Nur so für Zwischendurch...

[BigMacGyver]

Während der jüngsten Zimmer-diskussion kam so eine von diesen Bemerkung die man nicht so einfach auf sich sitzen lassen kann, von wegen Kritiker sollten doch auch mal was komponieren und das klingt auch nicht besser. Ich will jetzt keinesfalls beweisen, dass mein Material besser sei als irgendwas von Zimmer sondern nur den nachweis erbringen, dass ich durchaus weiß wovon ich rede und selbst schon praktische erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt habe. Sonst glaubt am ende noch jemand ich würde mir das alles ausdenken. Die einzelnen Stücke soll dagegen jeder selbst bewerten, mir gefällt manches, einiges ist soso-lala und anderes finde ich abgrundtief grottig. Ihr bekommt von allem etwas mit kleineren anmerkungen.

1. Painted Faces - abgelehnte Demos:

Fangen wir mal mit einer für mich eher unschönen

erfahrung an. In einem online forum haben studenten aus ami-land nach einem komponisten für ihren vietnam film gesucht. Zum casting gab man mir das skript (haha, da wären wir beim thema) und eine zusammenhangslose szene mit soldaten die angespannt im Wald rumkrauchen, welche ich mit demo-kompositionen versehen sollte. Die szene hatte einen temp-track mit Hans Zimmer's musik (ohne zufall geht das nicht!), ich glaube Tears of the Sun - völlig unpassend für diese spannungsgeladene situation. Den temp-track kann man aber leider nicht völlig ignorieren und Zimmer zu kopieren ist zum Glück leicht. Am ende wollte man immer mehr demos zu der immer gleichen szene weil man sich nicht für einen komponisten entscheiden konnte. Dieses "Casting" ging über fast vier monate und ich war bis zur letzten runde dabei -> nervenaufreibend. Man lehnte mich dann ab mit der Begründung, meine Musik sei "zu viel des guten". Schenkelklopfer! It's called atmosphere my dear! Und ich war nicht derjenige, der "zu viel des guten" temp-tracks reingeschnitten hat

Hier kommt also die suite aus "rejected demos" zu Painted Faces (erster teil: intro - main theme version 1 und 2, zweiter teil - in the jungle & isolation).

http://www.filmscorecenter.de/Painted Faces Suite.mp3

Auch wenn es nichts mit diesem projekt geworden ist, so war die gewonnene erfahrung mehr als reichhaltig. Das Material an sich habe ich mittlerweile hassen gelernt vor allem wenn man monatelang dieselbe dämliche szene vertonen muss. Ich hab zig takes von dem zeug gemacht und diese suite repräsentiert die stücke mit denen ich meinen frieden geschlossen habe - ich bin halt ein alter messi und schmeiße nichts weg auch wenn es noch so grottig ist. Zu meiner genugtuung schien das filmprojekt das zeitliche gesegnet zu haben. Die webseite war jedenfalls recht schnell Geschichte.

2. Springbreak - Schluck den Frühling (selbstgemachter, fiktiver Saftwerbespot):

Ein kurzes Stück welches eines meiner lieblinge ist. Wir sollten an der medienakademie mal einen kurzen (werbe)film zum thema frühling drehen. Ich habe mich für frühlings-saft werbung entschieden und diesen kleinen cue dafür an einem abend erdacht und aufgenommen. Am nächsten morgen wurde er eingesetzt und es passte sofort. Eigentlich schon langweilig wenn die Dinge so glatt gehen:

http://www.filmscorecenter.de/Springbreak Werbespot.mp3

3. White Crime (studenten action-film):

Der allererste Film an dem ich arbeiten durfte. Amateurhafter geht es nicht mehr, aber die jungs waren wirklich mit vollem eifer dabei und haben sogar ihre stunts selbst gemacht wobei sogar ein auto den flipper gemacht hat und abgeschleppt werden musste - ungeplant natürlich und der fahrer hatte wohl richtig schwein denn er war nicht angeschnallt. There is no biz like show biz. Ich kam drei tage vor der premiere dazu und sollte sämtliche actionmusik beisteuern weil die beiden anderen komponisten wohl partout nicht zurecht kamen (beide habe ich auch nie getroffen). Ich hab zum Regisseur gesagt, dass ich schaun werde wieviel ich schaffe. Letztenendes waren es knapp 11 minuten musik für die wirklich wichtigen actionszenen und ein paar atmosphärische sachen die mir ganz gut gefallen... für den allerersten gig. Die drei Tage waren stress pur, der absolute terror und der Regisseur ist jeden Tag vorbeigekommen. Dann ermutigte er mich jedesmal mit solchen aufbauenden sätzen wie: "Diese szene braucht noch musik, kannst du dafür auch was machen?" "Was ist mit dieser szene?" "Und dafür möchte ich auch was!" "Und der cue den wir da vorher hatten passte nicht, da brauch ich was neues von dir"... "Ach ja, du machst das wirklich klasse! Kriegst auch ne DVD umsonst" "Machs da bitte schön laut! Mach nen drumloop! Fette Action!"... Sonst noch einen Wunsch? Vielleicht einen Cheeseburger mit extra Käse

http://filmscorecenter.de/White Crime Suite.mp3

Die Premiere war das coolste. Es gab einen special effects shot in dem ein clubhaus explodiert und die bilder mit der musik haben so hammermäßig gewirkt, dass die leute Beifall geklatscht haben! Man weiß insgeheim: Ein teil davon gilt deiner komposition. Absolut unschlagbare erfahrung. Einige cues wurden zwar vom editor dann völlig falsch reingemischt weil der quasi über nacht den mix machen musste, aber zum glück hat das keiner gemerkt.

Noch ein kleiner hinweis: Ganz am anfang der suite hört man so eine percussion-line die in eine leicht jazzige muted trumpet geht. Das ist die schräge Junkie-szene und diese musik dafür ist mein lieblingscue

4. Painting Space (kreativer erguss):

Manchmal hat man eine tolle Idee und muss sie einfach umsetzen auch wenn gerade kein Auftrag ansteht. Painting Space ist so eine Idee. Ich dachte über das Weltall und die dortige isolation nach wobei gleichzeitig milliarden von Welten in dieser schwarzen Weite des nichts verborgen liegen. Die Musik zu diesen Gedanken ist kalt, rau aber scheint doch zu leben und zu atmen. Ein krasser gegensatz, der musikalisch schwierig umsetzbar war. Dennoch war mir das prinzip recht schnell klar geworden. Nach einer relativ harmonischen und gemächlichen einleitung beginnt die eigentliche hauptkomposition. Es handelt sich hierbei um die zweite Aufnahme. Die erste war hauptsächlich durch klangexperimente geprägt.

http://filmscorecenter.de/Painting Space 2.mp3

P.S.: Sorry wegen der oft schlechten mp3-quali aber mein webspace und traffic sind arg begrenzt. Alle cues wurden mit dem yamaha psr-290 eingespielt und über die micro-buchse meines pcs mit magix music maker 2003 aufgenommen. Alles nur mit meinem bescheidenen wissen, anfänger-tools und ohne teure sample-libraries. Primitiv! Hört man!

Ach ja, diese cues sind alle copyright Andreas Creutzburg, also wehe einer von euch klaut hier was! Der wird sich wünschen er wäre nie geboren!

Selbstverständlich habe ich auch noch mehr auf lager, aber wer gibt schon gerne alles preis?

[Gast Musikhörer]

Klingt irgendwie alles wie...MV aka RC. So als würde Hans Zimmer oder Klaus Bald elt und all die anderen nur ihren Synthie benutzen.

Also da ist die Musik von Herrn Linckus oder Dimitri Dodoras,etc schon eigenständiger.

Und bitte jetzt nicht bashen. Ich provoziere hier jetzt nicht. Das ist nur meine Meinung!

Gruß

[Gast IMP2006]

Hm. Ich habe intensiv reingehoert.

Ich finde ein wenig Hans Zimmer drin, aber allgemein sind die Sounds total scheisse. Musik... hat schon recht das es sich z.t. sehr nach Zimmer anhoert, gerade was die Synths angeht. Und ein Fan solcher Musik bin ich nicht.

Musik und Klangtechnisch fehlt noch einiges! Aber nicht verzagen und weiter ueben. Selbst bei Zimmer findet man keine Quintparalellen

vg,

FL

[Gast Sayarin]

HZ finde ich ebenfalls nicht dadrin.... eher Klangcollagen á la Revell & Co...

Und nun beschwert euch nicht über den Klang- nicht jeder Nachwuchs-Komponist hat die Kohle für Cubase, Sibelius, Fruity Loops, geschweige denn- ein ganzes Orchster... Ich find die Sounds recht annehmbar. Da gibt es wirklich schlimmeres... Allerdings finde ich, dass einige Passagen sehr langatmig sind und du es hier und da mit den Sounds- insb. Becken- Drum- und Zimbel-Effekten übertreibst. Das kleistert die eigentlich atmosphärische Grundstimmung zu sehr zu... und die eine oder andere Melodie hätte es auch getan.. Ausgenommen die Musik vom Werbespot, die mir von allen noch am Besten gefällt.

Mal eine Frage: hast du mit Click eingespielt? Gerade die Werbespot-Musik klingt so, als ob ein paar Instrumente den Drums hinterher hängen bzw. Diese ab und zu nicht ganz im Takt sind.

Greetz Fredie

[Gast Musikhörer]

Und nun beschwert euch nicht über den Klang- nicht jeder Nachwuchs-Komponist hat die Kohle für Cubase, Sibelius, Fruity Loops, geschweige denn- ein ganzes Orchster... I

Greetz Fredie

Ja aber Moment mal, dass hir kommt doch von jemanden, der Ahnung von guter,bzw. besserer Musik als die vom Hansiboy hat.

Und dann will ich nicht sowas hören.

[Double K]

Hallo BigMacGyver,

ich habe mir alle Stücke angehört bis auf Painting Space.

Deine Suite zu "Painted Faces" finde ich ziemlich gut, vorallem wenn es dem Namen nach wirklich um Isolation von Soldaten im Dschungel geht.Ich konnte diese angespannte Stimmung sehr gut nachempfinden.Für meinen Geschmack zwar etwas zu langatmig, aber wenn es die Filmsequenz so fordert, liegt es wohl nicht an dir.

White Crime ist das krasse Gegenteil.Hier harmoniert meiner Meinung nach kaum etwas.Mag vielleicht zum Teil an deinen beschränkten Mitteln liegen, aber so einiges klingelt schon ganz schön derb im Ohr.Und ich muß leider sagen das das ganze schon ziemlich nach MV/RC klingt.Hat mich von der "Mach-Art" etwas an Broken Arrow erinnert.Klingt auch manchmal etwas undynamisch und holprig.Aber auch hier finden sich ein paar Dinge die mir kurzweilig gefallen haben.

Der Werbe-Jingle hat meinen Geschmack nicht ganz getroffen und über die handwerkliche Umsetzung möchte ich mich nicht äußern da ich davon überhaupt keine Ahnung habe(was das technische angeht). Und ich von mir weiß das ich es auf keinen Fall hätte besser machen können als du.

Es tut mir leid, sollte dich die ein oder andere Kritik verletzt haben.

Eine Frage hätte ich zum Schluß:Warum kritisierst du Zimmer und Co so heftig, machst dann aber ähnliche Musik??

Gruß Kai:)

[Gast Sayarin]

Ja aber Moment mal, dass hir kommt doch von jemanden, der Ahnung von guter,bzw. besserer Musik als die vom Hansiboy hat.

Und dann will ich nicht sowas hören.

Wieso? Es geht hier nicht um nen hauptberuflichen Komponisten, der mit seinen Werken ein gewisses Klangniveau erreichen muss. Ich finde, für eine Vorstellung seiner Stücke ist die Quali ausreichend. Nicht gut, aber ausreichend. Wie gesagt: Musik-Programme und Profi-Synthies wollen bezahlt sein.

[Gast IMP2006]

Da hast Du eigentlich recht Frederike.

Warum sage ich eigentlich? Nun weil die Software fuer guten Klang heutzutage auch nichtmehr unbezahlbar ist. Hardwaresynthies brauch man m.E. nichtmehr die besten. Ein kleines USB Keyboard in Verbindung mit EW bringt schon die besten Ergebnisse und einfach auch einem Standart zu folgen der durch die Softwaretechnik natuerlich schon sehr hoch geworden ist.

VG

[BigMacGyver]

Erstmal danke für die interessanten Meinungen, Ansichten und Kritiken.

Man sollte nochmal herausstellen (wie frederike es so auch schon getan hat) dass ich eben kein Hollywood komponist der a-list bin, über kein orchester oder tolle samples verfüge und kein eigenes studio habe oder teure programme. Ausserdem habe ich auch nie den Anspruch vertreten, in dieser richtung besser zu sein als Hans Zimmer. Aus diesem Grund vertone ich auch nur selbstgemachte projekte und studentenfilme und verbessere dabei meine vorgehensweise und lege nicht Hand an Poseidon oder 16 Blocks die weltweit im Kino gezeigt werden

Große Filme will ich auch gar nicht angehen. Wenn das mit temp-tracks und zeitdruck bei studentenfilmen schon so pervertiert ist, dann kann man sich vorstellen, wie die situation der a-list sein muss. Mir ging es nur darum zu demonstrieren, dass ich erfahrungen auf dem gebiet gemacht habe und die sind ziemlich zweischneidig gewesen.

Alles was ihr da hört habe ich quasi nur mithilfe von anfänger-tools komponiert und mit meinen ohren arrangiert. Alles ist selbst eingespielt und aufgenommen. Mir ist bewusst, dass viele Klänge primitiv sind, dafür ist das sound design vieler samples in eigenarbeit entstanden (mit dem, was das psr-290 hergibt und bestimmte percussion sounds sind sogar nur küchengeräte mit einem primitiven kamera-mic aufgenommen).

Und auch nur so nebenbei, ich verfolge dies nicht als berufliches Ziel. Ich nehme auch kein geld für meine kompositionen. Meine Zukunft sehe ich auch eher im Special Effects Bereich und ich betrachte mich nicht als nachwuchskomponist. Wenn ich aber nebenher kleine filmprojekte habe, dann bekommen die auch eigene Musik und wenn ich mal die ehre habe mit einem waschechten Komponisten arbeiten zu dürfen, dann bin ich bereit viel von ihm zu lernen aber habe auch hohe ansprüche. Ich kenne meine Fähigkeiten und ihre Grenzen und das ist das Wichtigste. Musik ist eine Leidenschaft für mich und keine Berufung.

Und wenn ich Zimmer kritisiere, tue ich das primär als Filmemacher aber auch als Komponist der mit dem prinzipien und dem protokoll sehr gut vertraut ist aber noch boxhandschuhe während der umsetzung trägt.

Eine Frage hätte ich zum Schluß:Warum kritisierst du Zimmer und Co so heftig, machst dann aber ähnliche Musik??

Die beste Frage die je gestellt wurde. Das Zauberwort heisst temp-track und erwartungshaltung. Wenn du einen Zimmer-temp track vor dir hast und die leute erwarten ergebnisse, dann wollen sie keine experimente ala painting space hören, sondern wollen den sound den sie dir vorgeben. Im Falle von painted faces versuchte ich beides unter einen hut zu bringen aber man hat es so nicht akzeptiert. Das prägt einen natürlich.

White Crime war so enormer zeitlicher terror dass es mir schon fast egal war was ich tat hauptsache ich bekomme so viel wie möglich in den drei tagen hin. Ich will die anderen beiden Komponisten hier auch nicht schlecht machen, aber ich wage mal zu behaupten, dass mein material noch am ehesten mit Filmmusik vergleichbar ist. Der rest bestand aus metallica und anderen songs und das material der anderen beiden war hauptsächlich techno und gitarren-atmos. Kein thema, keine dramaturgie, nichts filmmusikähnliches. Ich war quasi der einzige, der mit dem konzept vertraut war, ich hatte damals keine zeit und keinerlei praktische erfahrung und musste mich dann auch noch stilistisch fügen. Ein wunder das etwas dabei herauskam. Man kam auch nur deshalb auf mich, weil man von mir zufällig einen vortrag zu dem Thema filmmusik gehört hat.

Mal eine Frage: hast du mit Click eingespielt? Gerade die Werbespot-Musik klingt so, als ob ein paar Instrumente den Drums hinterher hängen bzw. Diese ab und zu nicht ganz im Takt sind.

Das meiste von diesen aufnahmen ist unter zeitdruck und ohne timecode angabe oder click entstanden. Ich musste in fast allen Fällen über den daumen performen und synchronisieren. Mein gehör hat mir dabei die besten Dienste geleistet aber es ist halt nicht unfehlbar

[Gast IMP2006]

Die beste Frage die je gestellt wurde. Das Zauberwort heisst temp-track und erwartungshaltung. Wenn du einen Zimmer-temp track vor dir hast und die leute erwarten ergebnisse, dann wollen sie keine experimente ala painting space hören, sondern wollen den sound den sie dir vorgeben. Im Falle von painted faces versuchte ich beides unter einen hut zu bringen aber man hat es so nicht akzeptiert. Das prägt einen natürlich.

QUOTE]

Warum, die Deppen haben sogar Daniel Laufer fuer sich schuften lassen und ihn auch abgelehnt wobei der Regisseur sehr viel von ihm hielt. Nun Ich bin generell gegen solche Schnoeseleinen das Amateurfilmer, die No-Names sind competitions veranstalten nur um einen Hans Zimmer Clon zu veranstalten.

Was mich generell nervt sind nicht die Temptracks, (das meine ich allgemein) sondern die Komponisten die eben genau versuchen es so klingen zu lassen. Das sehe ich z.T. bei Nachwuchskomponisten wie eben auch bei einigen A-Listern. Es gilt nicht eben 4 Noten die im Temptrack vorkommen abzuschreiben sondern sich eben an den Stil zu halten. Temptracks finde ich u.a. sogar gut. Sie koennen einen inspirieren und das muss man einfach positiv sehen. Kreativitaet ist in der Musik immer gefragt, nur die eigene kommt z.T. zu kurz. Das dein Versuch eben beides zu mixen misslang ist nicht weiter schlimm oder? Du wirst weitermachen und das ein oder andere Projekt mit Musik unterstuetzen. Aber waere ich ein Amateurfilmer oder Student wuerde ich mir eher jemanden suchen der eben auch einem Soundstandard halten kann und der ist heutzutage nunmal hoch wenn man fuers Orchester schreiben will.

vg

[BigMacGyver]

Ich sehe, in Sachen temp-track erfahrung bin ich nicht alleine

Im prinzip kann man die painted faces situation so zusammenfassen: Alles was mit der Harve und dem build-up zusammenhängt bin ich. Sobald das power anthem anfängt klinke ich mich fast völlig aus und geb stilistisch an den temp track ab (die melodie ist freilich 100% von mir). Nachdem es dann endlich abgeebbt ist und die spannungsmusik langsam einsetzt, hört man wieder mich. Ich habe auch nie erfahren, welcher teil davon ihnen genau "zu viel des guten" gewesen ist. Höchstwahrscheinlich der anfang, obwohl selbst dieser schwulst recht gut gepasst hat und den temp-track stilistisch gut widergespiegelt hat. Naja, wie gesagt, die sind scheinbar sowieso den bach runtergegangen mit ihrem projekt. Ich habe versucht den film irgendwo zu finden aber keine spur und die website war schnell tot.

as dein Versuch eben beides zu mixen misslang ist nicht weiter schlimm oder? Du wirst weitermachen und das ein oder andere Projekt mit Musik unterstuetzen.

Na klar, immer wenn sich eine gute gelegenheit bietet. Am horizont kündigt sich eine Jugendsendung an die wir an er akademie für das Berliner Regionalfernsehen RBB in eigenarbeit produzieren sollen und ich bin der post-pro verantwortliche. Damit habe ich abgesehen von der redaktion volle kreative kontrolle auch über die musik und einige von uns sind auch bereit mir beim aufnehmen mit Sachen wie reason und pro-tools auszuhelfen.

Aber waere ich ein Amateurfilmer oder Student wuerde ich mir eher jemanden suchen der eben auch einem Soundstandard halten kann und der ist heutzutage nunmal hoch wenn man fuers Orchester schreiben will.

Es stellt sich halt irgendwann die Frage, wie weit will man gehen? Irgendwann kommt man an einem punkt, an dem eine investition in gute ausrüstung und promotion unausweichlich wird und dann wird gleichzeitig die berufliche spezialisierung konkreter. Aber ich finde an dem punkt bin ich noch lange nicht angelangt. Mir gefällt dieser Schwebezustand auch irgendwie und teure ausrüstung brauche ich für die paar projekte im Jahr noch nicht. Und wenn ich mein Können jemandem anbiete, dann mache ich auch keine großen Versprechungen was die Umsetzung angeht.

Was ich persönlich gerne mal machen würde, wäre ein horror-score (mit genug Zeit und ohne temp-track versteht sich). Richtig schön feinfühlig orchestriert mit dichter atmosphäre und möglichst mit einem kleinen orchester oder nur für harve (eines meiner lieblingsinstrumente) und klavier . Wenn sich mir mal diese Gelegenheit bietet, dann bin ich glücklich.

[BigMacGyver]

Sorry, aber ich muss die clips jetzt wieder entfernen sonst geht der traffic durch und ich muss draufzahlen. Wer sie hören will aber zu spät kam, der kann mich persönlich nochmal drauf ansprechen.

[Marcus Stöhr]

Sorry, aber ich muss die clips jetzt wieder entfernen sonst geht der traffic durch und ich muss draufzahlen. Wer sie hören will aber zu spät kam, der kann mich persönlich nochmal drauf ansprechen.

Das Traffic-Problem lässt sich auch anders ändern.

Kannst mich ja mal anschreiben und ich stell deine Dateien bei uns auf den Webspace.

[dlmusic]

Schau dir mal http://www.multiply.com an. Da könntest du die Files hochladen.