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Mephisto

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Beiträge von Mephisto

  1. Einige Varèse-Enmtscheidungen konnte ich tatsächlich nie nachvollziehen, z. B. auch das verzcihten von Filmversionen auf der FREUD-Deluxe-Edition, die ja gerade durch ALIEN berühmt geworden waren, oder das weglassen von Stücken, obwohl sonst alles komplett war (MAGIC). Aber rückblickend natürlich großartig, gerade was der Varèse-Club damals alles gebracht hat. Da hat sich Townsons Geschmack eben mit meinem gedeckt: Golden Age, früher bis mittlerer Goldsmith, viel Conti, viel North...

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  2. Finde ich nicht uninteressant, zumal die TORN CURTAIN-DVD zwar die Aufnahmen enthielt, aber eben in PAL-Geschwindigkeit. Da ist es mir lieb, dass die jetzt offiziell auf CD kommen - wäre dann nach Bernstein (FSM) und McNeely (Varèse) die 3. Aufnahme. Dann ist das Kapitel auch endlich geschlossen. Ich finde es tatsächlich schön, dass jetzt die Post-Herrmann-Hitchcock-Lücken aufgefüllt werden mit FRENZY (Mancini) und TOPAZ (Jarre). Und dort zieht wahrscheinlich hauptsächlich der Name des Regisseurs.

  3. Wie gesagt, in diesem Fall finde ich es auch total angemessen, dass der nochmal kommt - ebenso NATTY GUNN, der bestimmt nochmal kommt. Früher hat Intrada ja aus Prinzip keine alten Sachen neu aufgelegt, was gerade bei NIGHT CROSSING ärgerlich war. Kann eigentlich die Musik zum 3. Teil was? Sonst hätte man mit dem Broughton zu Teil 2 eine schicke Box machen können. Ich war ohnehin über die ganzen Broughton-Expandierungen in den letzten Jahren sehr glücklich, vor allem BABY'S DAY OUT und HONOEY, I BLEW UP THE KIDS.

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  4. vor 7 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

    Gut bedeutet letztendlich auch, wenn sich ein Komponist dem zu vertonenden Film mit lebendigem, wachem Geist und der Bereitschaft für kühne kreative Entscheidungen nähert. Diesen unbedingten kreativen Individualismus kultivierte Goldsmith bei nahezu jedem Film, und natürlich gerade auch bei Scores wie LINK oder WARLOCK.

    Da finde ich auf LINK bezogen den damaligen Kommentar von Sami recht treffend, der ja gerade auf das Konzeot Bezug nimmt:

    Zitat

    Goldsmith hat hier einen "high concept"-Score angestrebt - der funktioniert entweder 100% oder er säuft gnadenlos ab. Irgendwie schafft Goldsmith beides nicht ;). Der MAIN TITLE erschien mir erst als großer Mißgriff, da deutlich zu "cheesy" mit den elektronischen Affengrunzlauten, aber im Film entwickelt das Ganze eine perverse Logik. Die 2. Hälfte wirkt dabei überzeugender, da hier deutlich rauhere, dissonantere Töne angeschlagen werden (MISSING LINK, der die Autoszene untermalt usw.). Wenn man Goldsmith hier und da etwas gebremst hätte, sowohl bzgl. der überbordenden Elektronik als auch der penetranten Wiederholung des Themas, könnte ich dem Score deutlich mehr abgewinnen. Trotzdem bleibt unterm Strich ein interessanter Score, der nicht lustlos runtergeschrieben wirkt (wie etwas RENT-A-COP oder NOT WITHOUT MY DAUGHTER).

    Und da würde mich tatsächlich interessieren, was Du von den beiden letztgenannten hältst.

    Zitat

    Ich finde übrigens auch, dass MALICE einiges an routinierter Spannungsmusik enthält, aber dann ist da eben auch der schlicht umwerfende "Main Title", der die Handlung derart ungewöhnlich und ausdrucksstark kommentiert, dass das Filmerlebnis schon zu Beginn auf ein ästhetisches Abstraktionslevel gezogen wird, welches man selbst in den 90ern nicht allzu oft vorgesetzt bekam. 

    Für mich muss eine Filmmusik aber auf größerer Strecke überzeugen als nur auf der Ebene des Kernkonzepts, sonst wäre ich der größte Zimmerfan aller Zeiten. Der verzerrte Celloton für den Joker, die Verlangsamung von Je ne regrette riens in INCEPTION, die Orgel als Signatur für die menschengemachten Maschinen in INTERSTELLAR - das sind tolle Konzeptideen, die dem jeweiligen Sinngehalt des Films auch musikalisch einen Kommentar verleihen, aber drum herum gibt es dann doch ziemlich viel medioker ausgearbeitetes Pulsieren und Staccatogestreiche.

    Es gibt zahlreiche Italowestern, deren Hauptthemen ich wahnsinnig schätze, aber die danach nicht über funktional-dröges Spannungsgetrommel und Saloongeklimpere hinauskommen. Da kann ich mich dann auch nicht dazu durchringen "die Musik" toll zu finden - und so geht es mir da auch bei MALICE und anderen Goldsmith-Arbeiten. Bei WARLOCK finde ich ja auch nur die Streicherchoralfassung des themas wirklich packend - und das ist mir dann bei der Musik einfach zu wenig.

    Übrigens hast Du das ja damals auch anders gesehen, als ich LINK und WARLOCK besprochen habe ;)

    Zitat

     

    Wieso klapperst du gerade eigentlich ausgerechnet die uninteressantesten Goldsmith-Filmmusiken ab? Wobei ich LINK jetzt keineswegs zu seinen besonders schwachen Arbeiten der 80er zählen würde... [...]

    Schönes Vorhaben - ich selbst würde mich aus Zeitgründen aber niemals mit einem Film wie WARLOCK auseinandersetzen. Von daher: Hut ab... ;)

    (LINK würde ich im Übrigen mit 3,5 von 6 Sternen bewerten und damit ein "solides gut" vergeben.)

     

  5. Am 28.4.2024 um 01:14 schrieb Sebastian Schwittay:

    Ohje... Auch MR. BASEBALL ist natürlich keine schlechte Musik. Und WARLOCK erst recht nicht. Allein das tolle, harmonisch ziemlich Goldsmith-untypische Choralthema im "Main Title", wow! Das war schon Vorbild für einige meiner eigenen Kompositionen. Unglaublich prägnant!

    Ich denke, es kommt darauf an, was man als "gut" oder "schlecht" bewertet. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das bei mir auch stark geändert. Früher waren es hauptsächlich handwerkliche Aspekte, auf deren Grundlage ich etwas für "gut" oder "schlecht" befunden habe, also eher, ob etwas "gut gemacht" oder "schlecht gemacht" ist.

    Mittlerweile orientiere ich mich eher an dem, was mir ein "Werk sein zu wollen" scheint. Wenn man mich zum Beispiel fragt, ob DER MÖNCH MIT DER PEITSCHE ein guter Film ist, würde ich sagen: Der Film löst das Ziel, einen reißerischen Thriller mit möglichst drastischen Schockmomenten und einigem Unterhaltungswert, ein. Er erreicht sein ursprüngliches Ziel. Kommt er handwerklich, dramaturgisch, künstlerisch an PSYCHO ran? Nein, aber das macht ihn nicht automatisch schlechter, weil die Macher eben etwas anderes erreichen wollten und von einem anderen ästhetischen Standpunkt kommen.

    Daher würde ich sagen, hat Goldsmith mit MR. BASEBALL auch sein Ziel erreicht, eine möglichst spritzige, teils fast schon trashige Musik zu komponieren, weil es eben dem Film mit seiner typischen Amerikanischen Kaugummi-Popcorn-Ästhetik, für die die machomäßige Sportwelt ja zu Beginn steht, gut einfängt und auch der klischeehaften Zeichnung des Films entspricht. Natürlich ist die Kombination der Shakuhachi und der Gitarre für die Liebesbeziehung des amerikanisch-japanischen Paares platt, da hat er in THE CHALLENGE ganz andere Register gezogen, aber MR. BASEBALL verlangte nunmal ein anderes Konzept.

    Auch bei LINK muss ich mittlerweile sagen, finde ich das Zirkusmusikkonzept im Vorspann auf melodischer Ebene überzeugend, weil Link ja ein ehemaliger Zirkusaffe ist. Allerdings erschließt sich mir nicht, warum dann im Film weiter penetrant dieses Computerdrumset hämmern muss, weil es kaum an traditionelle Zirkuskapellen erinnert und zu weit von Dschungeltrommeln entfernt ist, um da entsprechende Assoziationen zu wecken.

    Und WARLOCK habe ich mich öfter versucht anzunähern, aber dass gerade das Choralthema so heraussticht - gerade in der süßlichen Streichervariante im Vorspann - und danach kaum mehr etwas vergleichbares kommt, sagt mir aus der Erinnerung, dass die Musik auf Dauer nicht trägt. Zumal die Einspielung auch sehr schnarchig ist.

    MALICE müsste ich nochmal schauen.


    Hier noch meine damaligen Einschätzungen

    Zitat

     

    Mr Baseball

    Das ehemalige seit einigen Saisons erfolglose Baseball-Ass Jack Elliot (Tom Selleck) wird von seinem Verein nach Japan an die "Dragons" verkauft. Hier kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen dem herablassenden und schnodderigen Amerikaner und den heimischen Baseball-Spielern, denn in Japan kommt es beim Baseball auf die Harmonie und den Geist an, nicht in erster Linie auf's Gewinnen. Doch Elliot leistet sich immer mehr Skandale und zettelt sogar eine Prügelei auf dem Spielfeld an. Er wird vorerst gesperrt und der Trainer der "Dragons", der sich auch noch als Vater von Elliots neuer japanischer Freundin entpuppt, soll nach der Saison seinen Job los sein. Dumm nur, dass gerade in ein paar Wochen das wichtigste Spiel der Dragons gegen die "Giants" - einer Art japanischen Nationalmannschaft - ansteht, denn jetzt heißt es für Elliot, Zähne (im wahrsten Sinne des Wortes) zusammenbeißen und hart trainieren.

    Regiesseur Fred Schepisi und Autor Ed Solomon flogen für Recherchen extra nach Japan, denn da Universal kurz zuvor von dem japanischen Konzern Matsushita Electric Industrial übernommen wurde, wollte man sich keine Fehler in der Darstellung der japanischen Traditionen erlauben. Solomon und Schepisi kehrten mit einem sehr bissigen und satirischen Drehbuch zurück, das als zu hart empfunden wurde und Solomons Entlassung aus dem Projekt zur Folge hatte. Nachdem das Drehbuch innerhalb von drei Wochen von Kevin Wade entschärft wurde, konnten die Dreharbeiten beginnen.

    Heraus kam eine nette Sportkomödie, die allerdings nicht nur für Baseball-Fans sondern eher für die ganze Familie gedreht wurde. Der Film zielt keinesfalls auf größere Pointen hinaus, stattdessen zieht sich ein durchweg harmloser Humor durch den ganzen Film, der den satirischen Ursprung des Projekts nicht einmal erahnen lässt. Eine wirklich drastische Zeichnung des amerkanischen auf dem Sportfeld Kaugummi kauenden Sportlers und der reservierten Natur der japanischen Tradition hätte durchaus Stoff für eine Satire geboten, doch so bleibt "Mr. Baseball" lediglich ein netter Unterhaltungsfilm, denn man sich anschauen kann, aber definitiv nicht muss.

    Zur Musik: Für Komponist Jerry Goldsmith war "Mr. Baseball" nach "Das Russlandhaus" die zweite von insgesamt fünf gemeinsamen Filmprojekten. Die Musik für "Mr. Baseball" passt wie die Faust auf's Auge, denn Goldsmith schämt sich durchweg nicht, poppige Klischees anzuwenden, die perfekt für die leichte Komödie und das Baseball-Genre zugeschnitten sind. So startet die Musik sofort mit der stets um eine kleine Sekunde nach oben transponierter Baseball-Fanfare in der Synth-Orgel, bevor eine Band mit einem Funk-Groove loslegt, über den die Orgel das poppige Hauptthema für Elliot spielt. Doch Goldsmith schafft es mühelos, diese "Plastik-Musik" zu toppen, indem er für die japanische Umgebung auf das abgegriffene Mittel der Pentatonik zurückgreift, die in längst verjährten Yamaha-Koto-Samplern erklingen. Für die besinnlichen Momente zwischen Elliot und seiner Freundin legt Goldsmith lange Töne der Shakuhachi über Arpeggien der Western-Gitarre und spiegelt so die Oberflächlichkeit, mit der die beiden Nationen gezeigt werden, perfekt wieder - oder sollte man besser sagen, die Musik bedient die Oberflächlichkeit sogar?

    Letzten Endes schuf Goldsmith hier eine passend konzipierte und sehr wirkungsvolle FILMmusik, die jedoch auf der CD einen jeden Filmmusikhörer enttäuscht, der mit poppiger Musik und abgegriffene Ethno-Klischees nicht das Geringste anfangen kann - und davon gibt es im Goldsmith-Fankreis doch so einige, sodass diese einzigartige und ihrem billigen Charakter originelle Musik wenig Freunde gefunden hat.

     


     

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    Warlock - Satans Sohn

    1687 wird ein Hexenmeister kurz vor seiner Hinrichtung von den dunklen Mächten befreit und in das Jahr 1987 katapultiert. Hier erhät er den Auftrag von Satan, die drei Teile der unzerstörbaren Hexenbibel wieder zu vereinen, denn die Schrift beinhaltet den verlorenen Namen Gottes, der - rückwärts ausgesprochen - die komplette Schöpfung rückgängig macht. Also reist Warlock durch ganz Amerika um in antiken Tischen und alten Scheunen die Papiere zu suchen um sich den Titel "Satans Sohn" zu verdienen, doch er muss sich beeilen, denn Hexenjäger Redferne ist ihm aus der Vergangenheit nachgereist und macht mit der von Warlock mit einem Altersfluch belegten Kassandra Jagd auf den besonnen Bösewicht mit weißem Pferdeschwanz.

    "Warlock" ist definitiv eine klassische 80er-Trahsperle, die aber im Vergleich zu anderen ähnlichen Filmen nie langweilig wird. Zum Einen schafft es Regiesseur Steve Miner, die nicht ganz uninteressante Handlung flott zu inszenieren und zum anderen sind die Effekte, mit denen der Film aufwartet sehr niedlich. Besonders klasse sind natürlich die Flugkünste Warlocks oder Redferns Hexenkompass sowie der mit Donner und Blitz geladene Showdown auf dem Friedhof - spätestens hier bleibt kein Auge trocken. Das Problem ist nur, dass der Film nicht weiß, auf wessen Seite er steht, denn Warlock soll zwar sehr böse sein, tatsächlich gewinnen der ruppige Redferne und der fast edel und kultiviert wirkende Warlock die Symphatie des Zuschauers zu gleichen Teilen. Hier hätte der Film in Bezug auf Warlock etwas drastischer sein können, da der Hexenmeister auch nicht davor zurück schreckt, Kinder zu töten oder seinen Opfern Zungen abzubeißen. Das Motiv, die komplette Schöpfung rückgängig zu machen ist natürlich vollkommen hanebüchen, denn was soll Satan denn anfangen, wenn es nichts mehr gibt? Aber so etwas sollte man sich bei derartigen Filmen nie fragen, denn was zählt ist nur die reine Unterhaltung und die bekommt man, wenn man sich mit trashigen 80er-Filmen anfreunden kann.

    Zur Musik: Für Komponist Jerry Goldsmith war dieser Film die erste von zwei Arbeiten mit Steve Miner ("Forever Young"), für die Goldsmith das National Philharmonic Orchestra zur Verfügung stand, doch wer sich auf einen schönen orchestralen und experimentellen Horrorscores des Meisters freut, wird bitter enttäuscht, denn auch hier kann Goldsmith nicht die Finger von überflüssiger (!) Elektronik lassen. Besonders schlimm ist die Verwendung von Posaunensamples, obwohl Goldsmith echtes Blech zur Verfügung stand und die furchtbar tröpfelnden Synthgeräusche, die man viel besser mit einem Marimba- oder Xylophon hätte erzeugen können. Über sehr lange Passagen dümpelt die Musik im Film recht wirkungsvoll aber auf CD sehr langweilig dahin, denn leider ist schon ein wichtiger Bestandteil der Musik - das Hauptthema - nicht überzeugend gestaltet. Nur von Synth-Pizzicato-Streichern (warum auch immer) und Synthmarimbaeffekten unterlegt spielt ein möglicherweise echtes Akkordeon im Vorspann das nette, aber in dieser uninspirierten Instrumentierung mäßige Thema, bevor es in den Streichern voll ausgespielt wird. Entsprechend harmonisiert und mit einem Kontrapunkt in den tiefen Streichern, der wie ein Echo des Themas klingt sowie der Einbeziehung altertümlicher Klauseln (bestimmte Satzform der Stimmen am Ende der Melodie) erhascht Goldsmith kurz so etwas wie eine Stimmung, fällt dann aber in seine monotones tröpfelndes Klangbild zurück.

    Einige Lichtblicke scheinen die leicht modernistisch angehauchten Streicherpassagen für Warlocks Flucht mit den dissonanten Glissandi zu sein, doch all das haben wir schon hundertmal und interessanter gehört. Ein Jerry Goldsmith schüttelt so etwas müde aus dem Ärmel - nur so klingt's dann auch. Die Actionmusik bei der Wetterfahnenszene (die filmisch "grandios" ist) ist gewohnt im ungeraden Rhythmus und nimmt sogar etwas Fahrt auf, doch erst die letzte Viertelstunde zum Showdown und dem anschließenden Finale weiß zu überzeugen. Hier geht Goldsmith noch einmal unerwartet in die Vollen und lässt beim Kuss der Protagonisten endlich mal etwas Fantasy-Stimmung aufkommen. Insgesamt lassen sich aus dem 54-minütigen Album rund 10 Minuten unterhaltsames und interessantes Material extrahieren, der Rest ist dermaßen lustlose und runtergekurbelte Routine, dass es kaum Freude bereitet, sich ernsthaft damit auseinander setzen zu wollen.

     

     

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    Link, der Buttler

    Die junge Studentin Jane assistiert während den Semesterferien Professor Philips bei seinen Versuchen in einem schmucken Anwesen im schottischen Hochland. Philips, der ein ausgezeichneter Tierforscher ist, beschäftigt sich mit der Intelligenz von Affen und beherbergt in seinem Wohnsitz zwei Schimpansen sowie einen alten ausgedienten Zirkusaffen, der ihm in der Studienzeit als Versuchsobjekt diente. Der Orang-Utang namens "Link" war früher als "Meister des Feuers" bekannt und versteht sich im Umgang mit Streichhölzern und Zigarren, hilft dem Professor mittlerweile (im Butler-Kostüm) beim Haushalt und mit den anderen beiden Tieren, da er für die Versuche schon zu alt ist. Jane lernt schnell den Umgang mit den Tieren, denen man klare Grenzen setzen muss, doch als Link erfährt, dass er eingeschläfert werden soll, gerät das geordnete System aus den Fugen. Als der Professor verschwindet, sieht sich Jane drei aggressiven Tieren ausgesetzt.

    Richard Franklins Film beinhaltet eine klare Botschaft: "Tiere sind kein Spielzeug" und wurde unter gehörigem Aufwand gedreht, denn alle drei Affen sind meisterhaft dressiert. Zu keinem Zeitpunkt wurde auf kostümierte Menschen oder mechanische Puppen zurück gegriffen, was den in die Jahre gekommenen Streifen auch heute noch beeindruckend macht. Wirklich ernst nehmen kann man den Film allerdings aus verschiedenen Gründen nicht, denn dazu ist der Film atmosphärisch nicht dicht genug inszeniert. Das gewisse Etwas fehlt dem Film trotz ambitionierter Darsteller und toller Lokalität, denn Franklin inszenierte einen soliden - wenn auch ob der Thematik recht eigenständigen - Film. Als die Stimmung kippt und sich die junge Studenten den drei Tieren ausgesetzt fühlt oder der lange Showdown am Ende sind nett - aber mehr auch nicht. Ein Film, den man sich ansehen kann und der einen unterhält, solange man nicht zuviel erwartet.

    Zur Musik: Jerry Goldsmith habe seinen Film gerettet, soll Franklin einmal gesagt haben. Gerettet werden musste der Film nicht unbedingt, denn grottenschlecht ist das ganze ja nicht, wenn auch nicht überragend. Dass Goldsmith tatsächlich im Stande war, Filme zu retten, sehen wir an unzähligen B-Movies der 70er, die ohne die Musik nur halb so interessant wären, doch ob das auch auf "Link" zutrifft, wage ich zu beweifeln.

    Goldsmith war Ende der 80er in einem kreativen Tief gelandet und seine Musik litt nicht selten an dem massigen Einsatz von elektronischen Elementen. "Link" ist da keine Ausnahme, denn zu größten Teilen wir die Musik in ein sehr strenges Raster aus einem Drum-Computer-Beat gezwängt, der der Musik eine äußerst trashige Atmosphäre verleiht. Trotzdem trifft man auch hier die für den Komponisten typischen ungeraden Rhythmen an. Das Hauptthema dürfte unter eingefleischte Goldsmith-Fans Kult-Status erreicht haben und spielt besonders auf Links alte Zirkuskarriere an. Das sehr durch Chromatik geprägte Thema wird oft von einem flötenähnlichem Synthie gespielt, doch leider klingt das Thema viel zu albern, als dass es den Film ernsthaft untermalen könnte. Dass Goldsmith das Thema oft in seiner komödiantischen Natur einsetzt, schadet dem Film erheblich, denn es wirkt, als habe Goldsmith diesen nicht ernst genommen. Die kurzen lyrischen Momente für die schottische Landschaft sind von typischer Goldsmith'scher Einfachheit und hin und wieder packt der Meister sogar einige kurze Momente fast rein orchestrale Horrormusik aus. Hier zeigt sich doch, was für ein Könner Goldsmith war, so variiert er zum Beispiel den B-Teil des Themas beim Absturz eines Autos in herrlich jaulender Stravinsky-Manier in den Violinen, verleiht dem Thema in einer noblen Streicherpassage enen recht behäbigen und ernsten Charakter, packt bei Links erster angezündeter Zigarre sogar echte Zirkusfanfaren aus, doch all diese kleinen Momente reichen nicht aus, "Link" auch nur ansatzweise auf die Ebene eines "gelungenen" Scores zu hiefen. Zu trashig, zu albern, zu gleichförmig ist diese immerhin recht individuelle Musik im Werk des Komponisten. Lohnen tun sich die extrem seltene Varèse und die schon längst überteuerte Intrada-CD also nur für eingefleischte Fans und 80er-Nostalgiker.

     

     

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    Malice - Eine Intrige

    Der Vertrauenslehrer Andy (Bill Pullman) ist mit Tracy (Nicole Kidman) verheiratet und begegnet trifft unerwartet seinen alten Schulkollegen Jed (Alec Baldwin) wieder, der bald zur Untermiete bei Andy einzieht. Dieser erzählt Jed, der von Beruf Arzt ist, von den Unterleibsschmerzen seiner Frau und tatsächlich muss Tracy wegen großer Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Jed, der die Frau operiert, bleibt nicht viel Zeit und holt sich von Andy die Erlaubnis ein, beide Eierstöcke seiner Frau zu entfernen. Es stellt sich allerdings heraus, dass ein Eierstock nur oberflächlich krank war und schlimmer noch - Tracy war schwanger.

    Tracy verlässt ihren Ehemann und verklagt Jed auf 20 Millionen Dollar Schmerzensgeld und ist schließlich von der Bildfläche verschwunden. Erst nach und nach merkt Andy, dass etwas an der ganzen Sache faul ist und beginnt, Nachforschungen anzustellen...

    Mit "Malice" versucht Regisseur Harold Becker an die verzwickten Thriller Afred Hitchcocks anzuknüpfen, doch wenn der Altmeister es schaffte, Spannung durch raffiniert aufgebaute Szenen zu schaffen und zu erhalten, indem er den Zuschauer stets einweihte, was passieren würde, so hatten Becker und seine drei Drehbuchautoren anscheinend die Befürchtung, der Film könne dem Zuschauer langweilig werden. Das wird er ganz sicher nicht, denn "Malice" ist fast überladen mit Nebensträngen, Verwicklungen und Wendungen. So wurde hier der Handlungsstrang um einen Massenvergewaltiger, der "nebenbei" von Andy überführt wird, anscheinend nur für reine Atmosphäre "verheizt".

    Letzten Endes ist "Malice" ein handwerklich solider Thriller, der ohne Zweifel unterhält, den man aber nicht gesehen haben muss. Der Film ist ohne Frage spannend aber überfordert den Zuschauer zu keinem Zeitpunkt. Die drei Hauptdarsteller (Nicole Kidman mit furchtbarer Frisur) liefern überzeugende Leistungen ab und unter den Nebendarstellern finden sich heute sehr bekannte Gesichter wie eine sehr junge Gwyneth Paltrow und Tobin Bell ("Saw").

    Zur Musik: Für Jerry Goldsmith und Harold Becker war es die erste von zwei gemeinsamen Arbeiten ("City Hall" sollte drei Jahre später folgen), musikalisch kann "Malice" allerdings nur im Filmzusammenhang eine teilweise unterstützende Wirkung erreichen, denn Goldsmith schien seine ganze kreative Energie für das Projekt schon in den ersten drei Minuten seiner Komposition aufgebraucht zu haben. Die Vorspannmusik ist allerdings zugegebenermaßen originell: ein elektronisches Keyboard, das auch im Film eine bestimmte Bedeutung hat, spielt eine kinderliedartige Melodie in unbeholfener Darbietung. Langsam schwillt ein Liegeton in den Streichern an, der in einem wundervoll friedlichen und lyrischen Arrangement des Themas mündet. Hier bietet die Harfe mit langsamen Arpeggiofiguren das Fundament für einen schmal besetzten Chor, der das Thema lieblich vokalisiert. Die Musik wird allerdings bald von einem leicht dissonanten Einwurf des Xylophons getrübt und zeigt, dass die oberflächliche Idylle - bezogen auf Andy und Tracy - bald gestört wird. Nach dieser starken Eröffnung wird im folgenden Verlauf der Musik der qualitative Unterschied allerdings noch viel deutlicher, denn Goldsmith war sich auch hier nicht zu schade, seinen einflussreichen und wirkungsvollen "Basic Instinct"-Score noch einmal auszugraben. Doch anstatt wenigstens eine recht stimmungsvolle Variante wie "The Vanishing" zu kreieren ruht sich der Komponist auf den immergleichen Streicherliegetönen, kurzen Klaviereinwürfen und blassen Holzbläserlinien aus, anstatt das vielversprechende Hauptthema ansatzweise aufzugreifen oder gar zu verarbeiten und zu variieren. Die Musik ist ohne Substanz oder Charakter und sogar im Film teilweise überflüssig. Nur einmal gibt es kurz einen heftigen aber organisierten Ausbruch sowie eine recht brauchbare Verfolgungsmusik in der Art von "Night Life" aus "Basic Instinst". Der Showdown wird von zu sehr an den Film gebundene Schlagwerkattacken und uninteressante minutenlange Spannungspassagen bestritten, um auf Tonträger zu überzeugen. Nach einem Hördurchgang des rund 33:00 Minuten langen Albums von Varèse Sarabande wird der Hörer mit starken drei Minuten, einiger routinierter Action und 25 Minuten leerer Spannungsmusik zurückgelassen sowie der Frage, was er eigentlich in der letzten halben Stunde gehört hat.

     

     

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  6. Als Intrada den das erste Mal veröffentlichte, war ich noch in der Oberstufe und habe den bei Christian Krohn telefonisch bestellt. Insofern ist es schon okay, wenn der mal wieder kommt. Ich frage mich ein bisschen, wer da eigentlich die Zielgruppe ist. Wenn man den Beiträgen im anderen Thread glauben darf, dann interessieren sich die jüngeren Filmmusik-Fans ja anscheinend "nur noch für das moderne Blockbuster-Zeug", was ich ihnen - sollte es tatsächlich so sein - nicht verdenken kann. Weder lineares Fernsehen noch die ganzen Streaming-Anbieter machen einen mit dem prä-2000er-Kino vertraut, wie es in den 00er-Jahren nach normal war. Da konnte man ja auf Super-RTL noch Hitchcock-Schwarzweiß-Filme sehen (REBECCA & ICH KÄMPFE UM DICH).

    Wachsen also überhaupt noch Horner-Fans nach? Guckt die Gen-Z noch TITANIC oder BRAVEHEART? Oder rechnet man einfach mit den eingefleischten Boomer-, Gen-X- und Millenial-Filmmusikhörern, denen man die ganzen Expandierungen noch andrehen will?

    Intrada und Varèse haben ja auch früher Erweiterungen auf den Markt gebracht, ich glaube, warum uns das heute so trist scheint, liegt daran, dass einfach der gesamte CD-Output der Labels zurückgegangen ist und fast ausschließlich erweiterte Fassungen von bereits verfügbaren, auch bereits erweiterten Fassungen veröffentlicht werden. Intrada hat ja früher immer vier CDs pro Monat veröffentlicht, jede Woche 2. Da fielen die LP-Neuauflagen auf CD und Erweiterungen zwischen den Golden-Age-Western, Dramen und Noirs sowie den ganzen 70er-Sachen nicht so auf...

    Aber ich frage mich hier wirklich wieder, wer die Zielgruppe von so quirliger 80er-Filmmusik noch ist?

  7. Um hier als "Veteran" auch nochmal meinen Senf dazuzugeben: Ich finde es sehr schade, dass so viele offensichtlich aus dem Fourm hier in die Facebook-Gruppe "umgezogen" sind. Es mag natürlich bequemer sein, da man dort ohnehin mehr Zeit verbringt, als zusätzlich diese Seite anzusteuern. Ich selber habe mich nie bei Facebook angemeldet und wenn ich "von außen" in die Gruppe schaue, muss ich sagen, dass mir das alles zu chaotisch ist.

    Was die sinkende Beteiligung angeht: Ich habe größten Respekt vor Stefan Schlegel und Jania, ebenso Alexander, Sebastian, Trekfan und anderen, die hier noch regelmäßig schreiben, ohne dass sie auf große Resonanz hoffen können. Ich persönlich muss sagen: Ich habe hier sämtliche Grabenkämpfe ausgefochten: Ist Hans Zimmer ein "guter" Komponist? Sollte man heute noch Golden Age hören? Filmmusik "hören" oder "verstehen" etc. Leider sind einige dieser Threads schon verlorengegangen, aber damals als Schüler und junger Student waren das noch wirkliche Herzensangelegenheiten. Man war halt idealistisch und hatte mehr Zeit - die perfekte Mischung! Ich habe dann nach und nach einmal meine komplette Sammlung durchrezensiert (auch noch meine damalige Klassiksammlung, flankiert von Waldgeist und Konsorten), sogar noch die ganzen italienischen und deutschen Nachträge besprochen. Das heißt aber auch, dass ich mittlerweile nicht mehr viel neues hinzufügen kann und mir meine Zeit ehrlich gesagt zu schade ist, meine Texte nochmal zu paraphrasieren. Manchmal grabe ich ja alte Besprechungen aus, um sie im Thread zum Re-re-re-re-re-release nochmal zu zitieren.

    Sollte ich mal wieder ein "Projekt" starten wie damals die deutsche oder italienische Filmmusik, dann könnte es sein, dass ich hier wieder mitmische. Aber auf große Resonanz warte und hoffe ich hier weniger - auch wenn gerade von Stefan und Angus tolle Empfehlungen kamen. Als ich hier noch ziemlich aktiv war und mich mit Vergnügen mit Bernd und Anne gestritten habe, habe ich zum Beispiel einmal Ulrich Wünschel gefragt, warum er hier nicht aktiver ist und seine Antwort kann ich mittlerweile gut nachvollziehen. Er meinte nämlich seinerseits, im Cinemusicforum bereits alles ausdiskutiert zu haben.

    In den letzten Jahren war ich vor allem als Sammler aktiv. Mein Vollzeitjob hat mir weniger Gelegenheit zum Musikhören gegeben, aber ich konnte mir eigentlich alles zulegen, was ich schon immer haben wollte - sogar noch mehr! Gerade über Discogs habe ich unfassbar viel 90er-Zeug ergattert, sodass ich John Scott, Bruce Broughton und andere mittlerweile komplett habe, dann die ganzen Sonderreihen von Varèse (die alte Club-Staffel, Masters of Film Music) und vieles mehr - gerade auch im französischen Bereich z. B. von Sarde oder Delerue. Ich denke auch, dass ich bei Zeiten mal wieder mehr Filmmusik hören werde, aber gerade gibt es in Berlin so viele live-Konzerte und Programmkinovorführungen von alten Schinken, dass ich selten mal zu Hause die Ruhe habe, eine CD aufzulegen. Aber für den Fall dass, bin ich auf alle Fälle gewappnet :)

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  8. Bezüglich Orchesterlibraries: Da hat sich ja in den vergangenen 16 Jahren viel getan. Das komplette Eastwest Hollywood Orchestra kriegt man ja mittlerweile für knapp 400,00€ oder durch die Composer Cloud hat man für ca. 20,00€ im Monat Zugriff auf alle Produkte von Eastwest. Hast Du da in der Zwischenzeit aufgerüstet?

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  9. Ist ein schönes Stück, ich kann verstehen, warum Du auch nach so vielen Jahren noch dran arbeitest. Vor allen Dingen mag ich die Einspielung sehr gerne. An einigen Stellen fand ich, dass wenige direkte Wiederholungen dem Fluss etwas besser täten beziehunsgweise es ein wenig "improvisatorisch" auf der Stelle tritt. Auf eine andere Fassung wäre ich definitiv gespannt.

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  10. vor 11 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

    Diese ewig lange CD-R mit dem Bootleg von Dunings GOLIATH AWAITS hatte ich vor rund 20 Jahren auch mal hier - kam mir jetzt auch erst wieder bei dieser Ankündigung in den Sinn und habe ich fast verdrängt :) - und wie vieles Andere damals im Tausch erhalten. Existiert bei mir aber schon lange nicht mehr, da ich die Musik als recht schwach empfand und sie für mich ohne Bilder so gut wie gar nicht funktioniert hat. Überwiegend vor sich hindräuende Spannungsmusik -  ALIEN habe ich da kaum rausgehört, eher typisch amerikanische TV-Science-Fiction-Musik im Stil der 60er/70er wie sie mir gar nicht liegt.
    Es gäbe deutlich bessere gänzlich unveröffentlichte Duning-Scores als diesen - würde z.B. TWO RODE TOGETHER oder STRANGERS WHEN WE MEET noch gerne haben, aber das kommt ja eh alles nicht. Von TWO RODE TOGETHER liegt zumindestens der Music and Effects-Track auf der Blu-Ray von Twilight Time vor und den habe ich auch auf CD-R. Effekte sind nur wenige zu hören bei dem isolierten Track, das könnte man fast so in der Art auf CD veröffentlichen. Macht aber natürlich kein Mensch.

    Interessant, ich dachte, auf der Hülle steht nur "Isolated Music Track" und nicht, wie sonst "Music and Effects Track". Weißt Du denn, wie es um die anderen Dunings bei TWILIGHT TIME steht? Also PICNIC und COWBOY? Die sind ja auch mit "Isolated Music Track" gekennzeichnet. Von Effekten steht da nichts.

  11. vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

    "Lächerlich" triffts meiner Meinung nach viel besser als "befremdlich". Was soll man denn zu dem ganzen Firlefanz sonst noch sagen? Kann man doch gar nicht mehr ernst nehmen, was da inzwischen abläuft.

    Zumal "noch besser" bei INCHON über haupt nichts heißen muss - für eine Orchesteraufnahme aus der Zeit klingt das Ding einfach schlecht.

  12. Von Mandel kenne ich noch nicht so viel, bin daher immer dankbar, wenn mal wieder der Fokus auf ihn gerichtet wird. Außerdem ist es wirklich sinnvoll, solche Kommentare zur Veröffentlichung zu schreiben und nicht im "Ich-höre-gerade"-Thread versumpfen zu lassen - habe ich auch oft so gehandhabt. Dann findet man sein Zeug schneller ;)

    Weißt Du denn, ob es die Originalbänder überhaupt noch gibt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass WB die nicht lizensiert haben, weil sie selbst damit noch den Riesenschotter machen wollen.

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