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Soundtrack Board

Bluemax

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Soundtrack Board

  • Lieblingskomponist
    Jerry Goldsmith
  • Anzahl Soundtracks & Scores
    sehr viele ;-)
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    Markus Mahlke

Leistungen von Bluemax

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10

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  1. Die Fox-CD von THE ROBE war das erste Mal, dass auf die original Scoring-Session-Master zurückgegriffen wurde. Die ein paar Jahre früher erschienene Varese-CD war eine Album-Einspielung von Newman selbst in Mono.
  2. Das liegt einzig und allein am verpfuschten Remastering und nicht an der Qualität der Bänder, allein schon deswegen, dass beim Altern von Tonbändern als erstes die Höhen leiden und nachlassen, nicht der Tiefenbereich. Und bei der Varese-CD sind die Höhen und Mitten vollkommen ok......sie haben einfach den Bass zu 90% weggelassen. Das ist aber mittlerweile ein übliches Varese-Phänomen. Als weiteres Beispiel fällt mit THE ROBE ein: die Fox-CD bietet z.B. in der Prelude einen knackigen, lebendigen Bass (achte auf die Schläge der großen Trommel), bei Varese sind diese kaum hörbar. Das zieht sich bei Varese seit Jahren so durch....aber nicht nur dort. Es scheint mir, als ob die heutigen Tontechniker hauptsächlich ihr eigenes Ego befriedigen wollen und einfach immer was Neues fabrizieren müssen, anstelle der Musik zu dienen und treu zu bleiben. Da lobe ich mir die Len Engels und John Culshaws. Ich weiß, dass es bestimmt einige Forenleser geben wird, die den Kopf über meine klangphilosophischen Ergüsse schütteln. Aber ich habe einfach genug Beispiele erlebt, dass es besser geht.
  3. Dass die CONAN-Master von 1981/82 in den 90ern angeblich nur noch einmal zu gebrauchen gewesen wären, halte ich für ein Gerücht. Ausserdem sind die Milan- und die Varese-CD mit einem, maximal 2 Jahren Abstand erschienen, die Milan für den europäischen Markt, die Varese rein für den US-Markt. Das sind die unfähigen Tontechniker, die Varese streckenweise anheuert. Zeigt sich doch schon an ihren hausgemachten, miserabel klingenden Aufnahmen, die sich so anhören, als ob die Mikrofone im Nebenzimmer des Tonstudios plaziert wurden. In Bezug auf THE FURY habe ich mich auch rein auf die Londoner Album-Aufnahme bezogen, nicht die original Scoring Sessions in Hollywood. Das Remastering im Rahmen der Club-Doppel-CD ist eine klangliche Frechheit im Vergleich zur ersten CD. Übrigens auch komplett übertrieben mit dem Hard-Limiting totgestampft. Kaum noch Dynamik....zieh Dir einfach jeweils den Main Title Track von der alten, wie von der neuen CD auf den PC und schau Dir die WAVs an....dann verstehst Du, was ich meine. Musik lebt von einer vernünftig abgebildeten Dynamik. Extreme sind natürlich nie gut und zu versuchen, die gleiche Dynamik wie im Konzertsaal abbilden zu wollen, muss bei einer Aufnahme scheitern (Karajan war in den 70ern bei seinen EMI-Aufnahmen geradezu besessen davon, die Konzertsaaldynamik so exakt wie möglich abzubilden....da tauchen dann beim Hören genau die Probleme auf, die Du angesprochen hast.....das geht fast nur über Kopfhörer).
  4. Wenn ich mich recht entsinne, wurde beim Mastering der Crescendo STAR TREK II kein B.A.S.E. angewendet, sondern der alte digitale Master verwendet, der nunmal einfach nicht gut klang. FSM hat dann ja die Analog-Master verwendet, zumal die Digital-Master in einem Format waren, die heute kaum noch jemand abspielen kann. Aber unser Lindwurm hat recht: die LP klang ganz klar besser (wie aber so gut wie jede LP der CD klanglich überlegen war und bleiben wird, wenn man von den unangenehmen Störgeräuschen absieht)
  5. Mea Culpa! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil Das alte STAR TREK II Album klang in der Tat wie viele Digital-Aufnahmen der "ersten Stunde"....kalt....stark mitten- und höhenbetont (da ist Columbias alte CD zu STAR TREK TMP eine wundervolle Ausnahme, von der die gleichen Tracks wesentlich besser klingen, als die Pendents vom späteren angeblich so High-End-remasterten Sony-Album....). Der Klang der KRULL-DVD ist auch nicht gut....liegt meines Erachtens am zu stark komprimierten AC3-Ton. Bleibt abzuwarten, was hier eine BluRay bringt. Die Bemerkungen über die Lautsprecher waren übrigens halb-scherzhaft gemeint. Jeder Mensch hat ein ganz individuelles Klangempfinden. Mir persönlich liegt sehr viel an einer sauberen und präsenten Abbildungen der tiefen Frequenzen, die der Musik Wärme geben. Darum fallen bei mir die meisten remasterten Neuveröffentlichungen der letzten Jahre zwar nicht komplett durch, erhalten aber gehörige Abstriche klanglich. Hier ein paar Beispiele: THE FURY (altes Mastering der Albumversion von Varese klingt um Längen besser), CONAN (auf der Varese-CD fehlt fast der komplette Tieffrequenzbereich im Vergleich mit der Milan-CD), THE BLUE MAX (die alte Varese-CD, von Len Engel abgemischt, bildet als einzige das komplette Frequenzspektrum ab, selbst bei Intrada wurde stark bei den Höhen und Tiefen gefiltert). Was ich am wenigsten verstehen kann ist, dass heutzutage alles mit einem Hard-Limiter so stark bearbeitet werden muss, dass fast die komplette Dynamik flöten geht. Scheinbar zählt nur noch "Hauptsache laut"...... Achja....natürlich stammt BATMAN aus dem Jahr 1989....tippen sollte man können
  6. Der Grund, warum BATMAN so ausserordentlich schlecht klingt, liegt wohl in der Tat daran, dass es keine Multitrackmaster mehr gibt. Ich kann mich noch genau an einen Artikel erinnern, der bei der Erstveröffentlichung des Albums 1987 den Klang des Albums mit der Musik im Film verglichen hat und die Hypothese aufgestellt hat, dass der Musikmix im Film schlichtweg fehlerhaft ist. Man nehme nur den Track "Descent Into Mystery": Der Chor ist im Vergleich zum Album kaum wahrnehmbar....sollte hier einer die Spuren durcheinandergebracht oder gar eine vergessen haben? So klingt es für mich jedenfalls....als ob etwas fehlt. Das Album jedenfalls war eine digitale Neuaufnahme, während die Scoring Sessions für den Film analog waren (soll kein Qualitätsurteil sein....analog klingt in 99% der Fällen sowieso besser, wenn ein vernünftiger Tonmeister am Werk ist). Immerhin hat LaLa-Land den Klang nicht totgefiltert, wie Intrada es z.B. bei INCHON oder THE BLUE MAX gemacht hat..... @Big MacGyver: was bei STAR TREK II (FSM) oder KRULL (Supertracks) schrill klingen soll, ist mir schleierhaft....das kann einem eigentlich nur mit Lautsprechern deutscher Bauart mit übertriebenen Mitten und Höhen passieren. Bei mir klingts über englische Transmissionline-Boxen wunderwar warm und voll, mit sehr guten Abstaffelungen in den Mitten und Höhen. Selten ist der Tonmmeister schuld....fast immer die Anlage, über die die Wiedergabe erfolgt (und Kopfhörer zählen nicht, da unnatürliche Klangwiedergabe)
  7. Scheint so, als sollten wir alle erstmal unsere Sammlungen durchforsten und nach Fantasy-Scores prüfen Wie kann man nur "Conan - Der Barbier" vergessen???? Oder hat irgendjemand an Laurence Rosenthals "Clash Of The Titans" gedacht?? Ist doch auch einfach traumhaft!! In diesem Sinne revidiere ich meine Favoritenliste: 1) Conan 2) The Dark Crystal 3) The Lord of the Rings (Rosenman) 4) Return To Oz 5) Krull 6) Clash Of The Titans 7) Jason and the Argonauts 8) The 7th Voyage of Sindbad 9) The Lord Of The Rings (Shore) 10) Merlin
  8. Hat sich denn irgendjemand mal die Mühe gemacht, das Tracklisting zu korrigieren?? Ich habe nämlich den Film noch nie gesehen, bin aber von der Musik auch begeistert!!
  9. Und wen haben wir auch noch vergessen? Zwei der hier postenden habe ihn sogar im Profilbild.....Miki Rózsa......."Jungle Book" und "Thief of Baghdad" sind ja nun wirklich absolute Klassiker!! Oder nicht?
  10. ...und wie konnte ich nur "Return To Oz" vergessen Ein in der Tat wundervoller Score, den ich viel zu lange nicht gehört habe....kommt gleich heute zum Feierabend in den Player Wundert mich auch, dass noch niemand (mich eingeschlossen) Benny Hermanns wunderbar abgefahrenen Fantasy-Scores erwähnt hat!! Definitiv eine Klasse für sich
  11. Für mich ist der schönste Fantasyscore immer noch "The Dark Crystal" von Trevor Jones. Wunderbare Themen, fantasievolle Orchestrierung, aufregende Actionmusik. In einem Wort: Episch Dicht folgen beide musikalischen Inkarnationen von "Lord Of The Rings" von Leonard Rosenman und Howard, die natürlich unterschiedlicher nicht sein könnten und beide auf ihre Weise faszinierend sind. Bisher nicht erwähnt wurde ausserdem ein weiterer Trevor Jones Score, nämlich "Merlin". Wundervoll episch angelegt und eine CD-Veröffentlichung, die jeden Cent wert ist in punkto Laufzeit (79 Minuten) und Inhalt. Dies sind meine Top-Favoriten. Mal schauen, was sonst noch für Einträge erscheinen :-)
  12. Ich korrigiere mich gern : Mit Alfred Newman starb einer der letzten Vertreter des Golden Age
  13. Ich schließe mich der Meinung an, dass Shores Musik als Gesamtwerk zu sehen ist. Wundervoll opernhaft und eingängig...zum Schwelgen und Wohlfühlen. Rosenmans Komposition bietet dafür immer wieder neue Entdeckungen, Feinheiten, die einem beim vorhergehenden Hören entgangen sind...und das selbst nach Jahren des Hörens. Ein Meisterwerk, daher auch mein persönlicher "Ring"-Favorit.
  14. Für mich sind die 70er Jahre das beste Jahrezehnt, zum einen weil in dieser Zeit die "Wiedergeburt" des klassisch-symphonischen Scores stattfand und weiterhin der Experimentiergeist der späten 60er Jahre fortgesetzt wurde. In keinem anderen Jahrzehnt wurden verschiedene musikalische Stilrichtungen erfolgreicher zusammengeführt. Es herrschte eine unglaubliche Kreativität, aber auch eine Art Rückbesinnung auf die "Urväter" der Filmmusik. John Williams trat als großartiger Komponist ins Rampenlicht. Jerry Goldsmith festigte seine Position durch großartige Scores, die zu seinen besten zählen. Miklós Rózsa komponierte seine letzten Meisterwerke und mit dem Tode von Alfred Newman ging nun definitiv das Golden Age der Filmmusik zu Ende.
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