"J R" von William Gaddis.
Hat nichts mit Dallas zu tun, da das Buch schon 1975 erschienen ist. Die Wikipedia behauptet aber, dass die Serienmacher Mr. Ewing nach diesem Buch benannt haben. Da es hier auch um Machenschaften in der Wirtschaft geht, ein nicht fern liegender Gedanke.
Story: ein 11-jähriges Finanzgenie spekuliert mit Hilfe seines Musiklehrers sich einen riesigen Konzern zusammen. Das ganze ist schön ironisch geschrieben und macht Spaß zu lesen, obwohl die Form etwas gewöhnungsbedürftig ist: das Buch besteht zu 95% aus wörtlicher Rede, bei der nicht immer ganz klar ist, wer das gerade sagt.
Die Literaturkritik behauptet, dass J R eines der besten Bücher der amerikanischen Gegenwartsliteratur sein soll: ganz so begeistert bin ich nicht, aber wenn ihr mich fragen würdet, ob ich es weiterempfehlen könnte, dann würde ich sagen: Ja!