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BVBFan

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Beiträge von BVBFan

  1. Also ich bin echt überrascht wie wenige seiner Scores ich komplett gehört habe.Habe nur 9 nominiert. Aber im großen und Ganzen sind meine Favoriten vorne mit dabei. Troja find ich ein bisschen schade...denke der wird unterschätzt. Ebenso Titanic...ist meiner Meinung nach ein super Score. Also mal ehrlich: Das Rose Thema ist eines der schönsten Lovethemen überhaupt. Fand den "Sturm" allerdings mindestens gleichwertig! Und ich bin sehr froh das Avatar vorn dabei ist. Die Kritik an dem Score kann ich echt nicht verstehen...Wie man vieleicht auch an meinem Avatar sehen kann ;)

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  2. Also wir sind auch direkt am Afghanistan-Konflikt (und übrigens auch an anderen Kriegen) beteiligt... 

    Aber nochmal zurück zum ersten Absatz:

    Ich nehme mal an, dass dein Opa in Deutschland oder zumindest in Europa aufgewachsen ist. Der Zeitgeist hier war sicherlich ein ganz anderer als in Amerika. Hier hatte man mit der Nachkriegszeit, den entstandenen Schäden, Reparationszahlungen, dem Männermangel stark zu kämpfen. Dazu war Deutschland noch von den Allierten besetzt. Egal ob dein Opa im Krieg gekämpft hat oder nicht - in Deutschland und auch im übrigen Europa war die Situation katastrophal. In Amerika herrschte da nahezu das Gegenteil. Nach der Wirtschaftskrise 1921 hatte Amerika sich erstmals vollständig erholt und es herrschte seit Kriegseintritt Vollbeschäftigung. Der amerikanischen Wirtschaft ging es so gut wie Jahrzente nicht mehr, der Wohlstand stieg. 

    Dass der zweite WK an Grausamkeit nicht zuübertreffen ist - darüber müssen wir nicht reden. Aber ich bin noch nicht so ganz davon überzeugt, dass man die Emotionen in sich trägt, nur weil man davon in den Nachrichten gehört hat oder ähnliches. Der Zeitgeist in Europa war (denke ich mir jedenfalls) ganz ein anderer als in Amerika.

     

    Aber ganz abgesehen davon hast du natürlich Recht: Beweisen kann man es eh nicht. Und Souchaks Einwand ist natürlich auch berechtigt... Nach dem was wir alles über den zweiten WK wissen oder in irgendeiner Form gezeigt bekommen haben ist es wohl unmöglich dazu eine authentische Einschätzung abzugeben.

     

    P.S.:

    Ich würde sagen, das kommt ganz auf deine Argumentation an. 

    Vorher hast du argumentiert, dass der 2.WK für Williams umso schlimmer war, da Kriege im Alltag damals nicht so präsent waren.

    Souchak hat dann geschrieben, dass Kriege (zwar nicht in den Medien aber) im Alltag damals deutlich präsenter waren als heute. Daraus könnte man (im Umkehrschluss zu deiner vorangegangen Aussage) folgern, dass der 2.WK für Williams eben keinen "Schlimmheitsbonus aufgrund von Seltenheit" bekommt, sondern es mehr oder weniger hingenommen wurde, da Kriege im Alltag allgemein präsenter waren...

     

    Ich glaube da haben wir uns irgendwie verheddert oder falsch verstanden: Zum einen hat Souchak nicht geschrieben das Kriege damals präsenter waren sondern er bezog sich auf Heute : "Zum einen ist Krieg heute im Alltag (nicht in den Medien) weniger präsent, weil es hier in Europa oder in den USA keine Bombardierungen gibt, keine Wehrpflicht,keine Besatzung, keine Rationierungen, das ändert die Erfahrung natürlich grundlegend."

     

    Natürlich stützt das nicht meine gesamte Argumentation...das habe ich etwas zu knapp formuliert. Ich denke das der Krieg heute "anders" präsent ist als damals. Wir bekommen heute täglich Nachrichten über Kriege zu hören. Worauf ich hinaus wollte ist, dass wir dadurch heute "abstumpfen". Auch wenn das grausam klingt!  Der Krieg war damals natürlich auch präsent. Schließlich fand er ja gerade statt. Aber da es das erste Mal war...dadurch das es "neu" war (zumindest in diesem Ausmaß), war man damals eben noch nicht so abgestumpft wie heute! Deshalb meine Eingangsthese : Williams schreibt eine Musik über den zweiten WK anders, als ein junger Komponist weil er in dieser Zeit gelebt hat.

     

    Natürlich ist das Spekulation. Und da spielt sicher auch meine persöhnlicher Geschmack mit herein. Nur weil ich diesen Zeitgeist aus Schindlers Liste heraushöre, muss das ja nicht jeder hören. Ich denke eben das beim Musikschreiben unterbewusste Gefühle und Erinnerungen hervortreten. Und ich glaube in dieser schmerzlichen, zerbrechlichen und tragischen Melodie (wenn ich den Score höre halte ich den Atem an weil ich denke die Melodie zerbricht ;) )des Themas von Schindlers Liste eben solcherlei Gefühle herauszuhören. Ich frage mich - kann man so etwas wirklch schreiben wenn man den Zeitgeist nicht in sich trägt...? Schreibt man dann solch einen Score der das ganze Leid und das ganze Elend so perfekt zum Ausdruck bringt?

  3. Ich will Dir da nicht reinreden, BVB, aber zwei Anmerkungen muss ich schon loswerden: Zum einen ist Krieg heute im Alltag (nicht in den Medien) weniger präsent, weil es hier in Europa oder in den USA keine Bombardierungen gibt, keine Wehrpflicht,keine Besatzung, keine Rationierungen, das ändert die Erfahrung natürlich grundlegend.

     

    Andererseits ist WK2 nach endlosen Debatten, Biografien, Spielfilmen und Dokumentationen heute ein derart verklärter Klotz Geschichte, dass es sehr schwer ist, da noch akkurate und authentische Einschätzungen anzustellen.

     Zu deinem Ersten Punkt : Das stimmt alles! Aber das stärkt doch nur meine Aussage darüber das heute nicht mit damas zu vergleichen ist.

     

    Zu deinem zweiten Punkt: Wie schon gesagt kann es sich hier nur um Vermutungen handeln. Ich denke aber das alle Dokus und Bücher die ich über den zweiten WK kenne nichts daran ändern das es damals furchtbar war und damit - denn darum geht es ja hier - auch für Williams,wenn auch aus der Entfernung heraus, prägend war.

  4. Mh...genau das war das Gegenargument meines Komilitonen.

     

    Ich denke man kann es nicht beweisen.Man müsste John Williams selber fragen. Aber ich denke Folgendes :

     

    Man kann die Kriege Heute nicht mit dem zweiten WK vergleichen. Die Kriege heute haben einfach nicht das Ausmaß wie der zweite WK. Und eines ist besonders wichtig: Krieg auf anderen Kontinenten gehört zu unserem Alltag!Wir hören jeden Tag in den Nachrichten das irgendwo auf der Welt Krieg herrscht. Zu Williams Zeit war das völlig anders. Ein Krieg von dem Ausmaß war völlig neu. Sowas gab es vorher nicht und war deshalb in seiner Grausamkeit einfach erdrückend. Es war nicht das selbe wie heute. Wenn mein Opa mir vom Krieg erzählt macht mich das sicher nicht zu Jemandem der sich da besonders gut hineinversetzen kann. Aber wenn ich meinen Opa erzählen höre - der damals übrigens noch jünger war als Williams,dann höre ich aus seinen Erinnerungen einfach den Zeitgeist heraus. Auch wenn er nicht im Krieg gekämpft hat. Deshalb glaube ich das etwas von dem Zeitgeist von damals auch in Williams steckt und er dies einfach auch unbewusst in seine Musik einfließen lässt. Auch wenn er in einem anderen Land gelebt hat und nicht im Krieg gekämpft hat.

     

    Die USA ist ja dann später auch eingetreten....insofern war sein Land dann auch noch direkt beteiligt.

  5. Oh...sorry. Das ist ja peinlich ;) Naja...bin eben besonders stolz drauf ;)

     

    Kann das Referat hier leider nicht posten weil ich zum Großen Teil frei gesprochen habe und nur Stichpunkte als Hilfe hatte. Die zu posten würde nicht viel bringen ;)

     

    Im großen und Ganzen ging es eigentlich nur um seine Biografie, seine Zusammenarbeit mit Steven Spielberg, ein paar Anektoten um seine Person bzw. Arbeit, um seine Arbeitsweise, um seinen Einfluss auf die Filmmusik und natürlich habe ich viele Hörbeispiele vorgespielt.

     

    Ich kann aber ne Anektote zum Referat erzählen :

     

    Ich habe in meinem Referat erwähnt das ich denke, dass Williams Scores zu Kriegsfilmen wie Schindlers Liste und James Rayn auch so gut schreiben konnte bzw. er der Aufgabe sehr gut gewachsen war, weil er in einer Zeit in der Krieg herrschte groß geworden ist. Klar - er war auf nem anderen Kontinent und war noch ein Kind. Aber ich denke man bekommt auch als Kind davon sehr viel mit. Gerade bei einem Krieg mit dem Ausmaß des zweiten WKs. Auch ein Kind hört Nachrichten, auch ein Kind bekommt mit wenn ein Bekannter seinen Sohn im Krieg verloren hat...Ein Mensch der diese Zeit - wenn auch als Kind - miterlebt hat, sieht so einen Film einfach anders. Er arbeitet ganz anders mit diesen Bildern. Also - so meine These im Referat - Höre ich in John Williams Scores zu Kriegsfilmen eine ganz eigene "Magie" - ein ganz eigenes Gefühl, dass man nur hineinbringen kann wenn man in dieser Zeit gelebt hat.

     

    Für diese These wurde ich anschließend von einem Kommilitonen sehr belächelt...Mein Dozent hat mich allerdings unterstützt ;)

     

    Ist meine These wirklich etwas weit hergeholt?

  6. Ich denke es ist wichtig das man beliebig viele Antworten pro Epoche geben kann. Wenn ich gezwungen bin bei einem Komponisten in den 70igern 5 Stimmen abzugeben aber nur einen Score wirklich kenne, verfälscht dies das Ergebnis enorm.

     

    Die genannten Komponisten sind auch die naheliegensten. Bernard Herrman vieleicht noch dazu....!? Auch die Animationsfilmkomponisten wären interessant...Powell..die Newmans...Menken.Eventuell könnte man da auch ne eigene Umfrage starten. Zu den besten Trick/Animationsfilm Scores....

  7. Die Derbyniederlagen übernehme ich gerne ;) Ebenso Tierquälerei

     

    Außerdem :

     

    - Nach Sport nicht sofort duschen gehen zu können

    - Im Sport zu verlieren ;)

    - Laute, donnernde Geräusche...zum Beispiel vorbeifahrende Züge oder laute Lkws

    - Bitterschokolade (außer bei After Eight und Gelebananen)

    - Übelkeit

    - wenn man Fieber hat und sich Nachts schweißgebadet im Bett rumwälzt und irgendwelche komischen Träume hat

    - Menschen die während einer Diskussion meine Argumente einfach übergehen und sich einfach nicht von ihrer Meinung abbringen lassen...auch wenn die Gegenargumente erdrückend sind

  8. Obwohl ich Protestant bin und mir deswegen der Papst eigentlich am A* vorbeigeht war ich schon n bisschen aufgeregt als dann gestern 100.000 Menschen auf den Balkon gestarrt haben ;)

    Von der Austrahlung her finde ich ihn sehr sympathisch. Ein lieber...guter Opa ;) mal sehen was er bewirken kann und will. Ich fands gut das er gleich mal Demut bewiesen hat indem er die Menschen gebeten hat für IHN zu beten...und auch sein "Anzug" soll ja eher die schlichtere Ausführung der Papstklamotten gewesen sein ;)

  9. Also ich muss sagen das ich den Film recht dünn fand. Für Kinder sicher toll... Aber für mich war die Story nun wirklich zu flach und zu wenig Action war auch drin. Ziemlich lahmer Fantasystreifen. Auch von den Effekten war ich ziemlich enttäuscht. bei dem was heute möglich ist...Manchmal haben die Städte und die jweit entfernten Landschaften wirklich richtig Trickfilmlike ausgesehen...Wenn man das mit anderen Streifen wie dem Hobbit vergleicht....naja... (ist natürlich auch ein unfairer Vergleich) ;)

     

    Die Musik hab ich bisher nur im Kino gehört: Solide, aber nichts Besonderes. Richtig herausgestochen hat nur das Thema welches in Main Titels gleich zu Beginn vorkommt (Ist ein Celesta oder?) und in Where I Am kommts auch so in der Mitte vor. Kann auch sein das es nur ein Teil des Hauptthemas sein soll und das was in Main Titles danach folgt gehört dazu. Dann wäre die eigentliche Themamelodie aber auch nicht klar zu erkennen. Keine Ahnung ob es das Hauptthema sein soll...Ich hatte während des Films schon Probleme eben dieses zu erkennen. An den typischen Stellen wo man normalerweise das Hauptthema spielen würde kam es jedenfalls nicht vor. Und leider auch keine andere einprägsame Melodie. Bei mir ist nur das oben genannte hänfgen geblieben. Wie gesagt...im Film hatte ich irgendwie den Eindruck das gerade die Strukturierung der Musik nicht wirklich geglückt ist....Aber bei weitem kein schlechter Soundtrack. Werde ihn mir jetzt auch mal ohne Film zu Gemüte führen....

  10. Hallo Community.

    Ich finde es immer ganz witzig drüber nachzdenken was ich eigentlich alles nicht austehen kann. Es gibt so viel im Alltag wo ich mich dauernd, wenn auch nur kurz, aber immer wieder drüber aufrege.

    In diesem Thread könnt Ihr die Dinge posten bei denen es Euch auch so geht grin.png

    Ich fange mal an :

    - kleine Handtücher! -wer hat die eigentlich erfunden? - Klar - zm Hände abtrocknen -Aber die gibt es ja auch fürs Bad. Damit trockne ich mir einen Arm ab und das ist das Teil durchnässt....

    - Mir an irgendeiner Ecke oder Kante den Fuß einhaun - Irgendwo gibt es immer kleine Ecken und Kanten. Entweder ich bin zu blöd, oder ich sollte mir öfter Hausschuhe anziehen. Das sind jedes Mal Schmerzen sag ich Euch.....

    - Nachmittags ins Kino gehen - Das geht gar nicht! Wer macht denn sowas? Ins Kino geht man Abends....Warum? - Ist einfach so laughing.png

    - NUR COCA COLA - Andere Colafirmen? Neee...Alles Andere schmeckt einfach nur sch*. Coca hat den einzig waren Colageschmack wink.png

    - Unpünktlichkeit - Das ist wirklich passiert : Man macht einen Termin und eine Uhrzeit aus! Mittwoch, 20 Uhr, im Fitnessstudio. 20:30 Uhr klingelt das Handy! "Ich komme n bisschen später". 20:45 - Handy klingelt. "Du..Sorry....Wird doch nix" !

  11. Ich denke eben auch es liegt den den Melodien...Ist die Melodie zurückhaltend, leise und nicht melancholisch (Beispiel Schindlers Liste - denn da funktionert die Meldie trotzdem sie zurückhaltend ist, weil sie einfach melancholisch stark ist), bleibt uns der Score nicht so gut um Gedächtnis bzw. berührt er uns weniger. Dafür hat so ein Werk eben andere Stärken. Williams zurückhaltende Scores sind sozusagen die "guten Freunde" für eine Frau! Jeder mag sie zum reden - aber keine Frau steht wirklich auf sie ;)

  12. Es ist schon irgendwie komisch...

     

    Wie schon gesagt wurde. Kleine, leise Scores sind gleich in der ersten Runde rausgeflogen. Klar - Williams ist natürlich für seine opulenten und epischen Musiken bekannt znd beliebt. Aber viele von uns lieben seine Musiken zu Images und Fitzwilly ja auch. Ich liebe Images auch. So minimalistisch hat er nie wieder geschrieben. Und trotzdem habe ich meine Stimmen zum großen Teil den "großen" Werken gegeben. Mich würde interessieren was mich da unbewusste treibt ;)

    Eventuell sind es die starken Melodien der großen Scores - Jurassic Park bleibt einfach besser im Gedächtnis als zum Beispiel Images. Aber eigentlich ist es unfair oder? Die leisen Scores sind ja deswegen nicht schlechter...nur anders "gut". Eine Außnahme ist aber Schindlers Liste. Der Score kommt ja im Vergleich zu den anderen auch mit eher wenig Klangapperat aus.

    Diese Psychoakustik ;)

  13. Oder eben genau das Gegenteil: Plagiatismus

    Keine Angst. So krass ist es nicht ;) Das wäre mir auch zu blöde ... hab genug Respekt vor Newman um sowas nicht zutun! Aber es ist nun mal so das es jede Melodie in irgendeiner Weise schon mal gegeben hat. Da kann es schon mal passieren das man glaubt man hätte ghewisse Fragmente schon mal gehört.

  14. Hallo liebe Community!

     

    Nach mehrfachem Wunsch ;) .... hier jetzt mal eine kleine Umfrage zum einzigen Filmmusik-Magazin Europas.

    Zu Frage 2 : Einzelne Ausgaben statt Abo ?

    Zu Frage 3 : Gemeint ist, ob ihr Euch Ausgaben zu Eurem Abo dazu kauft die Ihr eventuell noch nicht habt.

    Zu Frage 4 : Hier spielt Eure Gesamtmeinung über die Cinema Musica mit herein. Also auch die Qualität der Artikel usw.

     

    Selbstverständlich könnt ihr in Euren Beiträgen noch differenziertere Antworten geben und Eure Antworten begründen :)

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