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horner1980

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Beiträge von horner1980

  1. Soundtrack inkl Score kommt bei Lakeshore Records raus

     

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    Lakeshore Records has announced the details of the soundtrack album for the comedy Walk of Shame. The album features the film’s original score composed by John Debney (The Passion of the ChristIron Man 2, Elf). The soundtrack will be released on April 15, 2014 and is now available for pre-order on Amazon. Audio clips will be added to this article soon. Walk of Shame is directed by Steven Brill and stars Elizabeth Banks, James Marsden and Gillian Jacobs. The movie follows an aspiring reporter whose dreams of becoming a network news anchor are compromised after one-night stand leaves her stranded in downtown LA. The comedy will be released on May 2 by Focus World. To learn more about the film, visit the official movie website.

    Here’s the album track list:

    1. Main Titles/Meghan Runs From Rabbis
    2. Ros & Denise Visit/I Am A Writer Of Books
    3. Meghan Meets Gordon/Chang Is Out
    4. Relax Meghan/Meghan’s Car Towed
    5. Hooker’s Revenge/The Little Yellow Dress/Gordon Rinses Eyes
    6. Meghan Escapes/Surrounded By Hookers
    7. My Heels Hurt/Meghan Tries To Steal Bike/High Heel Problems
    8. Meghan Meets Scrilla/Shootout & Escape
    9. Goodbye Scrilla/Gordon Sees Meghan’s Text
    10. Meghan Runs With Scrilla/Searches Clothes/Thrown Off The Bus
    11. Gordon Questioned About Subway/Interrogation/Cops Pursue Meghan
    12. The Search For Meghan
    13. Meghan Pursued/Crosses Freeway/Helicopter Rescue
    14. Meghan Sees Tow Yard/Show Me Your Boobs
    15. Meghan Is Rescued/Will You Help Me
    16. Meghan Finds Her Car/Escapes/Hasty Exit
    17. I’m The Breaking Story
    18. The Girl In The Yellow Dress

    Quelle: http://filmmusicreporter.com/2014/03/19/walk-of-shame-soundtrack-announced/

     

  2. Eric Serra is reuniting with director Luc Besson on the upcoming sci-fi action thriller Lucy. The movie stars Scarlett Johansson, Morgan Freeman, Choi Min-sik, Analeigh Tipton and Amr Waked. The film follows a female drug mule who gains superhuman powers after the drug she is carrying enters her body. Besson has also written the screenplay and is also producing the EuropaCorp, TF1 Film and Canal Plus production with Christophe Lambert (It Boy). Serra has scored most of Besson’s directorial efforts including Leon: The Professional, The Big Blue, La Femme Nikita, The Messenger: The Story of Joan of Arc and The Fifth Element. The director’s last movie The Family was scored by Evgueni & Sacha Galperine. Lucy is set to be released on August 8, 2014 by Universal Pictures.

    Quelle: http://filmmusicreporter.com/2014/03/17/eric-serra-to-score-luc-bessons-lucy/

  3. Jóhann Jóhannsson is set to score the upcoming drama Theory of Everything. The film is directed by James Marsh (Man on Wire) and stars Eddie Redmayne, Felicity Jones, Charlie Cox, Emily Watson, David Thewlis, Lesley Manville, Simon McBurney, Maxine Peake and Harry Lloyd. The movie centers on the relationship between physicist Stephen Hawking and Jane Wilde, the arts student he fell in love with when he attended Cambridge in the 1960s. Anthony McCarten (Death of a Superhero) has written the screenplay inspired by Jane Hawking’s memoir Traveling to Infinity: My Life With Stephen. Tim Bevan & Eric Fellner (Atonement, Love ActuallyLes MiserablesRush) are producing the Working Title Films production with Lisa Bruce and McCarten. Marsh’s previous two features Project Nim and Shadow Dancer were scored by Dickon Hinchliffe. Theory of Everything is currently in post-production and is expected to premiere later this year.

    Quelle: http://filmmusicreporter.com/2014/03/18/johann-johannsson-to-score-james-marshs-theory-of-everything/

  4. Ich würde sagen: Ja. Der Albumschnitt, mit dem Song und dem Klassikstück dazwischen, mag vielleicht nicht optimal sein, aber der Score ist doch recht gut präsentiert. Ein oder zwei Stücke hätte man vielleicht noch mit dazu packen können, aber insgesamt ist das, was ich bisher gehört habe, in seiner Vollständigkeit doch sehr repetitiv. Typische End-90er-Goldsmith-Suspense wechselt sich ab mit Varationen von "Clear the Stadium", gegen Ende taucht das Hauptmotiv aus "The Misson" dann auch wieder auf, aber die Suspense ist leider nix, was man von Jerry nicht schon so oder so ähnlich öfter gehört hat. Und da es auch wenig Abwechslung innerhalb dieser Stücke gibt, wirkt das auf die Länge des ganzen Albums schon etwas zäh.

     

    Danke für deine Einschätzung.. dann wird es bei mir irgendwann mal das alte Album :)

  5. Ich bin zur Hälfte durch und es ist doch sehr viel Suspense-Material, welches man von Jerry so schon öfter gehört hat. Dazu kommen leichte Variationen auf das "Clear the Stadium"-Stück, die immer wieder auftauchen. Viel Neues gibt es für den, der mit Goldsmith vertraut ist, nicht zu entdecken, würde ich mal vorsichtig sagen.

     

    Also würde da auch das alte Album reichen?

  6. wenn auch nicht durchgehend

     

    Denke das muss ich mal näher ausführen.. keine Angst wird kein Roman.

    Der Score hat schöne Themen und auch gute Orchestration.. was mich da ein wenig stört sind die etwas moderneren Elemente, die zwischendurch auftauchen. Ich verbinde irgendwie Pferdefilme mit rein orchestralen Scores.. bin da etwas altmodisch.

    Warum ich den Score trotzdem hier reingeschrieben habe.. ganz einfach.. mit dieser Meinung bin ich relativ alleine und obwohl er diese Elemente hat.. ist der Score ein gutes Beispiel, wie gut deutsche Filmmusik sein kann. Gefällt mir ja trotzdem.. wenn auch nicht jeder Track.

    Hoffe, das war ein wenig besser erklärt..

    • Like 1
  7. Hier unterscheiden wir uns vermutlich: mein Interesse gilt in erster Linie "Film/TV...musik".

     

    Genau wie bei mir... mal nebenbei gesagt..

    Mir ist es egal, ob das Musik zu einem Kinofilm oder für etwas was aus dem Fernsehen kommt.. hauptsache ich finde es gut.

     

     

    Moment.. war nicht "Ostwind" von Focks vom letztem Jahr?

    Der war doch auch ganz fein anzuhören, wenn auch nicht durchgehend..

  8. Ich interessiere mich in erster Linie für Filmmusik. Und mein Kernargument ist und bleibt, dass da in Deutschland nix geht. Offenbar liege ich mit dieser Einschätzung ja richtig, sonst wären hier statt spitzen Bemerkungen ("kleinkariert", wenn man "Donna Leon" für Fernsehfilme hält und meidet wie der Teufel das Weihwasser?) einige gute, aktuelle Empfehlungen gekommen.

     

    Kamen doch.. oder hast du meine Empfehlung für "Die Frau die sich traut" einfach überlesen?

    Das war ein KINOFilm und mit Ende 2013 sogar recht aktuell. Die Komponisten haben übrigens auch die Musik für den kommenden Kino-Film "Die Banklady" geschrieben, wo ich aber klar..  noch nicht den Score und den Film kenne. Aber bei den beiden kann man schon einmal ein Ohr riskieren. Haben mich bisher nie enttäuscht und haben auch einen recht guten Stil.

     

    Aber sonst.. laufen ja im Kino meist nur deutsche Filme, wo eher die Songs die Vorherrschaft haben anstatt der reinen Filmmusik.. denke aber das weißt du. Hatte ich auch schon hier geschrieben. Mut für eine besondere Produktion (Film und Musik, oder meist sogar nur Musik) in deutschen Ländern findet man einfach eher im Tv als im Kino.

  9. Filmmusik wie jeden Mittwoch nur auf RADIO ZOOM

     

    18 Uhr bis 20 Uhr - Einfach nur Filmmusik

    20 Uhr bis 22 Uhr - Cinema World (Inkl Interview mit Florian de Gelmini über seine Arbeit an "Der Rücktritt")

     

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    Details zu den Sendungen:

     

    Um 18 Uhr lasse ich es heute mal ein wenig knallen. Bedeutet in "EINFACH NUR FILMMUSIK" gibt es heute sehr viel flotte, actionreiche und auch dramatische Musik, aber auch sehr kurze Momente der Entspannung. Das ergibt eine Playlist mit unter anderem diesen Komponisten: David Arnold, Annette Focks, Trevor Jones, Bruce Broughton, Marc Shaiman und Steffen Kahles & Christoph Blaser.

     

    Ab 20 Uhr wird es heute recht speziell in der Cinema World. Anne hat mit Florian de Gelmini über seine Musik für die Wulff-Verfilmung "Der Rücktritt" gesprochen und das recht unterhaltsame und auch interessante Gespräch inklusive Musik kommt heute in der ihrer Sendung. Dazu gibt es aber auch noch andere Musik von zum Beispiel Jerry Goldsmith und Alan Silvestri (aus dem Album des Monats: The Mummy Returns)

     

    Das alles nur auf RADIO ZOOM und keine Angst, Anne wird nicht zurücktreten ;)

     

    Aber ihr könnt chatmäßig eintreten und uns besuchen.

     

    So kommt ihr rein:

     

    Einmal auf diesen Link klicken: http://chat.radio-zoom.de/

     

    oder falls jemand von euch IRC benutzt.. Hier die Daten für den Clienten
    IRC Server: 83.140.172.212
    IRC Port: 6667
    IRC RAUM:
    für den RadioChat #RadioZoom (Befehl: /join #RadioZoom)
    für den Forumschat #SoundtrackBoard (Befehl: /join #SoundtrackBoard)
  10. Mehr Interesse (der Hörer) würde ich mir in der Tat wünschen.

     

    Ansonsten sehe ich Deine Position 1. Film- und TV-Geschäft hat wenig zu bieten, 2. Auf den Rest verzichte ich...  gerade in einem deutschen Filmmusik-Forum als ziemlich bedenklich an. Schließlich a. fallen Qualität der Musik und Qualität der Produktion nicht immer zusammen (bestes Beispiel aus den USA: manche Filmscores von Jerry Goldsmith), b. weiß ich nicht, ob ich die These "TV-Geschäft hat wenig zu bieten" so pauschal unterschreiben würde, auch wenn ich selbst hier vieles vermisse und c. schätze ich einige Komponisten und deren Werke sehr und möchte diese nicht mehr missen (bspw. jüngst Reuters und Appls recht unterschiedliche Donna Leon Vertonungen).

     

    Das ist auch gerade etwas, was mich beschäftigt, besonders weil Souchak ja normalerweise einer ist.. der sehr gerne zu anderen sagt "Schaut mal über den Tellerrand". Über den Tellerrand ist für mich auch die deutsche Filmmusik und jede Filmmusik aus jedem Land verdient eine Chance. Meiner bescheidenen Meinung nach

  11. Kommt beim Wasserturm raus..

     

    transcendence.jpg

     

    Here’s the album track list:

    1. Transcend (1:16)
    2. Far from What They Were (1:07)
    3. Will and Evelyn (2:29)
    4. Four, Maybe Five Weeks (3:51)
    5. Building Will (4:15)
    6. You Cannot Say (2:00)
    7. Is Anyone There? (2:44)
    8. Online Now (3:14)
    9. Reservation Under Turing (1:40)
    10. Get off the Grid (2:15)
    11. We Had Crossed the Line (1:36)
    12. Building Brightwood (2:10)
    13. Two Years Later (3:03)
    14. Healing the Sick (4:09)
    15. Why Are You so Afraid of This? (3:47)
    16. It’s in the Rain (3:35)
    17. The Only One He Trusts (2:15)
    18. Found a Way Back (2:07)
    19. Why Did You Lose Faith? (4:58)
    20. I Can See Everything (2:57
    21. Always Was (2:54)
    22. Garden (1:12)

    Quelle: http://filmmusicreporter.com/2014/03/19/transcendence-soundtrack-details/

     

  12. Und selbst von denen nur sehr wenig. Ich verstehe ja, dass Du die deutschen Komponisten magst, ich will denen auch nix Böses und wünsche viel Erfolg. Aber Filmmusik hängt eben an der Art und der Menge der nationalen Kino-Produktion - und da geht hier - Schweiger hin, Schweighöfer her - eben doch nur verdammt wenig.

     

    Immer dieses blöde Kino.. wo ich dir wieder zustimmen muss. Mir fehlt da der Mut zu mehr Risiko, aber das ist ja nicht nur ein Problem hier in Deutschland, sondern sogar ein allgemeines meiner Meinung nach.

     

    Du merkst und weisst schon, dass Du mit dieser Aussage Deine persönlichen Vorlieben zum objektiven Qualitätsmaßstab machst, oder?

     

    Nööö ich sehe diese Aussage als ein "Auch in den Listen von Filmmusikfans zum Score des Jahres können deutsche Filmmusik auftauchen". Falls das anders verstanden wurde, tut es mir leid.. konnte ich das nicht besser beschreiben..

     

     

    Und wie mau es um die Strahlkraft der Komponisten steht, zeigt ja auch das Board (und das reichlich bescheidene Feedback in diesem Thread).

     

     

    Ich selbst hatte auch dieses Vorurteil.. deutsche Filmmusik ist bäh.. jedoch ich hab meine Ohren geöffnet (wo ich Anne sehr dafür danken muss) und gesehen, die ist doch gar nicht so bäh, da kann man teilweise sogar mehr Gefallen daran finden als an aktuelle Scores aus dem Kinobereich.. und das versuche ich ab und an auch weiterzugeben.. auch wenn ich weiß, dass meine Beschreibungskünste eher minimal sind..

     

    Ja, besonders in diesem Thread hätte ich mir mehr Aufmerksamkeit gewünscht, aber das war nur Wunschgedanken und kein "Der wird reinhauen wie frische Semmeln".. kann man nichts machen.. da meckert man lieber über Jackman oder was weiß ich.. so ist das Leben hier auf dem Board.

     

    Ich mach nun Mittag ;)

  13. Der Punkt ist nicht, dass es Talente gibt und auch gute Film- und TV-Musik. Der Punkt ist, dass das spielerische und kommerzielle Niveau in Deutschland eben nur Filmmusik befördern, die funktional ist und Begleitung auf einem kleinen Binnenmarkt. Hier gibt es nix zu holen ausser ein regelmässiges (öffentlich-rechtliches) Einkommen. Faltermeyer, Zimmer, Badelt und Djawadi wussten schon, warum sie lieber auf der internationalen Bühne arbeiten wollen.

     

    Klar leben viele deutsche Komponisten auf einem Minimum der Existenz.. aber da ist es doch das Wichtigste, was sie daraus machen. Entweder flüchten ins Ausland oder sich hier einen Namen machen. Von denen, die sich für die zweite Variante entschieden haben, da haben dann auch einige bewiesen, dass sie auch hier in Deutschland fähig sind, interessante und teilweise sogar sehr gute Filmmusik zu schreiben. Aber davon bekommt ja keiner was mit, außer es geht um die Musik von Annette Focks oder Ralf Wengenmayr.

    Leider hat man immer noch das Vorurteil, dass aus Deutschland nichts Besonders in Sachen Filmmusik kommt.. jedoch wäre das wirklich so, dann wäre zum Beispiel der Score von Christoph Blaser und Steffen Kahles für "Die Frau die sich traut" für mich nicht einer der besten Scores aus dem Jahre 2013.

     

     

    Ehrlich, "Held der Gladiatoren" oder "Der Rückzug"? Das sind strahlende Beweise für den Erfolg hiesiger Komponisten, Oli?

     

    Ich hab hier nichts vom Erfolg geredet, sondern von Beweisen, dass man auch bei 08/15 Projekten oder Doku-Filmen wie "Der Rücktritt" auch gute Musiken erwarten kann und sogar meiner Meinung nach sogar auch bekommt.

  14. Einspruch, Euer Ehren: Das Fernsehen ist in Deutschland der kleine Tod des Kinos. Klar, ohne TV-Geld und Gremienbeschlüsse geht hierzulande nix, aber was und wer da finanziert wird, spielt im Regelfall doch eher auf der Seifenopern-Routine- oder Kuschel-Arthouse-Schiene. Da kann sich letztlich auch kein Komponist wirklich beweisen (siehe auch TV-Dokumentarfilme und -Dokumentationen, die zanghaft mit Archiv-Musik unterlegt werden).

     

    Einspruch, Euer Ehren:

    Ich sehe viele Sachen aus dem deutschen Fernsehen sehr positiv entgegen. Jeder Komponist kann sich in jedem noch so routinierten Projekt beweisen siehe Carsten Rocker, der sogar Einflüsse aus dem Stil von Jerry Goldsmith in einem Film wie "Held der Gladiatoren" unterbrachte, obwohl Produzenten ihm gesagt haben.. "mach mal einen auf Hans Zimmer"..

    Ich bin sehr tief in der deutschen Filmmusik drinnen, auch dank der CInema World und da entdecke ich sehr oft Schätze, wo ich niemals gedacht hätte, dass die zu so einem Film geschrieben wurden..

    Übrigens dass TV-Dokumentarfilme oder auch Dokumentationen nur mit Archiv-Musik unterlegt werden, ist ein Irrtum. Ich kenne einige deutsche Komponisten, die Musik für genau diese Dokumentationen schreiben, die man zum Beispiel öfters auf arte sieht.. Stephan Römer, Florian de Gelmini (der auch die sehr interessante und auch gute Musik für den Film "Der Rücktritt" geschrieben hat) als Beispiel.

     

     

    Wer was kann und will im Bereich Filmmusik, der verlässt das Land, gen Frankreich oder USA. Der Rest macht Handwerk und Dienst nach Vorschrift.

     

    Sorry.. da muss ich dir auch widersprechen. Viele Komponisten wie Ali N Askin, Christoph Zirngibl oder Christoph Blaser und Steffen Kahles.. die machen sehr interessante Musik und die kann man auf keinem Fall mit Leuten wie Stefan Hansen vergleichen, der sehr gerne Dienst nach Vorschrift macht..

     

     

    Auch der imho schwer überschätzte Barsotti.

     

     

    Ok, das ist deine eigene Meinung. Ist ja nichts Neues, dass du von der Musik von Barsotti wenig hälst..

    Ich bin auch kein allzugroßer Fan von ihm, jedoch sehe ich sein Talent an und merke auch jedesmal, dass er nachdenkt, bevor er Musik schreibt. Auch wenn er teilweise genau so gern übertreibt wie ein Hans Zimmer.

    Jedoch die Begabung, interessante Ideen für eine Filmmusik zu schreiben, die hat Marcel Barsotti (aktuell bei "Die Hebamme", wenn man da hört, was er darüber zu sagen hat.. dann ist man schon sehr beeindruckt), daher würd ich bei ihm auf keinem Fall von Dienst nach Vorschrift sprechen.

  15. Das habe ich auch nur "aus der Not" heraus getan. Leider können wir "normalen" Nutzer ja nicht den Thread-Titel ändern, deswegen hatte ich bereits vor ein paar Tagen an Anne eine PN geschickt mit der Bitte um Änderung. Sonst ist sie immer geschwind wie der Wind ;), aber diesmal hab ich noch keine Antwort erhalten… Danke Dir für die Änderung! :)

     

    Anne ist derweil außer Dienst.. sie macht eine Boardpause. Daher kannst dich auch immer an mich oder die anderen Kollegen wenden.

    Wir helfen dann genauso schnell oder versuchen es zumindest. :)

  16. Solange es kein breit gefächertes und lukratives deutsches Kino gibt und (hierzulande offenbar unmöglich) auch filmmusikalisch reizvolle Genre-Produktionen, wir hiesigen Komponisten nie viel bleiben.

     

     

    Mit dem Kino gebe ich dir Recht.. die meisten interessanten Projekte werden eher fürs TV gemacht, da fehlt der Mut, das auch auf die große Leinwand zu bringen und das ist sehr schade, denn im TV beweist für mich die deutsche Filmkultur ihr wahrhaftiges Können. Ich rede natürlich nicht von den Pilcher-Verfilmungen, die aber filmmusikalisch sogar desöfteren mit einem Score daherkommen, was vom Babelsberger Orchester eingespielt wurde. Aber ich rede von Filmen wie "Der Fall Jakob von Metzler", der ganz große Kunst ist und genau solche Filme verdienen ein größeres Publikum und damit auch die Musiken, die in solchen Projekten involviert sind.

     

    Was der sehr gute Artikel aber anhand von Tatsächlichkeiten aufzeigt.. dass viele Komponisten nicht das Glück eines Barsotti oder auch Wengenmayrs oder das von Annette Focks haben und aufgrund von schlechten Arbeitsbedingungen aufzeigen, dass man in der Kreativität gebremst wird, um sein wirklichen Können zu zeigen.

     

    Hier wunderbar zusammengefasst:

     

    In der Tat kristallisieren sich bei näherer Betrachtung zwei Gefahren für die künstlerische Integrität der Filmkomponisten heraus: der Verlust der künstlerischen Selbstbestimmung durch Temptrack-Verfahren, resultierend in geforderten Stereotypen sowie der immense Zeitdruck, unter dem Filmkomponisten als letzte Glieder einer langen Produktionskette häufig arbeiten müssen. Vor diesem Hintergrund ist ein Filmkomponist also daran zu messen, was er innerhalb einer minimalen Zeitspanne zu leisten vermag. Nicht gerade der beste Humus für künstlerische Entwicklung.

    Die Filmkomponisten machen das Beste aus ihrer Lage und versuchen auf diversen Festivals und Symposien, wie dem Branchentreffen SoundTrack_Cologne, dem Filmmusiktag des BR „filmtonart“ oder den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt auf diese Arbeitsbedingungen hinzuweisen. Man kann nur hoffen, dass sie bald auf offene Ohren stoßen – zum Wohle der Tonspuren von Film- und Fernsehen, damit der BR auch in den kommenden Jahren bei seiner Suche nach herausragende Persönlichkeiten der Filmmusik nicht erst in Hollywood suchen muss.

     

     

    Aber das soll nicht heißen, dass jede deutsche Filmmusik die Musiken aus Hollywood nicht das Wasser reichen können.. im Gegenteil.. Musik von Ralf Wengenmayr, Marcel Barsotti (der auch immer mal wieder recht experimentiell werden kann, wenn man ihm lässt.. ), Annette Focks, Enjott Schneider, Khales und Blaser (dessen Stil ich vor kurzem erst kennenlernen durfte)  und viele andere Komponisten haben auch das Zeug, sehr zu überzeugen, wenn man halt die Lust und auch mal den Mut entwickelt, sich auch mal deutsche Filmmusik anzuhören. Leider schaut man lieber nach Hollywood oder nach Asien, England, Frankreich, anstatt lieber mal im eigenen Land sich Musiken zu suchen, die einem gefällt.

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