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Büli

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Beiträge von Büli

  1. eXistenZ - David Cronenberg

    Darsteller: Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Willem Dafoe

    Regisseur: David Cronenberg

    FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

    DVD-Erscheinungstermin: 25. Juli 2000

    Spieldauer: 93 Minuten

    So nun zu meinem persönlichen Favoriten was Cronenberg Filme angeht. Existenz ist alles was Cronenberg bis dahin im Horror/SciFi Genre ausmachte. Und wohl leider auch sein letzter Ausflug in die kompromisslose Welt des Nonkommerziellen.

    Der Film ist im wahrsten Sinne ein Trip. Als ich den Film sah dachte ich das es schier unglaublich ist was Cronenberg geschafft hat. Existenz ist nicht nur ein visueller Trip, nein auch auf psychischer Ebene hat er mich erreicht. Noch nie hatte ich das Gefühl das ich mir die Frage gestellt habe ob ich diesen Film tatsächlich gesehen habe. Es stellte sich heraus das der Film selbst mit seiner surrealen Welt mich irritiert hat. Ich hatte tatsächlich das Gefühl zu glauben das hab ich niocht gesehen.

    Existenz spielt mit der Frage nach Realität. Jedoch nicht auf einer offenkundigen Art wie Matrix. Sehr viel subtiler stellt er indirekt dem Betrachter die Frage der "Existenz" dieses Filmes und wie jener sich dazu verhält. Ist schwer zu beschreiben, und ich finde auch keine einfachen Worte. Ich kann nur sagen unbedingt ansehen und keine Fragen stellen während man guckt. Nach Ende des Filmes Hirn anschalten und gucken was passiert.

    Ich muss jedoch hinzufügen das der Film einen Ekelfaktor hat der grenzwertig für jmd sein könnte der nicht vorher alle anderen Filme Cronenbergs gesehen hat:D Die FSK Wertung ist gelinde gesagt ein Scherz!

    9 von 10 Punkten

    Die Musik, ist sehr viel interessanter als zuletzt noch "Crash" Shore ist hier eine interessante Mischung aus Sieben und Copland gelungen. Also auch eher etwas für die minimalisten unter den Shore Liebhabern. Hat jemand die cd und kann mir sagen wie sich das anhört. Ich bin mir nicht sicher ob die Musik mit auf meine Wunschliste kommen sollte, da ich Sieben und Copland besitze. Würde mich freuen wenn mir jmd mehr dazu sagen könnte?

  2. Also ich finde man kann immer diskutieren, aber mir platzt grad echt die Hutschnur. Dir passt was nicht und andere sind gespannt drauf und du redest es schlecht.

    Du bist gespannt auf Beowulf und anderen passt das nicht und du machst sie nieder. DU hast keine Meinung hier gepachtet und das ist einfach zum kotzen wenn diese geheuchelte Toleranz gegenüber Beowulf bei Cloverfield in das Gegenteil umkehrst.

    Komm verdammt nochmal runter von deinem hohen Ross. Leute zitieren kann jeder. Camerons Sicht der Dinge ist nicht das Maß aller Dinge. Mich hat das zb beeindruckt bei Bourne Ultimatum und die Emotionen verstärkt. Aber Nein der Herr weiß alles besser. Wie wärs du machst deine halbseidene Drohung von vor paar Tagen wahr, dann kann man hier wieder in Ruhe was schreiben ohne das gleich der Mann mit der Bestimmenden Meinung ankommt und uns alle in Beowulf prügelt.

    Ist mir auch wurscht wie das jetzt rüberkommt. Ich bin echt sauer wenn Leute ihre eigenen Prinzipien dann über Bord schmeißen und genau das tun was sie anderen vorwerfen. Sowas nennt man einen Opportunisten der eigenen Meinung!

  3. The Sixth Sense - James Newton Howard

    Label: Colosseum (rough trade)

    Veröffentlichung am 13. Dezember 1999

    1. The Sixth Sense: Run To The Church

    2. The Sixth Sense: De Profundis

    3. The Sixth Sense: Mind Reading

    4. The Sixth Sense: Photographs

    5. The Sixth Sense: Suicide Ghost

    6. Malcolm's Story/Cole Secret

    7. The Sixth Sense: Hanging Ghosts

    8. The Sixth Sense: Tape Of Vincent

    9. Help The Ghosts/Kyra's Ghost

    10. The Sixth Sense: Kyra's Tape

    11. The Sixth Sense: Malcolm Is Dead

    Spielzeit: 32 Minten

    So, nun zu einem - wenn man so will - Sub-Genre, von James Newton Howard (liebevoll JNH abgekürzt;)) selbst erschaffen: die M. Night Shymalan Filmmusik. The Sixth Sense hat da sozusagen Pionierarbeit geliefert. The Sixth Sense ist einer der Filme die 1999 für Furore gesorgt haben. Man sprach schon von Horrorklassiker und so weiter kaum das er draussen war. Jetzt ein knappes Jahrzehnt später ist der Film weit davon entfernt. Der Segen des Filmes ist gleichzeitig auch die Crux. Ein bis zweimal gesehen verliert der Film seinen Reiz.

    Hingegen hat JNH hier den ersten von vielen Qualitativ relativ hochwertigen Filmmusiken vertont von Shymalan. Mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken.

    Ich möchte Sixth Sense dennoch nicht vergleichen mit den späteren Werken, denn da würde er eher schlechter abschneiden. Was nichts mit der Qualität der Musik zu tun hat.

    Was seine erste Shymalan Musik ausmacht? Wieso ich es anfänglich ein Subgenre der Filmmusik genannt habe? Nun das hat zwei eindeutige Merkmale. JNH hat für die Musik zu einem Horrorfilm sentimentale Streicher und Klavierthemen komponiert die nichts mit dem Genre zu tun haben. Das liegt an der Grunddepression die Shymalans Film haben. Und diese Streicher und KLavier Stücke klingen prägnant nach einem Shymalan Film, ohne gleich zu klingen.

    Im Detail heißt das zum einen das Main Theme "Run to the Church" das auch sehr schön die Isolation und Einsamkeit des jungen wiederspiegelt. Dieses Thema ist der Leitfaden der die Musik durchzieht und die JNH gekonnt auch in Suspense Musik umvariiert.

    Das Thema begleitet uns wie Dr Malcolm den Jungen. Zudem muss man auch noch sagen das es nicht nach Thomas Newman klingt was ich JNH hoch anrechne.

    Das zweite Thema ist ein Streicherbesetztes langsam dramatischer werdendes Stück das in "Malcolm is Dead" seinen Höhepunkt erreicht.

    Wenn man so will war es das dann auch. Insgesamt sehr simpel gestrickt. Hinzu kommt noch etwas Horrorsuspense, aber dankenswerter Weise in Maßen und gut eingesetzt.

    Nun kann man aus der Simplizität auch Howard einen Vorwurf machen. Aber warum. Sie funktioniert auf einer sehr schönen sentimentalen Ebene die ich mir sehr gerne anhöre. Die Musik ist kein Highlight, aber sie ist auch kein reiner Durchschnitt.

    Wer die Musik noch nicht kennen sollte, dem ist dringend angeraten die Musik mehr als nur zweimal zu hören. Denn anscheinend und das war auch bei mir so wird sie mit jedem Hördurchgang besser.

    Abschliessend gebe ich eine kleine Kaufempfehlung für die aus die sie nicht kennen. Viel falsch macht man nämlich nicht.

    Bewertung 7 von 10

    Und hier nun noch JNH persönlich. Ein kleines Making Of zur Musik:

    [ame=http://www.youtube.com/watch?v=nYBzPMwKTXA]YouTube - James Newton Howard talking about "Sixth Sense"[/ame]

  4. @Marsco

    Diese Monate hab ich aber auch, aber im Moment ist es ganz gut...

    @Alexander

    Nunfa das ist zwar richtig, aber er hat eben adaptiert und auf Leinwand gebracht.

    Jetzt kommt noch Existenz und Spider. Was mich nur wundert ist die Tatsache das Cronenberg fast schon sehr ruhig und konventionell wird mit History of Violence, und Eastern Promises sieht jetzt auch nicht sehr Cronenberg mäßig aus. Da bin ich auf Spider gespannt, den ich noch gar nicht kenne...

  5. Crash - David Cronenberg

    DVD-Erscheinungstermin: 12. Dezember 2000

    Spieldauer: 96 Minuten

    FSK: Freigegeben ab 18 Jahren

    Darsteller: James Spader, Holly Hunter, Elias Koteas

    Regisseur(e): David Cronenberg

    Krank, Kränker, am Kränksten. Ich glaub das ist grammatikalisch falsch, aber egal. Das hier ist imo die Spitze des Eisbergs was Cronenberg sich ausdenkt. Menschen haben Unfälle und packen danach direkt ihre Pullermänner raus um Frauen die auch nen Unfall haben, zu bespringen. Im Grunde wechselt sich jeder hier mit jedem ab und man kann froh sein das nicht zufällig n Hund dabei war. Ein kranker Film der eigentlich fast n Porno ist. Der mir in keiner Weise zugesagt hat, und den eigentlich nur Elias Koteas sehenswert gemacht hat der eine dementsprechend kranke Rolle hat. Keine Empfehlung. Für niemanden!

    Die Musik ist eine Schande. Zumindest nervt sie im Film unendlich. Belangloses rumgeklimper auf halligen Gitarren. Erst zum Schluss hin etwas Orchester wo man von Komposition sprechen könnte. Eigentlich einfach nur schlecht, und btw. ist Naked Lunch eine Wohltat zu dieser Nicht Musik. Schlechtester Shore überhaupt.

    Hier noch ein Making Of:

    [ame=http://www.youtube.com/watch?v=XM9JK3MYBUk]YouTube - Making of "Crash" (1996)[/ame]

    Bewertung 3 von 10

  6. M. Butterfly

    Spieldauer: 97 Minuten

    DVD-Erscheinungstermin: 12. Mai 2006

    FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

    M.Butterfly ist Cronenbergs wenn man so will zweiter nicht Horror nicht Ekel Film. Und ist scheibar auch eher konventionell. Scheinbar!

    Nach dem desaströs schlechten Fast Company der sich im Rennfahrer Genre austobt ist M.Butterfly eine Liebesgeschichte die zu Zeiten der Kulturrevolution in China stattfindet und auf zum einen Madame Butterfly und einer "true Story" basiert.

    Und um eines vorweg zu nehmen. Der Film ist imo bis Dato sein bester noch vor Dead Ringers. Cronenberg weiß sehr gut den Zuschauer an die Story zu binden. Und 60 Minuten lang dachte ich: Naja irgendwie doch sehr konventionell.

    Aber in dieser Liebesgeschichte steckt etwas sehr perfides das es mich hat sprachlos lachend und schockiert werden lassen. Cronenberg schafft hier einen Twist der einen echt voll trifft. Ich wusste nichts von der Story und mich hats fast vom Stuhl gehaun. Was genau es ist wird hier nicht verraten. Ich kann nur sagen: ANGUCKEN!!! Das ist wirklich unglaublich!

    Hinzu kommen großartige Schauspielleistungen. Allen voran Jeremy Irons der mich einmal mehr überzeugt hat. Wobei Dead Ringers fordernder war. Und natürlich der Part der Geliebten. So glaubwürdig das selbst ich drauf reingefallen bin. Der Film stellt einem eine Falle die zuschnappt. Und man fühlt sich ertappt. Großartig was Film bei einem anstellen kann. Der Film hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und was noch viel schlimmer ist, in dem Falle: based on a true Story. Der arme Mann!!!

    So und jetzt zur Musik. Howard Shores imo beste Leistung neben The Brood. Wobei die beiden unvergleichbar sind. M.Butterfly ist seine zweite Cronenberg Musik neben Dead Ringers die konventioneller ausfällt. Aber wie auch bei Dead Ringers möchte ich anmerken: Das heißt nicht schlechter. Ich bin sowieso eher ein Freund von eingängigeren Sachen. Auch wenn mir Shores komplexere Kompositionen auch zusagen. Siehe The Brood. Hier gibt es ein wunderschönes herzerwärmendes aber auch tragisches Main Theme das den Film durchzieht.Und Gott sei Dank gibt es die Musik. Die ist heute auf meine Wunschliste gekommen. Wirklich sehr schön. Was ich mich nur frage ist, ob die Oper als Grundlage genommen wurde von Shore. Ich kenne die Musik dazu nicht. Vielleicht kann mir da einer dazu mehr sagen!

    Hier noch ein Ausschnitt zum Film. Aber Vorsicht Spoiler!:

    [ame=http://www.youtube.com/watch?v=2z-U08E5poU]YouTube - M Butterfly 9:19[/ame]

  7. Das sind Sprüche die in der medialen Welt oft gebracht werden. Und Dshi-Had heißt nicht Heiliger Krieg.

    Zitat:

    "Ein weiterer Aspekt des Dschihad ist das Gebot für Muslime, sich auf dem Wege Gottes anzustrengen und dadurch sowohl sich selbst, als auch die Gesellschaft zu verbessern. [1][2] Der Dschihad bezeichnet somit sowohl den Kampf gegen die satanischen Aspekte der eigenen Seele, als auch den Kampf gegen einen Feind."

    Was du da mit heiligem Krieg anbringst ist Stammtischgelaber und das Verständniss von Fanatikern. Du solltest nicht immer alles glauben was einem eingeimpft wird. Informiere dich lieber selbst als sowas unüberlegt zu posten.

  8. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen das Islamisten eben fundis sind. Damit wird aber die Gesamte Religion in den Schmutz gezogen. Bei anderen Religionen ist das nicht der Fall. Da wird dann eben differenziert: radikale christliche Verinigung klingt nicht so verallgemeinernd wie Islamisten. Dieses Wort wird bewusst seit einigen Jahren in den Medien verbreitet und die Konsumenten nehmen es unbewusst dann mit auf den Gesamten Islam. Das selbe gilt für das Wort "zivilisierte Welt"!!! Allein die Tatsache das man arroganterweise sich als zivilisiert sieht, aber ein Afghanischer Bauer nicht zivilisiert ist ist verachtenswürdig.

    Ich muss dennoch sagen das ich kein Freund des Islam bin. Kopftuchträger gehen mir auf n Sack weil manch einer in der Türkei dafür bluten musste das die Frauen keine mehr tragen mussten usw. Es ist alles sehr zweischneidig!

    @Bernd

    Deine Annahme das ich Moslem bin nur weil ich einen türkischen Namen trage ist leider ein Beleg für deine nicht ganz vorurteilsfreie Sicht. Ich bin hier geboren und bin frei von irgendeiner Nationalistischen Gruppierung, ganz wie in Star Trek:D

  9. @ Bernd

    Ich war nur so erbost über diese laxe Namensgebung für irgend so n Afghanen. So kams bei mir einfach rüber. Hat nix mit fundis zu tun.

    Übrigens was genau sollen Islamisten sein? Komisch das es keine Christianisten gibt. Ihr solltet mal darüber nachdenken was die Obrigkeit einem für ne Einseitigkeit einbläut. Und nur mal um eines zu klären. Ich bin Bekenntnislos und habe keinerlei Sympathie für irgendeine Seite. Soviel zu deinem Vorwurf das es klar sei das ausgerechnet ICH mich persönlichen angegriffen fühle...

  10. Naked Lunch

    Was zur Hölle war das denn??? Ich kenne das Buch nicht, aber das ist ja wohl mal völlig absurd. Gut ich hab ihn auf englisch gesehen, aber selbst auf deutsch hätte das nicht geholfen. Ich hab kaum was verstanden. Aber nicht auf die Lynch Art, sondern eher einfach so. Denn hier soll einem ja tatsächlich irgendwas gesagt werden. Die "Story" erzählt ja was. Aber das hat mich mal völlig kalt gelassen. Ich sag nur auf ganzer Linie gescheitert und neben Fast Company das schlechteste von Cronenberg.

    Ich will nicht sagen das es sich ähnlich mit Shores Musik verhält. Aber diesen aggressiven Jazz tut sich doch kein Mensch an! Und davon gibts dann natürlich ne VÖ:applaus: Ich weiß echt nicht wer das gerne hört, wobei n paar Kandidaten hier im Forum tun es bestimmt:D

  11. Dead Ringers

    Meine Güte! David Cronenberg scheint ne sehr dunkle Seele zu haben. Dieser Film mit Jeremy Irons ist eine Tour de Force. Irons ist hier in einer Doppelrolle als Zwillingspaar zu sehen. Der Film ist im Grunde ein Drama. Aber erschreckender und furchteinflößender als seine eigentlichen Horrorfilme. Erst weiß man nicht so recht was man damit anfangen soll, aber man wird hineingezogen. Ich hab mir den Film nicht am Stück ansehen können. Viel zu bedrückend. Irons hab ich noch nie so gut gesehen. Er schafft es tatsächlich das man zwei verschiedene Charaktere sieht. Der Film ist zudem etwas verwirrend und man weiß teilweise nicht so recht wer jetzt grade an welchem Punkt ist. Ich habs aber auch nicht ganz verstanden, da ich den auf Englisch gesehen habe. Cronenbergs reifster und krankester Film bist Dato!

    Shore hat einen fast schon konventionellen Vertonungsansatz gewählt. Was aber nicht negativ gemeint ist. Schon zu Beginn ist der Main Theme sehr prägnant zu hören und sehr sehr schön und traurig. Was die Tragödie der Brüder gut wiederspiegelt. Während des Filmes gibt es aber kaum bzw. sehr sparsam Musik. Erst zum schluß hin wird es wieder prägnanter.

    Was mich echt wild macht ist die Tatsache das seine Cronenberg Musiken von früher kaum Veröffentlicht sind. Wie eben auch dieser. Das einzige was ich gefunden habe ist das hier:

    [ame=http://www.amazon.de/Dead-Ringers-Music-Cronenberg-Scanners/dp/B00079724Q/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1195322512&sr=1-1]Dead Ringers: Music from the Films of David Cronenberg (Dead Ringers/ Scanners/ The Brood) (UK Import): Howard Shore: Amazon.de: Musik[/ame]

    Soll das n Scherz sein??? Ist das irgendwas inoffizielles? Oder gibts die so selten?

  12. Great Expactations - Patrick Doyle

    Erscheinungstermin: 26. Januar 1997

    Label: Atlantic (Warner)

    Spieldauer: ca 42 Minten

    1. Finn

    2. Crossing the Gulf

    3. Paradiso Perduto

    4. Estella's Theme

    5. Ain't Love Grand

    6. Walk in the Park

    7. I Saw No Shadow of Another Parting [The Aria]

    8. Kissing in the Rain

    9. Joe Leaves

    10. Day All My Dreams Came True

    11. Pyramid of Pain

    12. Planes on a Plane

    13. Toast

    14. Benefactor

    15. Lusting Dies

    16. Paradiso Perduto Revisited

    17. It Was Just My Memory of It

    18. Price of Success

    19. Underfloor

    20. Besame Mucho

    21. By the Inch or by the Hour

    22. Big Trip

    Great Expactations entstand zur Hochphase von Patrick Doyle. Wenn man so will ging die von 89 bis 99. Grob geschätzt. Wobei das eher eine subjektive Einschätzung meinerseits ist.

    Die Musik spielt im Film eine sehr große Rolle und ist mir damals schon sehr positiv aufgefallen. Der Film selber hinterließ einen zwiespältigen Eindruck bei mir. Aber ab und zu seh ich den schon noch gerne.

    Sehr viel häufiger landet die CD in meinem Player. Und das liegt an der erfrischenden Art Doyles. Natürlich erkennt man sofort das es sich um Patrick Doyle handelt. Aber man muss auch sagen das er sich hier ausprobiert. Es ist eine Mischung aus altbekanntem wie seinen unverkennbaren Streichermelodien die auch sehr dramatische Formen annehmen in Great Expactations, und für Doyle eher ungewöhnliches.

    Da kommt zum einen ganz klar die Gitarre ins Spiel. Diese setzt er gekonnt in den Orchesterapparat mit ein. Zudem arbeitete er mit Tori Amos zusammen die sich als Lisa Gerrard der gediegeneren Form versucht was nicht immer gelungen klingt und in "Kissing in the Rain" imo sehr penetrant rüberkommt. Was ausserdem noch sehr ungewöhnlich ist, sind elektronische Tracks die zwar nicht dominieren, aber die schon sehr auffallen. Sie wirken teilweise etwas fremd, ich vermute das Doyle da jetzt nicht unbedingt der gekonnteste drin ist. Die beiden Jazzstücke finde ich im Zusammenhang mit dem Score als sehr störend und da ist programmieren angesagt.

    Klingt alles sehr negativ, aber im Endeffekt ist Doyle hier ein sehr schöner Score gelungen der einige sehr schön dramatische Passagen hat und auch einfach mal zum träumen und entspannen einlädt. Besonders die Gitarren wissen zu gefallen. Die Thematische Arbeit ist sehr versiert und variationsfreudig eingesetzt. Alles in allem muss man dennoch sagen wirkt das ganze irgendwie oberflächlicher als seine üblichen Doyles. Aber immer noch besser als seine neueren Sachen. Witzigerweise muss ich an Yareds Message in a bottle denken wenn ich die Musik höre, was wohl an den Gitarren liegt.

    Ich würde hier eine kleine Kaufempfehlung aussprechen. Besonders interessant dürfte die Musik für die sein die sich mit dem seichteren Doyle eher anfreunden können und es auch mal verträumt mögen wenn man im Sommer im Garten liegt und Schmetterlingen beim fliegen zusieht:). Zudem ist die Musik sehr günstig für 4-5 Euro bei Amazon zu haben. Insofern kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

    Bewertung: 7 von 10

  13. Videodrome

    Manchmal frage ich mich was Cronenberg im Kopf rumschwirrt. Dieser Film ist gelinde gesagt sehr seltsam. Ich hatte ständig das Gefühl der Film ist ein Vorläufer zu Existenz. Aber dessen faszinierende Atmo gibt Videodrome kaum her. Der Film ist völlig nichtssagend und auch schwer verdaulich. Ich hab ihn auch nicht wirklich kapiert. Aber deswegen ist er noch lange nicht gut. Der zweit schlechteste Film bis Dato von ihm. Schlechter war nur Fast Company. Aber eigentlich wiegt das scheitern bei dem Film schwerer. Da er ja auch irgendwie was aussagen will.

    Die Musik von Howard Shore ist bis jetzt das schwächste was ich von dem Komponisten kenne. Synthie Gewaber das keinerlei erwähnenswerte Höhepunkte bietet.

  14. Scanners

    Puh, ja Schade! Ich kann echt nur Schade sagen. Der Film fängt richtig grandios an. Die erste halbe Stunde wirkt so surreal und von einer anderen Welt. Beängstigend. Dann beginnt aber eine konventionelle Geschichte die irgendwie auch sehr krude umgesetzt wurde. Teilweise hölzerne Dialoge und besonders hölzerne und gar schlechte Darstellung vom Protagonisten dessen Namen ich nicht mehr weiß.

    Ironside ist solide aber am faszinierendsten finde ich Robert A. Silvermann. Ein sehr spezieller Typ der mir schon bei The Brood aufgefallen ist. Insgesamt viel Potenzial mit sehr gutem Anfang der schnell zur 0815 Story wird.

    Howard Shore arbeitet diesmal überraschen elektronisch. Teilweise ist auch Orchester dabei, aber nicht dominant. Ich bin kein Freund von so einer Musik. Aber hier wird sie sehr effektiv und unterstützend eingesetzt. Macht aber von CD her glaub ich nicht viel Spass sowas zu hören. Das würde mich glaube ich eher ängstigen.

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