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waldgeist

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Alle Inhalte von waldgeist

  1. Ich bin zwar auch ein kleiner Carpenter-Fan, doch das ist mir mit Verlaub zu viel von Carpenters "Atmosphärenklängen". Das alte Album reicht IMO völlig.
  2. Die Musik zu DON CAMILLO hat mir schon immer gut gefallen. Schön, dass es endlich mal eine CD zu der Filmmusik gibt - ist echt ein kleiner Geheimtipp.
  3. Richtig, die RAIDERS-LP von DCC war damals ein echter Schatz, da das Stück "The Well of the Souls" in kompletter Länge erfasst war, welches auf der CD gekürzt wurde, weil es damals in der Mitte der 90er Jahre nicht möglich war, eine CD mit mehr als 74 min. zu bestücken. Im Großen und Ganzen freue ich mich auch auf die 5. CD. Ich teile nicht von vielen die Meinung, dass mehr TEMPLE OF DOOM anstatt THE LAST CRUSADE drauf müsste. Dieser ganze Thug-Zeremoniequatsch empfand ich immer als kompositorischer Blender im Score. Bereits im Höralbum war dieses Chorgejaule ein Störfaktor und hat somit den kompletten Hörfluss aufs Unermessliche unterbrochen. Nur die Actionsequenzen, die während der Zeremonie abliefen, als Indy wieder von Khalis Fluch erwacht, fand ich sehr hörenswert. Aber auch nicht gerade so hinreißend, dass ich es unbedingt brauche.
  4. Ich hoffe mal auf einen verschollenen Geheimtipp aus den 50er Jahren: CAPTAIN SCARLETT (1953). Die Musik stammt von einem unbekannten Komponisten mit dem Namen Elías Breeskin. Ich habe mir vor nicht langer Zeit den Film (der auch recht unbekannt ist) angesehen und war erstaunt über die musikalische Perfektion im Score, die Breeskin anwendete: leicht barocke Klangeinlagen, schöne Golden Age-Streicherspiele bis zur rasanten Fechtkunstmusik, die nicht an Korngold erinnert. Ich war überrascht, mal etwas Neues von dieser Sorte zu hören. Aber aufgrund des geringen Popularitätsfaktors bezweifle ich, dass dieser Score jemals das Licht der Welt auf einem Tonträger erblicken wird. Schade, eine echte Golden Age-Kuriosität.
  5. Das bedeutet, dass man die komplette Panzerszene im dritten Teil hören kann. Sie ist aufgeteilt in zwei Tracks, wie es auch in den Masterbändern so ist.
  6. Wenn "Death of Kazim" auf CD 5 enthalten ist, dann ist "On the Tank" auf dem LAST CRUSADE-Release das besagte "The Pen is mightier than the Sword" ("The Manuscript"). ;) Aber gut, ist ja letztendlich nur ein "angebliches" Tracklisting. Daher ist immer noch ratsam, abzuwarten. EDIT: Christophs Euphorie war wohl schneller als meine...
  7. Nö, ich bin eigentlich so gut wie gar nicht frustriert. ;) Mit "auch von dir" meine ich das so, wie ich es geschrieben habe. Nach der kleinen Auseinandersetzung zwischen uns beiden wollte ich meine Lernfreude mit dir besonders betonen - also keine Ironie.
  8. Hallo Carsten, och, frustiert war ich an dem Tag nicht, vielleicht ein wenig gereizt? Ich bin schon gespannt auf deine Antwort. Denn das wäre für mich sehr interessant zu wissen, wo man Rózsa hört. Ich freue mich immer sehr, wenn ich etwas Neues - auch von dir - dazu lernen darf.
  9. Genauso habe ich es auch geschrieben. Ich schrieb: Mit dem "ich" habe ich schon meine persönliche Empfindung - natürlich indirekt - aber dennoch zum Ausdruck gebracht. "Ich" ist immer ein persönlicher Bezug. Wenn ich objektiv beurteilen möchte, hätte ich das auch anders formuliert.
  10. Ich habe auch nicht gemeint, dass er durchschnittlich ist, ich habe gemeint, dass ich ihn durchschnittlich finde. Ich finde ihn nicht gut, ich finde ihn auch nicht schlecht.
  11. Durchschnittlich heißt für mich "weder gut, noch schlecht". Haut mich nicht vom Hocker, aber ist auch nicht schlecht. Das trifft bei BRAINSTORM zu. Außerdem gefallen mir die auffälligen Anleihen zu Goldsmiths CAPRICORN ONE und die puren Avantgarde-Sachen nicht so sehr. Das ist aber wieder rein persönlicher Natur.
  12. @ Thomas Nofz Vielen Dank Thomas für deine sehr wohltuenden Erklärungen und Auffassungen. Deine Gelassenheit finde ich immer recht erstaunlich - gefällt mir. Dass es Horners erster Animationsscore war, ist mir bewusst. Jedoch das Alter ist in meinen Augen kein Kriterium, denn ein paar Jährchen zuvor (da war er 29 Jahre alt) hat er einen sagenhaften Score abgeliefert: KRULL (Recording Sessions im Dezember 1982 bis Januar 1983). Ich wollte auch nichts kaputt machen oder jemandem den Spaß nehmen, zumindest klingt er für mich wie... ja.. habe ich ja schon gesagt, wie. Dein Einwand zu lyrisch und dicht gewebt verstehe ich jetzt sehr gut. Die Sibelius-Vermutung scheint das Stück, wo dein Herz aufgeht, nicht zu sein. Es ist ja auch nur eine Vermutung, ob es Sibelius ist, kann ich nicht genau bestätigen; klang zumindest sehr verdächtig. Mal von den Klassik-Zitaten bei Horner hinweg gesehen, reift in meinen Ohren AN AMERICAN TAIL nicht so, wie es erhoffte. Gerade stellenweise war es eine vertane Chance. Eine persönliche Antipathie zu dem Score hatte ich noch nie, im Gegenteil: Nach dem grandiosen THE LAND BEFORE TIME habe ich ein Score vom selben Kaliber erwartet. Aber ich wurde enttäuscht. Ich habe den Score gehört, gehört und nochmals gehört (am Sonntag zum ersten Mal sehr intensiv) und es scheint irgendwie nichts zu fruchten. Obwohl die liebliche Instrumentierung doch etwas Positives hat. Natürlich ist dieser Score - im Gegensatz zu den heutigen Animationsproduktionen - sehr beachtlich. Ihr könnt den Score alle toll finden: Ich von meiner Seite aus habe ihm zig Chancen gegeben und jetzt ist erstmal Ruh'. Vielleicht fruchtet er für mich später noch. Ich muss gestehen, dass ich auch bei Horner versuche, ein wenig gelassener mit seinen Zitaten umzugehen. Und ich bin erfolgreich: Ich höre jetzt sehr viele Horner-Scores, die ich vor ein paar Monaten nie angehört hätte, gerade wegen der Zitiererei. Mein Bruder ist da noch etwas empfindlich, der mag sowas gar nicht. Aber ich kann ihn verstehen: Wenn man die ganzen Originalstücke kennt, hat man nicht viel Freude daran. Er hört in THE LAND BEFORE TIME Klassikwerk A, Klassikwerk B und Klassikwerk C (was ja auch stimmt!), aber er denkt sich dann: "Warum höre ich Horner, wenn ich das Original haben kann? Wo ist die hohe Kunstform an diesem Werk?" Er holt sich dann lieber das Klassikstück anstatt den Horner. Die Horner-Fans teilen zwar allesamt die Ansicht, dass Horner das Original übertrifft, er aber nicht. Ja, Christoph hat Probleme damit. Ich weiß von den Zitaten auch, aber ich höre den Score trotzdem gerne, finde aber im Umkehrschluss das Original, wie Christoph, dennoch besser. Aber manchmal kommt es über mir, dass ich auch wieder empfindlich werde. Ich kenne ja mittlerweile schon so viel, dass ich bei John Williams auch die Probleme habe. Aber ich versuche, den kühlen Kopf zu bewahren. Wer noch aus dem selben Rohr bläst, ist Philippe Sarde. Eigentlich ist er schon schlimmer als Horner, denn ein Stil konnte ich bislang nicht festmachen. Ich kenne QUEST FOR FIRE, THE BEAR (L'OURS) und LORD OF THE FLIES. Alle schön aus der Klassik zusammengeschustert. Und in jedem Werk Stravinskys LE SACRE DU PRINTEMPS! Wie für Horner Prokofievs ALEXANDER NEVSKY die größte "Inspirationsquelle" ist, ist es für Sarde der SACRE. Trotzdem höre ich auch Sarde sehr gerne. Das mal so nebenbei. Nicht nur Horner ist immer der Böse. Damit mal alle wissen, wie ich zu Horners Schaffen stehe, hier mal meine Liste der Horner-Scores, die ich habe (chronologisch): SUPER TOP (Liebling) SEHR GUT BIS TOP ÜBERDURCHSCHNITTLICH Durchschnittlich Unterdurchschnittlich Sehr schlecht bis Schrott (Die Bewertungsklassen) Star Trek II: The Wrath of Khan KRULL Brainstorm Star Trek III: The Search for Spock COCOON ALIENS An American Tail WILLOW THE LAND BEFORE TIME Red Heat Vibes GLORY THE ROCKETEER ONCE UPON A FOREST Clear and Present Danger BALTO APOLLO 13 Titanic THE SPIDERWICK CHRONICLES Auswertung: 2 SUPER TOP (Liebling) 4 SEHR GUT BIS TOP 6 ÜBERDURCHSCHNITTLICH 4 Durchschnittlich 2 Unterdurchschnittlich 1 Sehr schlecht bis Schrott Tja, liebe Horner-Fans: Auch ich höre viele Horner-Scores gerne und vermisse sie nicht in meiner Sammlung. Eine Kategorie "Superschrott" wollte ich nicht einrichten, da ich kein Werk im orchestralen Bereich kenne, dem ich diesen Titel verleihen würde. Und Thomas: Dein AN AMERICAN TAIL ist bei mir noch (!) Durchschnitt.
  13. Danke Stefan für deinen konstruktiven Beitrag! Da kannst du nicht ganz Unrecht haben: Es scheint wohl wirklich auf einer klassischen Grundlage zu beruhen. Oder doch ein Budd-Zusatz? Egal: Fakt ist, dass Horner das nette Stück von einem Komponisten entnommen hat, den ich nicht kenne; oder von Budd. Ich wollte daraus auch kein "Horner klaut hier und da"-Thread machen, sondern Thomas bat mich freundlich um eine Stellungnahme in diesem Thread, warum ich AN AMERICAN TAIL langweilig finde. Dass alles ziemlich allgemein ist, habe ich schon erwähnt. Und danke für die Verteidigung - besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Aber zu einem Punkt von Carsten möchte ich doch noch etwas sagen, nämlich die Unterstellung, ich würde einen "Äpfel und Birnen"-Vergleich machen: Richard Strauss und Ralph Vaughan Williams haben schon die Windmaschine mit der Orchestertechnik gekoppelt, siehe ALPENSINFONIE, DON QUIXOTE (Strauss), SINFONIA ANTARTICA und SCOTT OF THE ANTARCTIC (Vaughan Williams). Da haben es beide besser hinbekommen, als Horner in "The Storm". Das ist kein "Äpfel und Birnen"-Vergleich, sondern ein Vergleich zwischen starker und schwacher Komposition. Mehr sage ich auch nicht mehr dazu.
  14. Also, ich habe das Thema bei SUPERGIRL gefunden. Eigentlich nicht direkt, sondern auf einer Suite zu SUPERGIRL, die Roy Budd mit dem LSO aufnahm. Das SUPERGIRL-Album habe ich nicht. Hier die Vergleichsauschnitte dazu - ca. 1,2 MB - schnell heruntergeladen: RapidShare: Easy Filehosting Ich glaube nicht, dass es eine einkomponierte Kadenz von Budd ist. Die Aufnahme wurde im selben Jahr wie SUPERGIRL eingespielt: 1984. Daher vermute ich, dass es aus den Originalpartituren stammt. Das müssten jetzt andere überprüfen. Aber bei Suiten ist es natürlich so eine Sache, da gibt es schon manchmal verschiedene Variationen. Aber wer weiß: Vielleicht ist es doch eine Kadenz von Budd und Horner hat es aus der Suite geklaut. Dem Mann traue ich alles zu.
  15. Ludwig spielt wahrscheinlich auf "The Arrival of Tinkerbell and the Flight to Neverland" an. Dies ist aber keine Tchaikovsky-Kopie (wie ich früher auch vermutete), sondern ein dreistes Stravinsky-Zitat aus dem Ballettstück DER FEUERVOGEL. Das betrifft die Ankunft von Tinkerbell, sowie den ganzen musikalischen Charakter der kleinen Elfe. Ich weiß nicht Carsten, wo du im "Ultimate War" Rózsa oder North hörst (OK, am Anfang lassen die Bläser einen leichten Rózsa-Touch vermuten). Bei Rózsa und North-Anleihen hätte ich mir auf Basis deines Reviews einen Schlachtszene mit rauhen Trompetenfanfare und komplexen Klangcollagen vorgestellt, was aber nicht zutrifft. Ich weiß echt nicht, wo North sein soll, aber ich höre da gewaltig nur Korngolds THE ADVENTURES OF ROBIN HOOD heraus - und zwar das ganze Stück. Und genau hinhören braucht man da auch nicht, selbst ein Schwerhöriger könnte den Korngold ausfündig machen. Warum? Weil Williams recht wenig abgeändert hat. Die Musik an sich ist ganz nett. Wenn ich den Complete Score bewerten müsste, würden mir weitere Korngold- und Stravinsky-Klauereien entgegenfallen. Walton käme auch noch hinzu. Also seid froh, dass es bei dem Album geblieben ist.
  16. @ Thomas Nofz Ja, ich werde schauen, wo das SUPERGIRL-Thema genau ist. @ Carsten Berger Carsten, lies einfach mal genau, was ich geschrieben habe. Ich habe geschrieben, dass ich es allgemein halte und nicht weiter ausschweife. Ich habe nicht erwähnt, dass ich eine Kritik, die eines Musikwissenschaftlers ähnlich ist, schreiben werde. Ich habe mir den Score 1x durchgehört und dann meine Gedanken dazu aufgeschrieben, mehr nicht. Ich habe keine Lust an einem Sonntag oder an irgendeinem anderen Tag auf eine Auseinandersetzung, erst recht nicht mit dir. Im Übrigen finde ich es ziemlich bedauerlich, dass ich auf Wunsch von Thomas Nofz dazu was schreiben durfte und jetzt darauf herumgehackt wird. Hätte ich das gewusst, hätte ich es gleich gelassen. Eines kann ich nur sagen: AN AMERICAN TAIL sprüht nur so von unreifen Motiven, die Horner schon vorher verwendet hatte, aber vor AN AMERICAN TAIL wesentlich ausgefeilter waren. Das ist meine Meinung und Punkt.
  17. Aufgrund mehrfacher Bitte eines einzelnen Users () schreibe ich hier meine Gedanken zu einem Score auf, der für viele ein Segen ist, für mich jedoch ein absolutes No-Go darstellt: AN AMERICAN TAIL. So, lieber Thomas: Ich habe mir den Score so eben noch mal angehört und bleibe bei meiner Meinung, dass der Score mich zu Tode langweilt. Das liegt nicht daran, weil er langweilig im Sinne von mangelnder Thematik, Motivik oder Vielfalt ist, sondern daran, dass Horner versucht etwas aufzubauen, dies jedoch sehr strukturell nicht haltbar ist und somit zu Boden kracht. Ich werde mich nur allgemein fassen, denn wenn ich mich tiefgründig und eingehend mit der Materie auseinandersetze, würde ich den Score im wahrsten Sinne des Wortes "zerfleddern" und das möchte ich nicht. Ich bewerte nur den Score und nicht die Musical-Einwürfe, die ich ja auch nicht besonders finde (was aber an mir liegt, weil ich kein großer Musical-Freund bin). Der "Main Title" ist insgesamt sehr schön, doch hängen tut es bei der Innovation. Es fängt an zu blühen, aber verwelkt recht schnell: Hier mal ein bisschen Dvoraks Neunte Symphonie "Aus der Neuen Welt", das Feivel-Thema aus Goldsmiths SUPERGIRL abgekupfert und ein bisschen orchestral dahergefahren. Der Einsatz des Schifferklaviers ist ein kleiner Störfaktor, was aber nur persönlicher Geschmack meinerseits ist. Thematisch ist hier ein Versuch gestartet worden, der aber - warum auch immer - abbrechend wirkt. "The Cossack Cats" ist ein Beispiel des haltlosen Unterfangens, welches ich kritisiert habe. Ein orchestrales Prachtstück, jedoch sehr schnell präsentiert und dann auch wieder vorbei. Es war ein kleiner Funke zu sehen, doch genau erinnern tut man sich nicht, warum jetzt auf einmal nichts hängen geblieben ist. Mit "nichts hängen geblieben" meine ich nicht "keine Melodien zum Mitträllern", sondern mit "nichts hängen geblieben" meine ich "keine durchdachten Einfälle". Es hat mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen. "The Storm" ist ja auch ein Witz: Typische, hornersche Orchestermotive (was nicht schlecht ist!), aber dann ein kleiner Bauklotz aus KRULL und schon schwirrt es vor sich hin. Da hilft selbst die Anwendung der Windmaschine nichts, um den Sturm musikalisch nachzuahmen. Das ist Komponisten wie Richard Strauss oder Ralph Vaughan Williams schon mal besser geglückt. Ab hier kann ich mich schon gar nicht mehr genau erinnern, weil nichts großartiges passierte. Irgend ein Stück in der Mitte war noch so richtig dreist von der Klassik geklaut (Sibelius vermute ich), so dass ich es einfach nur bis zum Ende hin spulte. "Releasing the Secret Weapon" wäre durchaus ein Kandidat für gutes Action-Scoring gewesen, doch leider eine vertane Chance: Der hornersche Streicheraufsatz, gefolgt mit den trillernden Bläsern baut sich gezielt auf, wird aber leider durch eine KRULL-ähnliche Rhythmik verworfen. Dann folgen die Prokofiev-Bläser, später fährt Horner seine allbekannten Motive aus und es führt irgendwo hin, aber nicht da hin, wo ich es mir vorstellen könnte, dass es noch ein orchestrales Wunderwerk wird. "The Great Fire" und "Reunited" war so ein wenig Lalala mit ein bisschen Klassik und "Flying away and End Credits" greift noch mal das Goldsmith-Thema... entschuldigung, das "Horner-Thema" auf, in netten Variationen, die ganz haltbar sind, aber fließt wiederum in Richtung klassicher Musik und mündet letztendlich in dem "Largo" aus Dvoraks Neunter Symphonie. Im Großen und Ganzen ein langweiliger Score. Dass er recht dicht und lyrisch gewebt ist, erschließt sich in meinen Augen nicht, Thomas. Da höre ich doch lieber einen anderen Horner. Da rühre ich doch gerade mal die Werbetrommel für einen Score, der etliche Male positiv erwähnt wurde und Horners Schaffensperiode zur Kreativität neigen lässt: KRULL. James Horners KRULL ist in meinen Ohren ein orchestrales Feuerwerk mit Dynamik und Aggression zugleich. Hier ist beinahe alles perfekt. Horner hat so gut wie nicht geklaut und hat gezeigt, was in ihm steckt. Obendrein verwirklicht das LSO mein Traum eines großartigen Scores. KRULL ist eines meiner Lieblinge! KRULL ist James Horner Bester! Manchmal schwanke ich noch zwischen LAND BEFORE TIME, aber da der Score wieder wesentlich mehr geklaut ist, fällt mir die Entscheidung leicht. Ein Must-Have für jeden Soundtrack-Liebhaber: KRULL.
  18. Naja, dass Concord die Tracklisting nicht zur Verfügung haben, ist ja wohl unsinnig. Bei RAIDERS gibt es die Tracklisting bereits und Concord kann nicht erzählen, dass sie erst jetzt anfangen, die Masterbänder zu sortieren, so dass keine genauere Angaben gemacht werden können. Die CDs sind sicherlich alle schon fertig. Die wollen es nur spannend machen oder dürfen noch nichts raus geben.
  19. Meine habe ich alle gekauft. Einige Komponisten bieten auch Signaturenvergabe auf Covers an, wenn man sie ihnen zusendet. Das kann allerdings ein Weilchen dauern - in der Regel ein paar Monate. Die Komponisten haben ja nicht nur ihre Fans.
  20. Viel hat da wirklich nicht mehr gefehlt: Die Long-Version des "The Well of the Souls", dann noch die Anubis-Sequenz, die Vergiftungsszene und ein kleiner Cue bei den Agenten am Anfang des Filmes (aber das war Musik, die nicht nötig wäre - nur der Ark-Theme umvariiert). Da ich auch davon ausgehe, dass die neue CD wahrscheinlich nicht die Liner Notes von Lukas Kendall und die schönen Bilder enthält, behalte ich mein altes Expanded-Album noch auf.
  21. Nein, aber ich denke nicht, dass Concord mehr Musik draufpacken wird. Wahrscheinlich wird es nur eine reine Interview-CD sein. Zwar etliche, verschwendete Minuten, aber eben als Special für die Box vorgesehen. Ich bräuchte ehrlich gesagt auch kein Interview. Lieber die fünfte CD noch mit Musik besatteln, anstatt Williams "Making of Indy-Music"-Erzählungen, obwohl die durchaus nicht uninteressant sind. Aber das Ergebnis werden wir letztendlich erst in ein paar Wochen sehen.
  22. OK, dann kaufe ich sie mir nicht. Wenn ein neuer NIGHT DIGGER in einer erweiterten Fassung veröffentlicht wird, kann ich den Kaufgedanke nochmals anheben.
  23. Da muss ich dir Recht geben, Christoph. So heiß auf die Interview-CD bin ich auch nicht. Mephisto bedauerte eher, dass keine Tracklistings vorhanden sind, damit man schon mal schöne Vergleiche mit so ominösen Releases machen kann...
  24. Für 4 CDs ist der Preis vollkommen in Ordnung. Aber bei Amazon muss man aufpassen, denn der Preis kann noch variieren. Außerdem haben wir noch nicht den Euro-Preis fürs deutsche Amazon. Mich würde auch interessieren, wieviel es kosten würde, wenn man bei Concord direkt bestellt.
  25. Ich habe mir deine Vergleichsproben angehört, Stefan. Hm, das trübt die Freude natürlich immens. Da bin ich mit meinem alten Album doch regelrecht zufrieden. Meinst du, es lohnt sich überhaupt, die neue CD zu kaufen? Ich bin nämlich schon am überlegen, ob ich es ganz bleiben lasse...
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