Antineutrino

Sind ja nicht nur die Thriller-Scores. Auch die ganzen Komödien wie Big, Mrs. Doubtfire usw. sind einfach nur langweilig. F-Musik in Reinstform. Einzig LOTR ist gelungen - und wie!

Ob man allerdings ausgerechnet einen der überbewertesten Komponisten der letzten 20 Jahre (Howard Shore) als Beispiel nehmen sollte ist fraglich. The Game, The Client, Panic Room usw. unterstützen ihren Film zwar meistens ganz nett, sind aber außerhalb völlig unanhörbar. Alles reinste Funktionalmusik, quasi das filmische Gegenstück zu Kaufhausmusik - im Gegensatz zu Horner, der einer der wenigen Komponisten ist, der es schafft einen Score auch auf CD interessant zu gestalten und den Film optimal unterstützen.

20.15 Uhr Das Vierte: Mond über Parador, Musik: Maurice Jarre

1. Ohrstöpsel raus. 2. Interview nochmal anhören. 3. Beitrag editieren. 4. Ab dann erst denken, dann schreiben.

Ja, das obere ist das europäische Cover, das untere das amerikanische. Die SACD hat aber auch dasselbe Cover wie die US-Version.

Stepmom besser als Titanic? *lautlach* Das glaubt nicht mal John Williams selber.

Babel wird aber vermutlich nicht den Oscar gewinnen, weil viele den eigentlichen Score so toll finden, sondern eher weil die Songs und die Nicht-original-Musik gut ankommen.

Ja. (Patriot oder Stepmom?) Beide sind um Längen schlechter als Titanic.

Natürlich.

Dummerweise sind weder Apocalypto noch All the King's Men, noch The New World Trash. Aufwachen, Williams-Fanboy, JW hat Patriot nur wegen des Gehaltschecks gemacht. Und der dazugehörige Score is auch nur Williams auf Autopilot; fast genauso schlimm wie Stepmom.

Jemand der freiwilling so einen Trash wie Der Patriot vertont kann nicht wirklich wählerisch sein.

Also wenn das so ist, muss man sich schon fragen, ob die Evolution nicht doch auch in die andere Richtung verlaufen kann.

"Aufdringlich" heißt bei heutigen Filmkritikern meistens dass die Musik im Film auch richtig zu hören ist und nicht im Hintergrund vor sich hin plätschert. Das sind dann auch die Experten, die Babel für einen der größten Scores aller Zeiten halten.

Die Musik ist - genau wie der Film - die reinste Schlaftablette.

Ich hab schon auf zwei Internetseiten gelesen, dass Hitler von seiner geheimen Basis in der Antarktis aus die Welteroberung plant.

Ich bin ja nun kein besonders großer HZ-Fan und Gladiator ist sicher auch in gewisser Weise anachronistisch. Aber Korngoldscher schwarz-weiß-Enthusiasmus hätte zu Gladiator nun auch nicht so richtig gepasst. Es ist immerhin ein Ridley-Scott-Film. Alleine deswegen muss die Msuik schon ein wenig "moderner" daherkommen.

http://www.variety.com/awardcentral_article/VR1117956548.html?nav=news&categoryid=1985&cs=1

Windtalkers ist IMHO der schwächste Horner-Score des neuen Jahrtausends.

Camerons Beschreibung klingt jedenfalls schonmal nach Horner. "It's a futuristic tale set on a planet 200 years hence. It's an old-fashioned jungle adventure with an environmental conscience. It aspires to a mythic level of storytelling."

Bei Soundtrack.net gibts eine kleine Übersicht über SACDs & Co.: http://www.soundtrack.net/features/article/?id=185

Musican != Music Egg != Ecc

Allerdings sollte man hinzufügen, dass heutzutage die meisten Komponisten am Computer komponieren. Hin und wieder ist das Resultat auch besser als POTC2.

The Abyss

Na, wenn Filmmusik2000 das sagt. Immerhin das einzige Abführmittel, was man auch lesen kann. (Würde mich mal interessieren, wer mit "Fans" gemeint ist, die angeblich alle Horner-Scores vergöttern. Ich kenne jedenfalls keinen - mich eingeschlossen.)

Eigentlich nicht, ein paar nette Floskeln und reichlich inhaltsleeres Geschwafel - siehe Cinemusic.de - tuns doch auch.