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Soundtrack Board

BVBFan

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Beiträge von BVBFan

  1. vor 1 Stunde schrieb Boneking:

    Fand gerade diese Szenen nicht sehr überzeugend. Grenzte für mich schon an overacting. Mag aber auch daran liegen, dass der restliche Film so steril und kühl (wie übrigens alle Nolan Filme imho) wirkt, dass jedes bisschen Emotion plötzlich völlig übertrieben wird.

    Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben. In irgendeiner Kritik über Interstellar hat ein Kritiker geschrieben, dass die emotionalen Szenen von Nolan so inszeniert wurden, als ob dort ein Autist am Werke wäre. Also nach Schema F ohne das Gefühl zu haben, dass Nolan begreift was die Emotion zu bedeuten hat..

     

    vor 4 Stunden schrieb Lars Potreck:

    ich muss zugeben, die szene ist zumindest sehr gut gespielt, inklusive zimmers musik, da sie hier zurückhaltender ist. in der szene kommt für mich aber keine liebe rüber, weil schon zu beginn des films dieses thema nicht überzeuend rübergebracht wird. die szene die du beschreibst stellt für mich nur die trauer und erkenntnis dar, was er alles schon verpasst hat. mehr nicht. auch finde ich die figuren zu klischeehaft. die tochter eine neunmalkluge, der vater tough von vorne bis hinten. sohn und großvater spielen eh keine rolle mehr. als michael caine mcconaughey erklärt, dass die welt untergeht und er ins all fliegen müsste um einen bewohnbaren planten zu finden, grinst mcconaughey nur so nach dem motto "oh geil, kanns kaum erwarten das zu machen". wie soll ich ihm da abnehmen, dass er traurig ist, seine familie zu verlassen. (da war ja Armageddon glaubwürdiger. als bruce willis und seiner crew ähnliches mitgeteilt wurde, waren die erstmal fix und fertig.) hinzu kommt, dass mcconaughey seine tochter ausschließlich mit vornamen anspricht. kommt für mich viel zu distanziert rüber und ging mir auch schnell auf den zeiger, vorallem in der szene, als er sich von ihr veranschiedet. und was anne hathaway im all dann über die liebe von sich gibt, war schlicht platt und fehl am platz. nolan ist für mich ein völlig überbewerteter regisseur.

    mit zimmers musik kann ich gar nichts anfangen. im film zu penetrant und oft viel zu laut. eine musik die mit der holzhammermethode ihr ziel erreichen soll. die andocksequenz ebenso. ich begreife bis heute nicht, weshalb soviele leute auf die musik aus der szene abfahren. hinzu kommt sicherlich auch, dass ich mit der orgelmusik generell nichts anfangen kann.

    Ich glaube hier müssen wir einfach akzeptieren, dass wir sehr unterschiedliche Meinungen über Nolans Filme haben ;)  Zumindest was Interstellar anbelangt. Über Inception kann man in Punkto Emotionalität sicher streiten. Aber der Film ist für mich in erster Linie auch eher ein SciFi-Actionfilm bzw. Heistfilm. Da brauche ich die große Portion Gefühl nicht unbedingt. Interstellar schlägt bei mir, nicht zu Letzt wegen der Musik, voll ein. Gerade emotional...

  2. vor 16 Stunden schrieb bimbamdingdong:

    "valerian und die stadt der tausend planeten"

    ein ereignis und und fest für die sinne. ich kam aus dem staunen nicht heraus.

    beste effekte, beste optik, bestes design ever,                                                               die mir bislang filmisch untergekommen sind.

    ein film zum niederknien schön, mit noch dazu schöner völkerverbindender botschaft und handlung. das hauptdarstellerduo is auch ne wucht.

    dieses weltraumspektakel wischt in allen aspekten mit "avatar", "star wars",          "star trek" und all den anderen weltraumspektakeln mühelos den boden auf.

    10/10

    Klingt ja recht überschwänglich ;) Du meinst es wischt optisch den Boden mit Avatar und Star Wars auf? Oder in allen Belangen....Story, Musik...?

  3. vor 18 Stunden schrieb Lars Potreck:

    nolan hat meiner meinung nach kein gespür für emotionen bzw. drama und vernünftige actionszenen. und seit The Dark Knight versucht er das, mit blassem aber laustarkem musikeinsatz zu kompensieren. Inception und Interstellar waren dahingehend die krönung, vorallem Interstellar. da macht nolan einen film über die liebe, bekommt aber keine einzige szene diesbezüglich glaubhaft hin und lässt zimmer dann noch einen lauten seelenlosen bombastscore drüberschütten. bei Inception waren es dann hauptsächlich die 0815 actionszenen, die zimmer mit seinem lauten bombastscore intensivieren (ich behaupte eher "retten sollte"). was leider auch überwiegend misslang. und was man bis jetzt über Dunkirk zu lesen bekommt, schlägt ja in die gleiche kerbe. selbst die positiven kritiken bestätigen ja den lauten durchgehenden "musikeinsatz", nur bewerten sie ihn anders als die negativkritiker.

    Das kann ich leider absolut nicht unterschreiben. Nolan hat gerade in Interstellar bewiesen, dass er ein Gespür für Emotionen und Drama hat! Die Szene wo Matthew Mcconaughey zusehen muss, wie seine Kinder in der für ihn so kurzen Zeit erwachsen werden und er Enkelkinder bekommt, ist meiner Meinung nach ganz großes Gefühlskino. Nicht nur Mcconaughey liefert hier eine schauspielerische Glanzleistung ab (glaubhaft lachen und weinen gleichzeitig ist wohl nicht so einfach hab ich mir sagen lassen), sondern die Szene ist auch von Nolan und seinem Bruder wunderbar geschrieben bzw. erdacht. Ich persöhnlich kann mir da auch viel abseits der Filmbilder rausziehen. Wie du da "Liebe" nicht glaubhaft vermittelt bekommen kannst, verstehe ich nicht so ganz.

    Auch bezogen auf die Filmmmusik ist Interstellar ja gerade mal die Abkehr von Zimmers Bombast gewesen. Zumindest in großen Teilen...Was ist denn mit Tracks wie "The Wormhole" oder "Dust"? Das war doch wirklich mal ein Soundtrack von Zimmer der nicht seelenlos und voll mit plumpen Bombast war.

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  4. vor 2 Stunden schrieb Lars Potreck:

    mutig wäre es gewesen, komplett auf musik zu verzichten und auf die inszenierung zu vertrauen. warum den lärm des krieges noch mit lärmendem musik sound design übertünchen wollen? und das passiert laut etlichen reviews ja. zimmers musik, die den film ja fast von anfang bis ende zukleistert, soll den zuschauer ja wieder lautstärkemäßig erdrücken. ich finde, sowas spricht tatsächlich nicht für ein musikalisches gespür des regisseurs.

    In gewisser Weise verzichtet Nolan ja auf Musik. Das ist ja genau das was ich meine. Allerdings wusste ich nicht, dass der ganze Film damit zugekleistert ist. Ich sehne mich auch nach den Filmen wie Cast Away, die den ganzen Film über keine Musik haben und dann im emotionalsten Moment des Films alle Schläusen in einem einzigen Musikstück öffnen. Die Kraft der Musik ist in dem Fall 10x so stark! Man sollte den Massenansatz in der Filmmusik tatsächlich mal überdenken. Das hätte auch den Vorteil, dass endlich mal angemessen Zeit für die Komponisten bliebe...

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  5. Ich habe sowohl Film noch nicht gesehen, als auch Soundtrack noch nicht in Gänze gehört. Aber muss man vielleicht Nolan und Zimmer sogar ein Kompliment dafür machen, dass sie den Mut aufgebracht haben, auf eine Filmmusik im konventionellen Sinne zu verzichten und mit "musikalischem Sound Design" zu ersetzen? Gibt es nicht genug Filme, die mit Musik viel zu voll gestopft werden, anstatt sie punktuell und dafür umso wirkungsvoller einzusetzen? Das wäre eigentlich sogar mal ein Thema für nen extra Thread.

  6. vor 5 Stunden schrieb badbu:

    Habe vorhin gelesen das es wohl hauptsächlich "Sound Design" sein soll.

    Daraus schließe ich, dass der Score eher "minimal" gehalten wurde.

    Das scheint tatsächlich zuzutreffen:

    "Es ist bis jetzt Nolans bester Film. Und er hat Hans Zimmers beste Filmmusik [...] Zimmer erschafft ein andauerndes, vielstimmiges Klagelied, das das Kreischen der Sturzkampfbomber und den Gezeitenwechsel imitiert. Die Musik dient als Gegenpol zu den ohrenbetäubenden Artillerie- und Maschinengewehrsalven, die mir fast die Füllungen aus meinen Zähnen geschüttelt hätten. - Peter Bradshaw, The Guardian"

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  7. Am 15.7.2017 um 04:39 schrieb ronin1975:

    Der Hype um Zimmer bei der normalen Presse geht mir auch auf den Geist... erst recht wenn man mit diesen Kommentaren halt beweist, dass man sich mit der Materie doch gar nicht auskennt.

    Der Hansi ist eben auch ein Meister darin sich selbst 1A zu verkaufen. Früher habe ich mir total gerne Interviews vom ihm angeschaut, weil er so eine unglaubliche Art hat seine Musik und deren Entstehung sehr spannend zu erzählen und mit tollen Worten auszuschmücken. Nach einer Weile geht es aber dann eher in eine etwas nervige Richtung, da er am Ende doch meistens irgendwie immer ähnliche Dinge sagt und kleine Sachen oder seine Ideen häufig sehr groß macht. Die Presse scheint das zu lieben und ich nehme ganz stark an, dass auch die Regisseure diese angenehme Art über Musik zu sprechen sehr mögen. Ich will ihm auch gar nicht vorwerfen, dass er das mit Absicht macht oder sich verstellt. Das ist wahrscheinlich einfach seine Art.

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  8. Man könnte vermutlich jeden Komponisten hier aufzählen. Gurkenfilme hat doch jeder schon vertont und dabei trotzdem solide oder sogar gute Arbeit abgeliefert. Einer hat die Gurken eben öfter erwischt (siehe Goldsmith) als ein anderer (siehe Williams). Ich denke da noch Horners "Pagemaster".

    Wobei man das Wort "trashig" auch mit Vorsicht behandeln muss. Es gibt ja teilweise gut ausgestattete aber dennoch schlechte Filme. Dem Wort "trashig" haftet für mich auch immer ein Hauch von billigem Look an. Aber auch schlechte Filme können gut aussehen. Zum Beispiel The Last Airbender von Shayamalan.

  9. Am 6.5.2017 um 17:39 schrieb Thomas Nofz:

    :music:: Brian Tyler - STANDING UP (2013)

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    Abseits des ganzen Power-Ranger-, mutierte Schildkröten-, Blechkarren- und Comic-Helden-Getöses fabriziert der gute Brian solch eine gefühlvolle, mitreißende und zu Herzen gehende Perle, das einem vor Erstaunen schier der Mund offen stehen bleibt. Ein bißchen thomasnewmanelt es zwar zwischendurch, aber das tut dem Genuß, den man beim Lauschen dieses Ausnahmescores zu einem Teenie-Initiationsdrama hat, keinerlei Abbruch. Herr Tyler... bitte in Zukunft mehr davon!

     

     

    Ahhhh....Wenn auch generisch - genau mein Fall! Dieser Brian Tyler kann ja doch richtig gute Musik schreiben! Wenn man die Musik so hört, dann muss doch eines der beiden Kinder am Ende draufgehen oder?  (bitte nicht spoilern) :D

    Man hat direkt noch mehr Lust auf den Soundtrack, wenn man die kurze Laufzeit sieht.

  10. Passengers (2016)

    Habe den Film gestern Abend mit meiner Frau gesehen und muss sagen, dass ich den gar nicht so übel fand wie erwartet. Die Story hat durchaus Originalität vorzuweisen. Der Film stellt außerdem einige interessante moralische Fragen wie ich finde. Klar - es gibt die typischen dramaturgischen Wendungen. Trotzdem konnte mich Passengers auch mit einigen unerwarteten Wendungen überzeugen. Den Film kann man sich gut geben. Vorallem mit einer Frau :D Eine solide 7.

     

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  11. vor 1 Stunde schrieb TempeltonPeck:

    Neben Soundtrack finde ich musikalisch alles gut was rockt! Von daher gäbe es für mich schlimmerer Trends. Bei dem obrigen GoT mag die musik nicht musikalisch 100% passen aber vom Text her schon. Deshalb wirkt es wiederum recht stimmig.

    Für mich ist die Musik am Ende das entscheidende Element. Und wenn die den Teaser lächerlich macht, nützt in meinen Ohren auch ein passender Text nix. Aber das mag auch daran liegen, dass ich nie der Typ war, der besonders auf die Texte bei Songs geachtet hat. Gerade bei englischen Songs nicht...

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  12. STAR WARS in Concert: Eine neue Hoffnung

    "Zum 40-jährigen Jubiläum startet Star Wars nun als audiovisuelles Gesamterlebnis seine Reise in die Konzertsäle." Immerhin auch in vielen Konzerthäusern und nicht nur in Arenen. Also ich werde mir das wohl geben ;) 

    http://www.eventim.de/star-wars-in-concert-eine-neue-hoffnung-Tickets.html?affiliate=EVE&doc=erdetaila&fun=erdetail&erid=1903053&index=0&jumpIn=yTix&sort_by=event_datum&sort_direction=asc#ticketTable

  13. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen wenn Trailer mit Songs untermalt werden. Dann muss das aber wirklich wie die Faust aufs Auge passen. Es reicht für mich nicht, wenn der Text die Thematik des Films gut einfängt. Es gibt leider nicht so viele Beispiele bei denen ich gedacht habe: "Oh mein Gott! Wie geil das sie diesen Song für diesen Trailer ausgewählt haben". Ein Negativbeispiel ist für mich der letzte Game of Thrones Teaser. Musikalisch wird hier in meinen Augen ein krasser Stilbruch vor dem Hintergrund einer Fantasyserie begangen. Der Musikstil stellt einen Kontrapunkt zu den Bildern dar. Das mag in manchen Fällen interessant sein, hier finde ich es einfach nur unpassend und fast schon amüsant.

     

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  14. Am 23.4.2017 um 16:27 schrieb Sebastian Schwittay:

     

    Außerdem frage ich mich, ob das "Musiksuche aus Filmen"-Unterforum weiterhin bestehen bleiben sollte. Da tummeln sich größtenteils nur User-Eintagsfliegen, die nach einmaligem Gesuch schon wieder verschwunden sind. Finde ich ziemlich sinnlos - ganz abgesehen davon, dass wir hier keine Service-Anlaufstelle, sondern ein Diskussionsforum sind.

    Auf der anderen Seite finde ich es nicht so schlimm, wenn wir damit eine kleine Anlaufstelle für "Eintagsfliegen" sind. Hier im Forum haben eben viele User die Kompetenz solche Fragen schnell zu beantworten. Und wo wenn nicht hier, kann man diese Kompetenz erwarten? Es gibt ja zumindest die Chance, dass ein Fragesteller doch etwas länger hier hängen bleibt. Solange sich User hier aus dem Forum bereit erklären dort "unten" zu antworten, sehe ich kein Problem.

    Die Trennung zwischen Scores&Veröffentlichungen und den Filmmusikdiskussionen würde ich übrigens unbedingt beibehalten wollen! Das macht in meinen Augen absolut Sinn und schafft Struktur. Eventuell könnte man die Reihenfolge ändern. Dann würden die Diskussionen vielleicht eher wahrgenommen und das Board auf den ersten Blick nicht nur auf Veröffentlichungsnews reduziert.

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  15. vor 22 Minuten schrieb Howard:

    Hat einfach einen faden Beigeschmack, wenn die erste Priorität offenbar das Geld ist und nicht die viel wichtigeren Dinge die ein Forum am laufen zu halten. Geld pflegt keinen Server, updated keine Forensoftware oder schreibt Code für diese.

    Aber du wirst schon wissen was du tust...

    Wir können ja nicht alles aufeinmal angehen Howard. Und die Spendenfrage zu lösen ist für den Anfang eben der am einfachsten abzuarbeitende Punkt. Manche Dinge müssen eben erst diskutiert werden bevor man sie umsetzt. Keine Sorge - die anderen Probleme werden schon noch gelöst.

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  16. vor 2 Stunden schrieb Schattenlord:

    Eine offizielle Veröffentlichung von Gabriel Yareds abgelehnten Troy würde mich auch ziemlich freuen. Das hat der Score auch absolut verdient. Ob man das jetzt als Holy Grail bezeichnen kann weiß ich nicht, aber für mich wäre es einer. ;) Auch ein paar Videospielsoundtracks wären für mich eine offizielle Veröffentlichung wert. Lair von Debney zum Beispiel.

    Vor allem würde dich die Veröffentlichung wegen eines ganz bestimmten Stücks freuen stimmts? :D

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