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Aldridge

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Beiträge von Aldridge

  1. Och, von dem "Lone Ranger" erwarte ich mir schon etwas Spaß. Das Thema interessiert mich per se nicht sonderlich, aber Depp scheint mal wieder einen schrägen Charakter bringen zu können. Gore Verbinski halte ich als Regisseur für großartig, Effekte von ILM, wird schon.

    Das Ding ist nur unheimlich hoch budgetiert. Und Western-Komödien bzw. -Crossover sind bislang immer eingegangen an der Kasse, ob nun "Wild Wild West" oder "Cowboys vs. Aliens" (netter Score übrigens). Hoffe nicht, dass das hier Schiffbruch erleidet.

  2. Dabei ist das wichtigste Thread, den es gibt! :D

    Man könnte ihn auch den "Anfixer-Thread" nennen... ;)

    Abgesehen davon habe ich momentan einen derartigen Ohrwurm... "One for each other and all for one, the three brave Amigos are weeeeeeeeeee..." Wir waren heute Abend essen, und das ging mir im Restaurant nicht mehr aus dem Kopf. Ich musste mich echt beherrschen, das nicht die ganze Zeit zu summen. Schlimm...

    • Like 1
  3. Ganz vergessen, die hier kam die Tage noch:

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    In der Sonderverpackung mit den zwei Bonussongs (von denen einer, "American Land" richtig lohnt). Ich muss sagen: Hut ab! Hatte die CD aus Routine vorbestellt, aber nach "Working on a Dream" nicht allzu viel erwartet. Doch der Boss scheint echt wieder Freude am Musizieren gefunden zu haben. Zudem hat ihm der Seeger-Ausflug gut getan, das Album hat deutliche Anleihen bei der Legende. Der Rest fliert irgendwo zwischen "Born in the USA" und den "Hooters" in ihren besten Zeiten. Musikalisch ein Gute-Laune-Album, auf dem Springsteen so frisch klingt wie schon lange nicht mehr.

  4. Hach ja, die Brandt-Synchros. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die DVDs von "Die 2" zu holen. Dort ist ein recht umfangreiches Interview mit Rainer Brandt enthalten, das ganz gut diese Phase mit der "Berliner Schnauze" in den Synchros beleuchtet. Es stimmt schon: Viele damalige Filme hat der Mann echt veredelt. Aber es gab auch Synchros, die lustige Filme noch lustiger machen wollten, und das ging dann in die Hose.

    Irgendwo bei "Die 2" - ich weiß nicht mehr welche Folge - gibt es eine Szene in einer Rezeption. Da hört man im Original einen Portier, der im Hintergrund ans Telefon geht, irgendwas erzählt und sich dabei verbeugt. In der Synchro haben sie ihn einfach niesen lassen. :D

  5. Ich persönlich finde die Sachen aus Prag ganz annehmbar. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach... -_-

    Annehmbar? Ich finde, die Prager leisten da wirklich großartige Arbeit. Die Veröffentlichungspolitik von Silva ist vielleicht diskutabel, aber musikalisch finde ich die gut. Außerdem muss man nicht Jahre warten wie seinerzeit bei Kunzel, bis mal irgendein Thema per Sampler rauskommt.

    Bei mir ist inzwischen angekommen:

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    Bin eigentlich nicht so der Barry-Fan. Aber bei dem hier musste ich einfach zuschlagen. Allein das Cover mit dem guten Harry...

  6. Aber man freut sich ja doch wenn man feststellt das etwas im Regal steht was auf einmal mehr wert hat als man selbst bezahlt hat.

    Wobei es gar nicht mal der Preis ist. Es ist mehr das Gefühl, dass man da was hat, was rar ist und nicht so einfach zu haben ist. Trotzdem sollte einem das schon noch gefallen, was das Rares im Regal steht...

  7. Die Tragödie in Sachen George Lucas ist, dass er früh in seiner Karriere schlimm von der Industrie herumgeschubst wurde (besonders bei THX-1138 und beim Werben um sein "Star Wars"-Projekt) und irgendwann die künstlerische Ambition zugunsten von wirtschaftlichem Kalkül aufgegeben hat. Hier ist jemand, der genug Einfluss und, pardon, "Macht" hat, so ziemlich jedes Projekt realisieren zu können, aber doch nur auf geschäftlich sichere Sachen setzt. Ich hab noch gut im Ohr, wie er nach EPISODE III erklärt hat, er würde jetzt nur noch kleine Independent-Filme drehen wollen, aber das war wohl auch eher eine flüchtige Sektlaune.

    Das ist genau diese 180-Grad-Argumentation, die bei Lucas häufig auftaucht. Ja, Lucas hatte in seiner Anfangszeit Probleme mit den Studios. "THX 1138" war ein Vollflop, "American Graffiti" war folglich schwer zu finanzieren, und dann wurde der Film auch noch von den Studiobossen zusammengeschnitten, weil sie nichts damit anfangen konnten. Lucas - sicherlich ein bisschen nachtragend, aber aus Künstlersicht zu verstehen - war aufgrund dieser Erfahrung ziemlich verbittert und sorgte fortan dafür, dass er die Rechte an seinen Werken hatte. "American Graffiti" hatte er später schließlich mit den fehlenden Szenen wieder veröffentlicht, damit die Fassung draußen war, die seiner Vision entsprach.

    Bei "Star Wars" ist es ähnlich - der Mann setzt exakt das um, was er auf der Leinwand sehen will, natürlich mit geschäftlichem Kalkül, aber auch mit einer besonderen Kompromisslosigkeit. Allein die Tatsache, dass er einen Jar Jar Binks-Charakter gebracht hat im seit 16 Jahren am heißesten erwarteten Film zeugt von einer gewissen Risikofreude. Das trifft auch für das gesamte Design und die Ausstattung zu. Es wäre für ihn auch viel zu einfach gewesen, die Formel der alten Filme zu wiederholen. Nein, anstatt dessen gab es politische Verwicklungen, ja sogar Weimar im Weltraum.

    Man kann sogar weiter gehen und sich mal die anderen Werke von Lucas anschauen: "American Graffiti 2" war hochexperimentell, "Kagemusha" war kein Projekt, das auf Box Office anzielte, "Mishima" nicht, "Tucker" auch nicht. Die hat er aus Liebe zum Film und aus dem Glauben an die Macher finanziert. "Radioland Murders" war nicht unbedingt ein angesagte Projekt in den 90ern, und "Red Tails" kam nun auch mit zwei Jahren Verspätung, weil Lucas den Film genauso haben wollte, wie er jetzt ist. Die "Indiana Jones"-Fernsehserie war komplett anders als die Filme - Lucas wollte anspruchsvolle Geschichten und ein hohes Maß an Authentizität - und das war Risikofreude, schließlich erwarteten die Zuschauer so etwas wie die Kinofilme.

    Lucas war auch jemand, der Geld in Filmtechnik steckte, während andere Regisseure einfach zum nächsten Film übergingen. EditDroid (heute Avid), Sounddroid, THX, ILM - das alles entstand, weil Lucas sich nicht mit der bestehenden Technik abgab, um die Filme so zu machen, wie er wollte. Also, jemandem, der im Gegensatz zu den großen Studios eigenes Geld in seine Filme steckt und nebenbei noch so viel in der Filmbranche verändert hat, würde ich jetzt nicht vorwerfen, dass einige seiner Filme auch mal Geld abwerfen sollen...

  8. Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger - John Williams - 2002

    Die Braut des Prinzen - Mark Knopfler - 1987

    Local Hero - Mark Knopfler - 1983

    Armaggedon - Trevor Rabin - 1998

    Ghosts of Mars - John Carpenter - 2001

    Die Mächte des Wahnsinns - John Carpenter / Jim Lang - 1994

    Red Tails - Terence Blanchard - 2012

  9. Wenn der Score als "Transformers 4" durchgeht, würde mir das schon reichen. Viel mehr erwarte ich nicht, das würde mir aber auch schon reichen in diesem Fall. Jablonsky kann ich in letzter Zeit ziemlich gut hören. Vielleicht gibt´s oben drauf noch einige patriotische Pauken und Trompeten, denn hier spielt das Militär eine noch größere Rolle - was den Gesamteindruck etwas schmälern würde.

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