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Soundtrack Board

Aquarius

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Alle Inhalte von Aquarius

  1. Aquarius

    Im wahren Leben...Beruf?

    Ich bin Lebensmitteltechnologe. Nach 11 Jahren Mitarbeit in der Qualitätssicherung einer Kaffeefirma habe ich in einen mittlerweile international tätigen Labordienstleister gewechselt. Da bin ich nun mittlerweile auch schon fast 7 Jahre tätig. Was ich da mache: Nennt sich senior analyst, naja senior heisst hier nicht "alt" sondern erfahren. Ist ein Hammer-Job: Viel angewandte Naturwissenschaft, EDV gewürzt mit Laborarbeit, Betreuung von Analytikern, Entwicklungen und Validierungen neuer Messverfahren und das alles für den sogenannten Life Science - Bereich - also Arzneimittel.
  2. @ Thomas Nofz, in Sachen Preissner kann ich sein "Requiem for my friend" nur wärmstens empfehlen. Auch hierbei kann man in eine wunderbare - ja fast schon elfenhafte Klangwelt eintauchen. Dieses Werk besteht aus 2 grossen Abteilungen. Die erste: Sehr verhalten feierlich und sakral, dabei aber nie zu schwer. Die zweite: Hier kommt auch die Heimat von Preissner sowohl sprachlich als auch musikalisch zur Geltung: Eine teilweise fast schon folkloristische angehauchte, aber immer noch schwebende Filigranmusik. Bezaubernd, wundervoll ... da fehlen mir doch glatt die Worte.
  3. Aquarius

    Hans Zimmer

    Zu den oben bereits genannten guten Scores muss auch ich den Soundtrack zu Backdraft empfehlen. In diesem Frühwerk von HZ besticht meiner Meinung nach besonders der Eröffnungstrack: Eine Hommage an die alle Landesgrenzen mühelos überwindende idealistische Hilfsbereitschaft des wahren Feuerwehrmannes. Diesen Film muss ich mir direkt mal wieder ansehen...
  4. Aquarius

    Wortkette

    Grabenkämpfe ... da war schon jemand schneller
  5. Aquarius

    Wortkette

    Promenadenmischung
  6. Aquarius

    Wortkette

    Ion , obwohl für mich zu diesem schönen romanischen Namen viel mehr das Attribut "sinnliche Härte" passt
  7. Draussen ist schönstes Frühlingswetter, aber bevor ich das Haus verlasse höre ich zur Einstimmung erst nochmal Oldfields "Music Of The Spheres". Je öfter ich dieses Album höre, desto mehr wird mir bewusst, was der Komponist da für ein strahlendes Meisterwerk hingelegt hat. Diese Musik hat mich von Anfang an auf die angenehmste Art und Weise gefangen. Wirkt das ganze anfänglich vom kompositorischen noch eher unspektakulär, beim wiederholten Hören entfaltet sich immer mehr die Faszination höchst komplexer Klang- und Rhythmusmuster. Wie auch beispielsweise James Newton Howard derzeitig immer wieder beweist: Diese aus der Minimalistik stammende Kompositionstechnik wird auch hier erheblich ausgebaut und kann somit im Gegensatz zu den bisweilen steril wirkenden Werken von Philip Glass als einem der Vordenker dieser Technik äusserst emotional wirken. Die sparsame und sehr transparente Instrumentierung sucht - auch unterstützt durch die konzertante Hervorhebung seines solistischen Gitarrenspiels und des Klavierspieles von Lang Lang - seines Gleichen. Des weiteren sorgt die Stimme von einer Hayley Westenra ( kannt ich bis her noch gar nicht ) immer dann, wenn erforderlich für den nötigen Schmelz. Es ist eine Art von frühlingshaft lebensbejahender Leichtigkeit und beschwingter Aufbruchstimmung einer regelrecht lichtdurchfluteten Musik, die mich aufhorchen lässt. Was Rachel Portman in „Chocolat“ begonnen hat wird von Oldfield hier bedeutend ausgebaut. Nach seinen nunmehr im Vergleich streckenhaft schon fast studienhaft wirkenden Werken wie beispielsweise "Tubular Bells", "Platinum", "Incantations" und "Amarok" hat Oldfield - so glaube ich - hiermit eine glaubwürdige und äusserst solide Basis für sein zukünftiges Schaffen gelegt. Er ist mit diesem für mich bereits jetzt schon immergrünen euphonischen Werk einer Perfektionierung seines persönlichen Stiles bedeutend näher gekommen. Für mich ist dies eben seine Pastorale...
  8. Jon Lord: Boom Of The Tingling Strings: Das musikalische Schaffen von diesem Mann - er ist nichts Geringeres als der Kopf von Deep Purple - finde ich schon seit jeher sehr interessant. Diese beiden Werke bestätigen mal wieder meinen Eindruck, dass Heavy Metal und starke Orchestermusik einen gemeinsamen musikalischen Geist teilen. Bei dem ersten Werk ( Boom Of The Tingling Strings ) handelt es sich um ein viersätziges Klavierkonzert, bei dem der Komponist - gemäss seinen Worten - musikalisch von Sir Malcolm Arnold inspiriert wurde. Ich entdecke mit Freuden noch weitere unüberhörbare Einflüsse von Strawinski und Schostakowitsch. Gegen Ende schafft es das Orchester sogar irgendwie einen virtuellen E-Gitarrensound hinzulegen. Das ganze mit einem fast schon brachialen Groove KLASSE! Das zweite Werk ( Disquises = Tarnungen ) ist eine 3 sätzige symphonische Suite für Streichorchester, die - mit seinem höchstpersönlichen Einverständnis - Sir Malcolm Arnold gewidmet ist. Hierbei schlägt der Rocker auch sehr lyrische bisweilen richtig zarte Töne an. Auch dieses Werk zeugt von hoher Reife. Gerne mehr davon.
  9. letzten Montag ARD 0 Uhr: Der Pianist. Dieser Polanski - Film ist mindestens ebenso wie Spielbergs Schindlers Liste geeignet die furchtbaren Folgen aufzuzeigen, die der Irrweg unbescholtene aber einer anderen Kultur angehörigen Menschen zu isolieren mit sich bringen kann. Sehr deutlich wird bei beiden Filmen, wie die eigentlichen Greueltaten schon recht weit vorher genauestens geplant wurden. Dabei lassen einem beide Filme die Freiheit jede ähnlich gelagerten vergangenen und auch heute noch aktuellen Vergehen ähnlicher Art mindestens genauso verabscheuen zu dürfen und zu müssen. Dass ein Nachdenken über den Umgang mit Anderen – nicht nur in Deutschland – gerade heute mehr denn je notwendig ist liegt auf der Hand ... 10/10
  10. Kürzlich hat Mike Oldfield seine neueste Klangschöpfung veröffentlicht: "Music of the spheres" Wenn auch keine Filmmusik, kommt diese Tondichtung dem doch sehr nahe. Oldfield bedient sich hier eines eher konventionellen Symphonieorchesters und 3 Solisten, wobei einer der Solisten er selber ist ( Konzertgitarre ). Das Werk beginnt gleich mit einem minimalistischen Hauptthema, welches nach kurzer Exposition dann nahezu dem kompletten weiteren musikalischen Geschehen als ostinate Begleitung erhalten bleibt. Das Werk hat zwar 14 Tracks aufgeteilt in 2 Sätzen ( "parts" ), diese sind aber mehr zum anwählen gedacht, denn diese Musik ist einfach aus einem Guss. Dennoch schälen sich 2 regelrecht fetzige längere Scherandopassagen deutlich heraus. Die für dieses opulent angelegte Werk recht sparsame Blechbläserfraktion ( 2 Trompeten, 2 Posaunen, 1 Bassposaune und 1 Tuba ) werden des Öfteren nahezu genial in Szene gesetzt: Immer dann, wenn es um Fanfarenklänge geht erklingt zunächst die Tuba, dann gesellen sich nacheinander die Bassposaune, die Posaunen und letztendlich um der Sache noch richtigen Glanz zu verleihen - die beiden Trompeten. Damit hat Oldfield aus meiner Sicht seine bisherigen Erfahrungen ( insbesondere aus Tubular Bells, Incantation und - was die Dramaturgie betrifft aus Killing Fields - seine bisher einzige, dafür aber recht ordentliche Filmmusik ) ein mal wieder mehr als überzeugendes Album abgeliefert. Ein herrliches überaus euphonisches Werk - für mich eindeutig das Beste, was mir dieses Jahr bisher zu Ohren gekommen ist.
  11. Toll, wenn man Urlaub hat: Endlich richtig Zeit zum Musik hören, auch längere Sachen: 1) Jerry Goldsmith: Rambo complete: Actionscoring vom Feinsten. Interessanter Einsatz von Synthesizern. 2) Georges Bizet: Die Perlenfischer: Französische Romantik der allerersten Güte. Man, was hätte dieser Komponist noch alles leisten können, wäre er nicht viel zu früh ( bereits mit 35 ) gestorben. Allein schon das Vorspiel und der sich dem direkt anschliessende grosse Chor. Lust darauf habe ich bekommen, nachdem ich den neuen Desplat gehört habe...
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