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MarSco

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Beiträge von MarSco

  1. @ronin: Nur, dass am Ende noch mal "Non, je ne regret rien" bekommt, was am Ende eines Abspanns dieses Films aber echt noch mal auch ein inhaltliches Statement ist. Ich fands gut.

    @Sebastian: Nolan hat glaub ich nicht, den Anspruch ein "Autorenfilmer" zu sein. Den löst er mit "Inception" jetzt auch nicht unbedingt ein. Der Film ist aber für Big-Budget-Actionkino einfach sehr clever gemacht und mitreißend.

  2. INCEPTION (Christopher Nolan)

    Gestern in der OV-Sneak-Preview gesehen, die bis auf den letzten Platz ausverkauft war, weil wohl viele darauf spekuliert haben, dass der kam.

    Kurz gesagt, ich war begeistert. Im englischen gibts den schönen Begriff mind-bending, der mir in meiner Muttersprache irgendwie gerade fehlt, um diesen Film zu beschreiben. Dabei ist das Ding kein kühler Intelektuellen-Film, sondern nimmt einen auch emotional mit, dank glaubwürdiger Charaktere aber auch tatsächlich wegen unvorstellbarer cooler Szenen. Von mir gibts dafür 10 von 10 Möbiusschleifen. :lol2: Die einzige Kritik muss ich leider in Richtung des Scores abschießen. Der ist mal wieder im Dynamikumfang sehr beschränkt und kann nur auf dauerlaut, selbst in den eher subtileren Momenten des Films, wo sie dann auch deutlich zu dick aufgetragen wird und tatsächlich eher störend wirkt. Auch ist sie im Soundmix viel zu aggressiv, so dass teilweise die Verständlichkeit der Dialoge eingeschränkt war - aber das mag auch an der Soundanlage des Kinos gelegen haben, weil die im Equalizer wahrscheinlich die Bässe total hochgedreht haben - sonst hätte sowas eigentlich kein Soundmixer der Welt so durchgehen lassen dürfen.

    Übrigens auch der erste Film, bei dem es wichtig ist, den kompletten Abspann durchzusitzen, auch wenn hinterher keine versteckte Szene mehr kommt.

  3. Final Fantasy XIII

    Bei dem Spiel hat man die Hälfte des Spiels noch vor sich, wenn die Geschichte zu Ende zählt. Deswegen knüppel ich mich jetzt durch die teilweise knüppelharten Nebenmissionen.

    Wenn es mal wieder erforderlich ist, über Stunden mit normalen Encounters die Charaktere und Items hochzuleveln und mir das langweilig wird, wechsel ich auch mal auf

    Morrowind

    Heftig gemodded sieht das Spiel nur noch 4 Jahre alt aus anstatt 7 Jahre. ;) Dank eines Tools namens Morrowind Graphics Expander gibts da jetzt Anti-Aliasing, anisotropische Filterung, unfassbar viel Weitsicht im offenen Gelände und auch ne Full-HD-Auflösung (bei immer noch matschigen Texturen zugegebenermaßen).

  4. Alle vier X-Men - Verfilmungen, weil es das Blu-ray-Box-Set gerade vor kurzem bei Amazon im Angebot gab.

    Teil 1 (Regie: Bryan Singer)

    'Ne runde Sache. In den richtigen Momenten selbstironisch, aber seine Figuren ernstnehmend und mit viel Subtext angereichert. Mit Ian McKellen, Patrick Stewart und Anna Paquin hervorragend beseztzt (Wolverine find ich im gesamten Franchise überbewertet.) 8 von 10 Punkten

    Teil 2 (Regie: ebenfalls Bryan Singer)

    Funktioniert eigentlich ähnlich gut wie der erste Teil, wobei ich den Plot hier einen Hauch schlechter finde. Die Idee, dass sich die X-Men mit Magneto zusammentun müssen, um gegen ihren Gegner was zu reißen ist natürlich nicht wahnsinnig originell, aber zumindestens interessant. Brian Cox ist im direkten Vergleich mit Teil 4 übrigens der bessere Colonel Stryker. 7 von 10 Punkten.

    Teil 3 (Regie: Brett Ratner)

    Der Film besteht zu 90% aus verpassten Chancen. Im Skript sind viele gute Ideen angelegt, die dann an der unbedachten Umsetzung scheitern. Wie zum Beispiel Mystique und Magneto damit konfrontiert werden, ihre Mutantenfähigkeiten zu verlieren, hätte Potenzial für viel geboten. Stattdessen wird Mystique mit einem kleinen Satz von Magneto aus dem Film verabschiedet, ebenso wie Professor Xavier. Während in den ersten beiden Filmen immer herüber kommt, dass die beiden eigentlich Freunde sind, und nur wegen verschiedener Ansichten auf sehr grundverschiedenen Wegen meinen müssen, der Mutantensache zu helfen, darf Magneto während einer dramatischen Sterbeszene einmal "Charles!" rufen, um dann die Mörderin Jean Grey zu umarmen und sie auf seine Seite zu ziehen. Und während des Endkampfes steht sie dann 10 Minuten lang untätig rum, um erst dann die komplette Welt um sich herum zu zerstören, als ob dem Regisseur keine sinnvolle Idee kam, wie man sie in das Chaos hätte einbauen können. Magneto stellt sich dann hier erstmals im Franchise auch richtig bescheuert an. Wenn er auf Alcatraz einen Jungen umbringen will, der die Quelle für ein "Heilmittel" gegen Mutationen ist, hebt er mal eben die Golden Gate Bridge aus den Angeln, um sie dann NICHT auf das Gebäude fallen zu lassen, um damit den Jungen zu töten, nein er holt so lieber seine Armee von Mutanten auf die "ehemalige" Insel, in dem denen die Brücke vor die Füße wirft.

    Hinzu kommen dann noch einige quatschige Dialogsequenzen ("I'm the Juggernaut, bitch") und unkonsequent ausgeführte Plots.

    Schauwerte gibts dafür natürlich schon, und auch einige nette Elemente, insgesamt aber gerade noch 'ne 6 von 10.

    Teil 4 (Gavin Hood <-immerhin Oscar-Preisträger)

    Kompletter Schmarrn, voller übertriebener Macho-Posen von Hugh Jackman, und einer Geschichte, die einem völlig kalt lässt. Was ist Wolverines großes Herkunftsgeheimnis. Weil sein böser Bruder seine Frau umgebracht hat, will sich Mr. Logan an ihm rächen und lässt sich dafür umoperieren. Wie originell! 3 von 10 Punkten



  5. Obwohl der Film ganz schön unrund ist (Logiklöcher ohne Ende, ein drangeklatscht wirkendes und unpassendes Family Reunion Happy End) seh ich den irgendwie immer gerne - wohl auch wegen der konsequenten "Spaßverweigerung" Andere Filme dieser Art bringen nämlich gerne irgendwelche sarkastischen Oneliner, nachdem ein paar Millionen Menschen umkommen. Wie Spielberg da den düsteren Ton aufrecht erhält, verdient IMHO Beachtung.
    Da musste ich dann auch die DVD aufs neue Format upgraden. Die totalen HiDef-Nerds in entsprechenden Blu-ray-Foren sind zwar alle entsetzt über die Bildqualität (Janusz Kaminski gestaltet halt seine Bilder gerne mit Filmkorn und diffusem Licht), das find ich aber völlig übertrieben. Gegenüber der DVD ist die Qualität deutlich verbessert, auch wenn das natürlich keine Referenzqualität für HD an und für sich ist. Fantastisch aber die (englische) DTS-HD-Tonspur (deutsch gibts "nur" Dolby Digital): das meine Nachbarn nicht geklingelt haben, überrascht mich schon. Aber das tollste ist, dass in dem ganzen Getöse auch immer noch akustische Feindetails (und die Dialoge sowieso) wahrnehmbar sind.

    Hätte übrigens jemand Interesse an meiner Doppel-DVD? :D
  6. Vier Filme in drei Tagen:

    -IRON MAN 2

    Dank Robert Downey jr. unterhaltsam, allerdings einen Hauch zu lang.

    -ROBIN HOOD 2

    Solider Abenteuerfilm von Ridley Scott, der durch eine gute Besetzung und das Weglassen aller "Männer in Strumpfhosen"-Klischees überzeugt.

    -SIN NOMBRE:

    Ein Drama aus Mexiko. Eine Familie aus Honduras versucht auf dem Dach eines Zuges in die USA zu kommen. In Mexiko treffen sie dabei auf eine Gruppe übelster Straßengangster. Einer von Ihnen, sein Bandenname lautet "El Casper" erschlägt dann seinen Anführer als der ein Mädchen vergewaltigen will und ist fortan auf der Flucht vor seiner Bande. Sehr spannend - bodenständig inszeniert ohne seine Geschichte für viel Gewalt und ähnliche Spektakel auszuschlachten.

    -THE EXPLODING GIRL

    Kleiner Independent-Film aus Amerika, der dank toller Schauspieler zu überzeugen mag, auch wenn im Grunde nicht viel passiert. Zoe Kazan, die in Sam Mendes "Revolutionary Road" die Sekretärin gespielt hat, mit der Leo DiCaprio eine Affäre anfängt, spielt die Epileptikerin Ivy, die sich wegen ihrer Krankheit keinen emotionalen Streß aussetzen darf, und diese folglich nicht an sich heranlässt - und dadurch letzen Endes unglücklich wird. Inszeniert in einem ultra-realistischen Stil, wo schon mal Passanten durchs Bild laufen während gerade gefilmt wird, oder bei denen die Schauspieler auch mal undeutlich sprechen dürfen (ein amerikanischer Filmkritiker bezeichnete diesen Stil deswgen als "Mumblecore") machen diesen Film ungewöhnlich und sicher nicht zu jedermanns Sache.

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