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MarSco

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Beiträge von MarSco

  1. Wenn ich es nicht verstehen würde, würde ich es mir auch nicht kaufen, aber so bevorzuge ich sogar Originalfassungen - in Übersetzungen geht einfach was verloren oder wird teilweise sogar was dazugepackt, was es im Original nicht gab.

    "Eastern Promises" kostet außerdem hierzulande das doppelte davon, was ich dafür in UK bezahlt habe. Und "Persepolis" gibts in Deutschland nicht auf Blu-ray.

  2. Man kann das Spiel auch auf Englisch installieren - und selbst wenn man es auf Deutsch installiert hat, die englische Sprachausgabe aktivieren - was aber dazu führt, dass der Bildschirmtext komplett Deutsch ist, während die Leute Englisch reden, was manchmal ein bisschen irritierend ist.

    Ob bei der englischen Version nun deutsche Sprachausgabe dabei ist, kann ich dir nicht sagen, sowas lässt sich aber doch sicher über Google rausfinden.

  3. Ich war das komplette Wochenende auf den 51. Nordischen Filmtagen Lübeck. Bin gerade zu faul, zu jedem Film (7 Spielfilme und zahlreiche Kurzfilme - bei einem hatte ich mitgemacht, deswegen bin ich eigentlich zum Festival gefahren) was zu schreiben, den ich da gesehen habe, zumal die meisten wahrscheinlich eh nicht regulär ins Kino kommen, abgesehen vielleicht von der Jostein Gaarder-Verfilmung "Das Orangenmädchen", weil die schon ein Logo vom "Neue Visionen Filmverleih" vorne mit drin hatten. Von dem Ding würde ich aber eher abraten, ein langweilig-banales Kommerzkino-Ding, was von sich auch noch philosophischen Subtext behauptet, der über ein bloßes "Carpe Diem" aber niemals hinauskommt.

    Das Highlight soll hier aber nicht unerwähnt bleiben: der Animationsfilm "Metropia", eine Co-Produktion aller skandinavischer Staaten, aber auf Englisch produziert - mit Vincent Gallo, Juliette Lewis, Udo Kier, Stellan und Alexander Skarsgaard als Synchronsprechern. Die schön dystopische Geschichte beinhaltet kafkaeske Elemente wie der Zwang die "Metro" zu benutzen, die alle europäischen Großstädte mit einander verbindet und von einem riesen Konzern "Trexx" (geleitet von einem Herrn namens Ivan Bahn) betrieben wird, sowie Shampoo das nicht nur die Haare, sondern auch das Hirn wäscht, indem kleine Mikropartikel ins Gehirn eindringen und dann dazu führt, dass der Konzern, der hinter allen steht, die Gedanken eines jeden lesen und beeinflussen kann. Dazu ist das ganze schön düster und bewußt sehr künstlich gestaltet. Die Animation basiert auf Fotos von den Schauspielern, die dann auf CG-animierte Körper draufgeklebt wurden, was trotz "Fotorealismus" sehr künstlich aussieht. Also ein wenig ein Underground- (no pun intended *g*)Gegenentwurf von irgendwelchen Hollywood-Performance Capture-Schnickschnack mit kafkaesker Ausprägung. Wärmstens zu empfehlen, aber wahrscheinlich wieder hierzulande außerhalb von Festivals nicht zu sehen. :)

  4. Natürlich. :)

    (Auf doofe Aussagen gibts auch doofe Antworten.)

    Aber trotzdem noch mal ganz langsam zum Mitschreiben: Solche Spiele gehören selbstverständlich nicht in Kinderhände. Nur wir haben schon europaweit den schärfsten Jugendschutz - und wenn Kids den umgehen können, dann weil Mama und Papa nicht aufpassen und nicht weil er zu lax ist. Deswegen aber Erwachsene weiter zu bevormunden und einzuschränken kann ja wohl nicht die richtige Wahl sein, in einem Land, in dessen Grundgesetz immer noch steht: "Eine Zensur findet nicht statt."

  5. Ich hab es prinzipiell so gemeint, dass ich es nicht abkann, wenn einige wenige Leute sich als Moralwächter für die gesamte Gesellschaft aufschwingen - das ist schon eine Art Zensur, die hier halt nicht durch den Staat erfolgt, sondern durch manipulativen Einsatz der Medien herbeigeführt werden soll. Deswegen hatte das für mich ein "Geschmäckle", welches ich zugegebenermaßen in einer ziemlich heftigen Formulierung geäußert habe.

    Der Plan ist übrigens reichlich nach hinten losgegangen. Laut der aktuellen Ausgabe der GameStar sind bei der Veranstaltung nur drei Leute bereit gewesen, ihre Games im Mülleimer zu versenken, und kaum jemand erschienen, um dort zuzuschauen.

  6. Cars (John Lasseter, USA 2006)

    Hatte den Film schon mal auf DVD gesehen und bin dann in den Tenor der meisten Leute eingefallen: "auch nett, aber irgendwie Pixars schlechtester".

    Nun hab ich im britischen Amazon die Blu-ray für günstige 8,50 Pfund geschossen (weil da gerade eine 2 for 1 Disney Blu-ray-Aktion läuft). Und in HD und auf dem Beamer (die DVD hab ich damals nur auf meinem Schachtelfernseher, weil ich den Beamer einfach noch nicht hatte) geguckt, sind mir vielmehr liebevolle Details aufgefallen - gleichzeitig hat mich die Geschichte aber auch mehr erreicht. Wenn ich so etwas unsinniges wie ein Pixar-Filmranking machen müsste, würde er zwar immer noch ganz unten landen, aber sozusagen mit erklärendem Sternchen, dass ich den Film trotzdem immer noch für gelungen halte.

    Zu den liebevollen Details zählt zum Beispiel ein Truckstop mit "All Convertible Waitresses" (Cabrio-Kellnerinnen - also eine "Oben ohne Bar"- in der Autowelt) - wobei der nur in einer deleted Scene vorkommt.

  7. Dazu muss es aber bestimmt noch einen Geringfügigkeits-Paragraphen geben. Wenn ich jeden Monat eine einzige DVD auf ebay versteigere und damit vielleicht 5 Euro Umsatz mache, kann da doch nie im Leben eine Verpflichtung zur Anmeldung eines Gewerbes bestehen. So wie es da oben formuliert ist, wäre es aber so - und dann müsste jede Gemeinde zig neue Leute einstellen, die die ganzen Gewerbeanmeldungen verwalten.

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