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Nick M.

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Beiträge von Nick M.

  1. @Mephisto: Klar lernt man, tonal zu komponieren, dem hab ich ja auch nicht widersprochen, nur eben auf Grundlagen der klassischen Musiktheorie, die in der Regel wenig brauchbar für Filmmusik ist.

    Ich denke das ist von Hochschule zu Hochschule und von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich... Und natürlich auch welchen Studiengang man wählt. In Essen gibt es beispielsweise den Studiengang "Integrative Komposition" wo du selber entscheiden kennst, wie stark du welchen Bereich lernen möchtest. Pop- u. Jazzkomposition sind dort also Bestandteil des ganz normalen Kompositionsstudiums (wenn der Student das wünscht). Meiner Meinung nach so oder so ein Schritt in die richtige Richtung, denn dieses schwarz-weiß-denken bringt ja doch nichts...

    Welche Erfahrungen hast du denn gemacht, Robin, bzw. was hast du genau studiert? Auf deiner Website steht ja "Composition/Arrangement" in Dresden (war das dann Komposition Jazz/Rock/Pop ?)

    Und darf ich dich, Mephisto, hier auch nochmal fragen, was du studiert hast... oder woher du so viel darüber weißt? Rein aus Interesse...

    @ Babis, da stimme ich dir zu! Ein seeeeeehr interessanter Thread :)

  2. Bin im Moment noch am rätseln, ob ich jetzt direkt Komposition (Neue Musik) studieren, oder erstmal

    mich für das Theoriestudium (eine Art Studiumvorbereitung) bewerben soll.

    Also am Ende der Beschreibung des Theoriestudiums steht ja noch "Für die intensive Vorbereitung auf ein Hochschul-

    bzw. Berufsstudium empfiehlt das Konservatorium das Angebot der Abteilung Studienvorbereitung."

    Was hat es denn damit auf sich?

    Vielleicht hast du ja auch Gelegenheit direkt mit dem Dozenten für Komposition zu sprechen? Der unterrichtet ja sowohl im Bachelorstudiengang "Komposition" als auch dieses Theoriestudium. Der kann dir sicherlich ein paar genauerer Auskünfte geben...

    Willst du dich denn nur am Dr. Hoch-Konservatorium bewerben oder auch an anderen Hochschulen? Meistens ist es nicht schlecht mehrgleisig zu fahren :)

  3. Auf alle Fälle würde ich Dir raten, wirklich an einer staatlichen Institution zu studieren

    Da würde ich mich anschließen... Zumindest wenn du die Möglichkeiten dazu hast. Ich habe mit einem Studenten gesprochen, der erst an der Musicube Academy den Basic Filmmusic Composer gemacht hat, aber danach noch ein reguläres Kompositionsstudium ("integrative Komposition") an der Folkwang in Essen begonnen hat, da die musicube ihm eben doch nicht gereicht hat - vor allem auch im Hinblick auf den hohen finanziellen Aufwand.

     

    [...] und immer die Augen nach filmmusikalischen Möglichkeiten offen zu halten, anstatt Dich von Anfang an darauf zu spezialisieren, denn an einer Hochschule erhälst Du so viele Möglichkeiten, dass es danach auch ein Leichtes ist, Filmmusik zu komponieren, zu instrumentieren und zu dirigeren.

    Im Prinzip richtig. Ich umreiße hier mal sinngemäß eine Aussage von einem Kompositionsdozenten der ZHDK (Zürich), der sagte, dass der Bachelor (an staatlichen Hochschulen) in Filmmusikkomposition und in Komposition gar nicht so verschieden sei, da in beiden im Bachelor zunächst die musikalischen Grundlagen relativ breit gefächert gelehrt werden. (Zumal man nach einem Musikstudium immer noch den Master in Filmmusik machen kann!!!)

    Meiner Meinung nach kann aber auch eine Spezialisierung zu Beginn schon Sinn ergeben. Allerdings nur, wenn du dir wirklich sicher bist, dass du später Filmmusik machen willst und du an einer staatlichen studierst, da an staatlichen Instituten die breite musikalische Ausbildung gesichert ist. Der in meinen Augen einzige Vorteil einer frühen spezialisierung ist, dass du schon früh erste filmmusikalische Übungen machen kannst und von Anfang an lernst zum Film zu schreiben (und das ganze eben auch von einem Prof begleitet wird...) mit allem was dazu gehört (auch computertechnisch).

    Hier mal der Studienplan der HMT München für "Komposition für Film und Medien" - der klingt für mich sehr sinnvoll strukturiert. 

     

    Was mich an der musicube z.B. auch stören würde, ist, dass dort kein Instrument o.ä. unterrichtet wird. In meinen Augen fehlt dort einfach die musikalische Praxis.

     

    Ich denke dein Plan mit dem Konservatorium klingt gar nicht schlecht. Du hast ja shcon recht konkrete Pläne und auf mich macht das den Eindruck, als würdest du das auch wirklich wollen. Willst du dich denn schon zum kommenden Wintersemester bewerben? Ich würde auf jeden Fall erst einmal anfangen zu studieren. Wechseln kann man später immer noch (das ist im übrigen auch mein Plan :P)

  4. Ich bin 24 Jahre alt (müsste auch in meinem Profil zu finden sein) ;)

    Zur Zeit nehme ich privaten Kompositionsunterricht bei einem deutschen Filmmusik-Komponisten,

    der sowas anbietet (Sami Hammi). Im Moment ist das aber auf Eis gelegt. Muss ich aber

    unbedingt wiederaufnehmen, sobald ich kann.

    Das hört sich auf jeden Fall schonmal sehr gut an! 

     

    Bei den Hochschulen oder Konservatorien fürchte ich, dass die Aufnahmebedingungen zu

    hoch sind.

    Ich weiß leider nicht, wie du ansonsten musikalisch bewandert bist...  Die Aufnahmebedingungen variieren (leider oder auch zum Glück?) von Hochschule zu Hochschule stark. Es gibt glücklicherweise viele Mittel und Wege. Die meisten Hochschulen bieten vor den Aufnahmeprüfungen auch nochmal Intensivkurse (Gehörbildung u. Musiktheorie) an. Alternativen wären vielleicht auch Berufsfachschulen für Musik? In Bayern bieten diese z.T. einjährige Intensivförderungen an und werden vom Land bzw. den Bezirken getragen - kosten also nichts. Inzwischen gibt es vereinzelt auch in anderen Bundesländern Berufsfachschulen für Musik, die sind allerdings privat und kosten daher auch einiges. Die Filmakademie in Ludwigsburg bietet z.B. auch einen Projektstudiengang "Filmmusik" an, der sich vor allem an Quereinsteiger richtet (man muss allerdings Praktika in der Medienbranche vorweisen).

    Hier mal ein paar weitere Studienmöglichkeiten:

     

     

    Bachelorstudiengänge mit Schwerpunkt Filmmusik (Vorteil: Gezieltes Studium der Filmmusikkomposition; Nachteil: (Sehr) Hohe Eingangsvorraussetzungen)

     

    Staatlich:

    HMT München ("Komposition für Film und Medien", BA)

    ZHdK (Zürich)  ("Komposition für Film, Theater und Medien", BA)

    MDW (Wien)     ("Medienkomposition und Angewandte Musik", BA)

    Artez (Arnheim) ("Composition for Media, BA, auf niederländisch)

     

    Privat: (Nachteil: Hohe Kosten)

    musicube academy Bonn ("Filmmusic Composition", BA)

     

     

    Ähnliche Bachelorstudiengänge (Vorteil: Oft nicht so hohes Einstiegsniveau in Bezug auf d. musikalischen Fähigkeiten; Nachteil: Nicht gezielt Filmmusik)

     

    Staatlich:

    HFF Potsdam   ("Sound", BA)

    MH Trossingen ("Musikdesign", BA)

     

    Privat:

    hdpk Berlin   ("Audiodesign", BA - Anmerkung: Hier studiert BVBFan hier aus dem Forum und ist wohl sehr zufrieden!)

     

     

    Bachelorstudiengänge Komposition (Vorteil: Kompositorisches Handwerk wird erlernt, teilweise spezialisierung auf Filmmusik und/oder konventionelle Musik möglich; Nachteil: Nicht gezielt Filmmusik - Aspekte wie Filmscoring, Tontechnik, Computertechnik, Producing rücken in den Hintergrund)

     

    Staatlich ("Komposition", BA):

    HfMT Köln 

    HMT Leipzig

    IFM Osnabrück (im Rahmen von Musikpädagogik)

     

     

    Masterstudiengang Filmmusik (Vorteil: Gezieltes Studium der Filmmusikkomposition; Nachteil: Fachbezogener Bachelor notwendig)

     

    Staatlich:

    HFF Potsdam ("Filmmusik", MA)

    MH Freiburg   ("Filmmusik", MA)

    HfMT Hamburg ("Multimediale Komposition", MA)

     

     

    Weiterbildungen (Vorteil: Gezielt Filmmusik, niedrige Eingangsvorraussetzungen; Nachteil: Hohe Kosten und kein staatl. Abschluss, da privat)

     

    Privat:

    Deutsche Pop ("Filmmusik", 2 Jahre) [verschiedene Standorte]

    Musicube Academy Bonn ("Basic Filmmusic Composer", 1 Jahr)

     

     

     

    Kommentar: 

    Ich denke für dich, könnte das Studium in Potsdam (BA "Sound" und evtl. danach MA "Filmmusik") durchaus interessant sein. Auch "Musikdesign" (Trossingen) oder "Audiodesign" (Berlin, privat) könnten vielleicht schon in die richtige Richtung gehen. Genauso wie der Projektstudiengang in Ludwigsburg. Eine Kombination wie 1 Jahr Basic Filmmusic Composer in Bonn (musicube) und danach in Ludwigsburg an der staatl. Filmakademie wären denkbar (hat z.B: Aeli so gemacht, auch hier im Forum). 

    Die Musicube Academy hat, nachdem was ich gehört habe ihre Berechtigung und einige Leute sind auch wirklich glücklich damit geworden - es hängt natürlich auch immer davon ab, wie sehr man sich reinkniet. Vielleicht  ist die musicube auch gar keine schlecht Entscheidung, wenn du dich musikalisch noch nicht für so bewandert halst, dass du Aufnahmeprüfung an einer staatlichen bestehst?

     

    Insgesamt siehst du jedenfalls, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich in der Richtung ausbilden zu lassen. Ich weiß ja nicht genau was du jetzt machst, und wie ernst es dir mit der Musik ist, aber falls es sich wirklich zu deinem Lebenstraum entwickelt findet sich bestimmt eine Möglichkeit ;)

     

     

    Wollte am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main studieren.

    Das klingt nicht schlecht. Du musst dir allerdings bewusst machen, dass es sich dabei um "Neue Musik" handelt. Das geht sehr in eine andere Richtung als deine "Eisträume" oben ;)

     

    Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Überblick verschaffen! ;)

     

    Lg,

    Niklas

    • Like 1
  5. Habe mir schon überlegt, Komposition am Konservatorium zu studieren oder an der musicube academy in Bonn.

    Aber werde mir jetzt erstmal viele Komponisten vornehmen und sehen, welche Muster für welche Gefühle typisch sind.

     

    Ich würde für den Anfang erstmal Kompositionsunterricht nehmen ;) 

    Wenn du in einer größeren Stadt lebst an einer Musikschule, ansonsten privat. (z.B. über Tonkünstlerverbände)

    In meinen Augen ist die musicube academy eher eine Notlösung. Wenn du dort den Basic Filmmusic Composer machst, hast du einmal in der Woche unterricht und den Rest der Woche machst du irgendwelche Übungen. Generell scheinen die viel Wert auf den technischen Aspekt zu legen und nicht so sehr aufs kompositorische. Da kommt es natürlich stark drauf an, wo du deine Prioritäten setzt und wie viel du bereit bist auszugeben (finanziell) - die musicube kostet ja auch einiges. An staatlichen Hochschulen hast du meistens wesentlich mehr Fächer und somit einen höheren input... Es gibt aber auch Leute die mit der musicube durchaus zufrieden sind - du solltest dich aber auf jeden Fall gut informieren, bevor du so ein Studium einfach anfängst. Dabei muss ich doch noch einmal kurz fragen, wie alt du bist? Das wäre hier relativ wichtig zu wissen - jedenfalls falls du mehr darüber wissen willst ;) Ich mache nämlich zur Zeit mein Abi und bin daher gerade drin in der Materie :)

  6. Klar.

    Überlege schon seit Tagen, wie ich es hinkriege das die Horner-Umfrage wieder von EMPIRE gewonnen wird ohne das jemand eine Schummelei ahnt.

    Gib vor einen Sci-Fi-Film zu produzieren, engagiere Horner, stell ihn unter Zeitdruck und hoffe, dass er sich bei bekannten Quellen inspirieren lässt :D

     

    *duck und weg*  :ph34r:

    • Like 1
  7. Oder wir wetten das wir sämtliche Filmmusikthemen nachsingen könnten.

    Wir brauchen dazu mindestens vier Freiwillige!

     

    Und um das ganze auch spannend genug zu machen, kombinieren wir jetzt einfach alle Vorschläge.

    Es wird ein Standbild gezeigt und man muss den Film erkennen und selbstverständlich die entsprechende Filmmusik in der Szene kennen, da diese dann natürlich (dirigiert von einem weiteren Kandidaten) live und a capella zum Film gesungen wird... oder so ähnlich :D

    • Like 1
  8. Gefällt auch mir sehr gut der Track. Ist echt cool gemacht mit der sich langsam in den Hintergrund bewegenden Trommel... und dazu dann noch die Kriegsgeräusche im Hintergrund (Kanonen/Panzerschüsse?) ... die machen das für mich irgendwie noch "plastischer". Kann man schön drin versinken in dem Stück...

    Auch wenn ich doch grad n bisschen "depri" bin nach dem Stück :D muss jetzt schnell was anderes anmachen ;)

  9. Ja von der E-Gitarre war ich selber überrascht. Ich glaube es war Zufall das die so geklungen hat ;)

    Das Hörspiel ist der dritte Teil einer Science-Fiction Serie namens TRIGGERS. Die ersten beiden Teile wurden allerdings nicht von mir produziert. Ihr könnt die Folgen 1 und 2 hier downloaden : http://www.hoerspielprojekt.de/

    Für die Folge TRIGGERS 3.1 - Die Eklipse-Verschwörung habe ich jetzt die Produktion (also Cutt, Sounddesign und Musik) übernommen. Bin aber nicht der Regisseur. Im Moment warten wir auf die letzten Takes der Sprecher und dann gehts los ;)

     

    Da bin ich gespannt! Du solltest auf jeden Fall hier Bericht erstatten  :P

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