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Soundtrack Board

Jafar

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Beiträge von Jafar

  1. Hab sie jetzt auch endlich in den Händen. Alles in allem ein recht umfangreiche Fassung. Dennoch kann ich mein olles Bootleg immer noch nicht ausmustern, da sowohl für "When You're all alone (Instrumental)" und "Childhood (gesungen)" komplett andere Fassungen existieren, die auch sehr interessant sind.

    Seltsam klingen beide Fassungen vom Prolouge (Extendend und Normal). Beide Versionen klingen höher und schneller, als die alte Album Version. Ist der Track Opfer vom Pall-Speedup geworden?

    Zudem fehlt die Film-Version der End-Credits, die zumindest damals auf der Expanded Edition von La-La-Land enthalten war. Es fehlt nämlich Tinkerbells Thema, dafür ist in der End-Credits-Version die alternative Fassung von "Hook Exit Music" enthalten und somit doppelt auf der CD.

    Sieht für mich ein bißchen nach einem Fehler in der Zusamenstellung aus. So richtig Ausmustern kann man daher noch keine der bisherigen offiziellen wie auch inoffiziellen Veröffentlichungen.
    Dennoch ein schönes Set, wo endlich der komplette Ultimate War endlich in einer akzeptablen Klangqualität vorliegt.

    • Like 2
  2. vor 14 Stunden schrieb Eisselmann:


    Dann sollten sie DigiPaks haben!??!

    Laut Aussage von CeDe ja. Hier die Antwort, die ich auf meine Reklamation hin erhalten habe:

     

    Zitat

    Danke für Ihr Mail.

    JA, leider war die erste Lieferung im Jewelcase, jetzt haben wir das Digipack hier, bitte entschuldigen Sie.

    Bitte senden Sie die CD, zusammen mit der Rechnung, retour.

    Vermerken Sie bitte kurz, was der Grund für die Rücksendung war

    und ob wir Ihnen die CD austauschen sollen oder ob Sie schon Ersatz über unsere Seite bestellt haben.

    Im Anhang finden Sie das Rücksendeformular.

     

    Freundliche Grüsse

    Gruß Jafar

  3. vor 25 Minuten schrieb Eisselmann:


    Nein, CeDe hat mir ein normales Jewel Case geschickt. ?
    Kann jemand was zur Kanada VÖ sagen?
    Ich möchte eigentlich gerne das Digipak.
    Gott, kotzt mich das an...

    Mir auch, habe aber sofort per Mail reklamiert und auch postwendend Rückantwort erhalten, daß es versehentlich eine Charge Jewel Cases versendet wurde.

    Ich soll meine CD mit Rechnung und Umtauschgrund zurück senden. Ich habe sie gestern auf den Weg gebracht. Mal sehen, wann der Austausch kommt.

    Gruß Jafar

  4. Ich habe das Album jetzt auch mehrfach durch, aber immer noch keine einheitlich Meinung.

    Ein bißchen vermisse ich neue große Themen, dafür ist die Entwicklung der Themen und die musikalische Verbindung der unterschiedlichen Themen und Motive für mich stimmiger als bei EP VII. Gänsehautmoment ist für mich "Sparks", wo das "Luke and Leia"-Thema über das "The Force"-Thema zu "Han-and-Leia" geht um dann in einem zwar simplen aber effektiven dramatischen Underscoring für Lukes großen Auftritt mündet. Solche Entwicklungen, die nicht nur rein funktionell für den Film Sinn ergeben, sondern auch musikalisch auch funktionieren, waren in EP VII ja eher Mangelware.

    Das gleich gilt für die Einarbeitung des alten TIE-Fighter-Themas, daß hier nicht nur einfach als Motiv kurz angerissen wird, sondern einen prominenten Platz im Actionhöhepunkt hat und auch, die eine oder andere Abwandlung zum Original-Thema erfahren hat.

    Fakt ist, daß ich das Album gerade rauf und runter höre und es mir noch nicht langweilig geworden ist. Vielleicht hadere ich noch mit meiner Meinung, weil ich eigentlich etwas anderes erwartet hatte (mehrer neu "große" Themen) und mir noch nicht ganz eingestehen will, daß das, was ich bekommen habe, auf andere Weise gut finde, obwohl es nicht meine Erwartung erfüllt hat.

    Unterschwellig hoffe ich wohl immer noch, auf so ein Meisterwerk wie Ep V, obwohl ich eigenltich weiß, daß Williams uns sowas, wohl nicht mehr wird liefern können.

    Das ist die Crux mit der Hoffnung :)

    Gruß Jafar

    • Like 2
  5. vor 21 Stunden schrieb sami:

    Wobei man hier noch argumentieren kann, dass Yodas guter Geist mit ihnen ist. Also Luke inzwischen zum gelehrigen Schüler mutiert usw. Im Zweifel glaube ich allerdings, Williams war das auch relativ egal, wenn es passt (siehe Leias Thema zu Bens Tod in E4, da hat er es ja sogar offiziell zugegeben, es nur wegen der Wirkung gemacht zu haben).

    Das Yoda-Thema habe ich bei EP V auch immer so interpretiert und für mich hat es inhaltlich auch immer gepaßt.

  6. vor 7 Stunden schrieb Ewigmorgig:

    ...

    Inwieweit noch eine Rolle spielte, dass sich Ridley Scott (der ja Executive Producer bei Blade Runner 2049 war) und Vangelis beim ersten Blade Runner verkracht hatten, da Vangelis wohl ständig Deadlines riss (und mit der Veröffentlichung seines Soundtracks nach Nachproduktion erst 11 Jahre später, 1993, soweit war), weiß man auch nicht.

    Bei 1492 Conquest of Paradise haben die beiden wieder (erfolgreich?!?) zusammen gearbeitet. Der Krach aus dem ersten Blade Runner sollte hier eigentlich keine Rolle mehr spielen.

    Zudem hat sich Ridley doch so zimelich mit jedem Komponisten (Goldsmith, Zimmer) schon in den Flicken gehabt. Das ist doch auch nix Neues.

    Gruß Jafar

  7. Hab mir den Score jetzt mehrmals angehört. Highlights sind für mich das Album-Opening - stark inspiriert von Vangelis Opening des alten Blade Runner - und "Tears in the Rain" - eine Neuinterpretation eines Vangelis-Themas aus dem alten Blade Runner.

    Die restliche Musik plätschert für mich ohne großen Wiedererkennungswert vor sich hin; zumindest für mich, der den Film noch nicht gesehen hat.

    Ich hatte mich angesichts der hochwertigen Inspirationsvorlage von Vangelis doch etwas mehr von Hans Zimmer und seinen Schärgen erhofft und erwartet,

    Schade

    Gruß Jafar

  8. vor einer Stunde schrieb Sharp Dressed Man:

    ...

    Da war auch Herr Müthing beteiligt, der später, wenn ich nicht irre, sogar des Boardes verwiesen wurde, weil er doch etwas sehr konservativ seine Meinung vertreten hat. Ansonsten kann ich aber in diesem Thread nicht wirklich etwas entdecken, was einen zur Henkersmahlzeit werden lässt. Verbohrte Diskussionspartner sind ja noch mal etwas anderes als jene, die einen unterzubuttern versuchen.
    Allerdings würde ich mir für solche Fällen (wenn nicht sogar darüber hinaus) auch wesentlich mehr Moderation für solche Diskussionen wünschen, um nicht nur alle ins Boot holen zu können, sondern um einen roten Faden zu haben, der Sinn in den Austausch bringt.

    ...

    Naja, der rechte harsche Tonfall wird sicher den einen oder anderen davon abgehalten haben, sich überhaupt zu äußern, um nicht als komplett musiktheoretische Laie vorgeführt und runtergemacht zu werden.

    • Like 1
  9. vor 5 Stunden schrieb Sharp Dressed Man:

    Darf ich fragen, woher das Gefühl bei dir - oder auch den anderen, denen es ähnlich ergeht - herrührt? Meiner Erfahrung nach sind jene, die Fachwissen mit einbringen fast alle immer ausnahmslos bereit, Dinge sachlich und freundlich zu erklären. Manchmal auf Nachfrage, manchmal eben aus eigenen Stücken. Das empfinde ich eigentlich als sehr angenehm. Ich kann mich eigentlich an keinen(!) einzigen Fall erinnern, indem eine musiktheoretische oder instrumentenkundige Aussage mit einem Fehler harsch niedergemacht wurde. Ganz im Gegenteil. Entweder kann ich mich an freundliche Informationen erinnern oder aber an das gemeinsame Rätselraten, welches Instrument denn da eigentlich zu hören ist, wenn es niemand genau weiß.

    Bei (Film-)Musik historischen Aussagen und Einordnungen habe ich das schon eher erlebt, da kommen aber auch manchmal einfach hanebüchene Theorien zutage, die förmlich nach Klärung schreien. Allerdings auch allzu selten mit Repliken in harscher Art und Weise. Daher wundere ich mich, woher dieses Gefühl herrührt, dass man gleich als Frühstück missbraucht wird. 

     

    Ich kann mich an einige Diskussionen erinnern (auf die Schnelle viel mir diese hier ein: https://www.soundtrack-board.de/topic/10571-eigener-anspruch-und-filmmusik-im-wandel-der-zeit/?page=9#comment-215560), wo einige der "Gattung" Musiktheoretiker ihren theoretischen Ansatz zur Analyse und Bewertung der Musik als den einzig waren postuliert haben und ander Aspekte wie Emotionen und Assoziationen relativ harsch abgetan haben. Das wirkte zuweilen recht arrogant und man muß da machmal schon ein dickes Fell haben. Das Gefühl "zum Frühstück verputzt zu werden" kann ich zumindest nachvollziehen.

    Gruß Jafar

    PS: Ich bin wahnsinnig glücklich, daß es weiter gehen wird.

    • Like 1
  10. Ich schließe mich dem dank an Marcus für den langjäjhrigen Betrieb des Forums an. Ich kann die Entscheidung gut verstehen. Ich sehe ja an mir selbst wie wenig Zeit ich für mein Hobby Filmmusik nur noch habe.

    Dennoch würde ich das Forum sehr vermissen (ich hoffe noch immer auf eine Lösung :)), war es doch immer meine erste Anlaufstelle für neue Filmmusiken und Veröffentlichungen. Ohne das Forum hätte ich viele Sachen nicht mitbekommen.

    Ich war zwar kein regelmäßiger Schreiber, aber habe manch hitzige Diskussison genossen und würde viele von Euch vermissen. Facebook ist für mich keine Option, weil ich dort keinen Account habe und haben werde.

    Also bleibt mir nur die Hoffnung.

    Auf alle Fälle möchte ich mich bei Marcus und allen hier für die schönen 12 Jahre, die ich mit und in dem Forum hatte, bedanken.

  11. vor 9 Stunden schrieb Csongor:

    Na da bin ich gespannt was Du zum englischen Original sagst ;)

    Puh. Jetzt habe ich mal in die englische Fassung rein gehört. Ich glaube ich weiß jetzt was Du meinst.:eek:.

    Meine Erwartungen hatte ich nach dem Genuß der deutschen Fassung ja schon runter geschraubt und dennoch wurde meine Erwartungen noch unterwandert.

    Mein Gott, warum zum Geier hat man eigentlich noch mal Emma Watson als Belle gecastet? Als Schauspielerin war sie schon nicht wirklich eine Idealbesetzung für diese Rolle und das liegt nicht daran, daß ich sie in die Harry Potter / Hermine-Schublade gesteckt habe, um sie dort nie wieder heraus zu lassen. Ihr steht die Rolle einer Disney-Prinzessin nicht wirklich. Dazu kommt, daß sie schon nicht wirklich eine schöne Sprechstimme hat und jetzt muß ich feststellen, daß sie weder eine schöne Singstimme hat noch überhaupt gut singen kann. Meine Frau meinte sofort, die klingt wie ein Frosch - eine kleiner britischer Frosch. Ihre Stimme ist dünn, und schwach und hat 0 Volumen. Dazu kommt ein fürchterlicher britischer Akzent der in meinen Ohren so gar nicht zu einem in Frankreich angesiedelten Märchen passen. Sie bekommt ja nicht mal ein anständiges Bonjour hin. Dagegen ist die deutsche Stimme ja wahres Gold.

    Der restliche Cast überzeugt mich auch nicht wirklich:

    Ewan McGregor ist zwar redlich bemüht seinem Lumiere einen französischen Akzent zu verpassen, aber es klingt nicht nach einem Franzosen, der versucht englisch zu sprechen, sondern nach einem Briten mit einem Sprachfehler. Er kann zwar grundsätzlich singen, aber eine klassische Musicalnummer à la Be our guest ist eine Nummer zu groß für seine Sangeskunst.

    Der Darsteller von Gaston kann zwar gut singen, aber ich finde seine Stimme zu hoch. Da fehlt der typische Bass für einen stämmigen Mann, so wie es in allen drei anderen Fassungen der Fall war.

    Emma Thompsons Version des Titellieds ist war nicht schlecht, aber kommt auch bei weitem nicht an Angela Lansburys Version des Zeichentrick-Originals heran. Das hat mich dann schon gewundert, denn ich weiß das sie singen kann (sogar auf Gälisch siehe Merida) aber ihr Version hat irgendwie kaum Ausstrahlung.

    Im Gänze klingen alle Darsteller redlich bemüht den musikalischen Anforderungen gerecht zu werden, aber das war es dann auch. Es klingt eher nach Scherstarbeit als nach hochwertiger Sangeskunst.

    Tatsächlich gefällt mir die deutsche Fassung dieser Neuauflage in allen Punkten besser als das englische Original und das passiert mir nur ganz, ganz selten.

    Insgesammt hatte ich so eine Hoffnung / Erwartung, daß ich nach dem Genuß des Soundtracks doch noch Lust bekomme mir das Realfilm Remake im Kino anzusehen, aber das Eintrittsgeld spare ich mir. Dafür gefällt mir das Gehörte zuwenig. Um der neuen Musik aus nostalgisch verklärter Erinnerung nicht Unrecht zu tun, habe ich mir auch noch mal die Originaleinspielung und die deutsche Fassung des Zeichentrickfilms angehört. Leider hat sich mein Eindruck bestätigt. Dazwischen liegen tatsächlich Welten. Nicht von Ungefähr hat das Gespann Menken / Ashman damals nachhaltig nicht nur die Musik sondern das ganze Zeichentrickgenre über eine (wenn nicht sogar zwei) Dekade(n) geprägt. Ohne die beiden stünde der Disney-Konzern nicht dort, wo er jetzt steht. Man muß kein Fan der Musik von Menken sein, aber sein Einfluß auf die Vertonung von Zeichentrickfilmen insbesondere als Musicals war nicht gering. Viele sehen ja die vielen Oscarnominierungen als überbewertet an, aber wenn man sich anschaut wie die anderen Zeichentrickstudios versucht haben den Stil zu imitieren, kann man schon von einem Meilenstein in der Filmmusik sprechen.

    Umso enttäuschender ist für mich diese Neuauflage. Mit der Musik zu der Schönen und das Biest wurde damals meine Leidenschaft für Disney-Soundtracks geweckt und ich verstehe nicht, warum man bei diesem Remake so wenig Wert auf die Musik gelegt hat.

    Wenn man die Zeichentrickfassung nicht kennt, ist die Version nicht wirklich schlecht, aber wenn ich die Musik zu der Schönen und das Biest genießen möchte, würde ich ohne zu Zögern zu der Orginalfassung des Zeichentrickfilms greifen. Was hat man damals doch für Klasse Stimmen gecastet.

    Gruß Jafar

     

    • Like 1
  12. Bin jetzt durch die deutsche Fassung durch. Der Eindruck ist aber geblieben.

    Die neuen Lieder sind alles in allem nicht schlecht, auch das Lied vom Beast. Hier haben sie auf deutsch zumindest eine gute Stimme ausgesucht.Aber so richtige Ohrwurmqualität ist nicht dabei und wirken auf mich nicht so wirklich zugehörig zu dem bestehenden Themenfundus.

    Das Titellied "Die Schöne und das Biest" ist soweit OK, war aber auch noch nie (auch in der Trickfilmversion) nie mein Lieblingslied und ist für mich schon immer der "schwächste" Song gewesen. In dieser Fassung schlägt er sich ganz passabel. Ist nicht besser aber auch nicht schlechter als die alte Fassung.

    Die Popversion ist da eine ganz andere Nummer. Ich konnte die eintönigen Standard-Pop-Arrangments der Titellieder noch nie wirklich ausstehen und da ist hier auch nicht anders. Langewiliger gehts schon kaum noch. War die Version von Celin Dion und Peabo Bryson schon langweilig, so ist dieses Cover noch eine Stufe unnötiger. Ich habe mir beide Versionen mal im Vergleich angehört. Celin Dion und Peabo Bryson konnten wenigstens gut singen. Die beiden kommen stimmlich in keinster Weise ran und versuchen das mit gekünstelten (übertriebenen) Schnörkeln zu überspielen, machen aber die ganze Stimmung von dem Lied kaputt, das sich eigentlich durch seine Schlichtheit auszeichnet. Hinzu kommt, daß die neue Fassung noch weniger musikalische Dynamik bietet als der alte Song. Man kann ja drüber weg skippen :).

    Dafür ist der Song Evermore auch in der Popvariante recht gelungen (für eine Popversion).

    Es macht sich ein bißchen Enttäuschung breit. Ich hatte auf Grund der Größe der Produktion mit einem volleren Klang (größeres Orchester, bessere Sänger, bessere Performance) gerechnet. Leider Fehlanzeige.

    Wenn man die alte deutsche Fassung nicht kennt, ist der Soundtrack nicht schlecht, aber im direkten Vergleich fällt er gegen die alte Fassung in allen Belangen deutlich ab.

    Meine persönlichen musikalischen Höhepunkte in der neuen Version sind interessanter Weise

    Gastons Lied und Tod dem Biest. Die einzigen Lieder, die ihr Potential ausspielen und nicht klingen, als ob der Dirigent ständig auf der Bremse steht und Angst hat zu laut zu werden.

    Mal sehen wie mir die englische Fassung gefällt. :)

    Gruß Jafar

  13. Habe gerade die ersten Hälfte der deutschen CD durch. Erstes Zwischenfazit:

    1. Belles Stimme ist zu blas und zu dünn. Besonders "ernüchternd"ist, daß sie sich im Höhepunkt ihrer eigenen Arie nicht gegen Gastons Kraftvoll Stimme durchsetzen kann.

    2. Belles Lied und Sei hier Gast sind eine Spur zu langsam. Man hört zwar, daß die Lieder eigentlich "schwungvoll" gedacht waren, aber sind sind ein paar Schläge pro Minute zu langsam. Schade.

    3. Sei hier Gast wirkt alles in allem irgendwie unausgewogen: Die schwungvollen Passagen sind eine Spur zu langsam, dafür ist der melancholische Part eine Spur zu hektisch. Immer wenn das Lied gerade in Schwung kommt, wird mit einem Break oder eine erneuten langsamen Passage der Schwung sofort wieder heraus genommen. Das macht das Lied ziemlich zäh. Kein Vergleich zu dem zu Recht Oscar nominierten Arrangement der Zeichentrickversion.

    4. Generell wirkt die deutsche Version etwas lieblos eingesungen. In den Stimmen ist im Vergleich zur deutschen Zeichntrick Version weniger Emotion und Ausdruck. Das liegt hier tatsächlich auch nicht an einer "schlechteren" Übersetzung (Die Texte sind in großen Zügen von der Zeichentrickversion übernommen). Entweder hat man der deutschen Version nicht die Zeit gegeben, eine ordentliche Version einzusingen, oder die Sänger(innen) sind deutlich schwächer.

    5 Einziges echtes Highlight bisher ist für mich Gastons Lied. Hier passen Stimmen, Tempo und Ausdruck. Gastons Stimmer ist der Zeichentrickversion sehr ähnlich und der Sänger hat eine kraftvolle Stimme mit Ausstrahlung, so wie es sich für einen Macho wie Gaston gehört.:)

    Mal hören wie die zweite Hälfte und die englische Fassung ist.

    Gruß Jafar

    • Like 1
  14. Das die aktuellen Filmvorlagem nicht mehr viel Grundlage für einen symphonisch-romantischen Score liefern ist doch das Hauptproblem schon mindestens seit Episode I.

    Ich bin da komplett bei Jonas: "Alles in allem ist TFA für mich Williams' überzeugendste Blockbustermusik seit POTTER 3."

     

    Den direkten Vergleich zu Indy IV habe ich für mich noch nicht abgeschlossen, aber im Moment liegt auch da für mich TFA etwas weiter vorne. Indy IV hat sehr geile Moment, aber auch (gerade auch im Albumschnitt) wird es in der zweiten Hälfte eintönig und langweilig. Das Skull-Theme ist einfach zu dünn. Die Dschungle Action ist nicht schlecht, aber mir stellenweis zu chaotisch und das Thema zu Ants ist einfach zu lang. Da sind zu viele Wiederholungen immer des selben Themas ohne Weiterentwicklung.

     

    Ich bin Von TFA äußerts positiv überrascht.

     

    Gruß Jafar

  15. Mir ist es ja selber noch ein kleines Rätsel. ;) Vielleicht passt mir das Unterkühlte einfach hinsichtlich des Stoffes nicht so ganz. Ich hatte an der Musik ja schon mehrfach eine gewisse Freud- und Begeisterungslosigkeit kritisiert. Es fühlt sich einfach nicht nach der Rückkehr in ein geliebtes Universum an. Vielleicht war Williams, mit seinem doch stark vom 80er-Schaffen abweichenden Altersstil, einfach nicht mehr der richtige für den Job.*

     

    * Wobei ich etwa in INDY 4 doch noch weitaus mehr Spielfreude, Charme und Witz ausmachen konnte als in THE FORCE AWAKENS.

     

    Mich wundert Deine Einschätzung auch irgendwie ;). Die Freud- und Begeisterungslosigkeit (für mich sogar Lieblosigkeit) trifft für mich voll auf Episode III zu. Der hat für mich schon soetwas wie stiller Protest von Williams gegenüber Lucas Arbeitsweise.

    Das fängt schon damit an, daß die Wardrums Beim Übergang vom Main Titel zur Raumschlacht in der Albumversion einfach weggelassen wurden. Das geht weiter mit dem für meinen Geschmack etwas zu dünnen "Battel of Heros" für die großen Duelle Anakin/Obi Wan bzw. Yoda/Imperator. Angesichts von Duell of the Fates für den Kampf mit Darth Maul oder der geniale Männerchor für den finalen Kampf zwischen Luke und Vader, war mir das irgendwie zu unsinspiriert.

    Im Finale wirken die Zitate von Lukes und Leias Thema (Als Amidale die Zwillinge rausdrückt und einfach so stirbt) auf mich wie Fremdkörper.

    Der Höhepunkt ist dann die End Credits Suite, wo plötzlich die Konzertversionen von Leias Theme und Throne Room aus Episode IV auftauchen, die in Episode III überhaupt keine Funktion haben und für mich bis heute keinen Sinn ergeben.

     

    Demgegenüber empfinde ich The Force Awakens (auch ohne Williams Altersbonus) einfach nur ein Quell an Spielfreude und Kreativität. Allein die Verknüpfung von Rey Thema mit dem alten The Force-Thema speziell am Ende der End Credits Suite sind für mich ein musikalischer Höhepunkt dieser Musik.

    So schön auch Duell of the Fates oder Across the Stars in Epsiode I und II sind fand ich schon immer, daß in der Prequel Trilogie alte und neue Themen nicht wirklich eine musikalische Einheit bilden. Die alten Themen wirkten auf mich häufig wie Fremdkörper (nicht immer, aber mit Fortschreiten der Trilogie immer mehr). Das wirkt auf mich im aktuellen Film viel mehr aus einem Guß.

     

    Man darf allerdings auch nicht erwarten, daß Williams noch mal so eine Meisterleistung wie bei Episode V raus haut. So wie man damals Filme vertont hat, ist das heute doch gar nicht mehr möglich. Soetwas wie der Flug durch das Asteroidenfeld mit so einem durchkomponierten Stück zu unterlegen, wird uns wohl so bald nicht mehr erwarten., Dazu wird doch heute viel schneller geschnitten und auch bis kurz vor Veröffentlichung auch umgeschnitten. Was das bedeutet hat man ja bei der Prequel-Trilogie erlebt. Durchkomponierte Actionsequenzen gibt es dort so gut wie gar nicht.

    Die Kritik an Kylo Rens Motiv kann ich jetzt auch nicht so ganz verstehen. Im ersten Star Wars (Episode IV) gab es für Vader noch nicht mal ein richtiges Motiv. Es gab eins für den Todesstern, was noch deutlich kürzer ist (es besteht ja nur aus 2 Tönen) als Kylo Rens Motiv. Den Imperial March hat uns Williams auch erst zu Epsiode V geliefert.

    Bei mir läuft der neue Star Wars jedenfalls hoch und runter und fühlt sich für mich in Gänze mehr nach Star Wars an, als die Episode III.

     

    So verschieden ist die Wahrnehmung.

     

    Gruß Jafar

    • Like 1
  16. Das Buch is ja auch nur über LOTR und nicht über den Hobbit... dass es ein Hobbit Buch geben wird bezweifle ich angesichts der Musik haha...

     

    ich hätt ja auch gar nichts gegen so ein Buch und wunder mich eigentlich, dass es das nicht schon gibt, glaube aber auch dass die Musiken das nicht wirklich hergeben (was nicht gegen ihre Klasse spricht, aber halt einfach keine paar hundert Seiten Abhandlung hergeben).

     

    Ich glaube schon. Ich bin noch stolzer Besitzer der Star Wars Trilogy Box (4 CD). Das Booklet ist recht Umfangreich und hat schon eine interessante Track-Analyse. Das ist alles in Prosa und wenig musiktheoretischem Hintergrund, aber das Booklet hat schon einen stolzen Umfang. Wenn man da mit den einzelnen Themen und Notenbeispielen mal in die Tiefe gehen würde, kommt man da glaube ich auch ganz schön viele Seiten gefüllt. Die Trackanalyse in der Box war, hat mich schon auf ein paar "Spielereien" von Herrn Williams aufmerksam gemacht, die mir bewußt beim Hören nie aufgefallen waren (unterbewuß jedoch schon, ich wußte nur nie warum). Ich würde so ein Buch auf jeden Fall gerne lesen.

     

    Gruß Jafar

  17. ...

     

    Dass man je so ein Buch über die Musik der Star Wars Filme schreiben wird/kann, wie das zu HERR DER RINGE, bezweifle ich.

    Warum sollte das nicht gehen? Williams hat neben den plakativen Hauptthemen auch viele kleine auch wiederkeherende Leitmotive eingebaut, die im bewuß im Film gar nicht auffallen, einen aber dennoch beeinflussen.

    Sicher bilden die Scores nicht so eine recht geschlossene Einheit wie bei den drei Herr der Ringe Filmen, aber auch dort gibt es einige Unstimmigkeiten: Gollums Thema taucht im ersten Film auch nicht auf (es war ja auch noch gar nicht geschrieben), hätte aber durchaus Sinn gemacht.

    Wenn man Herr der Ringe und Hobbit als ein großes Musikuniversum betrachten will (um mal eine entsprechende Analogie zu Star Wars zu ziehen), nimmt der runde und stimmige Eindruck auch einigen Schaden.

    Im Hobbit hat Shore irgendwie anders gearbeitet und das ganz wirkt auf mich auch nicht so als musikalische Einheit mehr.

    Ich fände es durchaus interessant, wenn mal jemand über alle Star Wars Scores die Verwendung und Entwicklung der Themen untersucht und analysiert. Gerade der Imperial March ist da durchaus interessant. Er steht ja schon in Episode V nicht nur für Vader.

    Gruß Jafar

  18. Oh, habe die Diskussion im anderen Thread übersehen, danke!

    Ja, du hast recht, dass die Trailer scheinbar nie wirklich nach Star Wars aussahen. Das erklärt aber immer noch nicht, warum alle so begeistert vom Trailer sind.  :P

    Mir hat er tatsächlich Lust auf mehr gemacht im Gegesatz zu Episode I. Den Trailer fand ich damals so lala. Um was es in dem Film gehen sollte, wurde aus dem Trailer überhaupt nicht klar, aber es war nach ewiger Star Wars Abstinenz im Kino endlich mal etwas Neues zum Thema Star Wars, was viele (auch ich) dankbar aufgenommen haben. Wäre Episode I kein Star Wars Film, hätten viele den Trailer schlecht gefunden. Star Wars war an dem auch nur Yoda und die Musik.

    Episode I hätte ich mir auch ohne Trailer im Kino angesehen, einfach weil ich geil auf einen neuen Star Wars Film war.

     

    Hier war (und bin ich immer noch) skeptisch, ob der Film was wird, aber der Trailer stimmt mich im Gegensatz zum Teaser etwas positiver ein.

     

    Gruß Jafar

  19. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen über die kollektive Euphorie erstaunt. Ich finde, dass der Trailer und die Teaser gar nicht mehr nach Star Wars aussehen, sondern nach einem beliebigen Action-Popcorn-Film in Star-Wars-Kostümen. Und einige neue Sachen, wie das schwertförmige Laserschwert, finde ich einfach nur albern. Was soll diese Schwertform für einen Sinn machen, außer cool auszusehen und sich selber zu verletzen?!  :P

    Auf die Musik bin ich viel mehr als auf den Film gespannt.  :)

    Wie läßt denn einen Trailer nach Star Wars aussehen bzw. nicht nach Star Wars aussehen?!?

    Der neue Trailer steht dem von Episode I in nichts nach. Man zeigt alt Bekanntes aus dem Universum, man zeigt die neuen Charaktere und schneidet das so, daß man so gut wie nicht auf die Handlung schließen kann und untermahlt das mit den bekannten Star Wars Themen.

    Es sieht nur deshalb nicht nach Star Wars aus, da dieser Trailer zum ersten mal nicht rein auf Nostalgie setzt wie der Teaser, sondern tatsächlich endlich mal die neuen Charaktere zeigt, die man natürlich noch nicht kennt und mit Star Wars verbindet.

    Das wird nach dem Film mit den Trailern für die Sequels defintiv anders sein.

    Mir hat der Trailer Lust auf mehr gemacht, da man endlich mehr gesehen hat, als eine fliegende Millenium Falken, X-Wings und Tie-Fighter.

     

    Gruß Jafar

    • Like 1
  20. Ich meine damit, dass es von Williams und anderen Dirigenten bei Konzerten immer übergangen wird und auf Star Wars Samplern fast nie dabei ist. Es gibt von dem Konzertarrangement dieses Themes meines Wissens lediglich drei Aufnahmen. Keine einzige von Williams selbst eingespielt.

    Jetzt, wo Du das schreibst. Ich hätte schwören können es gibt auf dem Soundtrack eine Konzertversion, aber in der Tat gibt es die nur von Yoda und von Vader.

    Schon seltsam, da es wirklich ein großes Thema ist, was schließlich auch den Film abschließt - sowohl im Finale als auch in den End Credits.

    Die End Credits aus Imperium sind für mich sowieso die beste Konzertsuite aus allen Filmen. Wahrscheinlich habe ich daher eine Konzertversion von dem Thema nie vermißt bzw. gedat es gäbe eine.

     

    Gruß Jafar

    • Like 1
  21. Im Trailer ist übrigens das alte Love Theme aus "Das Imperium schlägt zurück" zu hören.

    "Han Solo And The Princess" galt ja lange als das von Williams vergessene Theme.

    Schön dass es wieder da ist. Diesmal sogar mit Chor!

     

    Was meinst Du mit "vergessene Theme". Das ist doch auf den offiziellen Soundtracks enthalten und kommt doch auch in Episode 6 noch mal vor. In EP I - III taucht es (so weit ich weiß) nicht auf, würde aber aus Leitmotiv Gesichtspunkten auch nicht wirklich viel Sinn machen.

     

    Gruß Jafar

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