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Siddl

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Beiträge von Siddl

  1. Am 3.5.2019 um 08:58 schrieb ronin1975:

    schon klar, aber Edelman und Rabin haben einen Stil, vielleicht verfremden die ja die Aufnahmen dann so, dass es eben durchweg nach Synths klingt bei den meisten ihrer Scores (bei Edelman würd ich mal fast sagen, dass das bei allen von ihm so ist).

    Umso lustiger, dass Rob Cohen in einem Interview bzgl. "Dragonheart" erzählt, er arbeitet gerne mit Edelman weil er "...wie John Williams auf einen Synthesizer Sound verzichtet" ?

  2. Gefällt mir auch - ich mag es, wenn Wallfisch so schreibt. Ein Händchen dafür hat er schon, auch wenn ich finde, dass er in solchen Fällen einfach etwas zu viel macht, zu groß schreibt. Es ist fast zu pompös um es vernünftig zu genießen. Aber für mich reicht es. 

    Er hatte vor Jahren mal zu Demozwecken eine Fanfare in diesem Stil geschrieben... da passiert auch meiner Meinung nach viel zu viel. Aber es ist geil ?

  3. vor 17 Stunden schrieb TheRealNeo:

    Ging doch um del Toro und nicht den Komponisten. 

    Ah ok, mea culpa ?

    Glass sollte laut Josh Trank unbedingt dabei sein. Hat auch die Stirn gerunzelt, Beltrami und Team ein Sheet mit nicht mehr als 4-6 Takten einer Pianoline geschickt und das war's. Haben sich alle totgelacht. Gut, so kann man auch mal 'n Credit bekommen.

    Trank war aber so oder so auch beim Score Input ein Graus. ("Wow! That's so cool!! What is that?" - "A chord change..." - "Yes THAT. ... We need THAT!" ?

    • Haha 1
  4. Dat heißt gar nix ? Bei Fantastic Four stand auch Philip Glass dabei und der hat keine einzige Note geschrieben. 

    Gerade solche Projekte wie dieses hier sind für mich auch immer ein Anzeichen darauf, dass Beltrami's Name drauf steht, er es aber an in diesem Fall Drubich abgibt. Ähnlich wie damals bei A Good Day To Die Hard. Marco's Name, 98% Roberts und Trumpp's Score.

  5. Weiß nicht, ob man das Zeitverschwendung nennen muss. Aber die Empfehlung Newman einzuspannen ging auch von Williams selber aus. Finde auch, dass er eine perfekte Wahl ist! Er hat sich in letzter Zeit so sehr als Dirigent und Arrangeur einen Namen gemacht. Und er weiß besonder West Side Story zu schätzen - das wird mit Sicherheit ein Projekt mit besonders viel Herzblut für ihn.

    • Like 1
  6. Schwer bis unmöglich zu vergleichen, finde ich. Der 1978er Superman war nicht so zweifelnd oder verzweifelt wie der "jetzige". Da scheint in der neuen Verfilmung mehr "Wert" zu liegen. Und klar, damals ging es wirklich mehr um den "Super"mann, der unantastbar ist. Die Musik dahingehend zu vergleichen ist meiner Meinung nach schon nicht möglich. Der Zeitgeist hat nun mal dafür gesorgt, dass heutige Blockbuster in keiner Weise so aufgebaut und präsentiert werden wie damals. Hätte Williams Man of Steel vertont (...oh boy) wäre musikalisch hundertprozentig andere, schwerere Musik dabei heraus gekommen, die sich mehr auf die verwundbaren, schweren Seiten der Figur konzentriert hätte. Logisch. 

    Aber das ist genauso wie mit heutigen Musikvideos ... wer von den Kids würde sich heute ein Musikvideo seines Lieblingsperformers ansehen, das wie die damaligen Musikvideos der Beach Boys oder Toto gestaltet ist? Vielleicht kein guter Vergleich - aber ich finde der Zeitgeist ist entscheidend. Wir leben jetzt in einer Zeitperiode, in der Zack Snyder u.a. mit Man of Steel seinen spartanischen, übermäßig gewalt- und farbbetonten Bombast in die Kinos gebracht und mit anderen Filmemachern diesen Stil zum Standard gemacht hat. Und neue Wege erfordern (nicht nur in der Musik) neue Herangehensweisen. Zimmer und co. gehen mit der Zeit und liefern, was für diesen Stil, diesen Standard am passendsten erscheint. 

    Ich glaube nicht, dass man hier Superman und Superman vergleicht. Für mich sind das zwei unterschiedliche Zeitepochen, zwei ganz unterschiedliche (Musik)Werke die in keiner Relation zueinander stehen. 

    Es ist immer wieder ein Erlebnis Williams' Score zu hören und zu analysieren. Immer wieder neue Details zu entdecken und die lyrischen, getragenen, fröhlichen oder unbefangenen Melodien und Motive zu genießen. Genauso kann ich mir Zimmer's Score (kurz mal) anhören und meinen Gefallen an einigen Passagen finden, die musikalisch in eine komplett andere Richtung gehen.

    Aber vergleichen kann man beide einfach nicht - meine subjektive Meinung ? 

  7. Habe die Folgen alle gesehen und entsprechend die Musik gehört bzw. im Verlauf drauf geachtet. Nach wie vor ein tolles Thema von Broughton. Erinnert auch vom harmonischen Ablauf sehr an sein "From Time To Time".

    McNeely's und Debney's Beiträge kann man meiner Meinung nach klar und deutlich hörbar auseinander halten. McNeely klingt meist nach Goldsmith in seinen 7/8 oder sonstigen Suspense-und Actionmomenten, während Debney in seinem Stil (ich bin immer noch der Meinung er hat einen klaren Stil, auch wenn ich damit nicht sage, dass ich den in den Himmel lobe) mehr auf seine 90er Jahre Klischees zurück greift. Beides nicht negativ gemeint (die Clips von Debney geben eigentlich den perfekten Eindruck - genauso klingt es durchweg) - es tut sogar gut, das mal durchgängig in einer Serie zu hören, die ich unterschätzt habe. Kein übertrieben nerviger MacFarlane Humor, sondern tatsächlich weitestgehend viele Anleihen auf Star Trek etc. im Sinne von schöner Unterhaltung und netten Abenteuergeschichten. In der zweiten Staffel hat McNeely u.a. in der Episode "Home" ein unglaublich schönes Finale geschrieben. Sehr nett!

    Ach und Cottee's Beitrag auf der CD gefällt in dem Sinne auch sehr!

  8. Mich hätte es gefreut, es tatsächlich nicht so "groß" aufzubauen, aus orchestraler Sicht. Kostal's Beitrag zum Original machte, wie bei den meisten anderen seiner Musical/Score-Darbietungen wie PETE'S DRAGON usw., Gebrauch von verhältnismäßig kleinen Orchestern. Holzbläser zwar voll besetzt, dafür "nur" 3 Hörner zum Beispiel. Und besonders hörbar und auffallend im Streicherapparat; 10, 10, 4, 4, 2 meistens (10 1. Violinen, 10 2. Vionlinen, 4 Bratschen, 4 Celli, 2 Bässe). Das war auch sonst bei den Disney Scores in den meisten Fällen die gängige Besetzung, manchmal kleiner. Und trotzdem wussten diese Männer wie man so eine Besetzung auf wundersame Weise doch doppelt so groß klingen lassen konnte - durch großartige, feine und detaillierte Orchestration.

    Ich mag Shaiman's Musik, seinen Stil und die altbekannte wohlig warme Orchestration von Atmajian und co. Aber dieses "bigger than life", bezogen auf Musik und Film, empfinde ich als störend - erst Recht wenn man jetzt auf einmal von der "guten alten Zeit" spricht. Aus meiner Sicht nichts anderes als wishful thinking, Nostalgie. Aber nicht wirklich vergleichbar. 

  9. vor einer Stunde schrieb Sebastian Schwittay:

    Wahnsinn, sogar große Teile in Stereo.

    Wenn die "stereo-ized" Mono-Passagen jetzt auch noch annehmbar klingen, ist das wohl das Release des Jahres. :)

    Hast du die Musik mal gehört? Kann mich erinnern irgendwo mal ein Snippet gehört zu haben nachdem ich lange im Netz gesucht habe; Broughton meint, er hätte bis dato nie eine Blechbläser-Sektion gehört, die so klangen,... was auch immer das heißt.

  10. vor 11 Minuten schrieb BVBFan:

     

    Genau das meine ich: Die "Früher war alles besser" - Haltung ist de facto Blödsinn. So viele vermeintliche Klassiker aus den 70/80ern schaue ich heute an und kann nur den Kopf schütteln.

    Hatte dahingehend ein total schlechtes Gewissen als ich letztens mal wieder PREDATOR gesehen habe ... und mich meist total gelangweilt habe und versucht habe nachzuempfinden, warum der Film ein so "genialer Klassiker" ist?

  11. Wird immer besser :D

    Playboy:

    “We are surprised that composer Ennio Morricone denies giving an interview to German Playboy. In fact, the conversation took place on June 30, 2018, at his estate in Rome. The interview, about the concert organizer Semmel Concerts, which was also present at the interview, had been agreed to with German Playboy. We also cannot understand that parts of the published statements were apparently not found to have been accurate.”

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