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Soundtracks - Teure Sache!


Gast Directors_Cut
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ausserdem lasse ich mich nicht gerne über den tisch ziehen von den anbietern medialer produkte: im januar kommt die dvd vom film xy, im juni die 2-disc special edition, im oktober die collector extended edition. das nenn ich abzockerei. und bei cd's kommt das auch immer mehr (5-jahres edition von gladiator???,ja was soll denn das???)
niemand zwingt dich überhaubt etwas zu kaufen, wenn du es nicht mehr erwarten kannst einen bestimmten film auf dvd zu sehen, kauf dir die normale edition, wenn du so besessen von der herstellung eines films bist, warte und kauf halt die special editionen mit bonusmaterial.

jede dieser editionen hat eine bestimmte zielgruppe im auge, das hat nichts mit abzocke zu tun.

und das the promise ausserhalb von asien erscheint, wage ich mal zu bezweifeln. es sei denn varese, lalaland und konsorten erbarmen sich unser. :cool:

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niemand zwingt dich überhaubt etwas zu kaufen, wenn du es nicht mehr erwarten kannst einen bestimmten film auf dvd zu sehen, kauf dir die normale edition, wenn du so besessen von der herstellung eines films bist, warte und kauf halt die special editionen mit bonusmaterial.

jede dieser editionen hat eine bestimmte zielgruppe im auge, das hat nichts mit abzocke zu tun.

bin ich nicht einverstanden: bei herr der ringe bspw. (den filmen) wurden alle editionen gleichzeitig angekündigt. der konsument wusste im voraus, dass im august die normale edition und in november/dezember die extended und die collectors edition rauskommt. das nenn ich eine informative kommunikationspolitik. bei anderen filmen läuft das ganz anders: da zielt man direkt darauf dass jemand die normale edition kauft und wenn dann die special edition aus heiterem himmel erscheint selbiger käufer nochmals zugreift: denn wenn er im voraus weiss dass die SE kommt verzichtet er auf den kauf der NE. umgekehrt aber lässt er sich vom bonus-material aber vielleicht davon überzeugen, den an sich gleichen film nochmals zu kaufen (das hat mir übrigens ein warner schweiz mitarbeiter erzählt der in der marketing abteilung arbeitet)

und das the promise ausserhalb von asien erscheint, wage ich mal zu bezweifeln. es sei denn varese, lalaland und konsorten erbarmen sich unser. :cool:

ja, wenn's varese (hoffentlich) rausbringt umso besser. das sind releases wo man blind zugreifen kann (in der regel)

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Ich glaube das Psychologische Problem bei den Tauschbörsen ist, dass man sich alles zieht und zieht und zieht, dannach hat man alles, aber man schätzt dies und das nicht so, als ob es originalle wären, sondern eher befremdete Sachen. Und wenn man viel zu viel von denen sich gezogen hat, dann weiss man nicht was man hören soll, darum zieht man sich noch mehr und denkt, dass man das nähstgezogen sich anhört, aber das tut man nicht, weil man sicherlich zum gleichen prozess kommt wie oben genannt.

Genau - so ging es mir neulich - Es sagte jemand zu mir: ich hab' auch schon den neuen Score von Badelt (pirates of the caribbean) - was soll ich damit?

Wenn man einfach nur so herunterlädt ist das wirklich keine Einstellung - wobei ich überhaupt nichts runterlade - aber was mir auf die Nerven geht: "Ätsch den neuen Score hab' ich auch schon (heruntergeladen)".

Wenn man einen Score kauft, tut man es nicht aus Zwang, weil es sonst keine andere Möglichkeit gibt, sondern um eine neue "schöne" CD ins' Regal zu stellen und sich daran zu erfreuen.

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es dürfte aber heut zu tage bei jedem angekommen sein das bei fast allen filmen irgendwann eine version mit mehr material rauskommt. ob das nun wochen, monate oder jahre nach erscheinen der ersten fassung passiert ist den firmen überlassen, und die sind nicht verpflichtet die kunden darüber zu informieren wann und was sie in den nächsten monaten rausbringen.

selbst wenn varese the promise rausbringt, die wird nicht billiger oder besser sein als die asia version. meine habe ich bestellt, und ich denke ich werde damit zufrieden sein.

noch mal was zum eigentlichen thema, limitierte fassungen oder scores von label wie fsm, intrada, sind nicht teuer, auch wenn die vielmals um die 30$ kosten. die halten ihren preiß über jahre. die limitierten sachen steigen sogar im wert.

andere cds wie die normalen von varese bekommt man bei ebay hinterhergeschmissen.

"letztes großes schnäppchen - matchstick man mit porto für 3,20"

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Wenn man aber bedenkt wieviel Leute, sprich Musiker, an einem Score beteiligt sind, dann finde ich 16 € eigentlich sehr wenig. Zumal wir es ja nicht mit den Verkaufszahlen von Pop-Alben zu tun haben.

Man rechne sich nur mal die Kosten für eine CD aus, bei der ein Orchester mit 100 Spielern oder so beteiligt sind. Klar, wenn die CD 200.000 mal gekauft werden würde, wäre das sicher kein Problem. Aber insgesamt sind es so wenige Leute die Soundtracks kaufen, dass sich das für die Labels überhaupt lohnt wundert mich jedes mal wieder.

Ich gebe gerne 16 Euro für eine CD aus, wenn ich weiß das dort viele Musiker ihr bestes gegeben haben.

Ich glaub nicht, daß man das so sagen kann. Es würde ja wohl auch niemand auf die Idee kommen, daß z. B. Spielzeugfiguren zu Filmen teurer sein sollten, um die Art Designer des Films zu finanzieren. Schließlich bezahlt man ja für die Filmmusik auch über die Kinokarte mit. So eine Score-CD muß sich eigentlich "nur" mindestens ihre Produktionskosten wieder einspielen.

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Gast iLLumination

hm, ich glaub kaum, dass das orchester die aufwendungen selber zahlen muss, sondern dass das von den filmemachern gesponsort wird, oder? zumindest denk ich mal is das bei den berühmteren komponisten so. wär doch kacke, wenn ihr monatelang an einer cd arbeitet für jemand anderen udn ihr alles selbst bezahlen müsstet. also das gehalt der spieler übernehmen sicher die produzenten oder wer auch immer dafür zuständig ist und den rest hat man ja eigentlich schon (instrumente, technik etc)

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natürlich werden die kompletten kosten für die einspielung der filmmusik durch das budget des films gedeckt, denn dafür ist die musik in erster linie vorgesehen, für den film. :cool:

für eine cd veröffentlichung müssen label wie varese, intrada... halt die lizenzen für die musik von den filmstudios kaufen.

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für eine cd veröffentlichung müssen label wie varese, intrada... halt die lizenzen für die musik von den filmstudios kaufen.

Ja und die sind ziemlich teuer. Deswegen waren die früheren Varese-VÖs auch immer so kurz, weil sich die Kosten für die Lizenzen für eine 60-Minuten-CD mit den CD-Verkäufen nie reinholen liesen, oder?

Da gibt es doch jetzt so eine neue Abmachung, dass diese Lizenzen, die ja pro Orchester-Spieler gelten (hab ich mal gelesen, falls das nicht stimmt, sorry), nicht mehr so teuer sind. Aber genauer hab ich mich damit auch nicht beschäftigt.

Weiß da jemand was genaueres wie das mit den Musik-Verwertungs-Lizenzen aussieht... :cool:

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Die Politik der goldenen Kuh wie ich das gerne nenne, ist leider immer noch sehr verbreitet und trägt wenig dazu bei Kultur zu einem Massengut werden zu lassen. Ich habe in einem anderen Thread mal zwei News von unabhängigen Quellen zu diesem Thema zitiert.

http://www.soundtrack-board.de/board/showthread.php?t=4425

Ich kaufe mir nur Musik die mir gefällt, d.h. ich höre mir vorher die CD an und entscheide dann wieviel ich bereit bin dafür auszugeben. Dann er gibt sich der Zeitpunkt und der Händler von ganz alleine. (amazon. ebay etc...)

Allerdings weiß ich auch, dass diese Einstellung sich bei Menschen in der Regel erst entwickelt, wenn Sie selbst schon mal ihr Geld hart erarbeiten mußten. Der damit entstehende finanzielle Background ermöglichst es einem dann auch sich Kultur "scheibchenweise" zu kaufen.

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Gast Directors_Cut

Man rechne sich nur mal die Kosten für eine CD aus, bei der ein Orchester mit 100 Spielern oder so beteiligt sind. Klar, wenn die CD 200.000 mal gekauft werden würde, wäre das sicher kein Problem. Aber insgesamt sind es so wenige Leute die Soundtracks kaufen, dass sich das für die Labels überhaupt lohnt wundert mich jedes mal wieder.

QUOTE]

- Naja, der Score wird ja hauptsächlich für den Film komponiert und ergibt nachher mit dem Film das gesamte Werk! Da man nun aber noch ein bisschen Geld ein nehmen kann und andere eine Freude machen kann (uns!) brennt man das ganze Zeug eben noch auf CD und verkauft sie! Wären die Filmmusiker von den Verkaufszahlen der Soundtracks abhängig gäbe es schon lange keine Scores mehr! Die werden voll vom Filmbudget bezahlt und auch nacher von den Einspielergebnisssen!

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Ja und die sind ziemlich teuer. Deswegen waren die früheren Varese-VÖs auch immer so kurz, weil sich die Kosten für die Lizenzen für eine 60-Minuten-CD mit den CD-Verkäufen nie reinholen liesen, oder?
stimmt, aber diese gebühren die daran schuld sind, sind die "re-use fees" die an gewerkschaftlich organisierte orchester gezahlt werden müssen. die rechnung ist sehr kompliziert was sowas angeht, 15 minuten mehr musik auf der cd und schon verdoppeln sich die kosten. :cool: daher auch die ganzen scores knapp unter 30 minuten.

die neue regelung sieht vor das erst ab einer auflage von 15000 stück diese gebühren fällig werden. allerdings nur für scores die nach dem vertrag aufgenommen werden.

in europa kennt man diese art von gebühren übrigens nicht, daher sind scores die zb. in london aufgenommen wurden auch bedeutend länger.

die re-use fees sind aber, falls sie anfallen nur zusätzliche kosten. den rechteinhabern "meist die filmstudios" muß man die eigentlichten verwertungslizenzen abkaufen.

Wären die Filmmusiker von den Verkaufszahlen der Soundtracks abhängig gäbe es schon lange keine Scores mehr! Die werden voll vom Filmbudget bezahlt und auch nacher von den Einspielergebnisssen!
davon dürften die musker nur träumen das sie am einspielergebniss beteiligt werden. die unterschreiben für sowas alle eine abtretung bevor auch nur eine note gespielt wird.
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Hi :cool: ,

versucht es mal über amazon.de und geht auf die jeweiligen Angebote der gewünschten CD. Dort erhält man Neuware für ein paar Euro. Habe mir Heute z.B Hook für 5,68 gekauft (zzgl. 3 Versand). Neuere Soundtracks bekommt man schon für 10-12

Also mir macht das immer riesen Spaß, dort zu stöbern. Probierts mal aus

;)

musikalische Grüße, Florian

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starbacks:

stimmt, aber diese gebühren die daran schuld sind, sind die "re-use fees" die an gewerkschaftlich organisierte orchester gezahlt werden müssen. die rechnung ist sehr kompliziert was sowas angeht, 15 minuten mehr musik auf der cd und schon verdoppeln sich die kosten. daher auch die ganzen scores knapp unter 30 minuten.

Hat Varése dieses Problem, an dem viele ihrer Veröffentlichungen der 1990er Jahre gekränkelt haben, nicht auch mittlerweile so gelöst, dass sie mit der Orchestergewerkschaft in den USA (vor allem dem des Hollywood Studio Symphony) eine Art Kompromiss eingegangen sind?

Sie listen ja nun bei jeder Veröffentlichung mit Aufnahmen dieses Orchesters die daran beteiligten Instrumentalisten auf, dafür gibt es dann einen guten "Schluck" mehr Musik als bei jenen berüchtigten 30-Minuten-Alben. Ganz grausig sind mir da diverse Scorereleases von Poledouris in Erinnerung (Under Siege 2 --> 28 Minuten!! :cool:;) , On Deadly Ground oder Hot Shots Part Deux). Brrrr!

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