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BVBFan

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Beiträge von BVBFan

  1. Habe mir gerade noch einmal REGARDING HENRY an diesem kühlen Herbstvormittag gegönnt und bin doch sehr begeistert. Allen Sensibelchen dieses Forums sei eine warme Empfehlung ausgesprochen. Delerues schwelgerische, aber niemals ausftrumpfende Musik ist genau das Gegenteil von Zimmers (der Delerues Musik anscheinend schätzte) "hippen" Früherwerk, das man nicht unbedingt im CD-Regal braucht. Den Film fand ich ganz nett, aber auch nicht überragend, sodass ausgerechnet die abgelehnte Musik als bleibendes Element dieses vergessenen Dramas überlebt. Der Komponist arbeitet hier mit einem mittelgroßen Streichorchester, das um ein paar Holzbläser aufgestockt wurde. Mehrere gesangliche Themen ziehen sich durch die gut 33 Minuten Musik, eins schöner als das andere. Lässt man sich einmal von den sanften Klängen tragen, gibt es keine Durchhänger, man lechzt förmlich nach einer erneuten Darbietung der Melodien, die man soeben erlauscht hat.

    Die Klangqualität ist tatsächlich etwas dumpf, das mag dem Alter und der Lagerung des Materials geschuldet sein. Die Sache mit SOMETHING WICKED COMES THIS WAY, dem eigentlich "relevanten" Beitrag, hat sich ja mittlerweile durch Intrada erledigt. Für REGARDING HENRY lohnt sich die Anschaffung dennoch.

     

    Da mich dieser kühle Herbsttag auch etwas müde und träge macht, werde ich doch gleich mal überprüfen, ob mich der Soundtrack wieder auf die Straße der guten Laune führt ;)

  2.  

    Ich finde es immer schade, dass elektronische Musik oftmals als minderwertig oder der Orchester-Musik unterlegen angesehen wird. Um einen guten Synthie-Score zu schreiben braucht man genauso musikalisches Talent und Verständnis für die Wirkung von Musik. Dazu kommt noch der technische Faktor, den man beherrschen sollte. Wenn man neben dem Komponieren auch noch Ahnung von Programming hat, kann man seine eigene Welt aus Klängen kreieren, die so kein anderer hat, siehe Mark Snow. Natürlich gibt es im Synthie-Bereich auch viel Mist, aber das ist bei den Orchester-Scores genauso. Nur, weil jemand Ahnung hat, wie er Musik für ein 100-Mann-Orchester schreiben kann, heisst das nicht, dass die Musik auch gut ist. Allerdings hat man das Gefühl tatsächlich öfter, dass ein Score genau deshalb bejubelt wird, nach dem Motto "Hauptsache Orchester".

     

    Aber hier hat doch niemand elektronische Musik als minderwertig bezeichnet oder? Darum geht es ja nicht. Es geht nicht um das niedrige Niveau der elektronischen Filmmusik, sondern der orchestralen Filmmusik. Wobei "niedriges Niveau" vielleicht schon wieder die falsche Wortwahl ist.

     

     

    "Chariots of Fire" war der erste komplett elektronische Score, der einen Oscar bekam. Elektronik hat es in der Filmmusik auch schon vorher gegeben, Goldsmith benutzte bereits in den 60ern Synthesizer, beziehungsweise die Vorläufer davon. Aber als Initialzündung für die Synthie-Musik in den 80ern sehe ich "Chariots of Fire" nur teilweise. Der aus der New Wave entstandene Synthie-Pop hatte da meiner Meinung nach einen viel größeren Einfluss. Und es war nicht selbstverständlich, dass ein Film einen Synthie-Score bekam.

     

    Ich müsste nachschauen, bin mir aber ziemlich sicher, dass die Initialzündung zum Syntheziserhype von Vangelis ausging. Du sagst es ja selber: Durch den Oscar hat der Score eine extrem hohe Popularität erreicht. Aber natürlich war da vorher schon eine Entwicklung da. Aber entscheidend sind eben immer die auffälligen Produktionen. Wenn Goldsmith in den 60gern einen Synthziser eingesetzt hat, dann ist das vielleicht vergleichbar mit einer Indieproduktion. Eine Art Geheimtipp, aber eben nicht populär genug. Letzten Endes ist es ja egal. Einigen wir uns auf eine Entwicklung, die in den 60ern begann.

     

     

    Dass "Axel F." dann ein Welthit wurde, steht auf einem anderen Blatt, aber es zeigt doch, dass es selbst 1984 nicht selbstverständlich war, einen komplett elektronischen Score zu haben.

     

    Wie gesagt, ich denke das war ein Prozess. 1984 war die Technik ja auch noch vergleichsweise teuer. Selbstverständlich war es da natürlich noch nicht. Es dauert ja auch immer etwas bis Produzenten/Regisseure sich trauen etwas Neues auszuprobieren. Das ist ja heute genau das Problem von Blockbustern.

     

     

    Sie blieben bei dem, was sie am besten konnten und das war eben melodiöser Synthie-Pop. Und auch dafür braucht man Talent.

     

    Selbstverständlich!

     

     

    Sicherlich wird das irgendwann auch wieder anders werden, aber wer sagt denn, dass es danach einfach wieder zu Williams und Co. zurückgeht? Es könnte ja auch eine ganz andere musikalische Entwicklung stattfinden. Aber war das nicht immer so? In den 60ern haben bestimmt auch viele die Nase gerümpft, als plötzlich ein Henry Mancini daher kam und eher Swing, Blues und Funk als Filmmusik machte. In den 70ern hielt dann Disco in die Filmmusik Einzug, in den 80ern der Synthie-Pop, in den 90ern die Pop-Symphonik. So hat jedes Jahrzehnt seinen musikalischen Stempel und wer weiss, was in zehn Jahren sein wird?

     

    Natürlich könnte es wieder in eine ganz andere Richtung gehen. Aber es wird ja immer schwerer, wirklich neue musikalische Dimensionen aufzudecken. Die Filmmusik ist ja schon heute von so vielen Einflüssen geprägt wie nie zuvor. Auch in den 70igern war Star Wars ja sowas wie die Wiederbelebung der Romantik in der Filmmusik, nachdem durch das Fernsehen mehr Pop und Jazz salonfähig wurde. Mein Eindruck ist sowieso, dass in der Musik "retro" im Moment total angesagt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ein "Back to the roots" auch in der Filmmusik Einzug hält. Aber klar - wer weiß. Ich bin offen für alles.

  3. Hier ein Antwortvideo auf diese Temp Track Videos

     

     

    Ich finde das Video noch etwas gelungener als das Erste. Es wirft einen etwas größeren Blick auf diese Komplexe Thematik. Beide Videos setzen an den richtigen Stellen an, bleiben aber oft im Ansatz stecken. Einige Dinge stimmen auch nicht hundertprozentig. So wird im zweiten Video zum Beispiel erwähnt, dass die Syntheziser und die Technologie Einzug in die Filmmusik gehalten haben, weil es billiger war. Das stimmt aber nur zum Teil. Anfang der 90er, nach Vagnelis und Chariots of fire, fanden einfach alle Produzenten den "neuen Sound" total geil. Zu dieser Zeit wurde der Midi-Komponist geboren, weil er einfach gebraucht und gewollt wurde. Mit Hansi fing das dann alles an sich stark in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Nämlich immer mehr in einen Mix aus Orchester und Syntheziser. Wobei sich der Orchesterteil in die Richtung entwickelte, die wir heute so oft kritisieren.

     

    Die Technologie macht es einfacher, etwas Brauchbares unter den Film zu zaubern, ohne das man dafür eine besondere Ausbildung oder musikalische Kompetenz benötigt. Das wiederum sorgt für einen mit "Filmkomponisten" überschwemmten Markt, der hauptsächlich Einheitsbrei hervorbringt. Die Nachwuchskomponisten müssen kompetent in Bezug auf Digitale Klangerzeugung, Tontechnik, Mixing und Mastering sein, aber keine Satzlehre beherrschen. Denn das was sie schreiben sollen, geht auch ohne. Die Frage lautet also, könnten die meisten Komponisten heutzutage überhaupt einen Film betreuen unter dem Herrmanns Psycho liegt?

     

    Temptracks wird man nicht abschaffen können. Und sie haben auch nicht nur Nachteile. Die Regisseure und natürlich die Komponisten, müssen richtig mit ihnen umgehen können. Dann sind sie sogar eine Hilfe. Es geht aber darum WAS man unter den Film legt und um die Frage OB die meisten Komponisten noch die Kompetenzen besitzen, eine musikalisch komplexere Filmmusik nach dem Vorbild von Williams, Rosza oder Herrmann zu schreiben.

     

    Ich muss Sebastian noch in einem Punkt widersprechen: Kleine MOTIVE schreiben kann jeder. Themen nicht. Denn auch hier kommt wieder der Punkt hinzu, dass du dazu etwas mehr können musst, als vier Töne auf dem Klavier zu spielen, die relativ einprägsam sind. Gerade in Punkto Melodieentwicklung und Wandlung, ohne dabei zu schnell in langweiliges Underscoring zu verfallen, sehe ich da viel Nachholbedarf.

     

    Eine Frage finde ich noch sehr spannend: Wird sich der Geschmack wieder ändern? Erleben wir bald eine Übersättigung der aktuellen filmmusikalischen Blockbuster Ästhetik?

    • Like 1
  4. Wir haben da ein neues Update für euch:

    Gemeinsam mit Jürgen Himmelmann und John Elborg (beide Alhambra Records) sind Anne und ich nun Mitglied der Cinema Musica-Redaktion geworden. Falls also ab jetzt Fragen auftauchen, könnt ihr diese auch an uns wenden.

    Schön, dass dort jetzt wieder ein paar Leute aus dem Soundtrackboard mit dabei sind. Als ich vor ein paar Jahren der Redaktion meine Hilfe angeboten habe, wurde diese abgelehnt. Habe mich damals schon gewundert, dass ein Nischenmagazin überhaupt genug Mitarbeiter haben kann. Falls ihr irgendwann also Hilfe braucht, meldet euch gern bei mir. Ich könnte sicher einiges beitragen :)

    • Like 1
  5. Danke für deine ausführliche Kritik Gerrit! Schön, dass sich jemand die Zeit nimmt, um die Musik etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

     

     

     

    Schmunzeln musste ich bereits bei dem ersten Stück. Hier habt ihr ja sympathischerweise versucht, jegliche Zimmerismen zu vermeiden durch den Einsatz der Solooboe und die bewusst chromatische Melodieführung. Ich finde schade, dass ihr da im Verlauf des Films nichts mehr draus macht, insbesondere bei der Szene auf der theleologischen Fakultät der HU hätte man vielleicht darauf zurückgreifen können. Das Stück impliziert zu Beginn unterschiedliche Assoziationen (jedenfalls bei mir) von Kälte bis zu Einsamkeit und lässt sich nicht klar einordnen, was ich für die Eröffnung des Films sehr gelungen halte.

    Ich habe aber den Eindruck, dass die Versuche, aus den üblichen harmonischen Bahnen auszubrechen, etwas in den Kinderschuhen steckengeblieben sind. Vielleicht wäre da eine differenziertere Harmonisierung in der Streicherbegleitung hilfreich, um dem Stück noch mehr Kontur zu verleihen.

    Auch, dass die Musik so schnell abbricht, finde ich schade. Das Eintreten der beiden Polizisten hätte man durchaus vertonen können und die Musik erst zu Beginn des Gesprächs ausklingen lassen. Auf "bedrohliches Polizistenmaterial" hätte man dann ebenfalls bei der Schlussszene zurückgreifen können.

     

     

    Es ist schön zu lesen, dass du beim Intro genau die Empfindungen hattest, die wir beabsichtigt haben. Die Musik sollte hier etwas nebulös klingen, Ungewissheit ausstrahlen und schlecht zu greifen sein. Das der Cue-Out so früh kommt, hast du dem Regisseur zu verdanken. Wobei wir die Entscheidung natürlich auch mitgetragen haben. Warum wir diesen Musikstil nicht noch weiter aufgegriffen haben hat einen ganz einfachen Grund: Wir haben den Anfang zum Schluss des Projektes geschrieben, da noch nicht wirklich feststand, ob wir den überhaupt vertonen sollen.

     

    Aber noch eine Frage: Welche Solooboe? ;)

     

     

    Dann zum "Gangster-Rumba"(, den ich jetzt spaßeshalber mal so nennen möchte): Ihr schmeißt da relativ viele unterschiedliche lokale Stereotypen durcheinander. Das Cimbalom ist ein Instrument, das klassischerweise in der Ostmitteleuropäischen Volksmusik eingesetzt wird, der tänzerische Rhythmus und die prominent eingesetzt Gitarre sind eher spanische Idiome. Möchte man überinterpretieren, könnte man sagen, dass hier viele nationale Folkloreklischees aufeinanderprallen, um den transkulturellen Schmelztiegel einer urbanen Ghettokultur musikalisch zu charakterisieren. Ich rechne als Rezipient die Musik aber eher dem Protagonisten zu. Hier nimmt die Musik die Charakterisierung eines sorglosen, leichtfüßigen Charakters vor, lässt aber die kriminelle und brutale Seite unter den Tisch fallen. Typische "italienische" Mafiaklänge kommen interessanterweise gar nicht vor. Ist das Absicht oder kann es sein, dass ihr mit dem Cimbalom die für italienische Musik typische Mandoline gemeint habt?

     

    Gangster-Rumba! Was für ein geiler Titel!

    Du hast vollkommen recht - wir mischen hier sehr viele musikalische Nationalitäten. Der ursprüngliche Plan war, möglichst viele Mafiaklischees zu verwenden. Es ist am Ende dann sehr spanisch geworden. Aber wir haben auch versucht die russische Mafia zu streifen. Ein Beispiel dafür ist der russische Chor am Ende. Hört man eigentlich, dass da nur zwei Leute singen?

    Wir haben gar nicht wirklich streng darauf geachtet, dass gewisse Instrumente (wie das Cimbalom) gar nicht mafiös vorbelastet sind. Ein Marimba hat ja eigentlich auch nichts in einer klassischen Mafiamusik zu suchen oder? Es ging uns dabei eher um die Klangfarbe. Es war also keine logische Entscheidung, sondern eine aus dem Bauch heraus. Wir haben zum Beispiel auch ein paar kleine Westernanspielungen in der Trompete drin. Die machen ja handlungstechnisch gar keinen Sinn. Sie sind einfach da, weil wir es witzig und geil fanden :D.

    Den Hauptteil der Musik haben wir mit einem gewissen Augenzwinkern geschrieben. Das erklärt auch, warum wir die "blutige" Seite des Hauptcharakters nicht deutlich gemacht haben. Für uns stand bei ihm einfach seine arrogante, schnippische und egozentrische Art im Vordergrund. Der gesamte Film hat für uns etwas Ironisches. Das haben wir versucht in dem Motiv des Hauptcharakters und auch in dem des Antagonisten auszudrücken.

     

    Die fehlende Mandoline hat auch ganz praktische Gründe - wir hatten kein geeignetes Sample :D.

     

     

    Die Streicherklänge bei der Erschießungsszene sind ja hauptsächlich atmosphärischer Natur, jedenfalls konnte ich sie keinem anderen Material aus der Musik zuordnen. Hier hätte ich einen Vorschlag für eine kleine kompositorische Spielerei: Thematisiert wird "Perfektion". Man könnte hier nun ein musikalisches Element nehmen, das mit Perfektion in Verbindung gebracht wird, z.B. einen schulmäßigen Choralsatz - in diesen aber Fehler einbauen (Septimen nach unten auflösen, Sekunden nach oben etc.) und nach der Exekution, wenn die Perfektion erreicht ist, diese Satzfehler in einer Wiederholung korrigieren.

     

    Cool Idee! Ist für Teil 2 vorgemerkt. Wir wollten hier einfach nur die Szene dramatisch untermalen, um sie mit der für den Hauptcharakter typischen Leichtfüßigkeit "aufzulösen".

    Insgesamt haben wir einfach auch sehr viel ausprobiert. Dafür sind solche Projekte ja immer eine gute Chance.

    • Like 1
  6. Echte Fugen sind in der Filmmusik außerordentlich selten. Meist verwenden die Komponisten nur eine Fugato-Technik, ohne jedoch formal wirklich konsequent zu arbeiten.

     

     

    Okay - Wenn wir es begrifflich so genau halten wollen, dann erweitern wir den Thread auf die Präsentation von Fugen UND Fugati ;)

  7. Moin moin Freunde der gepflegten Filmmusik!

     

    Der von mir hochverehrte Maestro Williams hat mich mit seinem Soundtrack für Star Wars 7 darauf aufmerksam gemacht, dass es eine wunderbare musikalische Satzform gibt, die in der heutigen Filmmusik viel zu selten Anwendung findet. Die Fuge.

    Durch ihre komplexen Verschränkungen gehört die Fuge für mich zu den schönsten Formen der musikalischen Mehrstimmigkeit. Ich selbst habe erst in letzter Zeit begonnen, auch bei Filmmusik aktiv nach dem Einsatz dieser Form des Kontrapunktes zu suchen und freue mich deshalb sehr über Anregungen und Meinungsaustausch zu dem Thema.

     

    In diesem Sinne: Her mit den schönsten Duxes und Comes der Filmmusik :D

     

     

    Ich fange mal mit dem Jahr 1968 an, in dem Ron Goowdin nicht nur eine fantastische Auftaktfanfare für White Egales Dare schrieb, sondern im Verlauf des Stückes auch eine tolle Fuge aus dem Hut zaubert. Bei 01:30 gehts los. Es lohnt sich übrigens, sich den ganzen Soundtrack zu geben. Goodwin wartet nicht nur mit einer Fuge auf.

     

     

    Aus zeitgenössischer Filmmusik fällt mir natürlich zu erst Johnnyboys March of Resistance ein. Immer ein Vergnügen! Die kleine Fuge bei 01:14 macht diesen ohnehin schon mitreißenden Marsch zu einem hervorstechenden Erlebnis innerhalb des Soundtracks.

     

    • Like 1
  8.  

     

    Bei GDM kann man ja gerade einige CDs für moderate Preise bekommen, wollte da jedenfalls für L'IRA DI DIO zuschlagen. Welche anderen Western-CDs können mir denn die Experten hier empfehlen, die man noch mitbestellen sollte?: 

     

    http://www.gdmmusicstore.com/epages/81887.sf/it_IT/?ViewAction=View&ObjectID=1230442&PageSize=36

     

    Dann steht wohl bald wieder ein ganzer Karton mit neuen Filmmusik-CD's bei dir rum was?

    Ich muss dir dann wieder sagen, wie viel du eigentlich dafür ausgegeben hast und du bist dann wieder total überrascht. :D

  9. Ich hatte das gesamte Spiel lang immer das Gefühl, dass es nicht reichen wird. Selbst als es 1-3 stand wusste ich dass die Reds das noch aufholen werden. Aber großes Spiel von beiden Mannschaften, Leidenschaft, Kampf, echter Fußball eben.

     

    Genau das Gefühl hatte ich auch. Sie haben ja schon nach dem 2:0 aufgehört Fussball zu spielen und Liverpool immer wieder gefährlich vor das Tor kommen lassen. Da war kein Zugriff, keine Konsequenz im Abwehrverhalten drin. Fast jeder Angriff wurde gefährlich. Es hat sich einfach sehr früh nach einer seltsamen Eigendynamik angefühlt. Ich verstehe einfach nicht, warum Dortmund nicht weiter auf Ballbesitz gespielt hat. Das haben sie die ganze Saison so überragend gemacht. Das hatte mittlerweile das Niveau der typischen "Bayernkälte".  Nach dem 3:2 hatte man das Gefühl, dass der BVB selber total fest dran glaubt das Liverpool noch gewinnt. Dann kam eben die Angst dazu....

    Eigentlich haben sie in einem Spiel die ganze Saison versaut :D

  10.  

    anyway... wirklich verdient sind nur die an Mad Max und Ex Machina... der Rest war doch total klar...

     

    Der Kamera-Oscar für The Revenant war nich verdient? Die Oscars für Brie Larson und Leo? Nicht verdient? Der Regieoscar für The Revenant?

    Auch von mir noch Glückwunsch an den Maestro Morricone. Ich freue mich für ihn! Finde es auch echt cool, dass der Mann einfach konsequent seine Rede auf Italienisch gehalten hat :D

    Weiß da jmd. Genaueres drüber? Kann Morricone kein Englisch? Oder will er nicht...

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