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Max Liebermann

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Beiträge von Max Liebermann

  1. Aus den Tiefen des CBS-Achievs: A FEW DAYS IN WEASEL CREEK.

    Horners Musik klingt wie ein Vorläufer von THE SPITFIRE GRILL, allerdings scheint das Hauptthema ganz eigen zu sein (ab 4:36). Eine Zweit- Dritt- Viertverwertung fällt mir jedenfalls nicht ein.

     

     

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  2. Hier mein Dreierpack-Dreierpack:

    2010 - LA PRINCESSE DE MONTPENSIER (Philippe Sarde), NEVER LET ME GO (Rachel Portman), AN EDUCATION (Paul Englishby)

    2011 - BLACK GOLD (James Horner), WAR HORSE (John Williams), THE ADVENTURES OF TINTIN (John Williams),

    2012 - LINCOLN (John Williams), THE MASTER (Johnny Greenwood), ANNA KARENINA (Dario Marianelli)

     

    Lobende Erwähnung: A ROYAL AFFAIR (Gabriel Yared, 2012)

    THE GHOSTWRITER (2010) überlasse ich Sebastian.  :)

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  3. vor 14 Stunden schrieb Markus Wippel:

    Schade das es SORDO: THE SILENT WAR von Carlos M. Jara nicht geschafft hat - aber freu mich das es Patrick Doyle in die 3 Runde geschafft hat!!!!

    ALL IS TRUE ist super! Zurückhaltend zwar, altmodisch sicher, aber die Musik erzählt etwas. Eben kein unverbindlicher Klangteppich.

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  4. vor 23 Stunden schrieb Angus Gunn:

    Vielleicht findet ja die "Klostermauern"-Kopie irgendwann mal ihren Weg nach NRW. Ansonsten bleibt mir nur übrig, auf eine DVD-VÖ zu warten...

    Für Ungeduldige: "Hinter Klostermauern" gibts komplett auf YT. Harald Reinls bester Film, könnte auch von Fritz Lang sein! :)

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  5. Am 6.2.2020 um 01:43 schrieb ronin1975:

    ja Disney is echt das Letzte mittlerweile... die zwingen ja auch die Kinos ihre Filme eine Mindestzahl an Wochen laufen zu lassen, auch wenn es sich nicht mehr rentiert, einfach um sicherzustellen, dass die Konkurrenz keinen Platz hat und Geld macht...

    Naive Frage: Früher gabs mal die Federal Trade Commission, eine Bundesbehörde, die in etwa dem Kartellamt entspricht - müssten die bei solchen Verklumpungen nicht aktiv werden? Betrifft ja nicht nur Disney.

  6. vor 5 Stunden schrieb Lars Potreck:

    es war doch eigentlich klar, dass der film problematisch sein wird. ich mein, da wird ne trilogie angekündigt und in den ersten 2 filmen ist überhaupt nicht erkennbar, worauf diese trilogie hinauslaufen will. () die trilogie hat schlicht kein konzept, warum auch immer. vielleicht musste man schnell geld reinbekommen, damit sich die ausgaben für die lizenzrechte amortisieren. dabei kann es natürlich schnell passieren, dass die kreativität auf der strecke bleibt.

    Mit dem Konzept, dass der Sprössling von der bösen Seite zum Hoffnungsträger, der Sprössling von der guten Seite zum bösen Verführer wird, war zumindest ich sehr zufrieden. Umso schöner, wenn Kylo Ren in THE LAST JEDI der Rey die Hand reicht und sagt: "Scheiß auf die anderen, wir machen unser eigenes Ding!"

    Dass eingeschliffene Strukturen plötzlich angezweifelt und fatalistisch über Bord geworfen werden - das ist total auf der Höhe der Zeit! Sozusagen Fridays for Future + Shakespeare. Star Wars war auf dem besten Wege, den 70er-Jahre-Muff abzustreifen und in der Gegenwart anzukommen. Von den Möglichkeiten dieses großartigen und - ja - komplexen Konflikts mal ganz abgesehen. Und was machen die verschreckten Hühner bei Disney daraus? Nix. Ein hohles Spektakel. Das ist ja das Traurigste an der ganzen Sache.

     

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  7. vor 2 Stunden schrieb Lars Potreck:

    Das Problem von Last Jedi ist, dass seine Figuren blass sind und der Film schlicht nichts zu erzählen hat. Der Film hat definitiv einige gelungen Einzelszenen, aber als Gesamtbild ist der Film mißlungen. Das Figurenproblem hat aber auch schon Episode 7.

    Wo gibt's denn in Star Wars komplexe Figuren? Im Angriff der Klonenkrieger? Jar Jar Binks? Lando Calrissian? Ewoks?

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  8. vor 21 Minuten schrieb horner1980:

    Vielleicht war das ja auch der Grund, warum viele "The Last Jedi" nicht mochten, denn soweit ich gelesen habe, hat der Teil sich Zeit genommen, und damit der Geschichte auch das Atmen gelassen. Wenigstens hab ich das in verschiedenen Reviews gelesen.

    LAST JEDI wird verabscheut, weil Rian Johnson es wagte, das Epos ein bisschen zu entrümpeln, neue (wahrscheinlich zu schrullige) Wege einzuschlagen, das war den Fans alles ein Dorn im Auge. Ausserdem wurden Logiklöcher bemängelt, aber mein Gott, siehe RISE OF SKYWALKER. Zu guter Letzt wird bis heute Kathleen Kennedys feministische Agenda geschmäht, neuerdings auch hier mit dem Schlachtruf "get woke, go broke". Mir geht diese hüftsteife Volkserziehung zwar auch auf die Nerven, finde aber die zaghaften Versuche der Kennedy-Crew alles andere als schlimm. Wenn's reinpasst, dann soll sein. Für mich hat's gepasst. Die maulende Druidin in SOLO war für mich sogar der beste Charakter im Film.

    Aber ja, LAST JEDI hat sich Zeit gelassen, wenigstens mehr als der Nachfolger.

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  9. vor 26 Minuten schrieb Lars Potreck:

    Hmmmm.....also die fast & furious Teile z.bsp. werden von Film zu Film überzogener, dümmer und infantiler bei gleichzeitiger Steigerung der Einnahmen. Ebenso die Marvelfilme. Schau dir Hobbs & Shaw an. Der bisherige Höhepunkt der Dümmlichkeit und Infantilität. Die Macher wissen das und die Zuschauer wissen das. Ich gehe fest davon aus, das ein Großteil des Publikums diese Filme nicht trotz sondern wegen dieser Infantilität abfeiern. Kurz gesagt, das Publikum will bewusst mit sowas zugemüllt werden. Anders ist der Erfolg solcher Filme nicht erklärbar. 

    FAST & FURIOUS ist aber ein ganz anderes Genre, da gehört rumprollen doch zum guten Ton. Und bei Marvel ist mein Eindruck, dass sich zumindest die letzten Filme durchaus um seriöses Pastiche (mehr ist es ja nicht) bemüht haben. Bin allerdings kein Marvel-Kenner, ich gucke da nur stichprobenartig rein, ist nicht meine Welt. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass ich sowas wie INFINITY WAR mal über Star Wars einstufen würde.

    Die Einnahmen tragen dem ja auch Rechnung, RISE bleibt jedenfalls hinter den Erwartungen zurück.

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  10. vor 45 Minuten schrieb Boneking:

    Man muss den Eindruck gewinnen, dass die Aufmerksamkeitsspanne mancher heutiger Zuschauer nicht mehr ausreicht, mal mehr als 30 Minuten ohne Action auszuhalten. 

     

    Ich glaube, das Publikum wird unterschätzt, wie gesagt. Es hat ja nicht die gesamte Bevölkerung ADHS.

    RISE OF SKYWALKER trägt vor allem die Angst vor weiteren Shitstorms mit sich herum. In WOLF TOTEM gibt's eine Szene, wo ein Steppenbewohner von Wölfen umzingelt wird und panisch auf Kochgeschirr klopft, um sie zu verwirren und in die Flucht zu schlagen. So in etwa auch das Verhalten des letzten Star-Wars-Films.

     

  11. vor 6 Stunden schrieb ronin1975:

    Und wer scored denn dann? Denke mal Silvestri... oder?

    Michael Giacchino.

    ...

    RISE OF SKYWALKER gesehen: ein filmischer Totalausfall, der in ständiger Panik vor dem Publikum lebt. Den Zuschauern wird kein Milimeter über den Weg getraut, alles fällt der Gleichmacherei von Tempo und Lärm zum Opfer, nirgends kann sich die Geschichte entfalten. Ich hätte gern in einigen Szenen mal eine Träne verdrückt, aber nein, weiter weiter, schneller schneller. Dabei hat der Bundespräsident Hetzen verboten!

    RISE OF SKYWALKER ist nicht so schlimm wie EPISODE 1, aber weit entfernt ist er nicht (Jar Jar Binks fehlt). Ein desaströses Ende für eine filmisch ohnehin durchwachsene Saga. Muss allerdings einräumen, dass ich zu den wenigen Leuten gehöre, die den Vorgänger LAST JEDI mochten. Und noch eine Einschränkung: Rey hat sich für mich zu einer großartigen Figur entwickelt, die mit John Williams' wunderbarem Thema eine perfekte Einheit abgibt. Rey und ihr Theme, aus dem Williams nochmal alles rausholt, sorgen im Film für die wenigen (kurzen) emotionalen Momente.

    Aber sonst: Alles, was Scorsese den Marvel-Filmen vorwirft ("Theme Parks") trifft hier zu.

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  12. vor 7 Stunden schrieb horner1980:

    Er hat Horners Musik für "The Magnificent Seven" mit ein paar anderen aus Horners engsten Kreis fertig geschrieben, und dabei mal mehr mal weniger erfolgreich versucht, den Stil von Horner in die Musik einzuarbeiten (...)
    Ich bin mir fast sicher, dass Cameron einfach für die weiteren Avatar-Filme den Sound von Horner beibehalten will, denn Cameron ist halt ein Fan von Kontuinität, und daher war wohl Simon Franglen die naheliegendste Wahl.

     

    Franglen hat bei TM7 den Horner-Touch eigentlich nicht wirklich hinbekommen, in der Melodik vielleicht ein bisschen, im harmonischen Gefüge aber war Horner kaum noch zu spüren. Viel zu steif auch das Ganze, vielleicht aus der wohlmeinenden Ehrfurcht heraus.

    Bin aber schon froh, dass AVATAR nicht bei Zimmer gelandet ist.

     

  13. Am 24.10.2019 um 17:36 schrieb ronin1975:

    Wie ein Regisseur, der nen Horrorfilm mit Message machen will und dann so unsinnige Szenen drinlässt... also naja...

    Ich glaube, hier liegt eine Verwechslung vor. Es geht nicht um die "Message". Abgesehen von Deutschlehrern und Fördergremien interessiert sich niemand für "Botschaften". Kino ist super, wenn wir an die Erzählung andocken und eine sinnliche Erfahrung machen können, je intensiver, desto besser. Voraussetzungen dafür sind normalerweise ein Mindestmaß an Originalität und Genauigkeit.

    THE PROPHECY hat eklatante Schwächen, das bestreitet niemand, Frankenheimer konnte mit dem Monster offenbar überhaupt nicht umgehen. Dafür kann man die Produktion nun auslachen. Man kann aber auch feststellen, dass der Film in der Beschreibung der Charaktere und der Milieus erstaunlich genau ist und damit eine ganz eigene Stimme, einen eigenen Ton hat. Alles in allem habe ich den Eindruck, dass der Film mich als Zuschauer ernst nimmt. Während ich bei der generischen Dutzendware von heute das Gefühl nicht loswerde, dass das Publikum im Grunde verachtet wird (siehe Marvel, siehe Till Schweiger, siehe bis runter zur SOKO Donau).

    Und um diesen Unterschied gehts.

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