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Boneking

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Beiträge von Boneking

  1. Zitat

    Wo entdeckt man denn bei KONG: SKULL ISLAND

    Da gibt's einige Tracks, bei denen Jackman nach Silvestri klingt. Das liegt u.a. daran, dass er gerne die oktatonische Skala verwendet https://de.wikipedia.org/wiki/Verminderte_Skala

    ebenso wie es Silvestri früher gerne gemacht hat, in Scores wie Richocet oder auch Predator etc.

    Anspieltracks bei Kong:

    Creature from the Deep, in der Mitte von Spider Attack und anderen. Der Stil wird nicht komplett durchgehalten, aber taucht immer wieder mal auf. 

    Bei Pixels:

    Invasion, Centipide etc...

     

  2. Also John Williams kommt ja aus den Jazz und hat ja gerade in den siebzigern einige Scores mit heftigem Jazz, Pop-Funk Einschlag geschrieben. Klar ist jetzt so ne Ethno Schlager Nummer à la Adiemus was anderes aber gekonnt hätte er es sicherlich, weil schwer ist sowas für jemanden von dem kompositorischen Kaliber wie Williams nicht zu schreiben. Kann aber natürlich sein, dass er keinen Bock darauf hatte. Das ist natürlich möglich...

  3. Der Horn of Doom Sound ist ein elektronisch verfremdeter Posaunen+ Tuba+ Cimbasso Sound, häufig angedickt mit Synth Basses und Percussion Hits. Erstes Mal aufgetaucht in der Trailer Musik von Inception. In der Folge häufig aufgetaucht in RCP nahen Score, vor allem für Science Fiction Filme oder Action. So Sachen von Steve Jablonsly und Konsorten. Ich glaube John Ottman hat das Horn of Doom auch ausgepackt, als er für vorletzten X-Men gebeten wurde, einen moderneren (quasi RCP /Trailer) Score zu schreiben. Bear McCreary hat es am Anfang seiner Main Titles für Cloverfield Paradox auch kurz ausgepackt, wenn auch zum Glück dabei belassen. Gerade im Trailer Bereich noch heute häufig anzutreffen und abundzu auch noch von RCP Komponisten eingesetzt, meist aber nicht von Zimmer selbst, sondern eher von der zweiten Garde. Ich kanns zumindest nicht mehr ertragen, weil es so ausgelutscht ist und schon vor 4 Jahren overused war..  

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  4. Nicht unbedingt. Der Begriff Americana wird nicht nur für sinfonische Musik verwendet. Folk oder Country werden durchaus auch als Americana bezeichnet. Wie gesagt: Sowohl Instrumentierung, als auch Harmonik und Melodik sind ausschlaggebend. Sie können gleichzeitig aber auch unabhängig voneinander auftreten. Bei Bernstein ist es sinfonisch, bei Roadhouse von Kämen eher rockig, bluesig, bluegrassig...

  5. Ja, warum klingen Western nach Western? Sicher liegt es manchmal auch an der Instrumentierung. Heroische Fanfaren, Gitarre etc. Aber es ist vor allem die Melodik und Harmonik, die einen Score nach Americana klingen lassen. Häufig basiert die Melodik auf Folksongs, die auf besonderen Skalen beruhen. Das ist dann nicht Moll oder Dur sondern sie können auf pentatonischen Skalen oder auf Kirchentonleitern beruhen, wie z.B. dorisch oder auch mixolydisch. Kurze Antwort, da ich jetzt in die Heia muss, aber vielleicht beantwortet das deine Frage.

  6. Hmm ganz interessanter Score. Muss ich nochmal etwas ausführlicher hören. Was die Filme angeht,muss ich zugeben, dass ich allmählich genug von den ganzen Comicverfilmungen habe. Sei es DC oder Marvel. Irgendwie sind die alle immer gleich. Die DC Filme nehmen sich selbst viel zu ernst und geben vor irgendwie tiefsinnig zu sein, während die Marvel Filme eigentlich immer die gleiche Geschichte in leichter Variation erzählen. Thor 3 war ganz lustig und unterhaltsam aber jetzt auch nicht sensationell gut. Black Panther könnte vielleicht aufgrund der schwarzen Perspektive ganz interessant sein..

  7. Um ehrlich zu sein reichen auch 92 Musiker aus, um einen ordentlich bombastischen Score zum klingen zu bringen. 132 Musiker würden allerhöchstens live einen Unterschied machen oder wenn man haufenweise extra Instrumentierung hätte wie 8 Harfen oder 6 Klaviere. Für eine Aufnahme braucht man keine 18 Hörner oder 15 Posaunen.  Die klingen auf der Platte genauso, als ob man nur  8 Hörner oder 6 Posaunen gehabt hätte...

  8. Zitat

    Und wieso ist der Begriff bei RCP-Musiken oft negativ behaftet, wird aber doch wie hier gezeigt wird auch von "angesehneren" Komponisten wie Marco Beltrami und Jerry Goldsmith genutzt?

    Weil die Cues von Goldsmith und Beltrami eben nur auf dem Ostinato aufbauen und das was oben drüber passiert musikalisch-zumindest imho- interessant und ausgefuchst ist, während es bei Zimmer meistens dabei bleibt, Akkorde auf das Ostinato zu schichten und die Lautstärke anschwellen zu lassen. Ein Ostinato ist ja kein Qualitätsmerkmal an sich. Es geht vielmehr um den musikalischen Zusammenhang in dem das Ostinato eingesetzt wird.

    Der Bolero wird ja von manchen Leuten als ziemlich langweilige Komposition empfunden, weil ja vordergründig immer das gleiche Motiv über 13 Minuten "durchgenudelt" wird. Ich persönlich finde das Stück genial, weil es- wenn ich mich richtig entsinne- Ravels Intension war, ein Stück zu schreiben, dass trotz der ständigen Wiederholungen des Themas aufgrund des Einsatzes aller möglichen Orchesterfarben nicht langweilig wird. Zudem verarbeitet  er das Thema (eigentlich ja A Thema und B Thema)  ja auch auf harmonisch interessante Art und Weise. Man denke nur an die Stelle wo er die Celesta, zwei Hörner und eine Piccoloflöte in drei verschiedenen Tonarten gleichzeitig das Thema spielen lässt. Übrigens finde ich diese Stelle rein von der Instrumentierung einfach genial. Klingt wie ne Orgel...

  9. Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich finde die jazzigen Passagen cool. Passt ja auch zum Film. Spielt ja in den dreißigern oder vierzigern. Übrigens einiger eurer größten Kompositionshelden kommen ursprünglich aus dem Jazz. John Williams, Henry Mancini, Lalo Schifrin etc.. Auch wenn deren Scores größtenteils symphonisch instrumentiert sind, sind deren Kompositionen gerade was die Harmonik und Melodik angeht stark vom Jazz beeinflusst. Mir ist aber schon klar, was ihr meint. Ihr mögt halt puren Jazz nicht so..

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  10. Hi, 

    hier mal wieder eine neue Liste mit Soundtracks, die ich verkaufen möchte. Bei Interesse einfach PN mit Preisvorschlag an mich:

    The Red Canvas  James Peterson

    Superman Unbound Kevin Kliesch(Amazon CDR=

    Set it Off Christopher Young

    Spy Kids 2 Robert Rodriguez und John Debney

    Nomad Carlo Siliotto

    Wonder Woman Christopher Drake (mit Autogramm)

    Batman: The Dark Knight Returns Christopher Drake (Amazon CDR)

    Amelia Gabriel Yared

    Yor The Hunter of the Future John Scott

    Tall Man Todd Bryanton, Joel Douk und Christopher Young

    Evil Dead Roque Banos

    Bernard Herrmann Concert Suites Welles Raises Kane, The Devil and Daniel Webster Obsession

    Rising Sun Toru Takamitsu

    Tora, Tora, Tora Jerry Goldsmith

    Journey 2 The Mysterious Island Andrew Lockington

    Tower Heist Christophe Beck

    The Avengers Alan Silvestri

    Warcraft Ramin Djawadi

    Fedora Miklos Rozsa Varese Club

    The Ken Wannberg Film Music Collection u.a. Philadelphia Experiment

    Our Mothers House Georges Delerue

    Elmer Bernstein Varese Box inkl. Gangs of New York, The Journey of Natty Gann etc.

    Jupiter Ascending Michael Giacchino

    Happy buying ;-=

     

     

     

  11. Habe den Film auch gestern gesehen. Songs gefielen mir nicht, Score war ganz nett. Ebenso wie bei Boogiepop, blieb bei mir nicht viel hängen. Film fand ich gut, aber nicht überragend. Hatte auf keinen Fall die Tiefe und den doppelten Boden, den viele Myazaki Filme haben. Dafür hatte er dann doch zu viele konventionelle Elemente. Manchmal zu kitschig, der Humor zündete auch nicht so recht. Aber man fieberte schon mit und er ist teilweise recht spannend. Die Bilder sind auch toll und die Animationen sind auf Myazaki Niveau. Der Hype ist jedoch imho nicht gerechtfertigt. Der Film bekommt von mir 6.5 bis 7 Punkte. Der Wirbel, der um den Film gemacht wird, hätte eher einen 9 oder 10 Punkte Film erwarten lassen...

  12. Ist glaube ich soweit ich weiß so eine Art erweiterter Klavierauszug(zweizeilig mit Violin- und Bassschlüssel)mit genaueren Anweisungen welches Instrument welche Passage spielen soll. Ist schon recht detailliert. Wird dann von den Orchestrierern auf eine vollständige Partitur erweitert. Bei John Williams ist die Arbeitsweise ähnlich, nur dass bei ihm soweit ich weiß das Particell zehnzeilig ist...

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