Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

sami

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    4.418
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von sami

  1. Gute Komponisten wären genau das richtige für viele Serien, die Musik ist nämlich tatsächlich oft mit das schwächste Glied in der Kette, zumindest bei den guten bis sehr guten. Dass sich der Fluch der tauben Regisseure und Produzenten durchzieht ist die eigentliche Tragik - denn hier warten echte dramatische Stoffe, kein geistloser Spandex-Marvel-Kinderkram. Es muss ja nicht immer gleich Williams sein..

  2. vor 5 Stunden schrieb SilvestriGirl:

    Ich frage mich ehrlich, wie du auf so etwas kommst ...? Sowohl Cell, Panic Room als auch Departed und Aviator haben doch in diesen Jahren eindeutig gezeigt, doch er ohne Probleme aus dem Kosmos von Mittelerde wieder austreten kann. Gerase das von dir angesprochene Diaryvideo zeig doch, da er eine Menge Ideen hinsichtlich exotischer Instrumenter und verschiedenster Rhythmen einen anderen Ansatz als beim Herren der Ringe wählte.

    Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass der Erfolg des Films mit Shores Score in Frage gestellt worden wäre. Irgendein merkbares Thema wird der wohl auch hinbekommen haben. Ein 30 Minuten kürzerer Cut hätte wohl mehr geholfen;)

  3. vor 2 Stunden schrieb SilvestriGirl:

    Was das Musikteam hier abgeliefert hat, inklusive James Newton Howard, ist eine Meisterleistung. Vielleicht kein musikalisches Meisterwerk, aber vom Pensum her. In den Extras der DVD wird ja davon berichtet, dass manchmal zwischen Komposition und Aufnahme nicht einmal 24 Std. vergingen. Ich weiß nicht, ob ihr euch vorstellen könnt, was das bedeutet? Das war eine Arbeitsmaschine, die auf Hochtouren lief. James Newton Howard wird die Musik als MIDI in den Computer gespielt haben, dann haben die verschiedensten Mitarbeiter (Arrangeure, Instrumentatoren, Notrnschreiber etc.) über mehrere Stunden daraus eine für das Orchester lesbare Partitur gemacht, der Dirigent hat das einstudiert, das Orchester geprobt und aufgenommen. Allein der Prozess nach Ende der Komposition ist beachtlich (Arrangeure, Instrumentatoren, Notrnschreiber etc.). Zudem darf nicht vergessen werden, dass auch einem Komponisten nicht immer sofort ein Geistesblitz kommt und er synchron zur Betrachtung der Szene, die fertige Musik in den Computer hämmert. Dass James Newton Howard und sein Team das überlebt haben, bei der Menge an Musik und Umschnitten ist wirklich meisterhaft. Und auch musikalisch, auch wenn es sicherlich kein Meisterwerk ist, kann sich der Score wirklich sehen und hören lassen.

    Newton Howard sagte ja auch sinngemäß, dass ihn der Job 5 Jahres eines Lebens gekostet hätte...?

  4. vor 2 Stunden schrieb Csongor:

    Yared hat den Großteil des Scores bereits aufgenommen, inkl. Chor ... er hat ja auch ein fast 80 Minuten langes Promo-Album veröffentlicht, ob das dem Studio gefallen hat wäre eine andere Frage. 

    Das stimmt so nicht ganz, Yared selber hat bekundet, dass die Musik nicht professionell gemischt war - und viel weniger wird Shore wohl auch nicht aufgenommen haben. Sei dem wie ihm sei, mir ging es darum, dass die Zeitspannen oder konkreten Umstände hierbei keine so große Rolle spielen: irgendwer brüllt an einer Stelle "Alarm!" und die Stunden des Scores sind gezählt. Hat ja in den späten 90ern und frühen 2000ern extrem viele erwischt.

  5. Nimmt sich wenig, ist auch nicht wirklich entscheidend (und lief ja kaum ein Jahr vorher bei TROY genau so, Yared hatte seinen Score nicht wirklich aufgenommen). In Shores Fall hat ihm das wohl Zeit erspart - und ich vermute, dass Universal hier Druck gemacht hat (JNH als Substitut ist ein exakte Widerholung der Waterworld-Situation).

    Sicher hat das den Film etwas einer persönlichen Note beraubt, allerdings denke ich, Howard hat hier eine hochprofessionelle Leistung abgeliefert. Shores doch sehr statischer Stil mag hier tatsächlich nicht gepasst haben. Würde es auszugsweise gerne mal sehen/hören.

  6. "Alice in Wonderland" (Elfman) ist bisher der einzige, der auch nur annährend musikalisch lohnenswert gewesen wäre (der Shaiman hat einen gewissen mottenkugeligen Charme, ist aber letztlich auch nur sklavisches Nachbeten der 1964-Musik).

    Gregson-Williams ist zwar kein großes Licht, aber hin und wieder schreibt er ganz nette farbig-thematische Scores. Kein Vergleich mit der Oldschool-Präzision von Goldsmith, aber ich erhoffe mir von ihm einen patenten "Mulan"-Score.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung