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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Großartige Veröffentlichung! Sehr schön, dass es die Aufnahmen nun auch auf Tonträger geschafft haben.
  2. Ist heutzutage ja meistens so. Für mich sogar ein Grund, grundsätzlich eher zu den alten Alben zu greifen. Varèse-Expandierungen finde ich oft besonders übel in ihrem lauten, undifferenzierten Remastering.
  3. Der Score ist schon ein wenig stückelig und chaotisch, hat aber einige ausgezeichnete Passagen. Die Mozart-Verarbeitungen sind originell mit Kamens brachialen Ideen verbunden (besonders schön auf dem alten Columbia-Album: Track 6, "Practice"). Die Expandierung werde ich mir als treuer Kamen-Enthusiast natürlich zulegen müssen.
  4. (Von THE KID soll es übrigens nur Entwürfe - hauptsächlich für Gitarre - geben. BABE wäre sicherlich substantieller für eine Neueinspielung.)
  5. Neben THE KID wird auch immer wieder seine in Fragmenten existierende Musik zu BABE für eine Neueinspielung vorgeschlagen. Bei JoAnn Kanne Music Services liegt sogar das Partitur-/Notenmaterial. Wird bestimmt irgendwann passieren.
  6. Noch gar nicht. Erst sind die Backer der Kickstarter-Kampagne an der Reihe. Eine reguläre Veröffentlichung wurde immer mal wieder in Aussicht gestellt, aber bis jetzt wurde das noch nicht konkretisiert.
  7. Nur originale Plakate. Mag diese Neu-Interpretationen überhaupt nicht. Hat für mich genauso wenig Charme wie die Gestaltung zeitgenössischer Media- und Steelbooks.
  8. Klingt wirklich außerordentlich schwach und nichtssagend.
  9. Gab aber zumindest mal kurzzeitig eine CD-R, wenn ich mich recht erinnere... In jedem Fall der stärkste Hollywood-Score des Jahrgangs 2011. Da entgehen dir aber gerade aus den 2000er Jahren einige der stärksten modernistisch geprägten Kompositionen, die es in dieser Zeit aus Hollywood zu hören gab. "Fireproof" aus HELLBOY, viele Stücke aus FLIGHT OF THE PHOENIX und I, ROBOT, die Passagen für Pizzicato-Streicher aus KNOWING, usw. usf. Wenn Goldsmiths Erbe irgendwo in Hollywood überlebt hat, dann bei Beltrami.
  10. Badalamentis stärkster Score neben BLUE VELVET. Zur Musik und zu den Unterschieden zwischen Filmmusik-Cues und Album hat Alex ja schon alles gesagt. Das Album ist wirklich herausragend gut zusammengestellt - die Filmversion ist im Wesentlichen ein Zusammenschnitt, wo Stücke angespielt und wieder ausgeblendet werden. Ich bleibe jedenfalls bei der alten CD.
  11. Kam der Score mal von Intrada? Oder bin ich da jetzt falsch unterwegs? Hab den Score, den ich meine, auf CD, aber nur einmal gehört und nur noch sehr grob in Erinnerung. Zumindest würde dann auch Alec Guinness passen.
  12. Das stimmt, er hat auch nachgelassen. Immerhin bei den FEAR STREET-Filmen war dieser Aggro-Formalismus noch ganz gut ausgeprägt bei ihm. Mal schauen, ob ihn Len Wiseman bei BALLERINA nochmal "machen" lässt.
  13. Beltrami legt diese Aggressivität auch vor - versäumt es aber in der Regel nicht, dem Ganzen Struktur zu geben.
  14. Du weißt ja, für mich muss es musikalisch sein - da ist mir erstmal egal, ob das jetzt schön lautes Orchester, ein Streichquartett oder nur zwei Synthesizer-Stimmen sind, die sich umeinander schlängeln. Der Track oben ist für mich eher typisch überlautes Blockbuster-Scoring ohne großen Ausdruck. Oder anders: große Klappe, nix dahinter. Ein paar Goldsmith-Zitate machen es halt noch nicht zu Goldsmith.
  15. Die starken Elemente in "Human Hunt" sind größtenteils Zitate aus Goldsmiths "The Hunt", angereichert mit viel formlosem Krach.
  16. Klar, sonst würde ich ihn gar nicht unbedingt hier aufzählen. Ich liebe das romantische Thema - aber auch seine Verarbeitung - sehr. Ebenfalls oft gehört habe ich in letzter Zeit John Scotts SHOOT TO KILL. Danke an @bimbamdingdong, der mir hiervon eine private Suite geschickt hat. Die Intrada-CD habe ich leider verpasst damals.
  17. - SET IT OFF (Christopher Young) - MORITURI (Jerry Goldsmith) - MAN ON FIRE (John Scott) - RANSOM (Jerry Goldsmith) - VAN HELSING (Alan Silvestri)
  18. Und vor allem Arbeit, die bezahlt werden will. Auf welcher GNP Crescendo-CD genau gibt es denn die beiden Fieldings "Spectre of the Gun" und "The Trouble with Tribbles"? Dann halte ich mal nach dieser Ausschau, wenn die dort zusammen veröffentlicht wurden.
  19. Tia, und ob das "lethargisch" wirkt oder nicht, ist am Ende eben hochgradig subjektiv. Euch gefällt's nicht - mir, Stromberg und Previn hingegen schon. (Ganz daneben liegen die sicher nicht, denn das sind professionelle Musiker, die etwas von ihrem Fach verstehen. So lange ich nicht felsenfest vom Gegenteil überzeugt bin, unterstelle ich Filmmusik-Fans in dieser Frage sogar eine gewisse - musikferne - Filmaffinität, sprich eine Vorbelastung... Ist ja nicht ohne Grund so, dass für die Fans immer alles genauso wie im Film sein muss.)
  20. Kojian ist tatsächlich auch der einzige, der das Thema so krass schnell nimmt. In fast allen konzertanten Einspielungen und Aufführungen werden die Tempi in diesem Abschnitt breiter genommen, was ja auch besser passt. Auch bei Hollywood in Vienna, wo der "Main Title" fast jedes Jahr im Programm ist. Die Praxis, Filmmusik bei Neueinspielungen etwas breiter zu nehmen, ist ja auch nichts Ungewöhnliches. Bei der Filmversion von Alex Norths VIVA ZAPATA!-Main Title mag das extreme Tempo zwar noch ganz gut zum Charakter der Musik passen, aber auch da nimmt Goldsmith das Stück für die Neueinspielung deutlich langsamer. Filmmusik ist halt keine Konzertmusik, und bedarf für die konzertante Aufführung oft einer Anpassung.
  21. Ich kenne die Filmtempi und glaube, dass das einfach Konzessionen an den Filmschnitt sind. Das romantische Thema ergibt musikalisch einfach keinen Sinn, wenn es so schnell gespielt wird wie bei Kojian/Korngold. Gibt es da denn Aussagen von Korngold selbst dazu, wie er das konzertant am liebsten gehabt hätte? Die filmfernen Einspielungen kamen ja alle erst weit nach seinem Tod.
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