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Thomas Nofz

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Beiträge von Thomas Nofz

  1. Jepp, auf einige der Veröffentlichungen kann man sich wirklich freuen.

    starbacks: auf annapolis von tyler bin ich mal gespannt, endlich mal wieder was actionhaltiges ohne horror

    Naja, die Plot-Beschreibung klingt für mich wie ein Rehash von The Greatest Game Ever Played. Tyler wird wohl derzeit in die Schublade für "Ein-Mann-kämpft-sich-durch-Filme" gesteckt. Hoffentlich wird Annapolis nicht auch solch eine Temp-Track-Orgie wie das Golf-Movie.

  2. Vorsicht, Itman. Jene von dir erwähnten Recording Sessions von Troy sind nichts anderes als Aufnahmen der Orchesterproben, bei denen auch mal falsch gespielt wird, die Musik plötzlich abbricht, der Dirigent/Tontechniker Anweisungen geben oder Horner mit "seiner" Solo-Künstlerin (Tanja Tzarovska) minutenlange Gespräche führt.

  3. Ich persönlich habe es auch viel lieber, wenn im Abspann der Original Score läuft und man alle Themen usw. nochmal hören darf, aber das ist hier wohl leider nicht so. Schade.

    Eben ein eindeutiger Hinweis darauf, wie sehr diese Produktion auf den Musikgeschmack der anvisierten Zielgruppe (Teenies) - und auf den Verkauf der dazugehörigen Soundtracks - ausgerichtet ist. Da ist kein Platz für ausschweifende End Credits.

  4. Sorry, aber wer behauptet, HGW würde nicht mehr nach dem von Hans Zimmer etablierten Sound (aka der MV-Sound) klingen, der hat für mich Watte in den Ohren.

    Ich habe mal das Experiment gewagt und einem befreundeten Musiker mittelgroße Ausschnitte aus Gladiator und Kingdom of Heaven vorgesetzt, nur um hinterher die Behauptung zu hören, dass die beiden Scores vom gleichen Komponisten stammen. Das musikalische Idiom ist und bleibt eben das gleiche.

  5. *schmunzel*

    Sebastian, Debbie Wiseman oder ihre Musik als "Newcomer(in)" zu bezeichnen, ist aber auch leicht übertrieben.

    Diese Frau "treibt" sich schon seit Anfang der 1990er Jahre im Filmmusikbusiness herum, nur haben sie bisher noch nicht viele zur Kenntnis genommen. Schwerer Fehler. Z.B. ihr Score zum Geisterspuk "Haunted" ist eine romantisch-schaurige Wonne. ;)

    Aber das nur nebenbei.

  6. Für mich ist der vielseitigste und qualitativ beste Vertreter des ehemaligen MV-Clans jedoch nicht HGW, sondern John Powell. Was denkt ihr denn, wer den frischen Wind in Scores wie Chicken Run(etwa die geniale Idee mit den Kazoos, d.h. den geblasenen Kämmen) oder Shrek reingebracht hat?

    Es hat schon seinen Grund, warum der Score zum Shrek-Sequel nicht mehr ganz die Lebendigkeit und den Abwechslungsreichtum des Vorgängers erreicht. Powell hat sich im Gegensatz zu HGW stil- und soundtechnisch immens weiterentwickelt und belebt den aktuellen Filmmusik-Sound ungemein ("Paycheck", "The Bourne Identity/Supremacy", "Robots" oder "Mr. & Mrs. Smith" sind nur wenige Beispiele).

    Für mich stellt es sich manchmal so dar, dass die Produzenten ganz gezielt HGW wählen, aber nicht, weil er so toll ist, sondern weil sie den typischen Hans-Zimmer-Sound wollen, ihnen aber das "Original" zu teuer ist (nicht umsonst wird "Kingdom of Heaven" als "Gladiator Goes Kreuzzug" bezeichnet ;) ). Powell ist da bereits jetzt schon um Lichtjahre eigenständiger.

  7. Geishas stammen vielmehr aus der japanischen Kultur. Kluscheißermodus aus :D

    *augenroll & lach* :(

    Na gut, zugegeben, für diejenigen, die sich - so wie du - mehr in der japanischen Filmmusik-Geschichte bzw. -Szene auskennen, ist es tatsächlich ein recht westlich eingefärbtes Japan-Musikporträt. Dennoch hat Williams meiner Meinung nach ganz gut recherchiert und legt sehr viel Wert auf Authentizität, so gut es ihm als Amerikaner eben möglich ist. Und mit Perlman sowie Yo-Yo Ma hat er dabei zwei ziemlich gute helfende Kräfte an seiner Seite. ;)

    So gesehen ist die "Geisha" vielleicht ein ganz guter Einstieg für diejenigen, die den Sprung vom Hollywood-Sound in echte und tiefere "Gründe" der japanischen Filmmusik-Kultur wagen wollen. Und - wie ich finde - eine SEHR wohltuende Abwechslung vom derzeitigen Einheitsbrei.

  8. Aber sie bewegt sich (auch im Vergleich zu den von dir "in anderer Form" gehörten Sachen [vielleicht meinst du damit bspw. die Werke von Tan Dun] auf einem sehr hohen Niveau, auch in künstlerischer Hinsicht.

    Und das Perlman und Yo-Yo-Ma dem Score "nichts besonderes" hinzufügen, kann ich so nicht stehenlassen. Vielmehr verleihen sie der Musik durch ihre Virtuosität, ihre Weltklasse sowie ihr feines Musikgespür eine tiefere Dimension und ungeheuer viel Gefühl.

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