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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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  1. Den Score wird aller Höchstwahrscheinlichkeit nach Patrick Doyle komponieren. Und es ist zu hoffen, daß es auch einen Score-Release gibt. Cheers, Tom
  2. Und dazu noch ein Plagiat erster Güte: "Isabella´s Horse & Buggy" aus Stepmom ist schamlos und ohne Quellenangabe bei Thomas Newmans "Floorwashing" aus Oscar & Lucinda geklaut. Soweit ich weiß, hat Horner zwar Motive bei den Klassikern, aber noch nie dermaßen offensichtlich bei seinen Filmmusik-Kollegen gemopst.
  3. Ja, aber dadurch, daß bislang tatsächlich zu jedem HP-Film ein Soundtrack veröffentlicht wurde, läßt eine höhere Wahrscheinlichkeit zu, daß sich der eine oder andere "hedwigsthema"pfeifende HP-Fan, der nachdenklich am Kopf kratzt und sich fragt, was das denn für eine interessante und bunte Musik da im Filmhintergrund war, vielleicht auch die CD kauft. Und schwupps, schon ist der erste Schritt Richtung "Soundtracks als Hobby" getan. Früher (und ich meine, sehr viel früher) war dieser Einstieg meines Erachtens nach nicht ganz so leicht. Filmmusiken wurden nur sporadisch (natürlich auf LP) und meistenteils nur von Blockbustern á la "Ben Hur" etc., bzw. nur von Komponisten mit großem Namen veröffentlicht. Vielleicht könnte unser Moderator Stefan Jania in der Hinsicht etwas Genaueres berichten. Jedenfalls war Filmmusik "früher" eine Art Nebenprodukt, eine winzig kleine Nische, im Vergleich zu den anderen Veröffentlichungen. Heute sind Soundtracks ein wichtiger und vom Umsatzpotential beachtlicher Bestandteil des medialen Marktes (obwohl immer noch eine Nische). Ich sag´s mal so lapidar (und hoffe, die Admins sehen es mir nach ), mittlerweile ist es ja so, daß es beinahe zu jedem Pupsfilm ein Soundtrack erscheint (auch wenn´s nur eine Song-CD mit einem einsamen Score-Cue ist. Der Einstieg ist wie gesagt leicht, bleibt nur zu hoffen, daß die Gelegenheitstäter auch den Weg in die tieferen und oftmals interessanteren Gefilde dieses Musikgenres finden. Aber diese Möglichkeit gibt es ja heutzutage wie nie zuvor, dank des Internets. Cheers, Tom
  4. Darum auch meine Bemerkung mit dem Super-Fan. Natürlich, man bekommt nicht die Originalfassung, aber dafür eine besser genießbare, konzertante Version... PLUS einen Extra-Jerry als Bonus. Zu einem nicht ganz so haarsträubenden Preis.
  5. Richtig, Itman! Aber jeder Harry-Potter-Fan erkennt sofort das Hedwig-Thema oder kann es nachpfeifen.
  6. Stefan, volle Zustimmung in Bezug auf das filmmusikalische "Zurückblicken". Aber, bei den von dir angesprochenen Diskussionen über aktuelle Scores geht es oftmals vielleicht gar nicht so sehr um das auf der Tagesordnung stehende, eventuell schwache Horner- oder Zimmerwerk, sondern... es macht einfach Spaß, die verschiedenen Pro- und Kontrapositionen herauszukitzeln und sich - auf anständige/vernünftige Art! - "in die Wolle" zu kriegen. Mit den "älteren" Semestern gestaltet das sich schon etwas schwieriger, weil nicht mehr allzu viele Leute mit den Komponisten der Vergangenheit vertraut sind. Cheers, Tom
  7. Hm, wenn man aber nicht unbedingt ein Goldsmith-Super-Fan ist, kann man auch alternativ zu dieser Scheibe greifen: [ame=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000001P1F/qid%3D1138441330/302-0648298-7970443]Capricorn One / Outland[/ame], die zudem noch die tolle Musik zur Weltraum-Version von "High Noon" beinhaltet. Bei dieser CD handelt es sich um eine Neueinspielung, dirigiert von Goldsmith, die vom Hörgenuß und Hörfluß her besser zu goutieren ist als die Intrada-Ausgabe. Cheers, Tom
  8. Wer so große Töne spuckt, sollte sich aber vergegenwärtigt haben, daß es in der Filmhistorie des Herrn Malick in Bezug auf die Verwendung des Original Scores wahrlich nicht zum Besten steht. So schrieb Hans Zimmer trotz aller Unkerei hinsichtlich seiner anderenArbeiten eine von allen wohlwollend aufgenommene und sicherlich wirkungsvolle Musik zu "The Thin Red Line", die aber von Malick nur in spärlichen Auszügen verwendet wurde. Und nun dasselbe bei "The New World". Meine Vermutung ist: Der Regisseur möchte sowohl einen umfassenden Pool an originaler Filmmusik, als auch ein gewisses Repertoire an klassischen Source-Stücke vorliegen haben (die er vielleicht meist schon vorher im Kopf hat). Aus diesen Vorlagen klaubt dann der werte Herr die für ihn am passendsten scheinenden Musiken. Eindeutig ist: Malick wollte Horner. Die Produzenten hätten zwar empfehlend den Finger heben können, aber Malick ist ein Final-Cut-Regisseur und läßt sich bei seinen wenigen cineastischen Ergüssen sicherlich nicht von geschniegelten Studio-Fuzzis in irgendwelche Aspekte seiner Arbeit hineinreden. Und so wählte der kleine Film-Gott Malick jene Horner-Beiträge aus, die seiner Meinung nach für den Film notwendig sind, und den Rest ließ er einfach - wie im Falle von The Thin Red Line - unter den Tisch fallen. Horner wiederum macht es genauso wie Zimmer, produziert sein Score-Album selbst; und die Fans (und auch einige andere) mögen es. "Leider" müssen die Heerscharen von Horner-Kritikern mittlerweile der Tatsache ins Auge sehen, dass ihr ewig gleiches Lied der Selbstzitiererei mittlerweile verpufft, kaum dass es ausgesprochen oder niedergeschrieben wurde. Die Leute kennen Horner und wissen, wie er arbeitet. Es entlockt ihnen lediglich ein teils müdes, teils amüsiertes Schmunzeln und ein Augenrollen, wenn sie das nimmerendenwollende Lied der Horner-Heul-Sirenen vernehmen. Sie nehmen den Mann eben so, wie er ist. Und er schreibt gute Filmmusik, trotz allem! Trotz allem lieferte Horner mit "The Legend of Zorro" den besten (und einzigen! Wer schreibt heutzutage noch so etwas?) Abenteuer-Swashbuckler-Score des vergangenen Jahres. Trotz allem ließ seine ausgeklügelt-beklemmende Thriller-Action-Musik zu "Flightplan" die Kinogänger ihre Sitze fester umklammern. Trotz allem widmet sich Horner immer noch liebevoll den Low-Budget-Independent-Filmen wie seit eh und je (ganz im Gegensatz zum Mega-Movie-Überflieger Williams) und schenkt der skurrilen Suburbia-Satire "The Chumscrubber" einen morbid-ironischen Score, den viele sogar als seine beste (und völlig zitatenfreie) Arbeit im Jahr 2005 ansehen. Sehr befremdlich, dass diese Tatsachen immer sooo leicht aus den Köpfen der Anti-Horner-Aktivisten verschwinden. Aber andererseits auch nicht weiter verwunderlich, denn es ist ja um so vieles einfacher, einen einmal ausgetretenen Pfad stur weiterzutrampeln. Das machen wir Horner-Fans natürlich auch, aber wir fühlen uns wenigstens saugut dabei. Cheers, Tom
  9. Danke für den tollen Tip, Stefan! Leider höre ich heute zum ersten Mal von diesem BBC 3 - Feature, hätte das Goldsmith-Programm soooo gerne gehört.
  10. Tja, wie kann man sich denn die Musik zu diesem "Unknown Soldier" vorstellen? Der Titel sagt mir ja nun rein gar nix.
  11. Warum sollte er auch? Dadurch, dass er chamäleonhaft (und auch etwas schablonenhaft) sämtliche Genres vertonen kann, bleibt Debney ein gefragter Mann. Ach übrigens, ich hätte Mister Shearmur gern als neuen James-Bond-Tonmeister gesehen bzw. gehört. Ich weiß nicht so recht, ob ich mich auf einen erneuten Techno-Drumloops-Beat-Orchester-Brei von David Arnold (der in meinen Augen sehr nachgelassen hat) freuen soll.
  12. ToneDef, ich glaube, ronin meint "Independence Day Part 4".
  13. Ed Shearmur ist Brite, und wird aus diesem Grunde in der Film-Traumfabrik leider einen sehr schweren Stand haben, obwohl er sehr gute und stilistisch variable Scores komponiert. Ist mittlerweile auf recht ruhig um ihn geworden. Meine Lieblingsmusik von ihm ist "Johnny English", einfach nur, weil es alles andere als leicht ist, eine Parodie auf legendäre Soundtracks (John Barry) ordentlich hinzubekommen. Shearmur gelingt das in diesem Score scheinbar mühelos und es macht einfach Spaß, dieser flotten Musik zuzuhören.
  14. Mal ein paar neue Gesichter : Roy Budd und leider beinahe völlig vergessen: Michael Convertino
  15. Sima, dass es damals schon eine Art versteckten Kopierschutz gegeben hat, glaub ich nicht. Sieht denn die CD noch in Ordnung aus (Kratzer etc.)? Wann wurde dein PC-CD-Laufwerk das letzte Mal gereinigt? Bzw., wie alt ist es? Probier´s doch mal bei einem Freund oder Bekannten aus.
  16. Sp!der, sag´ das nicht! (War ja auch kein Meckern; hab mich eben nur gewundert, warum das Porto so hoch ist.)
  17. Richtig, und oftmals riecht es für mich ein wenig nach "Noch-a-bisserl-Nebenbeiverdienen".
  18. Du sagst es, Stefan. Für ein echtes Goldsmith-Trüffelschweinchen dürfte es - ausgenommen die Ankündigung, dass es sich um den kompletten Score handeln wird - kaum etwas zum Aufhorchen geben. Und ich denke mal, die berühmt-berüchtigte B***leg-CD von Pony Express hat so gut wie alles Material auf sich vereint. Fraglich ist, ob ein Nebenbei-Goldsmith-Hörer mit diesem doch recht sperrigen Westernthriller warm wird. Das Highlight ist und bleibt natürlich das herrliche, mitreißende Main Theme. Aber der Rest bedarf doch einigen Durchhaltevermögens.
  19. Sp!der, kurze Frage: Wie kommen denn 4 Euro Versandgebühren zustande?
  20. Hat etwas "indianisches". So als würde man vor dem geistigen Auge eine Doku über den Untergang der Indianerkultur in Nordamerika verfolgen.
  21. Ja, es ist wirklich erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die meinen, mit altklugen Worten und Phrasen die Welt über etwas zu informieren, was sowieso schon jeder weiß. Und worauf sich alle, Freund und Feind, auf die jeweils angemessene Art eingestellt haben. Leider verhindert dieses Scheuklappen-Denken den Blick auf das Wesentliche. Nämlich dass Horners Musiken den dazugehörigen Film auf effektivste Weise unterstützen. Wieder einmal eine Rezension (ich schließe mich da Antineutrino an), die die Welt nicht braucht.
  22. *lol* John du Prez und Eric Idle sehen aus, als hätten sie schon beide gewaltig einen über den Durst getrunken.
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