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Paul Vincent Gunia


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Wir haben Paul Vincent Gunia in unseren Index mit aufgenommen!

Herr Gunia ist nicht nur als Filmmusik Komponist tätig:

Paul Vincent Gunia

Aktuelle Tourtermine (Vincent Rocks):

20.04.2007 Soest, Sonic

21.04.2007 Brakel, Albrock-Cafe

22.04.2007 Duisburg, Hundertmeister

16.06.2007 Affalterbach, 7-Eichen

27.10.2007 Hockenheim, Pumpwerk

Ein Stueck weit Musikgeschichte schreiben und auf grossen Buehnen stehen, umjubelt von Fans und im Blitzlichtgewitter der Reporter, davon handeln viele Traeume junger Musiker. Einer, der diesen Traum verwirklichen konnte und fuer viele als Vorbild gilt, ist Paul Vincent Gunia. Er spielte, komponierte und produzierte fuer viele Stars wie Freddie Mercury, Sting, Eric Burdon, Meatloaf, Gianna Nannini und Peter Maffay – um nur einige zu nennen.

Von 1976 bis 1980 war er Gitarrist, Co-Producer, Komponist und Arrangeur fuer Udo Lindenberg & das Panikorchester. Und von 1975 bis zum Tode von Schwabenrocker Wolle Kriwanek in 2003 war er dessen musikalischer Weggefaehrte und sein Produzent und Komponist.

Doch von vorne: Paul Vincent (so sein Kuenstlername) gehoert mit seinem Geburtsjahr 1950 zur Generation, die unter dem musikalischen Einfluss der Beatles und Jimi Hendrix gross wurde. Er wuchs in Detmold auf, einem verschlafenen Provinz-Nest im Teutoburger Wald. Und direkt, nachdem er mit dem Gymnasium fertig

war, beschloss er, Rockmusiker zu werden.

Mitglieder der Gruppe Amon Dueuel II, einer damals sehr bekannten deutschen Underground-Rockband waren es, die Paul Vincent 1970 nach Muenchen holten. Durch den Produzenten und Manager Olaf Kuebler lernte er wenig spaeter den Jazz-Musiker und Komponisten Klaus Doldinger kennen und schupperte bei dessen Projekten erstmals Studioluft. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute getroffen – dies war es, was die Gluecksgoettin ihm schenkte.

In Doldingers Band lernte er Udo Lindenberg kennen, der zu dieser Zeit nur Trommler und noch voellig unbekannt war. Nach den Anfangserfolgen von Udo Lindenberg als Solisten kam es 1976 zur Zusammenarbeit und Paul Vincent schloss sich dem Panikorchester an. Es folgten viele grosse Tourneen im In- und Ausland.

Viele Jahre liefen fuer ihn die Touren mit Lindenberg und Kriwanek abwechselnd ab. Mal nur vor 500, mal vor Tausenden von Leuten. 1980 entschloss sich Paul Vincent, das Panikorchester zu verlassen und fortan ausschliesslich mit der Wolle Kriwanek Band auf Tournee zu gehen. Mit ihr verzeichnete er viele Hits und Klassiker, darunter „Ufo“ oder „Strossaboh“.

Bis Mitte der Achtzigerjahre war er immer noch als Studiomusiker taetig. „Highlight meines Lebens als Studiogitarrist,“ so Paul Vincent, „war zweifelsohne die Zusammenarbeit mit Freddie Mercury, dem Saenger der Gruppe Queen.“ Auf Mercurys einzigem Soloalbum „Mr. Bad Guy“ konnte er sein musikalisches Talent unter Beweis stellen. „Ich konnte seine Ideen sehr schnell umsetzen – und das hat ihm gefallen. Mercury war ein echtes Genie, er hatte Vorstellungskraft und war ein begnadeter Musiker.“

Auf Wunsch des Presse Project Verlages und vieler Leser seiner Kolumnen in diversen Fachzeitschriften fasste Paul Vincent 1993 sein musikalisches Wissen und seine persoenlichen Erfahrungen mit vielen Groessen des Rock- und Pop-Geschaefts in seinem Buch „Das Rock Guitar Buch“ zusammen.

Bereits schon seit 1978 schrieb Paul Vincent klassische Kompositionen fuer Orchester und Streichquartette. Von 1980 bis heute komponiert er auch Filmmusik fuer TV- und Kinofilme, darunter Deutschlands erfolgreichste woechentliche Serie „In aller Freundschaft, die vom MDR und der Saxonia Media im Auftrag der ARD produziert wird.

Ferner schrieb er die Musik fuer viele Tatort-Folgen, die RTL-Serie „Doppelter Einsatz“, die ZDF-Serien „Alle meine Toechter“ und „Die Rosenheim-Cops“, fuer Kinofilme wie „Die Sturzflieger“ (mit Goetz George), „African Timber“ (mit Heiner Lauterbach) und „Der Schneemann“ (mit Marius Mueller-Westernhagen). Darueber hinaus komponierte er fuer den NDR das Fernsehmusical „Liane“ mit Udo Lindenberg in der Rolle des Hans Albers, Lucielectric als Liane, Nadja Tiller u. a.

Nachdem er mehrmals zuvor nominiert worden war, erhielt Paul Vincent Gunia im Jahre 2001 schliesslich den Deutschen Fernsehpreis in der Sparte beste Filmmusik fuer den Film „Der Schrei des Schmetterlings“.

Seit 1999 lebt er mit seiner Ehefrau Mono (Saengerin, Autorin und Produzentin)

in Lagerlechfeld und betreibt dort zusammen mit seinen beiden Soehnen Oliver (Komponist) und Daniel (Mediengestalter) einen Musikverlag und ein Tonstudio.

2004 veroeffentliche er eine eigene Rockoper. „Love & Peace and Rock’n’Roll“ erzaehlt auf 3 CDs, die Geschichte der Rock-Musik in Deutschland und England gegen Anfang der Siebzigerjahre. Das Stueck handelt von einer Band namens „Peter & The Undertakers“ aus Bayreuth. Die gesamte Band traeumt vom grossen Erfolg als Rock-Stars wie ihre Idole The Beatles, Jimi Hendrix und The Who. Eines Tages hoert ein Talent-Scout aus London die Band bei einem ihrer Konzerte und bietet aber nur dem Saenger und Gitarristen Peter Gruenbaum einen internationalen Plattenvertrag an…

Live tritt Paul Vincent seit dem ploetzlichen Tod von Wolle Kriwanek im Jahr 2003 zusammen mit Mick Brehmen, Dieter Stuempfl und Oliver Gunia unter dem Namen „Vincent Rocks“ auf. Im aktuellen Live-Programm bieten sie Blues und Rock vom Feinsten: Neben den eigenen Stuecken bringen sie sowohl neu arrangierte Beatles-Songs als auch die „Kleine Nachtmusik“ von Mozart, die in „Sunshine of your love“ von Cream uebergeht – oder eine geniale Blues-Version des Brecht/Weill Klassikers „Die Moritat von Maeckie Messer“ auf die Buehne.

Weitere Informationen und Downloads finden Sie online unter:

http://www.luxusmusik.de

http://www.myspace.com/paulvincentgunia

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Toll, das wäre die Gelegenheit gewesen, mal wieder jemanden live zu erleben, da meine bessere Hälfte und ich jedes zweite Wochenende zu ihren Eltern nach Soest fahren. Und Ausgerechnet dieses Wochenende sind wir nicht dort. Zweimal Glück in einer Woche (Gewinnspiel) wäre wohl zuviel des Guten gewesen. :applaus:

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