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Beiträge von Jan Selzer
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Ich hab nie verstanden was alle gegen den score haben. Mir gefällt der!
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Der Score zum Live-Action Film ist von ihm. Er hat u.a. auch Ringu und Dark Water gemacht.
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Meine Stimme: Nay
Seine Scores zu Patlabor 1+2 und Ghost in the Shell 1 (Diesen finde ich ganz und gar nicht überbewertet, ist sicherlich seine beste und in sich stimmigste Arbeit) sind auf jeden Fall originell, Ranma 1/2 hat auch ein paar schöne Momente, Avalon geht noch gerade eben so (bis auf dieses "Konzertstück", das geht gar nicht!) der Rest ist aber nix!
Besonders seine Horror-Scores bewegen sich irgendwo zwischen K-board-Pop, schlechten Orchesterparts (uaaaa, das kann er wirklich nicht!) und belanglosen Klangkollagen.
Seit neustem versucht er ein wenig auf RC zu machen. Geht natürlich voll in die Hose. Alles wird zu einem einzigen Klangbrei zusammengemanscht, kein Klischee bleibt ausgespart.
Patlabor 1+2 und GITS sind wirklich gut, den Rest kann man sich IMO sparen!
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Habe mir nur "Prayers of Kierkegaard” runtergeladen.
Bin auf die Messe vor einiger Zeit gestoßen und ganz begeistert von Barbers komplexen harmonischen Wendungen und dem sehnsuchtsvollen Gestus der Musik. Kannte bislang nur sein Adagio for Strings, aber diese Messe hat wirklich mein Interesse nach seiner Musik geweckt.
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Auf die Gefahr hin jetzt ein wenig Altklug zu wirken, aber was sieht man denn für Defizite, die man noch nicht durchs Hören erkennt. (Ja, und Kamen hatte sie definitiv!)
Hab mir die Frage gerade selbst beantwortet: Durch den Mix kann man natürlich auch noch einiges Retten der Schwerpunkte setzen die in der Partitur nicht da sind.
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Das änderte sich jedoch schlagartig, nachdem er für Edel mit den Prag-Aufnahmen angefangen und die Partituren gesehen hat.
Auf die Gefahr hin jetzt ein wenig Altklug zu wirken, aber was sieht man denn für Defizite, die man noch nicht durchs Hören erkennt. (Ja, und Kamen hatte sie definitiv!)
So, seit Gestern vom Briefkasten ab in die Dauerschleife:
Kamen versucht das Orchester wie eine Rock-Combo zu benutzen. Das gelingt ihm leider nicht auf voller Länge. Zum einen gibt es einige fürchterlich unausbalancierte Passagen (wenn man mal bedenkt wie schön aufgeräumt seine Partituren noch bei The Dead Zone waren), zum anderen scheint das National Philharmonic Orchestra mit den ganzen krummen Rhythmen (sie spielen sie nicht falsch, aber ohne den dazugehörigen Schmiss!) etwas überfordert zu sein. Dennoch: Eins muss man ihm lassen, jeder bekommt was anständiges zu spielen und hat man einmal an Sanborns quäkigen Saxophon-Klang gewöhnt, so muss man schon sagen: Trotz Mängel wirklich kraftvolle Musik, die einfach Spaß macht!
PS: Wer mal ein paar Kamen Partituren sehen möchte, The New Moon in The Old Moon`s Arms ist komplett da!
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jep
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hoffentlich nicht zu einfach und hoffentlich hattet ihr den film noch nicht ...
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Jodorowsky - The holy mountian?
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Was mir nicht gefällt, ist die Aufnahmequalität. Durch den Hall verschwimmt die ganze Begleitung zu einem Brei.
Ja, zum einen liegt das an dem vielen Hall, zum anderen aber auch an den Orchestrationen, die wahrlich nicht gerade ein Paradebeispiel für diese Zunft sind. Sphärische Flächen und ruhige Momente bekommt er wirklich gut hin, bei größere und lauteren Momenten ersäuft er seine eigene Komposition allerdings in allzu viel Gedoppel. Gerade die Tutti sind häufig einfach schlecht ausbalanciert. Kann man trotzdem mögen, würde ich mir aber nicht als Vorbild nehmen
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Ah! Jetzt wird mir das auch klar warum der Broughton als der erste (rein)orchestrale Game Score gehandelt wird.
Broughton ist (meines Wissens) übrigens auch der erste Hollywoodkomponist der für ein Videospiel Musik geschrieben hat.
The Lost World bleibt aber das erste Spiel das mit einem reinorchestralen Score in den Handel kam.
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Der erste Spiele-Soundtrack mit grossem Orchester, heisst es. Flott gemacht, mittel-originell - am spannendsten ist für mich der musikalische Epilog, der hidden track zum Schluss, der besonders athmosphärisch schon Giacchinos LOST vorgreift.
Oh ja! Bei Giacchinos Lost World werden auch einige Erinnerungen bei mir wach. Auf der PlayStation CD-Rom gab es den Soundtrack immer nur als eine zusammenhängenden Wave-Datei. Da musste ich also immer Spulen!
Vorher gab es schon einige Spiele die teilweise orchestrale Musik eingesetzt haben, aber Lost World war wohl wirklich das erste mit einem komplett orchestralen Score. Gut, es gab auch verhältnismäßig wenig Musik im Spiel, bei Final Fantasy hätte man so was natürlich nicht machen können.
Der Hidden-Track zeigt auch wie der Score geklungen hätte, wäre kein Orchester involviert gewesen. Wirklich groß dürfte die Besetzung am Ende aber doch nicht gewesen sein. Es wurde ganz schön viel (besonders bei den Streichern) mit Samples gedoppelt.
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ECHOCHROME von Hideki Sakamoto
Ein Game, das einen auf besonders intelligenzfördernd macht: gehinrakrobatische Puzzle in spartanischem Design und als Soundtrack dazu.... Kammermusik
Aber ich würd's gerne mal spielen, das Streichquartett klingt toll.
Echochrome ist IMO einer der besten und originellsten Game-Soundtracks der letzten Jahre.
Allerdings haben mir viele erzählt, dass ihnen die Musik nach einiger Zeit ganz schön auf den Senkel ging.
Wo wir gerade bei Game-Musik sind:
Shenmue - Takenobu Mitsuyoshi, Yuzo Koshiro, Takeshi Yanagawa, Osamu Murata, Ryuji Iuchi (2000)
Der wunderbare Soundtrack zu Segas, finanziell leider geflopten, Meilenstein. Nostalgie pur, vor allem auch auf Grund der Samples die damals verwendet wurden. Musikalisch kein Meisterwerk, dennoch sauber gearbeiteter Mix aus "hollywoodesquer Filmmusik" (besser gesagt das was sich Japaner darunter vorstellen), New-Age-speudo-Asien-Dingsta, Light-Jazz, Blues und Pop.
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Werde die Musik nie lieben, aber es war gut sie nach drei/vier Jahren mal wieder aus dem Schrank zu holen. Das innere Ohr verändert sich eben!
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Da musst du schon ein Beispiel aus der Filmmusik bringen, bei dem ein 11-Sekunden Cue musikalisch aus sich heraus funktioniert.
Solange das Sinn- und vielleicht sogar Humorvoll im Albumsverlauf eingebaut wird ist das überhaubt kein Ding. Beispiel: Cowboy Bebop Vol. 2 No Disc.
Ich gehöre ja noch zu den Leuten, die ihre Musik nicht auf dem PC oder mp3-Player hört, sondern ganz altmodisch im CD-Player meiner Anlage. Von daher kenne ich die Skip-Taste nur zu gut.
Eben, dass ist wohl eher eine Frage wie man Musik überhaubt konsumiert.
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Nein Thomas, das ist falsch! 10 sek. kann man mit 8 Takten Musik füllen.Vielleicht kommen dann am Ende noch 5 Sek Nachhall drauf.
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KÜNSTLERISCH/EDITORISCH sind die wenigsten vollständigen Soundtracks gerechtfertigt, zumal wenn die Cues 0:55, 1:23, 0:44, 2:21, 0:47 etc. "lang" sind.
Was'n das'n für'n Quark? Ausgeschlossen der Komponist hat etwas dagegen, dass seine Musik so präsentiert wird, können auch 10 Sek Cues gute und interessante Musik enthalten!
Herrmann selbst war ein Verfechter der "legitimate concert suite" als der einzigen sinnvollen Form der Veröffentlichung einer Filmmusik, wie er mehrfach in Interviews betont hat.
Genau! Das hat er verfechtet und betont und deshalb ist das so!
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Komplett!
Hallo? Ich will selbst entscheiden was ich höre!
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Middle Men - Brian Tyler_______________________________________________6 (-)
1941 - John Williams________________________________________________11
Super 8 - Michael Giacchino___________________________________________14
Unbreakable - James Newton Howard___________________________________6
Rob Roy - Carter Burwell______________________________________________7
Another Earth - Fall On Your Sword______________________________________14
Die Hard - Michael Kamen____________________________________________18 (+)
Quills - Stephen Warbeck_____________________________________________10
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Jep, die Orchestrationen sind echt hammer! Einer meiner Lieblingsstellen ist auch dieser leise Moment ab 2:50. Tolle Farben! Wirklich! Gerade wie du die Klarinettentriller ganz subtil benutzt.
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Dass das Konzert am Ende so suboptimal abgemischt wurde, ist natürlich schade.
Huch! Ich meinte damit natürlich den Mix auf dem CD Album.
Gibt es eigentlich die Chance, dass du irgendwann mal die Partitur online stellen kannst?
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Es goldsmitht an jeder Ecke, unterhaltsames-ohrwurmverdächtiges 70es Hauptthema, sicherlich nicht schlecht gearbeitet, verfällt manchmal aber auch in langweiligen 70er Suspsence-Kram.
Hat definitiv seinen Retro-Charm, auch wenn es natürliche bessere Scores aus dem Katastrophen-Genre gibt.
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Huch? Warum entdecke ich das denn jetzt erst?
Kenne es aber schon von deiner Facebook-Seite und es gefällt mir nach wie vor richtig gut. Dass das Konzert am Ende so suboptimal abgemischt wurde ist natürlich schade.
Hast du damals eigentlich die aufgenommenen Spuren einzelnd bekommen oder sind das die Parts in denen die Solistin Pause hat?
Gruß JAN
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Sehe ich genaus. Ich wehre mich nur wehement gegen die Aussage, daß die fachliche Bewertung eines Musikwissenschaftlers objektiv und allgemeingültig ist. Es ist die subjektive und persönliche Bewertung des einzelnen auf Basis der fachlich objektiven Analyse.
Ne
Der Musikwissenschaftler analysiert ja (eventuell) mit einem anderen Ziel als ein Komponist, Musiker, Hörer etc.
Wie/Was/Warum hat Thomas hier wirklich ausführlichst besprochen, aber du persönlich kannst natürlich ein Musikstück mit ganz subjektiven Hintergrund analysieren.
Licence to Kill - Michael Kamen
in Scores & Veröffentlichungen
Geschrieben
Etwas unglücklich sind allerdings die allzu offensichtlichen Schnitte. Ich weiß auch nicht ob eine längere Fassung wirklich funktionieren würde. Schon das vorhandene Material zerfleddert mitunter in recht unglücklich aneinander gestückeltes Underscoring. Teilweise klingt es echt nach Library-Musik.