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"Harry Potter and the Goblet of Fire" - Patrick Doyle Release am 8. November


Marcus Stöhr
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Gast Matthias Noe
Und "handwerklich schlecht gemacht"?? Auch hier kann ich nur annehmen, daß du dich (aus einer gewissen generellen Horner-Abneigung heraus) nur oberflächlich mit der Musik beschäftigt hast. Aber vermutlich möchtest du das auch gar nicht. Das ist ja auch völlig ok, nur, dann einfach solche unbegründete Phrasen hinzuwerfen, entbehrt jeglicher fachlicher Argumentation.
Hoppla, da scheine ich mich unglücklich ausgedrückt zu haben. Ich wollte eigentlich anführen, das Legend of Zorro handwerklich zwar sehr wohl gut gemacht ist, aber das noch nicht viel über seine allgemeine Qualität aussagen muss. Sorum wird ein Schuh draus. Und gegen Horner besteht keinerlei Abneigung, ich hole mir immernoch viele seiner neuen Arbeiten, in der Hoffnung, er käme mal wieder so richtig auf die Füße. Denn zu seinen Hochzeiten war er wirklich ein sehr guter Filmkomponist, ob es nun Brainstorm, Krull oder andere einfallreiche Arbeiten sind. Und auch bei seinen sehr zu Selbstplagiaten neigenden Filmmusiken gefallen mir einzelne Passagen sehr. Nur scheint Horner stilistisch inzwischen endgültig festgefahren zu sein und bringt kaum interessantes zu Stande.

Was Das Haus aus Sand und Nebel anbelangt, so war die Wirkung im Film für mich tatsächlich überraschend gut. Allerdings bleibt dabei doch festzuhalten, dass Horner im Gegensatz zu früheren Tagen hier offenkundig nicht Willens war, über einen filmfunktionalen Score hinaus auch eine Musik zu schreiben, die weitestgehend für sich selbst stehen kann und keine Filmbilder braucht. Gute Filmmusiken schaffen das und erfüllen manchmal sogar die höchsten Ansprüche klassischer Kompositionen wie z.B. Williams' Sieben Jahre in Tibet, den ich gerade höre. Auch beim House of Sand and Fog wäre das ohne weiteres möglich gewesen.

Gruß,

Matthias

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Gute Filmmusiken schaffen das und erfüllen manchmal sogar die höchsten Ansprüche klassischer Kompositionen wie z.B. Williams' Sieben Jahre in Tibet, den ich gerade höre. Auch beim House of Sand and Fog wäre das ohne weiteres möglich gewesen.

Natürlich, völlig richtig. Aber man sollte bei solchen Überlegungen auch berücksichtigen, dass einem Produktionsbudget von 70 Mio. Dollar bei Seven Years in Tibet "lediglich" 16 Mio. Dollar bei House of Sand and Fog gegenüberstehen.

Horners Entscheidung für seinen sehr minimalistischen Score wurde bewußt getroffen - ich glaube nicht aus Lustlosigkeit. Er wollte eine hypnotische Wirkung, und erzielte sie. Und erntete dafür eine Oscar-Nomierung, für eine bewegende, effektive FILMmusik.

Aber ich denke auch, das gehört in einen anderen Thread. :music:

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