MarSco

Nope.

Zur Zeit bekommt man immer angezeigt, dass zur Zeit technische Probleme vorliegen, wenn man die Gewinnspiel-Seite aufruft. Ist das gewollt?

Ich mach selber Filme, nur als Beleuchter und auch nur im Low- bis No-Budgetbereich, aber ein bisschen was kriegt man da auch mit. Und ob eine Inszenierung oberflächlich und langweilig ist, kann man auch so merken. Du musst ja auch kein Schriftsteller sein, um sagen zu können, ob dir ein Buch gefällt, oder?

Eigentlich hatte ich auf ne offizielle Bestätigung gewartet, aber da ich mir sehr sicher bin, dass meine Antwort stimmt, mach ich einfach mal frech weiter.

Dir ist schon bewusst, dass das keine Kompositionen von Bernstein sind, sondern dass er dort die Werke anderer Filmkomponisten in einer Neueinspielung dirigiert hat?

Naja, Ron Howard hat ja vorher auch nicht gerade mit tollen Filmen geglänzt. Und mit 52 (heute hatte er Geburtstag, auch wenn ich seine Filme nicht mag: herzlichen Glückwunsch!) schmeißt nicht gerade seine Gewohnheiten um und wird auf einmal der große Künstler. Schon gar nicht bei so einem Multi-Millionendollar-Projekt, bei dem die ganzen Schauspieler schon Unsummen verschlungen haben, und wo sicher auch die Buchrechte nicht ganz billig zu kriegen sind.

Das bin ich ausnahmsweise auch mal.

Ja, aber das ist klar erkennbar ein Fantasy-Stoff, während Dan Brown seine Sachen realistischer aufzieht. Natürlich behauptet er nicht, dass das stimmt, aber wenn man eine Geschichte im Hier und Jetzt ansiedelt, dann muss man auch schon gewisse Begebenheiten berücksichtigen. Schlimmer ist in dem Zusammenhang ja eigentlich noch "Illuminati", wo ein Mensch aus etlichen hundert Metern Höhe aus einem Hubschrauber fällt und dabei nicht umkommt, und der Kammerdiener des Papstes eine Intrige anzettelt, die so um tausend Ecken und Kanten funktioniert, dass keiner sie je durchführen würde. Übrigens läuft gerade ne Plagiatsklage gegen die Buchvorlage vom "Da Vinci Code"... stand heute im Spiegel oder im Focus. Wenn die Kläger gewinnen, dann hat der Film ein Problem. Und der Score wird nicht schlecht, weil der Film schlecht ist, sondern weil er von Hansi kommt. *indierundeprovozier*

Das ist "Barton Fink" von den Coen Brothers. Du hast Geschmack. Wobei man über das Absolute deiner Aussage vielleicht streiten könnte. Mann, da muss ich ja schon wieder ein Bild suchen...

Den Siegerscore kenn ich zwar nicht, aber ausgehend von der Qualität der restlichen Desplat-Scores, die mir so bekannt sind, sicher nicht unangemessen.

Wer ist denn Mitglied in der Film Music Critics Association? Leute, die damit Geld verdienen, gibts doch wahrscheinlich auf diesem Planeten nur 5.

Meine Prognose: Musik und Film werden großer Schmarrn. Ron Howard gehört für seine filmischen Machwerke eh ausgepeitscht , vielleicht mit Ausnahme von "Apollo 13." Und dann verfilmt der auch noch diese völlig konstruiert- an den Haaren herbeigezogene Buchvorlage. Das schreit schon danach, dass man einen großen Bogen drum macht.

Laura Fraser, bisher "nur" in Independent-Produktionen (wie Julie Taymors Shakespeare-Adaption "Titus") zu sehen. Ein bisschen groß geraten, ich gebs ja zu.

Dürfte ziemlich leicht sein. Das mit dem Screenshots aus einer DVD machen klappt bei mir trotz diverser hier geposteter Anleitungen nicht, daher muss ich das nehmen, was ich mit der Google-Bildersuche finde.

Einen einzigen Komponisten anzugeben, finde ich reichlich albern. Bei mehreren Möglichkeiten sehe das so bei mir aus: Jerry Goldsmith Elliot Goldenthal John Williams Benny Herrmann Franz Waxman Howard Shore Marco Beltrami Chris Young Don Davis Von denen würde ich nur über meine Leiche welche unerwähnt lassen.

Ich hab 15 der 25... darf ich mich jetzt gut fühlen?

@Bravehaert: Also, ich fand gerade bei der Casablanca-Suite reizvoll, dass sie nicht nur "As Time Goes By" gespielt haben, denn das Stück ist einfach ausgelutscht. In jeder Hotelbar auf dieser Welt dudelt dir das vom Band entgegen. Zustimmung bei "Spiel Mir Das Lied vom Tod" - dort waren auch die Mundharmonika-Passagen IMHO schwach. Und "Matrix" ist nun mal stellenweise dissonant. Da nur die "Heldenmomente" rauszupicken wird dem Werk einfach nicht gerecht, ebenso ein Runterkürzen auf 5 Minuten. Und wenn dir das nicht gefällt, dann musst du halt in dem Moment den Saal verlassen. Ich fands großartig. Ich hätte mir nie erträumt, dass mal live zu hören. Das war für mich ohne Zweifel der Höhepunkt des Konzertes. Fast alles andere hatte ich eh schon auf anderen Filmkonzerten gehört. "Fluch der Karibik" war rein orchestral ganz nett, dieses Aufgepeppe mit gesampelten Orchester bei Media Ventures nervt mich ziemlich. Aber auch so hatte Badelts Komposition nicht genug Gehalt für die hohe Spielzeit.

Ich weiß es, ich weiß es- das ist aus "Heat". Habs aber nur anhand deines Hinweises gemerkt. Ansonsten erkennt man ja gar nichts auf dem Bild.

Ich fands überflüssig. a) haben sie nur einen Teil der Musik angesagt, so dass die Leute, die sich kein Programm gekauft hatten, keine Ahnung hatten was so gespielt wurde und waren die Sachen, die sie erzählt haben, für den Abend völlig überflüssig. Die haben da einfach ihre Radiomoderatoren-sinnfrei-Zeit-füllen-mit-sympathisch-lustigen-Gelaber-Nummer durchgezogen. NP: Matrix (Don Davis) um die Erinnerung an gestern ein bisschen warm zu halten.

Thomas Newman WAR mal ungeheuer innovativ, deswegen hat er es schon verdient, so berühmt zu sein. Sicherlich hat ihn das Vitamin B seiner Familie geholfen, leichter seinen Durchbruch zu schaffen. In der Filmbranche läuft nichts ohne Beziehungen. Das ist aber nicht Newmans Schuld. Was mich allerdings schon stört, ist, dass er sich zuletzt nur noch auf ausgetretenen Pfaden bewegt: ein paar exotische Instrumente hier, ein klangschöner Streicherteppich da und ein paar minimalistische Klavierpassagen et voilà. Fertig ist ein Score, der im Film zumeist hocheffektiv ist. Und mehr will Hollywood doch gar nicht. Den sind die Soundtrack CDs am Ende wurscht. Austauschbar ist Newman deswegen aber auch nur gegen sich selbst, eben weil er einen sehr deutlichen Personalstil hat. Warum du aber Elfman und Goldenthal für austauschbar hältst, will mir nicht so ganz in den Kopf. Vergleich mal "Heat" mit "Sphere" mit "Frida." Das ist bestimmt nicht austauschbar. Oder bei Elfman "Dolores Claiborne" (IMHO sein bester Score) mit "Sommersby", "Hulk" mit "Spider-Man 2" usw. Natürlich klingt da auch manches ähnlich, aber du kannst zwei Actionscores nicht vorwerfen, dass sie beide rhythmisch-dynamische Passagen haben. Bestimmte Standards kann man einfach nicht hinwegkomponieren. Filmmusik ist nun mal Musik, die eine bestimmte Funktion erfüllen muss, und da kann sie in der Regel nicht völlig gegen die Zuschauererwartungen eingesetzt werden.

Wow, da weiß einer Bescheid. Amok ist dran.

Hier mal was Schwereres, deswegen schon mal ein Hinweis vorweg. Der Film stammt vom amerikanischen Kontinent, aber nicht aus "Amerika", weswegen er sich für einen ganz speziellen Preis qualifizieren konnte.

"Dark Star" ... das stand im Bild-Link.

Manchmal hat man auch Glück. "The Accidental Tourist" geht wohl auch gerne für teures Geld bei ebay weg. Hab den für 6 Euro auf dem Flohmarkt gekauft, vor nem halben Jahr ungefähr. Besonders toll ist der eigentlich auch nicht. Frage mich deshalb, warum die Leute so viel Geld für das Teil bei ebay rausrücken.

Williams hat aber glaube ich auch nur Konzerte in London gegeben, wenn er da bei Recording Sessions war.