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Alle Inhalte von MarSco
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William Ross' "September Dawn" von Buysoundtrax
MarSco antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wieder mal viel Hype um eine relativ unspektakuläre Veröffentlichung. Womit ich gar nichts zu der Qualität der Musik sagen möchte - ich kenne die nicht. Aber Buysoundtrax mit einem begeisterten Tonfall angekündigt, als ob sie "Spartacus" oder "Alien" rausbringen würden. -
"Das Leben des Brian"?
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Gerry (Regie: Gus van Sant) Die Prämisse des Films fand ich ganz spannend - zwei Leute dabei zu beobachten, wie sie in der Wüste verloren gehen und sich mit dem drohendem Tod durch Verdursten "anfreunden" müssen, birgt Potenzial für viel Dramatik. Leider hat der Regisseur sich aber dazu entschlossen, das ganze komplett undramatisch zu erzählen, mit nahezu endlosen Kameraeinstellungen und zwischendurch viel sinnfreien Dialogen. Ich finds generell eigentlich begrüßenswert, wenn jemand auch mal versucht, sich über erzählerische Konventionen hinwegzusetzen, aber das machte hier den Film einfach unheimlich zäh. Station Agent (Regie: Tom McCarthy) Ein einfach charmanter Film über einen kleinwüchsigen Menschen, der eben wegen seiner Kleinwüchsigkeit gewollt und ungewollt oft schlecht behandelt wurde und sich am liebsten von der Menschheit zurückziehen möchte. Als er die Hütte eines Bahnwärters erbt, sieht er die Möglichkeit dazu gekommen. Dummerweise kommen zwei Leute immer wieder vorbei und wollen partout seine Freunde werden.
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Aus der Videothek: -Station Agent (Tom McCarthy) -Elephant (Gus van Sant) -M:i:III (J.J. Abrams)
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Once upon a time in America
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-Drei Farben-Trilogie (Krzystof Kieslowski)
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Das freut mich zu hören. Und wie schon vorher geschrieben: Deinen alten Musikgeschmack will ich dir auch nicht ausreden. Es lohnt sich (meistens jedenfalls) mit allen Spielarten der menschlichen Kreativität auseinanderzusetzen.
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Ride with the Devil Kama Sutra beide von Mychael Danna
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Aktionsplan gegen Übergewicht
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Klar mag die Mehrheit keine atonale Musik - aber bei Kunst sollte es darum gehen, etwas auf eine persönliche Art auszudrücken -mit allen möglichen Mitteln, also auch mit der von dir so geschätzen Spätromantik, aber eben nicht ausschließlich-, und nicht irgendwelchen Massengeschmack zu erfüllen. Sowas ist dann bloß noch Anbiedern an ein vom Markt gewünschtes Schema und nichts künstlerisch Relevantes. Und das Argument mit dem Weltkrieg zählt auch nicht. Auf dem ganzen Planeten gibts so viele bewaffnete Konflikte wie noch nie - das kriegen wir hier in Europa zwar diesmal nicht mit, aber der Eindruck, dass sich die Welt seit den Weltkriegen friedlicher verhält, ist schon statistisch gesehen falsch. Und wer weiß, wie es auf diesem Planeten erst zur Sache geht, wenn das Öl erst mal so richtig zu Ende geht? Und auch das alltägliche Leben wird doch eigentlich immer hektischer. Da mag entspannende Musik ganz gut sein, sich davon abzulenken - aber genauso gut sollte die Musik auch diesen Zustand beschreiben können. Für mich (und ich weiß, dass ich in einer Minderheit bin - aber zumindestens nicht alleine) sollte Kunst nicht nur gefällig sein, sondern muss uns auch mit unseren Schwächen und Schattenseiten konfrontieren. Das geht nicht mit Wohlklang alleine - und auch nicht mit ein paar Alibi-Einsprengseln von Dissonanz, die man dem Zuhörer "gerade noch mal zumuten kann." Kunst muss auch mal wehtun! Ich möchte jetzt auch nicht die Spätromantik abschaffen, versteh mich nicht falsch. Aber den Absolutismus, mit dem du "Neue Musik" von der Zukunft ausschließen willst, halte ich für falsch und übrigens auch nicht für wahrscheinlich. Menschliche Ausdrucksweisen sind so vielseitig, dass es immer eine Koexistenz von Althergebrachtem (nicht negativ gemeint) und einer wie auch immer aussehenden Avantgarde geben wird.
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Das ist ein rein auf Geschmackskriterien gefälltes Urteil - steht dir ja auch zu, aber ich bin da anderer Meinung. Ich glaube fest daran, dass ein Künstler seine persönliche Sprache finden muss - wenn er sich dafür an die Traditionen klammern will, dann soll er es tun, aber wenn er es eben nicht will, ist das auch begrüßenswert und nichts Wertloses. Der letzte Absatz von deinem Posting wirkt jedenfalls reichlich engstirnig. Es ist mir dann auch wurscht, ob das dann noch den sinfonischen Formenbegriff erfüllt oder nicht. In allen kreativen Bereichen sind Regeln dazu da, dass man sie bricht. Übrigens hätte es ohne die rein atonalen Kompositionen vieles in Goldenthals Werken nicht gegeben, was da jetzt so drin steckt. Goldenthal ist auch einer meiner Lieblingskomponisten - aber es ja nun nicht so, dass seine dissonanten Kompositionstechniken etwas Bahnbrechend Neues sind. Er greift da auch auf Techniken zurück, die Leute wie Penderecki oder Lutoslawski entwickelt haben. Das Originelle bei ihm ist eher, wie er Stilismen kontrastiert. Achtung, Kulturpessimismus: Orchestrale Musik ist heute schon ein Nischenprodukt. Und jetzt kommt mir nicht mit den hohen Verkaufszahlen von "Titanic" und "Star Wars" - die Mehrheit der Bevölkerung empfindet sowas doch als Filmsouvenir, als Fanartikel.
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Verfahrensanweisung Ja, mit dem Ausschluss hast du recht. Im Eifer des Gefechts nicht drauf geachtet.
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Che Guevara-T-Shirts