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Soundtrack Board

Siddl

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Beiträge von Siddl

  1. Für einen guten Score-Komponist halte ich ihn nicht. Man merkt an seinen Demos einfach, wie sehr da die Kreativität seiner Orchestratoren steckt.

    Bestes Beispiel am Ende - das ist in meinen Ohren schon zum größten Teil Kliesch's Leistung.

    Abgesehen davon liebe ich seine Songs umso mehr. Es ist schon eine Gabe, so viele eingängige Melodien am laufenden Band zu schreiben!

  2. vor 23 Stunden schrieb Csongor:

    Habe das Musical nie gesehen, der Film sieht gut aus. Endlich haben die Filmemacher für ein Musical-Film Schauspieler engagiert, die auch singen können! :) 

    Ich weiß nicht. Sieht aus, als ob’s 10 Jahre zu früh oder zu spät in die Kinos kommt. 

    Scheint mir für die Darsteller auch eher n paycheck zu sein - ich finds fürchterlich. 

  3. Wäre mir aber dann auch egal wenn ich dermaßen viel Kohle damit machen würde ... schon traurig aber wahr. Alleine für den zweiten Avengers hat er für die Widerverwendung seiner Themen mehr Geld bekommen als Tyler und Elfman ?

    Gönne ihm zumindest, dass er sich auf sein Weingut konzentrieren kann.

    Er hat jetzt seine Handschrift breit gemacht und macht Platz für den/die Nächsten.

  4. vor 12 Stunden schrieb bimbamdingdong:

    aber für mich hat alan silvestri zuletzt gleich vier male musikalisch den richtig großen wurf gelandet mit den vier absolut begeisternden scores „ready player one“, „infinity war“, „welcome to marwen“ und „endgame“, die ich alle vier seeehr liebe. 

    Leg aus all diesen Scores die "Actioner" wahllos vertauscht unter die Filme und keiner merkt einen Unterschied.

  5. Same here. Dünn trifft es gut ... abgesehen davon höre ich mir besonders von Giacchino seit seiner Incredibles 2 Pflaume kaum noch etwas bewusst an. Hab auf Spotify einen Track aus seinem letzten Spidey gehört und direkt gedacht, nö dafür geb ich kein Geld und keine Zeit aus. Und bevor du fragst, ich glaube es war "Internal Battle" und es beschreibt für mich perfekt, was Giacchino anstellt; sich auf den geernteten Lorbeeren ausruhen und ewige Ostinati oder Bewegungen wiederholen, mit Null Variation oder irgendeiner Spur Finesse. Hat er in Ghost Protocol schon auf die Spitze getrieben. Dazu mit Incredibles 2 der Beweis für mich, dass er nicht nur "faul" in dem Sinne ist, sondern auch wenig Ahnung von Jazz hat; nicht weiß, wie er eine vernünftige Hommage (wie er es immer nennt) an Mancini und co. auf die Beine stellt. Zeitdruck usw. schon klar, aber mit mittlerweile über 20 Jahren im Business sollte man mehr erwarten dürfen. Was hätte eine Goldsmith mit 20 Jahren Erfahrung, Abenteuerlust und Wissensdurst selbst unter Zeitdruck gezaubert?

    Tyler is'n narzistischer Proll (nur meine Meinung), der u.a. Schlagzeug spielen und Dirigieren mehr als Workout sieht. Von ihm habe ich ein paar Jahre nichts mehr angehört. Hat bestimmt hier und da mal nette Ideen, sein Thema für Turtles klingt z.B. nach Spaß, lässt dann den Rest von Ghosties und Orchestratoren aufpeppen. 

    Filmmusik ist halt leider eine Dienstleistung, ein reines Business geworden (siehe Balfe GEMINI MAN Diskussion) - da ist ein feiner, ausgeklügelter Score von einem neuen, unversauten Komponisten, oder eben  einem Williams eine reine Wohltat. 

    Orchester wird es in der Filmmusik immer geben. Zu hoffen bleibt nur, dass was vernünftiges dabei herum kommt - zu wünschen wäre es alleine schon der Musiker wegen. Die können den ganzen Kram genauso wenig ab ... 

  6. vor 8 Stunden schrieb Soundtrack Composer:

    Dann ist das mit Bond 25 geritzt, dass Zimmer den macht. Passt genau in den Rahmen, dürfte in absehbarer Zeit auch ganz offiziell sein.

    Da stand Hans wahrscheinlich mit Tenet und Bond zwischen zwei großen Spy Movies und hat sich für Bond entschieden (sollte das Gerücht wirklich stimmen. Glaub ich aber nicht. Und wenn ... wird's dann eh wieder Lorne?)

    Wahrlich keine leichte Entscheidung, wenn man in der "Familie" lange so kreativ zusammen gearbeitet hat. Allerdings hält Hans, zurecht, viel von Ludwig. Umso mehr freut es mich für ihn!

  7. Schöne Ausführungen, SilvestriGirl.

    Ich selber merke immer wieder was für ein tiefgründiges Thema das Dirigieren für verschiedene Orchester/Musiker ist, wenn ich Orchester und Chor für die ich regelmäßig schreibe dirigiere.

    Meiner Meinung nach muss man einen deutlichen Unterschied zwischen Laienorchester und professionellem Orchester machen.

    Das Orchester für das ich schreibe besteht aus knapp 100 Mann, davon sind allerdings nur die Hälfte richtige Profis. Die wiederum übernehmen als Stimmführer die Führung für die Amateure, die zwar großes Talent besitzen, jedoch keine wirklichen Berufsmusiker sind.

    Wenn ich dirigiere betone ich stark die "1" um alle zusammen zu halten und konzentriere mich sonst am meisten darauf, die Einsätze für jede Sektion/jedes Instrument früh genug zu signalisieren. Das hat schon mehr was rein technisches, auch wenn ich durch viel erzählen und Ausdruck die emotionale Komponente versuche hervorzuheben und nicht NUR den Takt anzugeben. 

    Dahingehend würde ich gerne mehr Erfahrungen mit rein professionellen Orchestern sammeln, müsste mich dafür aber noch extrem weiterbilden. 

  8. vor 20 Stunden schrieb ronin1975:

    naja nach über 30 Jahren im Biz erfindet man sich nicht mehr neu und is bei diesen Filmen auch gar nicht gewollt.

    Warum auch, wenn dich jeder hochlobt für genau das, was ewig aus deinem Baukasten kommt. 

    Finde auch, er ist in den 90ern stehen einfach stehen geblieben. Die ganzen flotten Actioner wie MUMMY RETURNS und Konsorten machen immer weniger Spaß, wenn du genau die gleichen Phrasen im nächsten Blockbuster oder im nächsten Marvel von ihm hörst. 

    Ich geb's nicht gerne zu, muss aber auch sagen, dass ich Silvestri als sehr überbewertet ansehe.

  9. Stimmt. Gerade solche Poser wie Tyler nutzen das im Prinzip auch wirklich nur zum narzisstischen Marketing. 

    Was genau gefällt dir an Glennie-Smith nicht? Mir ist auch aufgefallen, dass da außer Takt nüscht kommt von ihm...

    Und jau --- bei Silvestri bin ich (leider) auch voll bei dir. Tim Simonec fällt mir auch noch ein ... wandelndes Metronom, mehr nicht. Vielleicht dirigiert der deswegen mittlerweile nicht mehr. ?

    Das Thema Dirigieren ist für mich ein sehr interessantes. Immer noch zum Teil großes Mysterium. Kann man wirklich objektiv sagen, "Du dirigierst gut" und "Du dirigierst nicht gut" ?

    Könnte 'ne sehr interessante Diskussion hier werden ?

    Achso: Wer meines Erachtens sicher und "nützlich" am Pult scheint, sind für mich erfahrene Orchestratoren, die im Endeffekt auch oft als Komponisten agieren, wie z.B. Pete Anthony. 
    Diskutable, aber für mich höher angesiedelte Dirigenten, als die oben genannten, sind Horner, Desplat, und vor allem David Newman.

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