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Soundtrack Board

Aldridge

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Beiträge von Aldridge

  1. Blöderweise heissen die Prequels nicht nur auch STAR WARS, sondern wollen (teilweise mit den gleichen Figuren) die Vorgeschichte der drei ... Originale erzählen. Und, ja, da fehlt mir dann die "Offenheit." B)

    Quod erat demonstrandum... :D

    Neue "Willow"-Teile hätte ich übrigens auch nicht sehen wollen - ich habe nämlich die Bücher gelesen, und da wurde die Story nicht schön weitererzählt. Aber ja, der erste war super... ;)

    Um sachlich zu bleiben, hier mal was als Argumentationshilfe:

    http://www.youtube.com/watch?v=p1MqksXm6Zs

    (Ja, in Gänze ist Plinketts Besprechung etwa so lang wie der Film) ;)

    Zu den Redlettermedia-Idioten haben wir uns doch schon geäußert... *grübel*

  2. Und noch eines (ich kann das tagelang, echt),

    Da hast du mehr Zeit als ich. :D Ich bin die nächsten Tage etwas eingespannt, versuche aber mal Zeit zu finden.

    Wie ich das sehe, leidet ihr an dem gleichen Problem, wie viele Internet-Kritiker: Ihr liebt die naiven OTs so sehr, dass euch anscheinend die "Offenheit" fehlte für was völlig Neues. Manche der Kritikpunkte - etwa zum Jedi-Orden - sind schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Man darf dabei auch nicht vergessen: Dass die Jedi etwas starr und konservativ rüberkommen, ist durchaus beabsichtigt. Schließlich sollte / musste das letztlich zum Untergang des Ordens führen.

    Tja, was den vermeintlichen grünen Gummiball angeht: Ich hatte bei Erstsichtung nicht den Eindruck. Und niemand, den ich kenne. Das ist so ein Argument, das mal irgendwann im Internet auftauchte und sich dann immer weiter verbreitet hatte. Dagegen loben auch viele, dass die Szene mit einem großen Augenzwinkern präsentiert wurde.

    Whatever - die Diskussion kann noch lange laufen. Ich schalte mich mal von Zeit zu Zeit zu in den nächsten Tagen, danach dann wieder mit voller Wucht. ;)

  3. Das habe ich auch mal gelesen. Wäre eine super idee gewesen meiner meinung nach und hätte sogar ohne midichlorianer funktioniert. Aber es mussten ja unbedingt midichlorianer sein und als die nicht gut ankamen war wohl auch die idee von palpatines erschaffung von anakin dahin. Naja, wie gesagt: was wäre wenn...

    Ich bin mir zu mehr als 100 Prozent sicher, dass die Fans auf die Barrikaden gegangen wären, wenn Lucas diese Idee umgesetzt hätte. "Darth Vader irgendwo auf Tatooine von Palpatine "gepflanzt" und dann mehr oder weniger durch Zufall eingesammelt?" DAS wäre ein WTF-Moment für viele Fans gewesen, und ich bin sicher, wir würden uns heute nicht über Midichlorianer, sondern genau darüber unterhalten.

    Wie gesagt: Lucas hatte wohl ein bisschen zu sehr über den Start der neuen Trilogie gegrübelt. Dabei sind dann solche Details herausgekommen. Den Gesamteindruck schmälert das für mich aber nicht. Mir ist ein Autor, der ein Risiko eingeht, lieber, als ein Autor, der 20 Mal die gleiche Story runterpinnt (heraus kommen dann "Transformers, die x-te" oder "Hangover, die Überflüssigste").

  4. Die Midis hatte ich schon 1999 verdrängt. Wie du schon geschrieben hast: Sie sind NICHT die Macht, wie manche Kritiker immer wieder darstellen. Sonderlich reizvoll finde ich das Konzept trotzdem nicht.

    Lucas hatte angeblich mal die Idee, dass Ani von Palpatine erschaffen wurde (deshalb auch die unbefleckte Empfängnis). Dabei hätten die Midichlorianer eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt.

    Das Problem bei diesen Punkten war - in meinen Augen - in erster Linie, dass Lucas wohl ZU lange über die Prequels nachgedacht hatte. Auf einer Metaebene sollte Episode I wohl das Thema "Symbiose" behandeln, u.a. in Form der Midis oder dem Verhältnis von Gungans und Naboos. Letztlich kommen solch verstiegenen Sachen bei einem Film wie "Star Wars" aber nicht an, kann ich auch nachvollziehen.

  5. Der Unterschied schlägt nur im ersten Teil wirklich hin, bei II und III stimmt dann wieder alles. Lucas hat da aber wirklich einen Fehler gemacht, finde ich. Ursprünglich sollte Ani älter sein, er hat dann einen Neunjährigen draus gemacht. Egal, die Kinder konnten sich perfekt damit identifizieren, also hat es für eine große Zielgruppe funktioniert.

    Ich war auch Kind, als ich die OT damals erstmals gesehen hatte. Hätte mich wahrscheinlich auch nicht gestört, wenn da ein Kind und nicht ein Teenager (das ist Luke ja letztlich) die Hauptrolle gespielt hätte.

  6. Hallo zusammen,

    nachdem wir den Filmthread gerade so ziemlich mit einer "Star Wars"-Diskussion geentert haben (mea maxima culpa), ist es wohl sinnvoller, dieses Thema hier fortzusetzen.

    Natürlich darf hier gerne die alte OT vs. PT-Diskussion fortgesetzt werden. Hier darf und soll aber auch alles andere rein: Musik (natürlich!), "Clone Wars", Charaktergeschichten, ILM, Lucasfilm, Lucas-Bashing, Lucas-Lob etc.

    Also, heizt die Blaster vor, zündet die Lichtschwerter und Feuer frei!

  7. Ich fand den Hayden Christensen eigentlich ganz cool. Der schaut gut aus, und speziell in Episode III kam der doch gut rüber. Ich denke, das ist beim männlichen Publikum der Shia LaBeouf-Effekt nach dem Motto: "Iiiiiiiiih, ein anderer männlicher Jungstar, ein neues Alphatier, was will der überhaupt?!". :D Das gab es damals auch bei Leo di Caprio, bei Brad Pitt etc. etc. pp.

    Interessant dass die Kritiker einerseits immer fordern, dass Lucas die Drehbücher hätte anderen überlassen sollen, dann aber ausgerechnet die Dialoge in Episode II kritisieren - der einzigen PT-Episode, bei der er mit einem anderen Drehbuchschreiber (und einem guten noch dazu) zusammengearbeitet hat. ;)

  8. Das Problem ist auch, dass die Geeks in ihrem Frust (sorry für die Wiederholung, aber das muss es anscheinend sein) hingehen und nun auch die alten Filme zerpflücken - nicht nur in Sachen Ewoks, sondern alles mögliche. Was bitte bringt einem das? Und was soll anderen das bringen? Man mochte die Filme 30 Jahre lang, und jetzt plötzlich nicht mehr, weil alle den Lucas als geldgeilen Sack hinstellen?

    Die PTs haben zugegeben viele Schwächen. Man hätte die Geschichte auch anders erzählen können - die Geeks hätten es halt lieber düsterer und als halben Splatterfilm gehabt. Aber man muss auch sehen, wie viele Stärken in den Filmen stecken, visuell und auch akustisch. Da steckt sehr viel Können drin, seitens Lucas und seitens seiner Subalternen bei ILM, Skywalker Sound etc.

    Wenn es den eigenen Geschmack nicht trifft - ok. Aber bitte nicht nur das Geseiere aus einschlägigen Internet-Foren nachbeten.

  9. Bitte nicht Redlettermedia. Das ist Schrott und überhaupt nicht witzig. Es ist einfach für frustrierte Nerds, auf den Filmen rumzuhacken. Umso erfreulicher ist es, mal jemanden zu erleben, der unvoreingenommen an die Sache herangeht und auch die Leistungen der neuen Filme zu würdigen weiß. Der Rest ist zu 90 % Geek-Gejammer. Da haben sich einige Leute in den vergangenen Jahren sehr bequem eingerichtet und wiederholen die immer gleichen Phrasen wie ein Mantra...

  10. Das kann ich gar nicht beantworten, denn jeder der Filme hat wenigstens ein Thema, das gleichwertig neben den anderen bestehen kann. Williams hat da halt eine Wahnsinnsarbeit abgeliefert.

    Episode I: Duel of the Fates

    Episode II: Across the Stars

    Episode III: Battle of the Heroes

    Episode IV: Binary Sunset / Throne Room / Cantina Band ;)

    Episode V: Imperial March / Yoda´s Theme

    Episode VI: Luke and Leia

    Du wirst in den alten Filmen viele Themen wiedererkennen, die in irgendeiner Form in den Prequels vorkamen. Denn in der klassischen Trilogie wurden viele Leitmotive gesetzt, die Williams auch in den neuen Filmen verwendete - weil es thematisch passte oder eben um eine Verbindung zwischen den beiden Trilogien zu schaffen.

    Nichtsdestrotrotz klingen die alten Filme anders. Die Orchestrierung war damals irgendwie anders, vor allem der Einsatz der Bläser - ist zumindest mein Eindruck.

  11. Das kommt darauf an. Grundsätzlich sollte der Markt für die bisherigen PREDATOR-Veröffentlichungen jetzt wohl implodieren, ob sich das aber auch zu allen Anbietern und Verkäufern herumspricht...

    Na, ich warte mal ab. "Predator" wäre als Sammelobjekt interessant, nicht aber als Soundtrack selbst. Im Film passt Silvestris Score super, aber für den Konsum im heimischen Sessel eher weniger.

  12. :music: : Terence Blanchard - RED TAILS ... huii, da geht ja teilweise mächtig die Post ab! Völlig ungewohnt, Mr. "Cool Jazzman" Blanchard in musikalisch stramm sitzender Paradeuniform zu erleben und mit militärischen Drums, dicken patriotischen Bläserwänden, Chor (!) und - man staunt - auch modernen Synthie-Loop-Ansätzen nur so herumwirbeln zu hören. Nicht ganz unreflektiert und durchaus mit dem einen oder andern spürbaren Augenzwinkern.

    Und wenn er sich zum Finale hin gar noch zu hochemotional-heroischen Hymnen hinreissen läßt, ist der Hörgenuß perfekt und man fühlt sich wunderbar "blanch(ard)iert".

    Oder mit anderen Worten: Holla, die Waldfee! Den Eindruck von Thomas kann ich nur bestätigen. Das Orchester macht da ganz schön Druck, die Bläser pusten einen aus dem Sessel, die Percussions scheppern, dass es eine wahre Freude ist. Und der Elektronikanteil fügt sich sehr hübsch ins große Ganze ein, auch wenn´s ein WWII-Film ist (warum denke ich bei manchen Sounds nur immer wieder an "Tron Legacy"?). Das alles bleibt nicht sofort im Ohr hängen, dürfte mit den entsprechenden Dogfight-Sequenzen aber ein echter Genuss sein.

    Nur leider, leider habe ich nun umso mehr das Gefühl, dass "Red Tails" kein guter Film sein wird. Die Musik lässt mehr als nur erahnen, dass man da eine hübsch patriotische Gehirnwäsche verpasst bekommt, bis der Feldarzt kommt. Nichtsdestotrotz: Blanchard hat da für eine große Überraschung gesorgt. Wirklich toller Action-Score.

  13. Ja, diese Fanfare ist natürlich sehr bekannt. Die Rock-Gruppe ELO dürfte auch zur Popularität dieses Stückes beigetragen haben.

    Emerson, Lake & Palmer. ELO haben sich bei Beethoven bedient für "Roll over Beethoven", das im Original aber wieder von Chuck Berry kam und auch von den Beatles gecovert wurde.

    Was für ein toller Thread! Danke allen Beteiligten für die Beiträge! Echt interessant.

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