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Soundtrack Board

waldgeist

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Alle Inhalte von waldgeist

  1. Die heutige Varese Club-Reihe ist wahrlich nicht schlecht! Aber MATRIX als Varese Club? Na, das ist doch wohl ein Witz... anscheinend gab es genügend Leute, die diesen Score so überragend fanden, dass er als künftiger Club-Titel auf dem Programm stand. Und VAMP ist vielleicht auch noch so ein Ausreißer. Aber für den Rest darf man Varese ruhig beglückwünschen!
  2. Bitte schön. In ebay kann man so gut wie immer Schnäppchen machen...Ich habe schon einige nette Perlen in ebay für Ramschpreise entdeckt. Es lohnt sich auf jeden Fall mal die Augen in der Plattform offen zu halten.
  3. Oh doch, ich denke schon, dass er drauf sein wird. Im Indiana Jones Lego-Spiel ist er auch schon enthalten. Also: Warum nicht auch auf der CD? Übrigens herzlichen Willkommen hier im Forum Chris! Das hatte ich noch vergessen zu schreiben...
  4. Der von dir bezeichnete Track heißt "Underground Heroics" und folgt direkt nach "Slave Children's Crusade". Den Track kennt sicherlich jeder eingefleischte Indy-Scorefan.
  5. Also der beste Friedhofer wird es sicherlich nicht sein. Einzig und allein THE BEST YEARS OF OUR LIVES würde dem Höchstranking entsprechen. Aber mal schauen (bzw. hören), mit was uns Intrada da beschert.
  6. Der Chailly ist wirklich gut, habe gerade mal probegehört. Sehr viel farbenfroher und ästhetischer als Boulez. Ein schöner SACRE, den werde ich mir vormerken. Stravinsky - Antal Dorati (Mercury) OK, ein SACRE noch, dann ist aber Schluss! Die oben zu sehende Einspielung stammt aus dem audiophilen Sammlerkatalog "Mercury Living Presence". Wilma Cozart Fine, die Gründerin dieses Labels, nutzte die Möglichkeit, die Klangperformance und die Orchestereinteilung in der Realität auf den Tonträger präzise und genau gestimmt zu übertragen. Da wurden die neuesten Aufnahmetechniken aus den 50er bis 60er Jahren (wie z.B. das 35mm Magnetband) benutzt, um dem audiophilen Hörer der damaligen Zeit eine fantastische Hörtechnik zu zeigen. Um das stimmige Klangbild akzentuiert einzusetzen, wurden weltbekannte Orchester wie das London Symphony Orchestra, sowie berüchtigte Dirigentenpersönlichkeiten wie Antal Dorati, Paul Paray, Frederick Fennell oder auch Komponisten wie Howard Hanson hinzugezogen. Die Aufnahme des SACRE von Antal Dorati stammt aus den 60er Jahren und wurde mit dem Minneapolis Symphony Orchestra eingespielt (heute trägt das Orchester den Namen Minnesota Orchestra). Ich kann es nicht erklären, aber wie spritzig und pointiert Dorati den SACRE "androhen" lässt, habe ich selten so erlebt. Ein knalliges Hörerlebnis mit einer Portion Biss gefüllt - Wahnsinn! Und die Klangqualität ist für eine Aufnahme aus den 60ern sehr scharf. Mit dabei ist PETROUCHKA (Minneapolis Symphony Orchestra) und FOUR ETUDES FOR ORCHESTRA (London Symphony Orchestra). Eine empfehlenswerte Aufnahme, leider schon ein bisschen teurer als erwartet. Dafür gibt es seit 2005 eine Box mit Dorati-Mercury-Einspielungen für 33,99 Euro, mit dabei auch der erwähnte SACRE: Dorati - Mercury Living Presence
  7. Naja Carsten, so schlimm wird das nun auch wieder nicht sein. Ich denke nicht, dass Concord wenig Score draufpacken wird, denn das würde an Dreistigkeit kaum zu überbeiten sein, weil von Concord-Seite aus die Betitelung "Expanded" läuft. Ansonsten stehe ich der momentane Sachlage sehr positiv gegenüber. Es wäre wirklich schade, wenn die Schlägerei im Obi-Wan-Club nicht drauf wäre, weil es ja eines meiner Favoriten bei TEMPLE OF DOOM ist! Und Andreas hat da schon Recht, dass auch die wesentlichen Scoreanteile auf einer CD den Zugang gewinnen. Und bei TEMPLE OF DOOM brauche ich nicht unbedingt alles (die ganze Thug-Zeremonie-Szenen ganz zu Schweigen). Bei THE LAST CRUSADE hoffe ich, dass die komplette Panzerszene dabei ist. Aber zu gegebener Zeit werden hoffentlich noch einzelne Tracklistings mit Zeiten der Veröffentlichungen gepostet, so dass endlich mehr Klarheit besteht. Ab jetzt heißt es: "Abwarten und Tee trinken."
  8. Ich meine nur die Indy-Trilogie, nicht noch den vierten Teil. Das ist klar, dass das nicht früher funktionierte.
  9. Tja, das war einmal. Was für ein Glück! Nach BOY ON A DOLPHIN habe ich schon länger Ausschau gehalten. Da ist dieses Intrada-Stück für mich ebenfalls ein Pflichtkauf!
  10. HERRLICH!!! Meine Gefühle sind gerade... ach was weiß ich wo... jedenfalls ganz oben! Ich denke auch, dass es eine CD pro Score wird. Auch wenn sie "nur" Expanded sind, können wir durchaus dankbar sein, dass sich Concorde diesem Auftrag zugewendet hat und nicht die alten Alben reproduziert hat, wie es ja erst den Anschein hatte. Wie lange ist der Wunsch nach erweiterten Indy-Fassungen in manchen Filmmusikherzen heißersehnt... einfach zu lange. Ich bin immer noch am Rätseln, warum sich bislang kein Majorlabel dieser Aufgabe widmete, sondern nach etlichen Jahren ein kleines Label namens Concord den Aufbruch wagte. Das können wir wahrscheinlich alles dem Indy-Hype verdanken. Und dass sich Expanded Releases dieser prachtvollen Scores schlecht verkaufen würden (wie es mal angedeutet wurde), halte ich wohl für eine üble Unterstellung.
  11. Ja stimmt, Boulez hat den SACRE nur mit dem CO aufgenommen. Ich meine die Sony-Einspielung. Die New Yorker unter Boulez waren nur mit Stravinskys PETROUCHKA und THE FIREBIRD tätig. Die Chailly-Aufnahme kenne ich noch nicht, da muss ich selber noch mal reinhören. Das RHYTHM IS IT! gut sein soll, hatte ich mir schon gedacht. Aber da bleibe ich erst mal beim alten Rattle. Das Hi-Fi-Forum ist mir durchaus bekannt, trotzdem danke für den Tipp.
  12. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, die CDs einzeln zu kaufen. Viele haben von RAIDERS das Expanded Release. Es ist nicht jedermanns Sache, vielleicht wollen einige das alte Album behalten. Da aber jeder hier die Expanded Scores von Teil 2 + 3 nicht hat, ist doch der Kauf der Box wesentlich lukrativer, vor allem das Preis-Leistungsverhältnis müsste bei der Box besser sein, als beim Einzelkauf.
  13. Mal von mir eine kleine Frage an die Runde der Klassik-Interessierten: Wie ist denn eigentlich die frühere Boulez-Aufnahme (klangtechnisch, sowie vom Dirigat her) mit dem New York Philharmonic Orchestra? Das würde mich tierisch interessieren, denn ich habe gehört, dass seine Cleveland-Einspielungen nicht die Klasse von seinen New Yorker-Aufnahmen erreicht hat. Und ich habe mich wieder nach einem neuen SACRE umgeschaut. Vor einigen Tagen habe ich folgende CDs gekauft: Stravinsky: LE SACRE DU PRINTEMPS u.a. Simon Rattle spielt mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra den SACRE und andere Stravinsky-Werke (THE FIREBIRD, PETROUCHKA und APOLLO) ein. Rattle war der damalige Chefdirigent dieses Orchesters und noch nicht zum Ritter geschlagen worden (daher auch der fehlende Adelstitel "Sir" ). Mir gefällt die Aufnahme sehr gut: Der Klang ist wahrlich sehr geschmeidig und hell; man könnte meinen, es wäre eine Neuaufnahme aus dem Jahrtausend! Ich denke, dass man dem Remastering-Team von EMI teilweise zu Dank verpflichtet ist, dass diese Aufnahme sehr klangschön ist. Rattle dirigiert den SACRE scharf und knallig, beschwingt aber auch recht erhaben - alle Facetten, die der SACRE zu bieten hat! Genauso verhält es sich mit den anderen Stravinsky-Aufnahmen auf diesem Tonträger. Sir Simon Rattle hat im Jahr 2004 das Soundtrack-Album RHYTHM IS IT! mit den Berliner Philharmoniker aufgenommen. Die Aufnahme beinhaltet den SACRE, aber demnächst aus dem Jahrtausend und nicht aus dem Repertoire der 80er Jahre. Daher stellt sich mir die zweite Frage an alle Stravinsky-Freunde hier, ob jemand Erfahrungen mit dem Soundtrack-Album RHYTHM IS IT! gemacht hat. Mich würden die Interpretationsvergleiche zu Rattle von heute und damals interessieren. Aber es reicht auch, wenn jemand nur das reine Album bewerten könnte. Andauernd Blindkäufe möchte ich nicht machen, daher meine Fragen. Auf eine Antwort würde ich mich freuen.
  14. Also das ist ja mal eine geniale Neuigkeit! Nachdem es doch hieß, es werden nur die alten Alben wiederveröffentlicht. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, nun ist sie wieder in Wallung! Seit ich Soundtracks sammle (die Indiana Jones-Scores waren eines meiner ersten Soundtracks), habe ich mir schon immer die Complete Indy-Scores gewünscht! Wie sehnlich und oft habe ich bei TEMPLE OF DOOM die Kampfszene im Club Obi-Wan im Film angesehen und im Kopf die Musik herausgefiltert. Und bei LAST CRUSADE konnte ich damals, als frühpubertierender Junge, nicht wahrhaben, dass auf der CD die komplette Panzerszene fehlt, so habe ich am PC ein paar Actionstücke aus "Airplane Fight" von RAIDERS an die Stelle bei THE LAST CRUSADE, wo die unveröffentlichte Musik kommt, eingesetzt, die CD gebrannt und mir meinen Teil zusammengesponnen... Später habe ich mich damit abgefunden, dass es nie eine erweiterte Fassung geben wird und bin mit den Alben glücklich geworden. Doch jetzt ist mein persönlicher Soundtrack-Traum wieder sehr nahe! Nur schade, dass es wieder eine limitierte Box ist. Aber gut, dann muss ich eben schnell kaufen. Dieses heißersehnte Stück ist vorgemerkt!
  15. Bitte sehr, obwohl die Empfehlung aus dem "Klassik Sammlung"-Thread schon älter ist. Wenn du die Gesamtaufnahme von Wagners RING haben möchtest, habe ich auch Empfehlungen im selbigen Thread ausgesprochen. Ansonsten biete ich mich immer gerne als Barmherziger Samariter der Klassik an... Viel Spaß mit dem Wagner-Stück! Übrigens treffender Nick hierzu.
  16. Ich habe heute die Gelegenheit gehabt, mir beide Klavierkonzerte von Shostakovich anzuhören. Ich muss sagen: Beim Hören der Konzerte habe ich vermutet, zwei mir unbekannte Klavierkonzerte von Prokofiev zu hören! Dieser Wahnwitz, diese Ideenvielfalt, die Orchestrierung und der virtuose Klavierpart... all das lässt auf Prokofiev schließen. Da hat sich der Herr Shostakovich die Prokofiev-Konzerte als Vorbild genommen. Das erste Konzert ist eine Art "Triplekonzert": Ein Konzert mit Klavier, Solotrompete und Streichorchester. Aber die musikalische Affinität dieser ist Shostakovich zuzusprechen, denn diese Musik ist klangkoloristisch seine Handschrift. Das zweite Konzert ist noch traditioneller als das Erste und hat in meinen Augen mehr mit den Prokofiev-Konzerten gemeinsam. Alles an allem sind das zwei wunderschöne und tonale Abendkonzerte. Die von mir favorisierte Aufnahme stammt ebenfalls aus dem Low-Price-Katalog von EMI: Shostakovich: Klavierkonzert Nr. 1 + 2 Es dirigiert Mariss Jansons (wie Sebastian schon erwähnte: Der wohl vermeintlich kompetenteste Shostakovich-Dirigent) das erste Konzert mit den Berliner Philharmonikern und mit dem London Philharmonic Orchestra das Zweite. Mikhail Rudy übernimmt das Klavier. Eine lohenswerte Einspielung; auch ich bin beim ersten Höreindruck mit dieser Aufnahme im Einklang (die erste Symphonie gibt es auch noch mit dabei). Danach habe ich mich - mit freudigen und erhellenden Erwartungen - dem Cello- und Violinkonzert Nr. 2 gewidmet. Beide Nachfolgerkonzerte sagen mir nicht so zu. Sicherlich sind die Soloparts immer noch recht originell, aber die Gesamtstücke doch recht kühl und gelassen. Diese "Frische", was ich bei Shostakovich immer so bewundere, fehlt hier völlig. In meinen Ohren passiert da zu wenig. Auf Dauer wurde es mir beim Hören schrecklich langweilig. Mich stört an den Konzerten, dass die Soloparts stark überwiegen und das Orchester nur als morsche Begleitung fungiert. Das gesamte Konzertverständnis entfaltet sich bei mir nur, wenn ich meine Augen schließe und das Konzert auf mich einwirken lasse - also quasi als Meditationshilfe. Aber zum interessierten Zuhören ist es weniger geeignet. Den Link zur CD finde ich bei Amazon nicht, daher einfach nur die Details: Es spielt das LPO mit Mariss Jansons (Cellokonzert) und das BBC Symphony Orchestra mit Sir Andrew Davis (Violinkonzert). Das Cello spielt Truis Mork und die Violine spielt Dimitry Sitkovetsky.
  17. Ich habe heute die Gelegenheit gehabt, mir beide Klavierkonzerte von Shostakovich anzuhören. Ich muss sagen: Beim Hören der Konzerte habe ich vermutet, zwei mir unbekannte Klavierkonzerte von Prokofiev zu hören! Dieser Wahnwitz, diese Ideenvielfalt, die Orchestrierung und der virtuose Klavierpart... all das lässt auf Prokofiev schließen. Da hat sich der Herr Shostakovich die Prokofiev-Konzerte als Vorbild genommen. Das erste Konzert ist eine Art "Triplekonzert": Ein Konzert mit Klavier, Solotrompete und Streichorchester. Aber die musikalische Affinität dieser ist Shostakovich zuzusprechen, denn diese Musik ist klangkoloristisch seine Handschrift. Das zweite Konzert ist noch traditioneller als das Erste und hat in meinen Augen mehr mit den Prokofiev-Konzerten gemeinsam. Alles an allem sind das zwei wunderschöne und tonale Abendkonzerte. Die von mir favorisierte Aufnahme stammt ebenfalls aus dem Low-Price-Katalog von EMI: Shostakovich: Klavierkonzert Nr. 1 + 2 Es dirigiert Mariss Jansons (wie Sebastian schon erwähnte: Der wohl vermeintlich kompetenteste Shostakovich-Dirigent) das erste Konzert mit den Berliner Philharmonikern und mit dem London Philharmonic Orchestra das Zweite. Mikhail Rudy übernimmt das Klavier. Eine lohenswerte Einspielung; auch ich bin beim ersten Höreindruck mit dieser Aufnahme im Einklang (die erste Symphonie gibt es auch noch mit dabei). Danach habe ich mich - mit freudigen und erhellenden Erwartungen - dem Cello- und Violinkonzert Nr. 2 gewidmet. Beide Nachfolgerkonzerte sagen mir nicht so zu. Sicherlich sind die Soloparts immer noch recht originell, aber die Gesamtstücke doch recht kühl und gelassen. Diese "Frische", was ich bei Shostakovich immer so bewundere, fehlt hier völlig. In meinen Ohren passiert da zu wenig. Auf Dauer wurde es mir beim Hören schrecklich langweilig. Mich stört an den Konzerten, dass die Soloparts stark überwiegen und das Orchester nur als morsche Begleitung fungiert. Das gesamte Konzertverständnis entfaltet sich bei mir nur, wenn ich meine Augen schließe und das Konzert auf mich einwirken lasse - also quasi als Meditationshilfe. Aber zum interessierten Zuhören ist es weniger geeignet. Den Link zur CD finde ich bei Amazon nicht, daher einfach nur die Details: Es spielt das LPO mit Mariss Jansons (Cellokonzert) und das BBC Symphony Orchestra mit Sir Andrew Davis (Violinkonzert). Das Cello spielt Truis Mork und die Violine spielt Dimitry Sitkovetsky.
  18. EL CID - Miklós Rózsa (Tadlow Release) VIOLIN- UND CELLOKONZERT - Dimitri Shostakovich (Various Artists)
  19. Wenn du nicht die alte CD für einen überteuerten Preis kaufen willst, kannst du auch die Tadlow-Aufnahme holen. Ja, genau. Wie ich es Alex schon sagte. Es gab übrigens später noch ein Chapter III-Release (Re-Issue der alten EMI-CD), aber auch die ist nicht mehr günstig zu haben. Bitteschön. Wenn du eine finden solltest, wäre das gut. Wenn Bruce Broughton daran gehen würde, hätte ich auch nichts einzuwenden. Das kann sein. Der Unterschied ist doch recht gravierend zum Original. Aber ich sage ja auch nicht, dass Tadlow da etwas verwurstet hat. Die Aufnahme ist nur Opfer des berüchtigten "Produktionsleitungssyndrom" geworden: Einspielungen nach eigenem Geschmack aufmotzen - Anordnung vom Chef. SPELLBOUND von Intrada war ein Kandidat: Doug Fake wollte mehr Trompeten hören und sogar sehr viel. Bei EL CID musste es eben ein wenig "krachen", daher den Bass aufgedreht und Instrumente zum Herausstechen bringen. Sonst wäre mein Urteil auch wesentlich gelinder ausgefallen. Bitte Ludwig.
  20. Naja, sooo habe ich das nun auch wieder nicht gemeint. Das war auch eher ironisch gemeint. Da ja alle Schmetterlinge im Bauch die Flügel schlagen und auf Wolke 7 mit dem Release sind, kann es durchaus sein, dass jemandem dieses "Statement" nicht sehr gefällt. Ja, okay. Es muss jeder selber wissen. Die EMI-CD wäre schon eine Bereicherung, aber für das Geld ist der Weg zum Maestro selbst sicherlich erschwert.
  21. Ich habe jetzt auch mal endlich die Zeit gefunden, deinen ausführlichen Thread zu lesen. Hut ab, muss ich sagen! Dein Thread fand ich sehr interessant und habe daher gestern im Media Markt gestöbert und bin auf folgende CD gestoßen: Shostakovich: Cello- und Violinkonzert Diese Aufnahme ist aus dem Low-Price-Katalog der EMI-Serie. Das Cellokonzert wurde mit dem Bournemouth Symphony Orchestra unter der Leitung von Paavo Berglund eingespielt. Das Cello spielt Paul Tortelier. Ich bin mit dir, Sebastian, ganz d'accord: Die Shostakovich-Konzerte sind hochinteressant und beileibe die besten Werke des Komponisten! Ich habe selten so ein originelles und extravagantes Konzert gehört. Ein Hörgenuss pur! Das Violinkonzert wurde mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung des Komponistensohnes Maxim Shostakovich eingespielt. Den Violinenpart übernimmt der sehr sympathische und erfolgreiche Geiger David Oistrakh. Auch das Violinkonzert büßt nicht von der kompositorischen Glanzleistung, die Shostakovich herbeizauberte, ein: Sehr speziell und in gewohntem, russischen Shostakovich-Manier. Beide Konzerte wurden Anfang der 70er Jahr aufgenommen und sind unvergesslich genial! Ich bin mit dieser Aufnahme des Cello- und Violinkonzertes völlig zufrieden und widme mich später seinen Nachfolger-, sowie den Klavierkonzerten. Die Symphonien sind für mich auch der Inbegriff Russlands. Seine Fünfte und Elfte sind mir sehr positiv aufgefallen. Und auch die von dir angesprochene Zehnte weist einen uneremesslichen Originalitätsfaktor auf! Die späten Symphonien (12 -15) liegen mir nicht so. Auch "Babi Yar", die Dreizehnte (wo es ja verschiedene Versionen gibt), ist mir ein bisschen... "langweilig", um es mal so auszudrücken.
  22. Ich habe jetzt auch mal endlich die Zeit gefunden, deinen ausführlichen Thread zu lesen. Hut ab, muss ich sagen! Dein Thread fand ich sehr interessant und habe daher gestern im Media Markt gestöbert und bin auf folgende CD gestoßen: Shostakovich: Cello- und Violinkonzert Diese Aufnahme ist aus dem Low-Price-Katalog der EMI-Serie. Das Cellokonzert wurde mit dem Bournemouth Symphony Orchestra unter der Leitung von Paavo Berglund eingespielt. Das Cello spielt Paul Tortelier. Ich bin mit dir, Sebastian, ganz d'accord: Die Shostakovich-Konzerte sind hochinteressant und beileibe die besten Werke des Komponisten! Ich habe selten so ein originelles und extravagantes Konzert gehört. Ein Hörgenuss pur! Das Violinkonzert wurde mit dem New Philharmonia Orchestra unter der Leitung des Komponistensohnes Maxim Shostakovich eingespielt. Den Violinenpart übernimmt der sehr sympathische und erfolgreiche Geiger David Oistrakh. Auch das Violinkonzert büßt nicht von der kompositorischen Glanzleistung, die Shostakovich herbeizauberte, ein: Sehr speziell und in gewohntem, russischen Shostakovich-Manier. Beide Konzerte wurden Anfang der 70er Jahr aufgenommen und sind unvergesslich genial! Ich bin mit dieser Aufnahme des Cello- und Violinkonzertes völlig zufrieden und widme mich später seinen Nachfolger-, sowie den Klavierkonzerten. Die Symphonien sind für mich auch der Inbegriff Russlands. Seine Fünfte und Elfte sind mir sehr positiv aufgefallen. Und auch die von dir angesprochene Zehnte weist einen uneremesslichen Originalitätsfaktor auf! Die späten Symphonien (12 -15) liegen mir nicht so. Auch "Babi Yar", die Dreizehnte (wo es ja verschiedene Versionen gibt), ist mir ein bisschen... "langweilig", um es mal so auszudrücken.
  23. So, EL CID ist bei mir nun auch da. Leider bin ich nicht so euphorisch darüber, wie es andere hier sind. Also: Es ist bzw. wäre eine klangschöne Aufnahme, wäre sie nicht so schlecht abgemischt. Der Klang ist zu räumlich (fast schon hallig) und der Orchestereinsatz ist nur auf Lautstärke und Bombast reduziert. Es kommt mir so vor, als wurde noch mal mit einem Equilizer die Orchesterkraft verstärkt (in den Recording Sessions hatte ich nicht das Gefühl des drängenden Lärms). Dadurch geht die kompositorische Originalität, die Rózsa bei EL CID anwendete, vollkommen flöten. Manchmal kann man sie auch nur erahnen - richtig deutlich wird das erst in der großen Schlachtszene. Der komplette Score ist stellenweise sehr gut; die Expandierung mancher Tracks und die Aussagekraft des unveröffentlichten Materials schließt den breiten Umfang und die Dramaturgie dieses Epos wunderbar zusammen. Auch die Anwendung des Schlusschores ist ein hörenswertes Erlebnis! Aber an einigen Stellen ist er doch sehr langatmig. Das ist z.B. bei BEN HUR nicht der Fall. Das weitere Positive, was noch herausragt, sind die Source-Musiken, die recht ordentlich eingespielt wurden (gerade die Lautenpassagen sind sehr schön!). Ich bin etwas enttäuscht über das Release. Wahrscheinlich bin ich sogar der Einzige, der diese Box nicht hoch in den Himmel lobt, sondern eher mehr kritisch betrachtet. Das Problem ist allerdings, das viele das Dirigat unter Rózsa mit dem Symphonieorchester Graunke nicht kennen. Die Aufnahme mag zwar etwas dünn und tranparent sein, aber gerade die durchdachten und mit raffinierter Weise gepaarten Orchestrationstechniken heben den Score von der Masse ab. Beim Tadlow-Release vermisse ich das sehr, hier wird sehr viel Wert auf pompöse Fanfaren und Orchestergewalt gelegt - was ja nicht unbedingt schlecht sein muss - aber wenn dann schon das Orchesterspiel mit dem Bombast zusammen zu brechen droht und der Paukenwirbel das gesamte (!) Orchester übertönt... nein, das ist nicht Rózsas Art. Und zuweilen muss ich sagen, dass ich beim Hören dieser Box auf Dauer Kopfschmerzen kriege, weil es einfach nach längerem Einhörens in Orchesterfetzerei mündet. Mein abschließendes Urteil: Wenn ich die Wahl zwischen dem Rózsa-Dirigat und Tadlow habe, dann das Original. Wer Komplettist ist, kann gerne zu Tadlow greifen. Auch bin ich mit der Sedares-Aufnahme, die man durchaus als Alternative hätte sehen können, nicht sehr zufrieden. Dem Orchesterspiel fehlt die Dynamik und klingt in meinen Ohren recht "abgewälzt". Leider ist die EMI-CD unter Rózsas Leitung ein seltenes Stück und auch nicht mehr zu moderaten Preisen zu haben. Aber wer nicht viel Geld dafür ausgeben will, sollte bzw. muss zu Tadlow greifen, um eines von Rózsas besten Werken zu besitzen. Jetzt könnt ihr gerne die Steine auf einen Rózsa-Fan werfen.
  24. Gut, hört sich gut an, dankeschön. Die sieht auch nicht schlecht aus, Thomas. Die kann ich mir ja mal vormerken...
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