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Klassik vs. Filmmusik


TheRealNeo
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Wollen wir das Thema nicht in Glass vs. Hollywood umbenennen?

Also zu Glass noch einmal. Ich habe letztens auf ClassicFM (ein britischer "Klassik" Musikvideosender) ein Klavierstueck von Philie gehoert/gesehen. Und ich war enttaeuscht. Das was er dort gebracht hat war eher laecherlich gegenueber seinen Aussagen. Das Stueck hatte 5 Grund Akkorde auf denen es aufgebaut wurde. Dann kam eine ewige anreihung von 2 toenen abwechselnd in 8teln/16teln (so genau weiss ich das nicht mehr!) darueber eine relativ leichte Melodie. Es passiert aber auch gar nichts ab und an wirft er die Grundakkorde dazwischen und das ganze beginnt von neuem...

Tja ich glaube das liegt nunmal im Wesen der Minimal Music. Variation auf der obersten Ebene. Mehr ist das ja nicht.;)

Zu seinem Punkt die Filmmusikkomponisten erfinden nichts bin ich etwas gespalten. Einerseits sage ich ja und andererseits nein. Man MUSS Hans Zimmer zb. den grossen Einfluss der Elektronik u.a. mix mit dem Orchester lassen, das hat er nach Hollywood mitgebracht. Zumeist waren die Soundtracks vorher ja recht klassisch. Man hoere alte (wirklich alte Williams scores) und schaue nebenher auf Goldsmith, man sieht doch das die beiden sich ein wenig aehneln und man ihre Herkunft deutlich raushoert. Mit der Zeit hat sich auch ein John Williams weiterentwickelt. Ich haette mir ein Theme wie Jurassic Park in den 60ern nicht von ihm vorstellen koennen. Die Zeit war anders, die Kundschaft wollte andere Musik. Aber im Gegensatz zu Glass hat Williams sich weiterentwickelt, im gegensatz zu Glass hat Goldsmith sich weiterentwickelt. Horner trat eher einen Schritt zurueck. Ja auch Hans Zimmer hat GROSSE Spruenge gemacht (okay er konnte sich mit der Zeit bessere Orchestratoren leisten) aber alles in allem sollte Glass imo nicht so arrogant gegenueber jenen sein die imo ueber ihm stehen.

Bin ganz deiner Meinung!

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  • 2 Wochen später...
Gast p.pietschmann

Also um noch mal auf den Titel des Threads ("Klassik vs. Filmmusik") einzugehen:

Für mich ist die Filmmusik die Fortsetzung der "E-Musik". Ebenso wie Beethoven oder Wagner gibt es auch heute große Meister, wie Goldsmith oder Williams, die hier auf höchstem musikalischen Niveau orchestrale Scores (auch im Sinne der Leitmotivtechnik) kreieren.

Durch die Filmmusik fand ich ebenso großen Gefallen an der ursprünglichen "klassischen" Musik.

Und es ist toll, dass es auch Komponisten wie Hans Zimmer gibt, die eben diese Standard Orchesterklänge mit zusätzlichen Synthesizern und Bandinstrumenten erweitern und neue Sounds miteinfließenlassen.

...eben eine Erweiterung und Fortsetzung der "E-Musik"

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Also um noch mal auf den Titel des Threads ("Klassik vs. Filmmusik") einzugehen:

Für mich ist die Filmmusik die Fortsetzung der "E-Musik". Ebenso wie Beethoven oder Wagner gibt es auch heute große Meister, wie Goldsmith oder Williams, die hier auf höchstem musikalischen Niveau orchestrale Scores (auch im Sinne der Leitmotivtechnik) kreieren.

Dem würde ich nur sehr begrenzt zustimmen. Filmmusik ist und bleibt vor allem funktionelle Musik. Dass es dort auch zu Werken mit hohem Niveau kommt, die man als Kunst bezeichnen kann, ist doch eher die Ausnahme.

Für mich ist die Leitmotivtechnik nicht gerade ein Zeichen für hohe Kunst. Es ist vielmehr einer der simpelsten Techniken, die es überhaupt gibt. Die Identifizierung von Musik mit einer bestimmten Handlung beziehungsweise Person gibt es schon seit der Steinzeit. Das ist wirklich nichts Neues.

Viel wichtiger ist vielmehr die musikalische Durchführung, die Variation und Transformation von Themen. Diese Entwicklung der Musik kommt in der Filmmusik oft zu kurz.

Was natürlich an den Umständen liegt unter denen diese entsteht. Die kurze Zeit(obwohl auch Mahler und Tschaikowski manche Symphonien in einem Monat geschrieben haben) aber vor allem die TempTracks und die speziellen Anforderungen des Filmes machen anspruchsvolle Arbeit oftmals unmöglich. Nur selten sind die Faktoren(Fähigkeiten des Komponisten, Anspruch des Regisseurs, Art des Films) so günstig, dass etwas wirklich beständiges dabei herauskommt.

Also ist Filmmusik in erster Linie keine (Fortsetzung der) E-Musik.

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Gast iLLumination

ja, natürlich ist filmmusik unterhaltungsmusik oder wie auch immer man es nennen mag. trotzdem denke ich, dass die meister der filmmusik 300-100 jahre früher würdige e-musik hätten schreiben können. dass es nie wieder möglich wäre einen mozart komponieren zu sehen halte ich für recht naiv. warum sollte es heute niemanden geben, der es musikalisch mit bach&friends aufnehmen könnte (deren fähigkeiten sind auch nur auf talent und fleiß zurückzuführen). das problem ist nur die zeit in der wir leben. musik ist doch nur noch ein witz (stichwort musikindustrie), man muss nur mal auf die straße gehn und schaun, wieviele "punks" oder "hip hoper" es gibt, nur weil die musik, die sie hören besonders böse oder alternativ ist

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Ich glaube schon, dass insbesondere seit ca 10 Jahren von vorne herein bei der Auftragsvergabe von Filmmusiken eine vom Film unabhängige Eignung sowohl vom Auftraggeber als auch vom Komponisten selbst angestrebt wird. Schliesslich ist es heutzutage ( leider ) fast ausschliesslich den grossen Filmstudios zu verdanken, dass insbesondere begabte Nachwuchskomponisten überhaupt erst die Mittel in die Hand bekommen ihre orchestralen Ideen - eben mit dem Kompromiss dabei zusätzlich etwas für die Filmindustrie zu tun - in die Praxis umzusetzen.

Früher waren es der Adel und der Klerus, die grosse und somit nur unter hohem Kostenaufwand produzierbare Werke beauftragten. Heute sind es eben die Filmstudios. Aus dieser Sicht kann die Weiterentwicklung der "ernsten" Musik rein organisatorisch gar nicht mehr vorbeigehen an der Filmmusik.

"Absolute" Musik wird dadurch leider nur noch recht selten geschaffen. Aber auch dort gibt es - natürlich unübersehbar von über die Filmmusik geschulten Komponisten - gerade in den letzten 10 Jahren entstandene wahre Meisterwerke. Elliot Goldenthals "Fire Water Paper" rangieren dabei meines Erachtens ganz weit oben auf der Erfolgsliste.

Wenn Philip Glass wirklich so arrogante Sachen von sich gegeben hat, wie weiter oben zitiert, sollte er sich doch mal ein wenig in seinem Elfenbeinturm schämen. Denn was ER in den letzten Jahren rausgebracht hat ist allenfalls Mittelklasse.

Da sind Komponisten wie beispielsweise Elliot Goldenthal, James Newton Howard, John Williams, James Horner usw. mal einfach so an ihm vorbeigezogen.

Übrigens, auch wenn John Williams nun wahrlich nicht als Schöpfer von Minimalmusik genannt werden kann: In Ai hat er aber bravourös bewiesen, dass er die Sache mit den Pattern ( Mechaworld ) spielend beherrscht.

Ich würde mir trotz der heute leider übermächtigen schnöden Abhängigkeit zwischen der Filmindustrie und der Weiterentwicklung der "ernsten" Musik mehr "absolute" Musik wünschen.

Dazu müssten aber wahrscheinlich in Anlehnung an alte Zeiten wieder verstärkt kulturbewusste Regierungsinteressen geweckt werden.

Eine gerade in der heutigen von der puren Kommerzialität geprägten Zeit zugegebenermassen naive Vorstellung.

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dass es nie wieder möglich wäre einen mozart komponieren zu sehen halte ich für recht naiv.

Hat das irgendjemand behauptet? Eigentlich nicht. Das Problem ist nur, dass wir noch keinen Mozart oder Bach in der Filmmusik hatten. ;)

deren fähigkeiten sind auch nur auf talent und fleiß zurückzuführen

Na da würde ich doch mal widersprechen. Zum Genie reicht leider nicht nur Talent und Fleiß. Ein Genie bringt mehr hervor, als es gelernt hat. Es ist schöpferisch und innovativ. Das kann man leider nur von den allerwenigsten Filmmusikkomponisten sagen.

"Absolute" Musik wird dadurch leider nur noch recht selten geschaffen.

Also der Begriff "Absolute Musik" erscheint mir doch in dieser Stelle ein wenig fehl am Platz. Schließlich ist Filmmusik per Definition keine "Absolute Musik".(absolute M. =Musik ohne Bezüge zu sächlichen Inhalten, steht nur für sich allein.)

Ich würde mir trotz der heute leider übermächtigen schnöden Abhängigkeit zwischen der Filmindustrie und der Weiterentwicklung der "ernsten" Musik mehr "absolute" Musik wünschen.

Filmmusik ist keine ernste Musik, da sie in erster Linie dem Kommerz und nicht der Kunst dient.

Dazu müssten aber wahrscheinlich in Anlehnung an alte Zeiten wieder verstärkt kulturbewusste Regierungsinteressen geweckt werden.

Ich glaube, dass hat zwar nichts mit der Regierung zu tun aber das Interesse sollte schon mehr an künstlerisch hochwertiger Musik geweckt werden. Sonst ertrinken wir eines Tage in billig produzierter Massenware und können uns nicht mehr erinnern, was es eigentlich noch für wunderschöne Musik gibt.

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Dem würde ich nur sehr begrenzt zustimmen. Filmmusik ist und bleibt vor allem funktionelle Musik. Dass es dort auch zu Werken mit hohem Niveau kommt, die man als Kunst bezeichnen kann, ist doch eher die Ausnahme.

Für mich ist die Leitmotivtechnik nicht gerade ein Zeichen für hohe Kunst. Es ist vielmehr einer der simpelsten Techniken, die es überhaupt gibt. Die Identifizierung von Musik mit einer bestimmten Handlung beziehungsweise Person gibt es schon seit der Steinzeit. Das ist wirklich nichts Neues.

Viel wichtiger ist vielmehr die musikalische Durchführung, die Variation und Transformation von Themen. Diese Entwicklung der Musik kommt in der Filmmusik oft zu kurz.

Was natürlich an den Umständen liegt unter denen diese entsteht. Die kurze Zeit(obwohl auch Mahler und Tschaikowski manche Symphonien in einem Monat geschrieben haben) aber vor allem die TempTracks und die speziellen Anforderungen des Filmes machen anspruchsvolle Arbeit oftmals unmöglich. Nur selten sind die Faktoren(Fähigkeiten des Komponisten, Anspruch des Regisseurs, Art des Films) so günstig, dass etwas wirklich beständiges dabei herauskommt.

Also ist Filmmusik in erster Linie keine (Fortsetzung der) E-Musik.

Eine Frage: Wenn du meinst, dass Filmmusik oftmals kein hohes Niveau hat, welches das Prädikat "Kunst" mit sich trägt, dann frage ich mich, was du eigentlich hier im Board zu suchen hast? ;) Bei solch einer Meinung wärst du doch sicherlich in einem Klassikforum besser aufgehoben. :(

Also mir würde es keinen Spaß machen, Musik zu hören, die kein hohes Niveau besitzt und von künstlerischerischer Qualität mängelt. :)

Das wäre genauso, wenn ich aktiv in einem Schachclub tätig bin und dann sage, dass Schach so unoriginell ist und von hohem Niveau und Kunst selten eine Spur ist, aber selber halte ich mich im Schachclub auf und spiele schön weiter Schach. Verstehst du, was ich meine?

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Eine Frage: Wenn du meinst, dass Filmmusik oftmals kein hohes Niveau hat, welches das Prädikat "Kunst" mit sich trägt, dann frage ich mich, was du eigentlich hier im Board zu suchen hast? ;) Bei solch einer Meinung wärst du doch sicherlich in einem Klassikforum besser aufgehoben. :(

Also mir würde es keinen Spaß machen, Musik zu hören, die kein hohes Niveau besitzt und von künstlerischerischer Qualität mängelt. :)

Das wäre genauso, wenn ich aktiv in einem Schachclub tätig bin und dann sage, dass Schach so unoriginell ist und von hohem Niveau und Kunst selten eine Spur ist, aber selber halte ich mich im Schachclub auf und spiele schön weiter Schach. Verstehst du, was ich meine?

Gute Frage...

Ich würde sie folgender Maßen beantworten:

Meiner Meinung nach kann man sich bei Musik, wie bei anderer Kunst nicht ohne Unterlass nur die niveauvollsten Werke zu Gemüte führen, dazu ist die Aufnahmefähigkeit eines normalen Menschen zu gering(obwohl sie natürlich ausbaufähig ist). Aus diesem Grunde höre ich zur Abwechslung auch viel Filmmusik, die meist sehr eingängig und nicht so schwer zu erfassen ist(Sacre von Stravinski würde ich nicht nebenbei laufen lassen, wenn ich gerade Hausaufgaben mache, Star Wars hingegen schon.).

Dies soll nun auf gar keinen Fall abwertend gegenüber Filmmusik gemeint sein, die Funktionen der ernsten Musik und der Filmmusik sind einfach zu stark unterschiedlich.

Desweiteren schreibe ich Filmmusik, das heißt, dass ich natürlich auch von Meistern der Filmmusik noch jede Mengen lernen kann. Ich höre mir also Filmmusik an, weil sie Spaß macht und weil ich noch einiges für die Komposition lernen kann.

Aus dem gleichen Grund bin ich hier im Forum und ich hoffe, dass man mich trotz dieser Meinung hier akzeptieren wird.:applaus:

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Gast iLLumination

Na da würde ich doch mal widersprechen. Zum Genie reicht leider nicht nur Talent und Fleiß. Ein Genie bringt mehr hervor, als es gelernt hat. Es ist schöpferisch und innovativ. Das kann man leider nur von den allerwenigsten Filmmusikkomponisten sagen.

na talent bringt ja automatisch schöpferisches, innovatives denken mit. aber ich halte trotzdem daran fest, dass gute filmkomponisten früher auch würdige e-musik hätten schreiben können. zu behaupten dass z.b. erich wolfgang korngold, ernest gold, max steiner etc nicht auf nem hohen niveau geschrieben haben, finde ich schon frech. dazu muss man ja noch die beschränkungen der filmmusik mit einbeziehen. wenn der regiesseur sagt er will unbedingt nen chor haben, dann kommt da nen chor hin, egal was der komponist dazu sagt^^

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na talent bringt ja automatisch schöpferisches, innovatives denken mit. aber ich halte trotzdem daran fest, dass gute filmkomponisten früher auch würdige e-musik hätten schreiben können. zu behaupten dass z.b. erich wolfgang korngold, ernest gold, max steiner etc nicht auf nem hohen niveau geschrieben haben, finde ich schon frech. dazu muss man ja noch die beschränkungen der filmmusik mit einbeziehen. wenn der regiesseur sagt er will unbedingt nen chor haben, dann kommt da nen chor hin, egal was der komponist dazu sagt^^

Ich glaube wir steuern auf einen Konsens zu. ;)

Dass manche Filmmusikkomponisten in der Lage wären, Kunstwerke zu erschaffen, streite ich ja gar nicht ab.

Nur die Filmmusiken sind meistens keine, da ihnen bestimmte Beschränkungen auferlegt sind, die das erschweren können.

Dies müsste deiner Aussage entsprechen.

Nur mal so am Rande: Nicht jeder große Komponist(der ernsten Musik) hat nur Meisterwerke geschrieben. So würde ich die erste Symphonie von Schostakovitsch nun nicht gerade als Meisterwerk bezeichnen. Die Fünfte hingegen schon.

Von Korngold und Steiner kenne ich ehrlich gesagt keine Musik, die man als Meisterwerk bezeichnen könnte(aber ich kenne auch nicht viel von den beiden:D). Ich empfinde ihre Musik ehrlich gesagt oft als so übertrieben schmalzig, romantisch, dass es kaum zu ertragen ist. Aber das ist meine persönliche Meinung.

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@ danecos:

Eben weil Filmmusik aufgrund ihres doch sehr engen kommerziellen Korsetts nur begrenzt wirklich Kunst sein kann sehne ich mich nach alternativen Möglichkeiten, mit denen talentierte Komponisten ihre symphonischen Ideen finanzieren können.

danecos, bitte höre Dir doch Goldenthals "Fire Paper Water" an, wenn Du es nicht schon getan hast. Daran kann man wunderbar studieren, wozu ein talentierter zeitgenössischer Komponist in der Lage sein kann, wenn, wie bei diesem Werk nicht der Kommerz, sondern ein anderes höheres immaterielles Ziel, hierbei war es eine Geste der Versöhnung zwischen Amerika und Vietnam, Sinn der Finanzierung war.

Um nicht allzu hart gegen die Filmindustrie zu wettern möchte ich nachholenderweise an dieser Stelle noch sagen, dass es aber durchaus künstlerische Ambitionen zu geben scheint, die mächtiger sind als jeder Kommerz: Die mustergültige Zusammenarbeit zwischen Steven Spielberg und John Williams beispielsweise durchströmt deren gesamten künstlerischen Output. Jedenfalls klingt es für mich immer wieder so, als wenn da richtig mit Lust und musikalischen Anspruch zu Werke gegangen wurde und wird.

Ich glaube, da brauche ich keine Werke zu zitieren. Die sind nämlich weitestgehend etablierte Standards der Filmmusik.

Trotzdem würde ich mich natürlich riesig über eine grosse Symphonie von John Williams freuen. Zeit dafür ist es ja schon lange!!!!!

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Stravinsky ist mein Klassikgott - das ist der moderne Techno des 20 Jhrd.!!!!

Ich steh eh so auf die meist russische "moderne" Ecke (Mit Mozart kann ich nicht sehr viel anfangen):

Bártok

Strawinsky

Prokoffiev

Shostakovich

Chatschaturjan

Grieg

Mahler

Debussy

und noch einige wenige aus dem Impressionismus bzw. der Moderne

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ja, natürlich ist filmmusik unterhaltungsmusik oder wie auch immer man es nennen mag. trotzdem denke ich, dass die meister der filmmusik 300-100 jahre früher würdige e-musik hätten schreiben können. dass es nie wieder möglich wäre einen mozart komponieren zu sehen halte ich für recht naiv. warum sollte es heute niemanden geben, der es musikalisch mit bach&friends aufnehmen könnte (deren fähigkeiten sind auch nur auf talent und fleiß zurückzuführen). das problem ist nur die zeit in der wir leben. musik ist doch nur noch ein witz (stichwort musikindustrie), man muss nur mal auf die straße gehn und schaun, wieviele "punks" oder "hip hoper" es gibt, nur weil die musik, die sie hören besonders böse oder alternativ ist

Warum sie nicht mithalten wuerden? Gute Frage!

Ich denke aus den gruenden das es allein dank des Computers viel mehr Musiker und Komponisten gibt als damals. Dort waren nur die wirklich talentierten auch wirklich Komponisten. Heut versucht sich jeder 2. an Musik am PC. John Williams koennte imo vielleicht mithalten aber er kommt nicht an die Klasse und Brillianz eines Beethovens heran. Was John Williams in erster Linie macht sind einfache und leicht erkennbare Themen finden und diese eben oft wie moeglich zu spielen (eben wie es das Projekt verlangt) aber die brillianz eines Beethoven in der Verarbeitung etc findet man bei Williams nicht, weder in der Filmmusik, noch in seinen ernsten Werken, brilliant ist der Mensch als Filmkomponist das ist wohl seine Welt. Aber das soll nicht wieder zu einer Williamsdisskussion finden. Ernste Musik besteht nicht daraus Ohrwurmthemen zu finden sondern eben Themen die durch und durch verarbeitet werden. Zu der damaligen Zeit, man halte sich vor augen das die Komponisten ALLE mit Blatt und Stift gearbeitet haben, das sie alles selbst orchestriert haben und eben erfunden haben. Man sehe sich die Filmkomponisten an Elfman, Zimmer, Williams, Horner, Debney, Gregson-Williams etc... sie allem haben orchestratoren. Keiner von denen orchestriert alles selbst. Williams schreibt wie ich mal mitbekommen habe seine Werke auf 6 Notenzeilen und gibt kurze angaben was wo hin soll... Richtig orchestrieren tut er nicht. Mozart schrieb in 3 Tagen die Jupiter Sinfonie (war doch die oder?) orchestrierte alles selbst etc... Beethovens Sinfonien wurde alle samt von ihm mit einer Brillianz orchestriert die Mozart und Haydn weit uebertrafen.

Was einfache Themen angeht, 9. Sinfonie, Beethoven... Freude schoener Goetterfunden... die wohl weltweit bekannteste Melodie... aber hat Beethoven sich auf dem Thema ausgeruht weil es schoen war? NEIN.

Das Thema kommt lediglich erst im 4. Satz der Sinfonie vor und beinhaltet alle teile der vorigen Melodien. Das ist ein Meisterwerk der Musikgeschichte (ich empfehle btw jedem mal live mitzuerleben!)...

Aber Saetze das Filmmusik eine erweiterung der ernsten Musik sein soll ist vollkommener Quatsch. Filmmusik kommt zwar aus der Sparte aber sie ist nun mal groesstenteils nur noch Kommerzmusik. Herrmann, Korngold hatten noch ihre Freiheiten, die gibt es heut nicht mehr es wird das gemacht was Produzenten und co verlangen. Wenn die Komponisten nebenher ernst schreiben wollen tun sie das aber es gibt keinerlei brillianz die mit einem Beethoven, MAHLER etc mithalten kann. Viele waeren damals No-Names gewesen was sie dank der Filmmusik heut nicht sind, zum Glueck!

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Beethoven und Mahler, das sind auch für mich die absoluten Titanen der Musik schlechthin. Ich habe schon mehrfach in diesem Board darauf hingewiesen, dass "Choral" für mich die beste Musik ist, die jemals ein Mensch geschrieben hat. Aber das kann man ja auch jedesmal in der automatischen Fussnote meiner Posts sehen!!! Mahler hat dann den symphonischen Gedanken von Beethovens Neunter so gekonnt aufgegriffen, wie es bisher kein Zweiter geschafft hat.

Karl Böhm sagte einmal, Mahler habe bisher unangefochten das wahre symphonische Erbe Beethovens angetreten.

Mahlers Musik ist trotz sofortigem angenehmen Auftretens so fordernd, dass meine Hörreife bisher nur bis zur 4. Symphonie langt. Die anderen Symphonien habe ich zwar schon mal gehört, aber richtig verinnerlichen konnte ich sie bisher noch nicht. Das heisst: Mit Mahlers Symphonien hat man wahrhaftig Musik fürs ganze Leben.

Ich bin mir in der Tat völlig bewusst, dass insbesondere mit der heutigen Herangehensweise ( Fremdorchestration, oder aber, wie es Hans Zimmer gerne macht mit einem Heer von Kokomponisten ) wohl kaum jemanden geben wird, der auch nur annähernd diese Klasse erreichen wird.

Aber ein paar mehr Werke vom Niveau Goldenthals "Fire Paper Water" in der Zukunft wären schon nicht schlecht.

An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es noch eine andere Chance für die Weiterentwicklung der ernsten Musik gibt: Es ist tatsächlich die gute alte Kirche. Was da so manchmal von den Herrn Kantoren in lokalen Dorf- oder Gemeindekirchen komponiert wird ist oftmals eine kleine Offenbarung!

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Stravinsky ist mein Klassikgott - das ist der moderne Techno des 20 Jhrd.!!!!

Ich steh eh so auf die meist russische "moderne" Ecke (Mit Mozart kann ich nicht sehr viel anfangen):

Bártok

Strawinsky

Prokoffiev

Shostakovich

Chatschaturjan

Grieg

Mahler

Debussy

und noch einige wenige aus dem Impressionismus bzw. der Moderne

Die letzten drei sind dann aber doch nicht so ganz aus der russischen Ecke oder? ;)(Bitte nicht als Angriff werten!)

Meine Favouriten von Stravinski sind die Firebird-Suite, Sacre und die three pieces for clarinet solo(warum wohl?!).

Bei Prokovieff wären das die erste, fünfte und die siebente Symphonie.

Bei Schostakowitsch: fünfte, achte, neunte, zehnte, und fünfzehnte Symphonie und das Klavierkonzert Nummer 2, welches sicher manchem aus Fantasia 2000 bekannt sein dürfte(Zinnsoldat). :(

Von Grieg liebe ich das Klavierkonzert aber auch seine Werke für Klavier solo.

Bei Mahler sinds natürlich alle Symphonien!(besonders die Dritte und die Fünfte(was für ein geniales Gegenstück zu Beethovens Fünfter:D ).

Meine Debussy-Favouriten habe ich schon an anderer Stelle vermerkt.

Und nun zurück zum Thema:

Trotzdem würde ich mich natürlich riesig über eine grosse Symphonie von John Williams freuen. Zeit dafür ist es ja schon lange!!!!!

Ich auch aber ich habe die Befürchtung, dass die nicht besonders gut werden würde. Williams liegt Filmmusik einfach mehr.

Man hat ja auch gesehen, wie der Versuch von Andrew Lloyd Webber ausging, etwas Ernstes zu schreiben. Sein Requiem ist nun bei weitem nicht als brilliant zu bezeichnen.

Aber Saetze das Filmmusik eine erweiterung der ernsten Musik sein soll ist vollkommener Quatsch. Filmmusik kommt zwar aus der Sparte aber sie ist nun mal groesstenteils nur noch Kommerzmusik. Herrmann, Korngold hatten noch ihre Freiheiten, die gibt es heut nicht mehr es wird das gemacht was Produzenten und co verlangen. Wenn die Komponisten nebenher ernst schreiben wollen tun sie das aber es gibt keinerlei brillianz die mit einem Beethoven, MAHLER etc mithalten kann. Viele waeren damals No-Names gewesen was sie dank der Filmmusik heut nicht sind, zum Glueck!

Endlich mal jemand, der das genauso sieht, wie ich. :)

Beethoven, Brahms, Tschaikowski, Schostakowitsch und Mahler... bei solchen Größen verschwindet selbst der Glanz der Großen der Filmmusik.

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Beethoven und Mahler, das sind auch für mich die absoluten Titanen der Musik schlechthin. Ich habe schon mehrfach in diesem Board darauf hingewiesen, dass "Choral" für mich die beste Musik ist, die jemals ein Mensch geschrieben hat. Aber das kann man ja auch jedesmal in der automatischen Fussnote meiner Posts sehen!!! Mahler hat dann den symphonischen Gedanken von Beethovens Neunter so gekonnt aufgegriffen, wie es bisher kein Zweiter geschafft hat.

Karl Böhm sagte einmal, Mahler habe bisher unangefochten das wahre symphonische Erbe Beethovens angetreten.

Mahlers Musik ist trotz sofortigem angenehmen Auftretens so fordernd, dass meine Hörreife bisher nur bis zur 4. Symphonie langt. Die anderen Symphonien habe ich zwar schon mal gehört, aber richtig verinnerlichen konnte ich sie bisher noch nicht. Das heisst: Mit Mahlers Symphonien hat man wahrhaftig Musik fürs ganze Leben.

Ich bin mir in der Tat völlig bewusst, dass insbesondere mit der heutigen Herangehensweise ( Fremdorchestration, oder aber, wie es Hans Zimmer gerne macht mit einem Heer von Kokomponisten ) wohl kaum jemanden geben wird, der auch nur annähernd diese Klasse erreichen wird.

Aber ein paar mehr Werke vom Niveau Goldenthals "Fire Paper Water" in der Zukunft wären schon nicht schlecht.

An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es noch eine andere Chance für die Weiterentwicklung der ernsten Musik gibt: Es ist tatsächlich die gute alte Kirche. Was da so manchmal von den Herrn Kantoren in lokalen Dorf- oder Gemeindekirchen komponiert wird ist oftmals eine kleine Offenbarung!

Bin da vollkommen deiner Meinung, siehe Avro Paert!

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Ich halte es sowieso für lächerlich alte Klassikkomponisten mit neuen Komponisten zu vergleichen. Jeder ist auf seine Art etwas besonderes. Und auch das man allein vom hören "ein Genie" "ein Genie" so manchen Musiker auf die Spitze stellt.

Ein Beispiel:

Manche Komponisten mögen Genies sein, Aber woher wissen das alle? Vom Hören? Ich denke nicht! Sondern viel mehr, das alles immer gesagt wird. Wieviel Menschen, die gar keine Ahnung von Musik haben als Beispiel, wissen,das so manch ein Mozart, Haydn, Beethoven oder Bach ein Genie ist, wenn sie doch garnicht wissen, warum und nichts mit Musik am Hut haben?

Ok Wunderkind hin oder her es geht nur um das Allgemeinwissen und selbst da steht die Subjektivität am Rande ihrer Grenzen.

Ich meine sowas streckt sich doch über Jahrhunderte!

Ds ist wie mit Politikern, die hoch gelobt wurden und immernoch werden aber ihre Taten kennen die wenigsten.

Mahler ist halt Klasse und hat viel für das Ende der Tonalität getan doch manchmal lässt man sich auch beeinflussen selbst wenn man die Musik garnicht akzeptiert.

Die Leute haben doch damals garnicht erst die Courage gehabt, dass zu schaffen, was später Stravinsky mit Sacre tat und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wunsch in den Köpfen vieler Komponisten schon zu Beginn existierte!

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Manche Komponisten mögen Genies sein, Aber woher wissen das alle? Vom Hören? Ich denke nicht! Sondern viel mehr, das alles immer gesagt wird. Wieviel Menschen, die gar keine Ahnung von Musik haben als Beispiel, wissen,das so manch ein Mozart, Haydn, Beethoven oder Bach ein Genie ist, wenn sie doch garnicht wissen, warum und nichts mit Musik am Hut haben?

Ok Wunderkind hin oder her es geht nur um das Allgemeinwissen und selbst da steht die Subjektivität am Rande ihrer Grenzen.

Ich denke, es gehört auf jeden Fall zum Allgemeinwissen, zu wissen, dass die oben genannten Komponisten Genies waren, wie man das auch von Einstein oder da Vinci weiß.

Dieses Wissen ist für die meisten Menschen wahrscheinlich erst der Grund sich mit diesen Personen beschäftigen, denn die Werke von Genies sind ja meistens entsprechend hochwertig.

Was für mich Meisterschaft, Genialität und Kunst ist, habe ich schon oft beschrieben, deshalb kann ich nur auf entsprechende Threads verweisen.

Die Leute haben doch damals garnicht erst die Courage gehabt, dass zu schaffen, was später Stravinsky mit Sacre tat und ich bin fest davon überzeugt, dass der Wunsch in den Köpfen vieler Komponisten schon zu Beginn existierte!

Das glaube ich weniger. Und selbst wenn der Wunsch nach Polyharmonik und Polyrhythmik möglicherweise schon in dem einen oder anderen Kopf herumspuckte, bedeutet das noch nicht, dass er auch so genial umgesetzt werden würde, wie Stravinski es tat. Da kommt dann nämlich die Genialität ins Spiel und die haben nur wenige.

Warum sollte man außerdem keine Komponisten miteinander vergleichen dürfen, nur weil sie aus unterschiedlichen Jahrhunderten stammen?

Man muss nur objektive Maßstäbe finden, die zeitunabhängig sind, dann ist das überhaupt kein Problem.

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Ich muss dazu noch sagen das Stravinski ohne einen Mozart oder Beethoven bei weitem nicht die klasse haette die er zu lebzeiten hatte ;) er sowie sein Lehrer korsakov studierten die Partituren beethovens, mozart,bach, wagner, bruckner etc genau so wie jeder andere.

BTW: Genial gibt es fuer mich in der Musik nur wenige. Mozart gehoert fuer mich nicht dazu. (was am geschmack liegt)

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Ich muss dazu noch sagen das Stravinski ohne einen Mozart oder Beethoven bei weitem nicht die klasse haette die er zu lebzeiten hatte ;) er sowie sein Lehrer korsakov studierten die Partituren beethovens, mozart,bach, wagner, bruckner etc genau so wie jeder andere.

Und Bach studierte die Partituren Palestrinas... :)

BTW: Genial gibt es fuer mich in der Musik nur wenige. Mozart gehoert fuer mich nicht dazu. (was am geschmack liegt)

Genialität würde ich ehrlich gesagt nicht vom Geschmack abhängig machen, obwohl es sehr schwer ist.

Mit vielen von Mozarts Werken kann ich ehrlich gesagt auch wenig anfangen. Manches erscheint mir etwas zu belanglos. Aber viele seiner Symphonien, die Opern und sein Requiem finde ich machen schon klar, dass er genial war. Aber um sein ganzes Werk zu erfassen, muss ich wohl noch sehr lange seine Musik studieren. :(

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Was John Williams in erster Linie macht sind einfache und leicht erkennbare Themen finden und diese eben oft wie moeglich zu spielen

Nur weil John Williams Sachen wie Harry Potter, Jurrasic Park oder dem Indiana Jones-Hauptthema komponiert hat bedeutet das noch lange nicht, dass er anderes nicht kann oder macht. Es ist schade, dass vielen Leuten immer nur

diesen Zweig seiner Musik sehen, denn John Williams hat genügend anderes komponiert, was dem nicht entspricht und trotzdem hohe Qualität aufweist.

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Nur weil John Williams Sachen wie Harry Potter, Jurrasic Park oder dem Indiana Jones-Hauptthema komponiert hat bedeutet das noch lange nicht, dass er anderes nicht kann oder macht. Es ist schade, dass vielen Leuten immer nur

diesen Zweig seiner Musik sehen, denn John Williams hat genügend anderes komponiert, was dem nicht entspricht und trotzdem hohe Qualität aufweist.

Kaum spricht man JW an kommt einer daher und will meinen mir Woerter in den Mund zu legen. Wer zur Hoelle sagte das Williams gar nicht anders kann?

Ich sprach in ERSTER Linie! Seine Underscores zeigen auch das klare gegenteil! Das waere die 2. Linie... mal drueber nachdenken waere angebracht...

Am besten man spricht die Gottheit gar nicht erst an... :)

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