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BVBFan

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Beiträge von BVBFan

  1. Natürlich ist es immer schön, halbwegs konkrete Vorgaben zu bekommen und nicht auf halber Strecke alles wieder von vorne schreiben zu müssen. Kommunikation ist gut. Aber ich glaube auch, dass es zwischen den (eher seltenen) Polen - knallharte, konkrete Musik-Anweisungen und komplett freie Hand - verdammt viele, pardon, weichärschige Möchtegern-Experten gibt, die den Komponisten lieblos rumschubsen.

    Und für diesen Fall gibt es nun die Möglichkeit das der Komponist sagt : Nein! Ich arbeite nicht mehr für dich!

    Allerdings können sich das wie gesagt die wenigsten Komponisten leisten. So bleibt es immer eine Gradwanderung.

     

    Der Regisseur kann natürlich nicht einfach sagen : "Komm...mach mal. Denn du hast ja Ahnung von Musik". Es muss schon ein Geben und Nehmen sein. Der Regisseur hat nun mal die Oberhand. Er leitet die ganze Vision. Insofern hat er natürlich Vorstellungen. Ich denke auch hier macht es einfach der Mittelweg. Ideen der Gegenseite aufnehmen und Kompromisse schließen. Anders funktioniert es nicht.

     

    Wenn wir uns wünschen das der Komponist öfter mal freie Entscheidung hat weil er einfach mehr Ahnung von Musik hat als der Rest der Crew, dann dürfen wir nicht vergessen das es hier um Musik geht. Handwerk hin oder her. Man kann nicht generell sagen das der Regisser schlechter einschätzen kann welche Musik wann sein muss und welche Wirkung sie hat. Das hat nur bedingt etwas mit Fachwissen zutun. Oft einfach mit Gefühl. Denn Musik = Gefühl (natürlich auch noch mehr ;) )

  2. Hier mal die Fortsetzung der angefangenen Diskussion aus dem Siegerehrungsthread der James Horner Umfrage. (http://www.soundtrack-board.de/topic/12443-beliebteste-james-horner-scores-teil-6-siegerehrung/page-2).

     

    Es geht um Zwänge denen Komponisten unterlegen sind, um den Ziespalt zwischen Kunst und eben diesen Zwängen, um Motivation der Komponisten an einem Projekt zu arbeiten auf das sie eigentlich keine Lust haben und darum seine Seele an den Kommerz zu verkaufen und dafür seine eigene Kunst bzw. seinen eigenen Stil aufzugeben.

     

    Film ab ;)

  3. Generell muss man einen Mittelweg finden. Ich kann als junger Komponist nicht anfangen meinen Künstlerdickschädel durchsetzen zu wollen und nur das zu schreiben was ich für richtig halte. Selbst wenn es eigentlich besser für das Projekt wäre. Ich muss nun mal kommerziell arbeiten um Geld zu verdienen. Und das heißt auch einigen Leuten de A* zu l* ! Aber es gibt eine Grenze! Und seinen Stil zu verraten oder generell nur so zu schreiben wie es andere wollen - da hörts auf. Denn dann vergisst man worum es bei der ganzen Sache eigentlich geht.

     

    Man würde sich auf diesem Weg ja auch keinen Namen machen. Weil man so seinen eigenen Stil nie findet. Soo viele Komponisten haben schon geraten : Leute! Kopiert niemanden! Macht Euer eigenes Ding!

    Zimmer, Williams, Horner ... die alle wären nicht da wo sie sind wenn sie nicht mal irgendwann etwas auf den Markt gebracht hätten, was eben nicht geklungen hat wie der Rest. Obwohl natürlich niemand das Rat komplett neu erfinden kann. Das ist mir auch klar.

     

    Zu Zimmer noch mal : Diese Fließband arbeit ist einfach eine kritische Sache. Aber ihm die Liebe oder den Spaß an der Arbeit damit abzusprechen würde zu weit gehen. Man fragt sich eben nur ob man wirklich mit dem Score verwurzelt ist und sein Herzblut reingestekt hat, wenn noch 11 andere Komponisten an dem Projekt arbeiten.

     

    Übrigens finde ich das Jungbrunnenthema aus POTC sehr gelungen ;)

  4. Das ist aber eher Zeichen unserer Zeit. Komponisten wie Benny Herrmann haben sich den Schneid weder durch Produzente, Regisseure oder gar vermeintliche Erwartungshaltungen von (damals eher vereinzelten) Fans abkaufen lassen. Da riskieren sie eher den Bruch (Hitch) oder das Ausbleiben von Folgeaufträgen. John Williams oder Morricone sind auch zwei Komponisten die ausschließlich "ihr Ding" machen.

    Da muss man die Komponisten aber in Schutz nehmen. Ein Komponist kann es sich nun mal heute nicht leisten dem Regisseur zu sagen : "Pass mal auf mein Freund! Ich bleibe mir treu und schreibe so wie ich es will". Das kannst du nur wenn du eben einen Namen hast wie Williams oder Morricone. Allerdings werden solche Komponisten ja auch dafür geholt das sie genau die Musik schreiben die sie schreiben.

     

    Die Frage ist ob Komponisten wirklich anders schreiben würden wenn sie dürften. Ich glaube die wollen genau das schreiben was sie da schreiben. Zumindest die Starkomponisten. Ich meine - ein Zimmer oder ein Horner - die lassen sich doch nicht komplett verbiegen! Die Regisseure wollen diese Komponisten und werden einen Teufel tun es sich mit denen zu verscherzen. Deshalb wird man zumindest den Großen schon die Freiheiten lassen die sie brauchen.

     

    Ich denke das größte Problem war schon immer und ist auch heute, der extreme Zeitdruck auf den Komponisten. Wenn man denen ab und zu mal mehr Zeit lassen würde, würden sicher auch andere Kompositionen dabei rumkommen.

     

    Wenn ich so lese das die im Durchschnitt so 2-5 Minuten Musik am Tag schreiben müssen und ich mir für ein 3 Minutenstück 4 Wochen Zeit nehme, dann kann ich nur den Hut ziehen, sehe aber da auch den Grund für manche oberflächliche Arbeiten.

  5. Bitte.Gerne.

     

    Meinst du nicht auch daß es Horner erschrecken könnte, wenn er sieht das seine drei beliebtesten Scores schon mindestens ein viertjahrhundert auf dem Buckel haben und seine aktuellen Arbeiten hier den meißten nicht so gefallen?

     

    Glaube ich nicht.

    Horner und abkupfern.

    Niemals. :D

    Also ich glaube schon das Horner sich dabei nicht so gut fühlen würde. Aber das ist reine Spekulation. Aber es wäre interessant : Ich würde gerne häufiger hören ob ein Komponist mit seiner Arbeit an einem bestimmten Score zufrieden war oder nicht. Aber wer sagt sowas schon laut. Hat sicher auch mit Marketing zutun. Man hört höchstens mal das ein Komponist besonders stolz auf ein Werk ist. Aber das Gegenteil? - eher selten bzw. fällt mir grad gar kein Beispiel ein. Obwohl es ja normal ist. Also wenn ich ein Stück schreibe weiß ich nachher ob ich zufrieden bin oder nicht....

  6. Da kann ich nur zustimmen. Das genaue Gegenteil von Hoffenheim! Die machen aus viel Geld nix. Augsburg macht aus wenig Geld viel indem es sich auf die Tugenden von gutem Abstiegskampf besinnt.

    Generell bin ich dieses Jahr echt froh über die kleinen Vereine. Das was Augsburg oder Frankfurt oder Mainz aufgebaut haben ist einfach richtig gut. Sowas gibts in anderen Ligen nicht. Die Liga wird immer spannender werden - vorraussgesetzt Bayern schafft nicht jedes Jahr so einen Durchmarsch ;)

    In Spanien gibt es generell nur zwei Mannschaften die um die Meisterschaft spielen. Das finde ich sooo langweilig. Im Moment kämpft man in der Bundesliga entweder gegen den Abstieg oder man spielt um die CL ;) .... Wenn das nicht spannend ist.

    • Like 1
  7. Reden wir hier über die Wasserfreunde Spandau 04 oder Schalke 04?  ^_^

     

     

     

    Also eher kein Freund, wa.

    Für solche hat dieser Thread natürlich immer einen Ehrenplatz.

    Nee....er ist schon n Freund. Jeder macht mal Fehler ;) Das passiert ihm ja nicht ständig. Außerdem hat er keine falsche Aussage gemacht sondern nur was ausgeplaudert was man hätte auch verschweigen können ;)

  8. REVENGE OF THE JEDI, war Lucas dann aber doch zu düster.

    Der Titel ist erstmal richtig. Aber ich hätte gedacht es lag an dem gleichzeitigem Erscheinen von Star Trek - Der Zorn des Kahn. Der sollte damals noch Revenge of Kahn heißen. So wollte man möglichen Verwechslungen usw. vorbeugen. Aber es wird wohl beides stimmen. Du bist aufjedenfall am Zug :)

  9. Hallo Community!

     

    Ich starte hier mal ein kleines Forumsspiel, welches ich in einem anderen Forum entdeckt habe.

     

    Es geht um Folgendes :

     

    Man stellt eine Frage zu einem Film. Nichts simples wie : Wie heißt der Schauspieler der Batman in The Dark Knight spielt.

    Es soll eher um kleine Details gehen. Um Anektoten....Um Hintergrundwissen. Making-Of-Wissen.....Natürlich können da auch Filmmusikthemen eine Rolle spielen.

    Der User der die Richtige Antwort weiß macht weiter....

     

    Ich fange mal an :

     

    Wie sollte die Star Wars Episode "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ursprünglich heißen? Und warum wurde er so kurzfristig vor dem Kinostart noch geändert?

     

     

  10. Ich denke, das sollte/müsste man eingrenzen oder in Etappen abarbeiten: Disney, Pixar, Dreamworks stellen sicherlich die populärsten Titel, dann kommen die restlichen Studios, dann Asien (Anime!) und die Europäer. Und was ist mit Made-for-TV- bzw. DVD-Movies wie BATMAN: MASK OF THE PHANTASM?

     

    Nee, das kann niemals in einem Durchgang gut werden.

    Stimmt. Das müssten mehrere Umfragen werden...so wie du es gerade aufgeschlüsselt hast könnte es zum Beispiel ablaufen. Drei Sparten....

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