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Siddl

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Beiträge von Siddl

  1. Bombe. Die Fanfare wird ganz schön knallen, aber ich freu mich tatsächlich am meisten auf Close Encounters. 
    Man merkt den Berlinern schon an, die hatten ganz bestimmte Wünsche, Kumpel und ich hatten gewettet, dass sie das Scherzo und Yodas Thema spielen.

    Wenn ET dann noch als Zugabe kommt, könnte ich nicht glücklicher sein.

  2. vor 16 Stunden schrieb Boneking:

    Ich finds ziemlich generisch. Irgendwie etwas ungelenk in manchen Modulationen...

     

    Jau, sehe ich ähnlich. Für mich einmal mehr Bestätigung, dass Giacchino kompositorisch doch meist sehr plump und einfach ist. Könnte jeder Musikliebhaber mit ein paar Samples und nem Sequenzer genauso und besser. 

  3. Am 2.9.2021 um 11:16 schrieb Sebastian Schwittay:

    Werde mir die Deluxe Edition aber auch zulegen, allein wegen der Vertonung der pyroklastischen Wolke in "Crash Into The Mine". Da hatten Frizzell, Porcaro und Dechter sichtlich Spaß, jeden nur erdenklichen avantgardistischen Effekt, den das Orchester hergibt, abzufackeln.

    Würde mich interessieren, ob Dechter selber den Cue auch orchestriert hat oder ob das einer der letzten war, die Elhai in seiner Karriere mit JNH gemacht hat.

  4. Bin persönlich doch eher enttäuscht. Es lugt immer einmal ein JNH Moment/Klischee hier und da um die Ecke ("Petal Negotiations"), aber im großen Ganzen ist die Musik schon sehr ermüdend. Der Charme der früheren Abenteuer-Scores von Howard ist leider auch schon lange nicht mehr hörbar, für mich zumindest. Mir persönlich fehlt auch einfach ein Thema, das ich direkt im Score wieder erkenne... "A Steamer to Brazil" hat dieses nette Thema, das dann ein paar Mal wieder erscheint; aber für mich klingt der Score in Gänze wieder eher nach Musik, die für einzelne Szenen geschrieben wurde, statt für ein gesamtes Werk... schwierig, ne Struktur auszumachen. In Ausschnitten nett, in Gänze zu anstrengend.

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  5. War in der Tat ein sehr schönes Event. Das Eröffnungsstück gefiel mir auch. Das Violinkonzert war etwas unnahbar für mich persönlich, ich habe lediglich die Phrasen in denen Williamsˋ Stil sehr sichtbar war genossen. Muss mich da wohl nochmal reinfuchsen. 
    Aber mein Highlight, auf das ich mich eh am meisten gefreut habe, war der Feuervogel. Die Suite ist unglaublich schön, das Gesamtwerk umso schöner. Aber diese Suite höre ich immer wieder gerne; hier war auch das Orchester auf Höchstleistung ... interessantes Dirigat, sehr auf den Punkt, wenig frei; auch bei Williams übrigens. Sehr klare Angaben ...

    schaue ich mir aber alles bestimmt gerne nochmal an 

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  6.  

    vor 23 Stunden schrieb SilvestriGirl:

    Was bedeutet Screening in dem Fall? Dass der fertige Film samt Musik einem Testpublikum gezeigt wird? Dann müsste Silvestri doch auch die Musik schon aufgenommen haben ... ?

     

    Nein, deswegen Mockups. Die Musik für das Screening ist nicht aufgenommen. 

    vor 17 Stunden schrieb bimbamdingdong:

    machen lassen?

    komponiert er denn nicht selbst?

    Natürlich komponiert er selbst, aber die Mockups lässt er über seine eigenen hinaus von den Jungs bei JoAnn Kane verbessern und in diesem Fall anpassen.
    Änderungen/Anpassungen á la "3M1 bar 10-15, switch clarinets with violas, leave melody out" oder sowas. Statt sich da selber dran zu setzen, geben solche Dinge mittlerweile so gut wie alle Composer ab. Meist besteht für sowas auch einfach nur Konversation zwischen dem Music Editor und den Leuten, die die Mockups basteln. 

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  7. Am 10.7.2021 um 20:46 schrieb SilvestriGirl:

     

    Dieser Disneyfilm soll eine Art Musical werden. Das bietet noch mehr Chancen für tolle Musik von Alan! ❤️ Die Texte schreibt bestimmt dann wieder Glenn Ballard.

     

    Heute findet ein erstes Screening vom Film statt. Silvestri hat dafür wohl noch viel kurzfristige Änderungen und Mockups machen lassen. Bin gespannt ob man was davon erfährt, wie es angekommen ist.

  8. Haben uns jetzt zu dritt zwei Abonnements Serie C geholt - zwei Abos, weil einer von uns sehbindert ist. Da sind echt noch ein paar schöne andere Konzerte dabei. Die Plätze sind genial, hinterm Orchester, überm Podium, sodass ich Williams wunderbar beim Dirigieren zusehen kann. ?

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  9. vor 14 Stunden schrieb Stese:

     Ein Don Davis Score würde wahrscheinlich gar nicht passen, da zu oversized. Ist aber nur meine Unterstellung. 

    Eine Aussage, die ich sehr unüberlegt und ungerecht finde. 

    Das würde die Frage beantworten, warum Davis nicht mehr groß angefragt wird, egal für welche Projekte; 
    Man denkt also bei Don Davis an "oversized"? Das ist ein Don Davis Score? 

    Ein Filmkomponist, gerade jemand mit viel Erfahrung und einem oeuvre, das weit über Matrix hinaus geht, hat die Fähigkeit, oder sollte sie zumindest haben, Musik zu komponieren, die dem Film angemessen ist. 

    Was Roman sagt, kann auf jeden Fall gut sein, möglicherweise kam er gar nicht in Frage, weil jemand aus der EU genommen werden musste.
    Aber zu sagen, "Don Davis klingt wahrscheinlich zu groß" ist, aus meiner subjektiven Sicht, ein trauriger Beweis dafür, dass Schubladendenken immer ein Thema sein wird. 

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  10. Sehe ich ähnlich. Wobei ich beide Seiten nachvollziehen kann. Wenn ich wirklich auf die Schnelle Hilfe brauche, und es gibt nun einmal viele Libraries zu gerade diesem Instrument für lau, und da ein Gig von abhängt, der mir womöglich endlich ermöglicht das erste Geld zu verdienen und dann auch solche Libraries zu unterstützen... dann kann ich dem armen Kerl schon beipflichten. 

    Ich denke die Aussage, die hier falsch rüberkam und auch an Zimmer gekratzt hat, war, dass man "wohl meistens für Qualität zahlen muss". Im Endeffekt eine unglückliche Wortwahl.

  11.  

    vor 39 Minuten schrieb Dunge_Onmaster:

    "So eine außergewöhnliche Arbeit ist es aber auch nicht 20-25 Minuten Musik für eine weitere Episode beizusteuern. "  Du würdest dich wundern... ;) Ich habe das früher auch total unterschätzt. Gerade die Orchestrierung frisst sehr viel Zeit, selbst MIT Notenprogramm. Klar, Broughton hat jahrzehntelange Erfahrung, aber mal eben nebenbei komponiert sich orchestrale Musik mit diesem Qualitätsstandard definitiv nicht.   

    Es schadet nicht, ein wenig zu recherchieren, wie viel (überaus komplizierte, anspruchsvolle) Musik Broughton für diverse Anlässe schreibt und darüber hinaus, wie viel er durch die Welt reist um diese aufzuführen und Lesungen zu geben. Er wirkt nicht müde oder gebrechlicher - im Gegenteil, er ist tatsächlich jemand, der sich beim Gespräch mit dir immer noch im Schneidersitz in seinen Bürostuhl setzt, um jetzt mal aus dem Nähkästchen zu plaudern.
    Tut mir Leid, deiner Aussage so widersprechen, aber Broughton, Williams, Altman, Newman, Young, bis zuletzt Morricone,... all diese hochqualifizierten Komponisten kommen aus einer Zeit, in der es zum täglich Brot gehörte, wöchentlich so viel Musik zu liefern. Besonders Broughton, wie auch alle genannten, orchestrieren ihre Skizzen so detailliert, dass es für die endgültige Partitur wirklich nur eine reine Übertragungsfrage an die Kopisten ist. Dazu gibt es ja auch genügend Material "da draußen" welches man studieren kann. Für diese Komponisten gehört Orchestration zum Komponieren dazu. Deswegen hat John Williams mittlerweile auch keine wirklichen, offiziellen Orchestratoren mehr. Pope, Karam und co. wurden größtenteils von den Kopisten bei JoAnn Kane abgelöst.
    Klar, ich will damit nicht sagen, dass es viel Arbeit ist eine halbe Stunde Musik auf den Punkt zum Bild zu komponieren. Aber diese Komponisten/innen können es. Weil es ihr Job ist. 
    By the way ist Bruce Broughton in Sibelius fast schneller als ich ... ich notiere eine Seite volle Orchesterbesetzung in 5-10 Minuten.

     

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