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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Für ein PC Game? Definitiv. Ist in der oberen Liga anzusiedeln. Danke Marcus Stöhr für den tollen Tipp mit der E-Mail! Cheers, Tom
  2. Tja, ist eben "nur" ein klassischer Vollblut-Orchester-Space-Adventure-Score der Marke Star Wars Light, ohne dröhende Drum-Loops und nervigem Synthie-Gezirpe. Damit stellt "Zathura" mehr eine kleine Rückkehr zu den Wurzeln der Filmmusik dar und ist wohl für "moderne" Ohren nicht so ganz kompatibel. Cheers, Tom
  3. @Scorechaser, und, kannst du Desplats "Firewall" empfehlen?
  4. *lach* Naja, immerhin nicht schlecht, das muß ich zugeben.
  5. ... und ewig weinen die Nörgler. Ich denke, das wird eine großartige Musik, denn mit diesem Regisseur und diesem Stoff ist Horner genau in seinem Element. Da kann ich es auch nicht besser ausdrücken als Pablo Picasso mit seinem Aphorismus: "Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht." Cheers, Tom
  6. @direx, wenn du Horners "Glory" dein eigen nennst, dann wirst du in Tylers Hauptthema gewisse Parallelen zu dieser Musik finden.
  7. direx, dann ist Horner bei dir wohl doch nicht so sehr in den Hintergrund getreten, denn Mister Tyler bedient sich in seinen letzten Scores ganz schön aus dessen Musikfundus. Cheers, Tom
  8. Glaub´ ich nicht. Das ist pro Woche so ein Stapelchen.
  9. "Am 25. Februar 2006 wird die Hamburger Laeiszhalle zur Bühne für die größten Filmmusikhits aller Zeiten. Die Hamburger Symphoniker spielen die schönste Filmmusik, moderiert von den Klassik Radio Moderatoren Sandra Voss und Holger Wemhoff. Klassiker wie Vom Winde verweht, Dr. Schiwago, Der Pate oder Spiel mir das Lied vom Tod sowie große Kinohits von heute, die Fluch der Karibik oder Star Wars die größten Filmhits, wie sie täglich auf Klassik Radio zu hören sind, sind am 25. Februar live, mit großem Orchester zu erleben." Das genaue Programm wird aber noch bekanntgegeben.
  10. Komisch, ich erinnere mich noch an die verbale Schelte, die Williams´ erster Harry Potter wegen des fehlenden "Zaubers" und der stilistischen Nähe zu "Hook" über sich ergehen lassen mußte. Und dann brauchte er noch zwei Anläufe, bis er mit "Azkaban" endlich DEN HP-Score geschrieben hat. Ich finde auch, Patrick Doyle hätte/hat eine weitere Chance verdient.
  11. Nicht unbedingt. Zu meinen persönlichen Favoriten gehören seine dramatisch-romantische Musik zu "Sommersby" und sein quirlig-schwungvoller Score zu "Black Beauty". Beide mit irischem Einschlag. Find´ ich gut. Bei seinen Superhelden-Musiken finde ich "Batman" immer etwas überschätzt. Gereift und in wahrer Topform präsentierte sich Elfman erst mit "Spiderman", für mich der beste Superhero/Comic-Score von ihm. Allein die Titelsequenz ist atemberaubend. Cheers, Tom
  12. Hallo, weiß jemand zufällig, ob und wo man Chance Thomas´ Game-Score zu King Kong hören/bekommen kann? Cheers, Tom
  13. *lach* Ach soooooo, dann hab ich dich mistverstanden. Excuse moi, Madame Sayarin!
  14. Ganz einfach: Weil Johnny Boy das Prestigeprojekt "Memoirs of a Geisha" an der Hand hatte, bzw. unbedingt realisieren wollte und daher einfach Prioritäten gesetzt hat. Zum Glück für Pat Doyle, der frisch-fromm-fröhlich-frei den Harry-Zauber... äh, Taktstock an sich genommen und seine eigene magische Pottermusik geschaffen hat, ohne großartig auf die Manierismen von Williams zu achten. Cheers, Tom
  15. Diese Morricone-Scores (genau wie die SpielmirdasLiedvomTod-Musik) sind wohl die Milchkühe der italienischen Filmmusikwirtschaft?! Erneut ist es nur eine "erweiterte" Fassung. Irgendwann kommt wohl eine "Beinahe vollständige" und schlußendlich dann die "Komplette Version", oder wie? Also mir reicht meine Dollar-CD, auf der die besten Stücke aus beiden Filmen drauf sind. E basta!
  16. @Dom, weißt du zufällig, was es mit den unterschiedlichen Bezeichnungen wie "Hi-Tec", "Image" oder "Soundtrack" für ein und dieselbe Hisaishi-CD auf sich hat, die man z.B. bei Amazon findet? Cheers, Tom
  17. Elrond, und warum fügst du dann deinem Beitrag ausgerechnet den "schockierten" Smilie an???
  18. Was ich mich schon seit Längerem frage, ist, weshalb dieser Thread nicht schon längst in ein anderes Unterforum verschoben wurde. Also wenn das hier keine Diskussion ist, dann weiß ich auch nicht mehr.
  19. Also, ich finde, diese Debatte wurde bislang (überraschend? ) fair und anständig ausgetragen, und war nicht, wie in anderen Foren, durch persönliche Anfeindungen oder den Umstand gekennzeichnet, dass die Streithähne sich verbal durch den Reißwolf jagen. Das ist GUT und sollte auch so beibehalten werden. Es bringt, glaube ich, nicht viel, wenn man nun mit dem typischen Alle-klauen-bei-jedem-Hickhack anfängt und die eventuellen Verfehlungen der diversen Filmmusikgrößen an den Haaren herbeizuzerren versucht, nur um etwas zu beweisen, was man gar nicht beweisen muss. Denn Filmmusik ist und bleibt eine "Dienstleistungsmusik", und nur dem Handwerk oder dem Genius des einen oder anderen Komponisten ist es zu verdanken, wenn sie diese unsichtbare Grenze durchbricht und in Form eines wirklich eigenständigen Klassikers in die Geschichte eingeht. Einige Werke der hier bereits genannten Herren Williams und Goldsmith haben diesen Status, und hinzu gesellen sich noch die mit Ambition und Grips umgesetzten Filmmusiken der Golden- und Silver-Age-Meister. Namen brauche ich hier nicht nennen, wir kennen sie alle. Und nun Mister Horner. Endlose (virtuelle) Seiten wurden über ihn vollgeschrieben, und - da muß ich Stefan Jania recht geben - es wäre besser und angemessener, wenn auch nur ein Bruchteil dieser Bemühungen in Diskussionen und Analysen der Musiken von Tiomkin, Newman (senior), Waxman, Herrmann, Bernstein, Rózsa etc. geflossen wären. Aber neiiiiin, wir "zerschlagen" uns hier bildlich gesprochen die Köpfe über einen Mann, der die globale Filmmusik-Community spaltet wie kein anderer (nein, auch nicht Herr Zimmer! ). Horner war oftmals sehr nahe dran, diese oben erwähnte unsichtbare Grenze zu überschreiten; und quantitativ (!), sprich: hinsichtlich der Verkaufszahlen, ist es ihm auch mit dem meistverkauften... und mittlerweile meistverachteten Score zu "Titanic" gelungen. Aber qualitativ? Wenn wir (auch als Horner-Fans) ehrlich sind, dann müssen wir sagen: nein. Natürlich, teilweise sind seine Filmmusiken grandios und mitreißend, seine Genre-Palette umfaßt alles, was es im Kino zu sehen gibt, seine Scores können sowohl das Herz berühren als auch ein herzhaftes Lachen oder zumindest ein breites Lächeln auslösen. Aber einen echten Klassiker, einen, der auch noch nach 50 Jahren als DER Horner in der Erinnerung haften wird, den hat er nicht geschrieben. Er war wie gesagt wirklich einige Male haarscharf dran... wenn ihm nicht seine Klassiker-Vernarrtheit und eitle Selbstverliebtheit (was Motive und Themen angeht) immer wieder ein Bein gestellt hätten. Ein bißchen mehr Eigenständigkeit, ein Funke mehr an individueller Inspiration, und es wäre vollbracht gewesen. Das Rüstzeug dazu hat er, immer noch. Aber scheinbar will er nicht mehr. Das kann man unumwunden zugeben. Ich war regelrecht verärgert, als ich bspw. nach einem wundervollen ersten Track in "Bobby Jones" im zweiten Titel plötzlich eine Melodielinie aus "Braveheart" wiedererkannte, und nicht einmal irgendwie variiert, sondern exakt die gleiche Notenführung, völlig identisch. Da habe ich mich auch gefragt: Warum macht der Mann das? Hat der das wirklich nötig? Aber der Rest der Musik hat mich angesprochen und mich gefangengenommen, mich auf eine Art berührt, wie es die mittlerweile eher kühlen Musiken eines John Williams zum Beispiel schon lange nicht mehr vermocht haben. Sicherlich, "Memoirs of a Geisha" und "Munich", großartige Scores, aber sie sprechen eher den Kopf an, nicht das Herz. Meiner Ansicht nach hat Williams seinen letzten wirklichen Herz-Score anno 1991 geschrieben, und der hieß "Hook". Seitdem hat er mehr und mehr Konzertsaal-Filmmusik verfaßt, hohes Niveau, hoher Anspruch, aber eine wirkliche Wärme vermitteln seine Musiken nicht mehr. Ich weiß, all dies sind wieder einmal jene Wischi-Waschi-Äußerungen, die die Verfechter objektiver Einschätzungen auf die Barrikaden treiben und sie lautstark nach "Tatsachen, bitte! Tatsachen!" rufen lassen. Aber ich kann mich (wie vielleicht andere Fans auch) Horner nicht auf einer objektiven, kopfgesteuert distanzierten Ebene nähern, wenn er in mir eine "Saite" zum Klingen bringt, deren Ton ich in der sonstigen Filmmusiklandschaft so oft vermisse. Und DAS wiederum ist eine objektive Feststellung, Matthias, denn ich bin mir über ihre Unbelegbarkeit, aber auch ihrer Unumstößlichkeit vollkommen im Klaren. Horner ist kein Ausnahmekomponist (hat das hier irgendeiner behauptet? ), sondern jemand, der auf seine äußerst angreifbare Art und Weise immer noch gute und effektive Filmmusik schreibt. Und die muss nicht auch immer automatisch außerhalb des Kinosaals als eigenständiges Klangwerk funktionieren. Auch von Goldsmith oder Williams gibt es Soundtrack-Alben, die - lösgelöst vom Film - nicht so ganz das Gelbe vom Ei sind. Zum allergrößten Teil sind Horners Score-Alben durchaus unterhaltsam und von guter bis sehr guter Anhör-Qualität. Viele mögen seine Musik, manche vergöttern ihn... und diejenigen, die es tun, schreiben es offen nieder. Objektiv betrachtet kann man dagegen mit noch so vielen fundierten und gerechtfertigten objektiven Gegenargumenten nicht viel ausrichten. Ach ja, und ganz nebenbei: Wer einmal einen Blick in das erwähnte deutsche Horner-Forum wirft, wird feststellen, daß es seine Anhänger manchmal am meisten wurmt und beschäftigt, weshalb ihr Idol ein Motiv oder eine nur leicht variierte Melodie aus einem vorherigen Score recycelt. Aber dann, wenn man das gesamte Album gehört hat und die Musik als Ganzes einem etwas gegeben hat (was man aber mit Worten nur leider so wahnsinnig schwer beschreiben kann, grrrrrrr!), dann ist alles wieder guuuuuuuut... Cheers, Tom
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