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Handstand

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Beiträge von Handstand

  1. Im Internet suchen? Viel zu aufwendig. Da fragt man lieber umfangreich in Foren nach. Auch "LC4" hätte bei Google zwei Möglichkeiten gezeigt. Eine zum Musikhören reichlich ungeeignet, die andere allerdings: lecker! :) Viele nutzen die Möglichkeiten des Internets heute immer noch nichts aus. Google? YouTube? Amazon? Kenne ich, aber nutze ich nicht... :D

     

    Genau, miteinander kommunizieren ist kacke. Foren sollte man nur nutzen, um andere doof aussehen zu lassen und sich so selbst zu beweihräuchern.

  2. Nach längerer Zeit mal wieder, aber erstmals auf Blu-ray gesehen:

     

    5050582930719.jpg

     

    Tony Scott

    SPY GAME (2001)

     

    Sehr schöner kleiner Agentenfilm, der mich erst dieses Mal an LeCarré erinnerte (wahrscheinlich die Beirut-Episode <=> Die Libelle). Mein persönlicher Lieblingsfilm von Tony Scott und für mich auch das magnum opus von Harry Gregson-Williams. Für Freunde des Agentengenres ein Genuß, auch wenn ich vermute, dass ich ihn jetzt erst mal wieder eine gute Weile "liegen lassen" muss, bis er mir wieder so viel Spaß macht.

  3. Klasse Leistung des BVB. Wenn nur nicht dieser kleine Fliegenschiss auf der Endbilanz wäre. ;)

    Etwas lebhafter als das gestrige Spiel, für mich auch spannender. Anders als gestern, musste man fast immer befürchten, dass doch noch aus heiterem Himmel ein (weiteres) Gegentor fällt. Schön, dass alle Tore regulär waren.

     

    Ich hoffe, Dortmund macht im Rückspiel früh ein Tor, dann stehen die Chancen auf's Finale sehr gut.

     

    Barcelona und Madrid sind jetzt die Herausforderer.

  4. Noch mal kurz meinen Senf dazu, um auch Mißverständnisse zu vermeiden. Was mir in der Regel an den Anmerkungen in Booklets am meisten hilft, sind ganz banale Dinge: Was passiert in der Filmhandlung bei diesem Musikstück? Welche Instrumente sind zu hören? Für was oder wen stehen die musikalischen Themen, die ich in diesem Track in dieser Reihenfolge höre? Ohne solche ganz einfachen Informationen erscheint mir ein 8-Minuten-Track sonst oft wie ein sinnlose Aneinanderreihung von Fragmenten. Und ich bin auch jemand, dem sich viele Themen nicht so schnell einprägen und von daher auch dankbar, wenn mich jemand mit der Nase mehrmals drauf stößt.

     

    Ein ganz konkretes Beispiel: In Track 11 der BLACK RAIN-(Score-)CD folgen 15-20 Sekunden lang nur dumpf-metallisch schlagende Stampfgeräusche. Solange ich die CD ohne Begleittexte gehört habe, fand' ich das wirklich nervtötend. Das war immer die Stelle, an der ich beim Nebenbei-unaufmerksam-Hören aufgemerkt habe, weil ich mich dadurch beeinträchtigt fühlte. Beim erstmaligen Hören mit Texten hingegen habe ich dann interessanterweise plötzlich festgestellt: Hola, ich bin ja schon bei Track 12, wo waren denn die "schrecklichen" Stampfer? Natürlich hatte ich die Passage auch vorher beim "dualen Hören" (Hören mit Lesen) registriert, aber durch die Anmerkungen fügten sie sich jetzt für mich viel organischer und harmonischer in die Musik ein.

     

    Das (1. Absatz oben) mögen für viele andere Hörer Aspekte sein, für die's doch keine Begleittexte bräuchte – für mich schon. Ich habe oft nicht die Lust und die Motivation, mir zu einem Soundtrack den Film zu besorgen und dort – viel zeitaufwendiger – selbst auf Suche zu gehen und diese Details selbst zu ermitteln.

     

    Abstraktere Aspekte von Begleittexten finde ich zwar auch interessant, sind aber für mich weniger relevant für das unmittelbare Hörerlebnis.

  5. Zufällig auch gerade Zimmer:

     

     

    cvr_rua3.jpg

     

    Hans Zimmer

    BLACK RAIN (1989)

     

    Zum wiederholten Male stelle ich fest und bin trotzdem doch wieder verblüfft, wie sehr das Studium der Track-by-Track-Anmerkungen im Booklet das Hörvergnügen um ein Vielfaches steigern kann. Bislang empfand ich diese Veröffentlichung auch als etwas unter meinen Hoffnungen verbleibend, aber durch die detaillierten Beschreibungen der Tracks ist das ganze sofort ungleich nachvollziehbarer und der Wandel innerhalb der Tracks klingt schöner, als wenn man sich vom Ganzen unkommentiert vollpusten lässt. Ich kann nur jedem empfehlen, der die La-La-Ausgabe auch hat und sich auch bislang nicht die Mühe des "Hörens mit Booklet" gemacht hat, eben dies nachzuholen. Mich hat die Ausgabe auch monatelang vorwurfsvoll im Regal (fast direkt neben meinem Ohr) angestarrt, bis ich mir jetzt auch mal eben diese Mühe gemacht habe. Mit Ohrhörern ein umso größeres Vergnügen. :)

  6. Hätte eig. auch in den Trauriges aus aller Welt Thread gepasst. Tja so wie es aussieht verliert mein BVB einen seiner ganz großen ausgerechnet an die Bayern...

    http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/585160/artikel_transfer-sensation_bayern-schnappt-sich-goetze.html

     

    The dark side of soccer is a pathway to many abilities...sum' consider to be...UNNATURAL.

     

    Aber Im Ernst: Ich sehe das gar nicht so anders als BVBFan. Mit 20 ist Götze noch zu jung für den Ruhestand auf der Bayernbank. Und der Zeitpunkt ist wirklich übel.

     

    Ob nun 7 Millionen statt 5 Millionen pro Jahr wirklich so ein Anreiz sind...naja. Sieht mir dann wirklich mehr wie ein Altersvorsorgetransfer aus.

  7. Wenn du den schon Spielberguntypisch und bizarr findest, solltest du dir unbedingt mal "Duell" ansehen.

    Kennst du den?

     

    Ich nehme an, dass ist sein Truck-Verfolgungsfilm-Erstling, oder? Den habe ich schon vor längerer Zeit mal gesehen. Ich finde, der hat einen sehr viel einfacheren und konventionelleren Spannungsaufbau.

  8. Eine bizarre und anarchische Erzählweise? Wie meinst du das?

     

    Und einen klassischen Helden gibt es eigentlich im ganzen Film nicht.

     

    Für mich liefen die anfänglich verschiedenen Handlungsstränge zunächst ziemlich fragmentarisch und unverbunden nebeneinander her. Die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenfiguren (die fast apathischen, weitgehend stummen Personen, auf die Dreyfuss an der nächtlichen Landstraße trifft, wirken fast schon etwas außerirdisch), und auch die Unterscheidung der Funktionen dieser Hauptfiguren (anfänglich wird Dreyfuss ja aus dem Stand weg für einen wichtigen Job engangiert, was mir zunächst die Vermutung gab, er werde jetzt in dieser Funktion zu einer Art Retter für wen oder was auch immer beförert; bald darauf ist diese Option aber völlig verschwinden) bleibt lange unklar. Ganz anders als bei späteren Spielberg-Epen fordert der Film dem Zuschauer viel stärker selbst ab, sich in der Handlung zurechtzufinden und klar zu bestimmen, worum es geht.

  9. Ich habe zum allerersten Mal gesehen:

     

    Steven Spielberg

    CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND (1977)

     

    Ein eigenartiger Film, dessen über lange Strecken im Vergleich mit späteren Spielberg-Filmen fast schon bizarre und anarchische Erzählweise bisweilen sehr irritiert. Immer wieder vermittelte sich mir dabei ein fast dokumentarischer Filmeindruck, zumal sich für mich lange auch kein klassischer Held richtig herauskristallisierte. Dennoch verschwindet die Spannung und der Wunsch nach Auflösung nie. Erst in der letzten halben Stunde stellt sich so etwas wie die Erfüllung konventioneller Hollywood-genährter Erwartungshaltungen ein.

     

    So etwas konnte wohl nur in den kreativen Siebzigern entstehen.

     

    Eigenartig, sehr eigenartig.

    • Like 1
  10. Eigentlich: Tieflader :D

     

    Ich glaube, Ihr habt eine der Wirklichkeit nicht ganz angemessene Vorstellung von TheRealNeos Kaufverhalten. Die althergebrachte Idee der Abfolge Kaufentschluss - Aufsuchen eines Ladens / Online-Shops - Realisierung des Kaufentschlusses - Ende trägt den neuen TheRealitäten nicht Rechnung. Wir müssen uns die Kette eher wie ein unablässig laufendes Förderband von A zu B wie z.B. in einem Kohlestollen oder einer Fabrik (wie in Chaplins Moderne Zeiten) vorstellen. Vor diesem Hintergrund wäre es fatal, das Förderband zu stoppen, da es dann zu einem systemisch verheerenden Befüllungsstau käme. In anderen Worten: TheRealNeo ist geradezu gezwungen, ab und zu hier die vom Band genommenen Chargen abzulegen.

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