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Soundtrack Board

peter-anselm

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Beiträge von peter-anselm

  1. Auf Soundtrackcorner.de sehe ich gerade, dass Chris' Soundtrack Corner nun auch selbst eine CD veröffentlicht, und zwar de Masis Score zu The Big Game (1972). Alle Achtung!

    The big game aka la macchina della violenza hat zumindest in Auszüge schon eine Veröffentlichung gehabt und zwar auf der De Masi-Kompilation "Violence & suspense" von ViviMusica. Die fünf Filme gehören wohl mit zur Creme des damaligen Zweitverwerterkinos: Fuga del Bronx (Klapperschlange), Thunder (Rambo), Cobra Mission (Wildgänse)...

    Die vier Tracks aus "The big game" hab ich mir anlässlich des Threads heute erstmalig angehört und ich muß sagen, daß das gar nicht übel klingt: sparsam aber effektiv orchestriert, teils jazzig mit Trompete und E-Gitarre (Running against the time). Sicherlich wert, mal reinzuhören.

    Anliegend Cover, das mit zu den schrecklichsten gehört, die in meinem CD-Regal stehen

    Viele Grüße

    Peter-Anselm

  2. Dennoch sind Scores wie Vertigo (Herrmann), A Streetcar Named Desire (North) und Walk on the Wild Side (Bernstein) Golden Age Scores.

    Nicht, dass schon wieder diese Diskussion hier anfängt. :confused:

    Walk on the wild side von 1962 mit seinen jazzigen Passagen dem Golden Age zuzuordnen geht gar nicht. Klarer Fall von Silver Age

    Grüße

    Peter-Anselm

  3. @ waldgeist: was hälst du eigentlich von Roy Webb?

    Guter Komponist von B-Filmen, gelegentlich auch A-Filmen wie Notorious.

    Ordentlicher Handwerker wie Salter oder Deutsch, hat aber gewiss nichts in einer ohnehin schon schwierig aufzustellenden Reihenfolge der "liebsten 10" zu suchen

  4. :confused: :

    outlawpz3.jpg

    Jerry Fielding - THE OUTLAW JOSEY WALES (1976)

    Ich merke, daß du es dir zu Weihnachten nicht unbedingt leicht machst.

    Da muß ich schon sehr viel Ruhe haben um mir den Score zu Gemüte zu führen.

    Ich setzte zur Zeit auf die eher leichtere Schiene. Auf dem musikalischen Speiseplan stehen "swashbuckler". Zur Zeit gerade Legrands "Three Musketeers", eine überaus witzige Parodie auf alles was springt und säbelt.

    Weihnachtliche Grüße

    Peter-Anselm

  5. Gestern gesehen: Flight of the Phoenix und bin bedient für den Rest der Woche. Welcher Schwachmaat kommt auf die Idee eine filmische Reliquie wie Aldrichs Meisterwerk neu zu verfilmen. Das konnte nur in die Hose gehen und zwar auf allen Ebenen: Schauspielerisch (Hardy Krüger vs. Ribisi !), dramaturgisch (am Ende mussten 200 Beduinen her um dem Ganzen noch den letzten vermeintlichen Kick zu geben), musikalisch (das eine war großartige, Lawrence-artige Musik, das andere schlichtweg ein Ärgernis).

    Fazit: es gibt Filme, von denen sollte man besser die Finger lassen (es sei denn, man heißt Martin Scorsese...)

    Es grüßt ein genervter

    Peter-Anselm

  6. 1. Jerry Goldsmith (Unumstößlich)

    2. Bernard Herrmann und Miklos Rozsa

    3. Alfred Newman (wer einmal "The robe" in eins durchgehört hat, weiß warum)

    4. Ennio Morricone (hat meine Liebe zur Filmmusik ganz entscheidend gefördert)

    5. Erich Wolfgang Korngold (was wären die Swashbuckler ohne ihn?)

    6. Malcolm Arnold (Bridge of River Kwai u. Inn of sixth happiness)

    7. Robert Farnon (Captain Horatio Hornblower hab ich mir als Junge vom Lautsprecher unseres S/W-Fernsehers auf Kassette gezogen....die ich noch heute habe)

    8. Luis Bacalov (Il Postino)

    9. Jerry Fielding (müsste an sich noch weiter oben angesiedelt sein)

    10. John Williams (weil man an Jaws und The Fury als Filmmusiker nicht vorbeikommt und er ein herrliches Stück für Solotuba in Fitzwilly geschrieben hat)

  7. :) :

    lovepossessfo9.jpg

    Elmer Bernstein - BY LOVE POSSESSED (1961)

    Aufgewühlte Gefühle, Schicksalsschläge, romantisches Techtelmechtel, Liebesfeuer, Eifersucht, Verzweiflung... klingt alles nach einer ausgewachsenen Seifenoper. Und ja, der Film ist eine, Bernsteins Musik jedoch vermeidet zum größten Teil eine ebenbürtig schmalzige musikalische Garnierung. Vielmehr spiegelt sie die obigen Emotionen wider, ohne ins Aufgesetzte abzugleiten. Allein das Haupt(-Liebes)thema, dessen Reiz sich erst nach und nach entblättert - so daß man nie müde wird, es zu hören -, ist meisterhaft und eines von Bernsteins schönsten. Großartig sind die Variationen, die es durchläuft, z.B. im grandiosen "Full Circle"... zunächst forsch, dann tief bewegend. Nur da, wo es sich auf Deibel komm raus nicht vermeiden ließ ("Excuses, Excuses" oder das finale "Only in the Movies") , tropften ein paar Schmalzschluchzer aus Bernsteins Feder... doch diese tun dem allgemeinen Hörgenuß keinerlei Abbruch.

    Cheers, Thomas

    Ist bei mir noch nicht eingetroffen (die Varese-Leute sind in dem Punkt echte Schnarchnasen) aber nach deiner Beschreibung steigt meine Vorfreude auf die Scheibe. Hast du dir auch "the tall men" geordert und wenn ja, was gibt es da zu sagen.

    Viele Grüße

    Peter-Anselm

    NP: The robe Deluxe (genau das richtige zur Weihnachtszeit oder zu Ostern oder.....)

  8. Na, weil Zanelli gesamte Passagen aus John Powells Bourne Score klaut. Nur mit dem Unterschied, dass er's langweilig umgestzt hat. Zumindest auf CD ist's die reinste Schlaftablette und von Action ist da auch nichts zu hören.

    Naja. Powells Bourne-Score haut einen auch nicht gerade vom Hocker. Aber wem´s gefällt....

  9. Aber wer bewertiet hier denn schon rein objektiv? Persönlicher Geschmack fließt doch fast in jede Wertung mit rein, das ist menschlich!

    Natürlich gibt es keine rein objektive Wertung. Ich sagte ja auch bei aller Subjektivität würde man PH nicht zu den Meisterwerken rechnen. Vergleich es mit der Malerei: es gibt Genrebilder wie den "Röhrenden Hirschen" an dem der ein oder andere sicherlich Gefallen findet, allgemein würde man hier allerdings kaum von einem Meisterwerk sprechen heißt: allein handwerklich gut gemachtes ist nicht mit wirklich Meisterlichem gleichzusetzen.

    Viele Grüße

    Peter-Anselm

  10. Ja, auch wenn der FIlm ein reiner Propagandafilm ist; mir persönlich hat er gefallen, und darauf kommt es doch hier an, oder?

    Na ja, wenn die Frage lauten würde: Was ist dein persönlicher Lieblingsfilm?, dann könnte deine Antwort lauten: Pearl Harbour, die nackte Kanone oder ich denke oft an Piroschka. Hier geht es nur um Meisterwerke und bei aller Subjektivität würde PH sicherrlich nicht als Meisterwerk gelten (bei "From here to Eternity" sähe das bei gleicher Thematik schon ganz anders aus)

    Viele Grüße

    Peter-Anselm

  11. Zu meinen persönlichen Favoriten würden zählen (ohne Reihenfolge):

    1. Night of the hunter (Laughton)

    2. Stalker und Solaris (Tarkovski)

    3. Die letzte Nacht des Boris Gruschenko und Manhatten (Allen)

    4. Stalag 17 und Man with the golden arm (Preminger)

    5. The wild bunch (Peckinpah)

    6. Forty guns (Sam Fuller)

    7. Marathon man (Schlesinger)

    8. Die sieben Samurai / Yojimbo der Leibwächter / Rashomon (Kurosawa)

    9. Delikatessen (Jeunet und Caro)

    10. Vivement dimanche (Truffaut)- wunderbare Hommage an alle Hitchcock-Filme

    Definitiv nicht: Transformers

    Viele Grüße

    Peter-Anselm

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