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Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. *schmunzel* Warum bietest du das Set nicht als 65. CD bei deiner Ebay-Entrümpelungsa(u)ktion an?
  2. Tja, es ist gut, auch mal zu sehen, daß Gier bestraft werden kann. Das gleiche gilt für David Newmans THE KINDRED, die für über 40 Euro angeboten wird, man aber mit einem kleinen weiteren Klick entdecken kann, dass diese CD auch für $ 20 aus den USA zum Verkauf steht. Aber ich gebe Stefan mit seiner Prognose recht. Der Preis-Schuß kann durchaus nach hinten losgehen, denn obwohl einer der Großen, ist der Name Bernstein nicht automatisch eine Super-Verkaufsgarantie. Cheers, Tom
  3. Nein, für dich nicht. Aber die Amerikaner haben oft ein Faible für Scores mit patriotisch-heroischem Anstrich bzw. Musiken, die sich mit ihrem Land beschäftigen. Cheers, Tom
  4. Bei all dem Tohuwabohu um den geheimnisvollen Da-Zimmer-Code, der in einem benachbarten Thread so sehr die Gemüter erhitzt, scheint eine andere und sehr vielversprechende Neuerscheinung völlig unterzugehen, die bereits am 17. März (laut Amazon) unsere CD-Player beglücken könnte : Infos: FILM/TRAILER OFFIZIELLE PAGE FILMKRITIK V FOR VENDETTA MUSIK DARIO MARIANELLI Ich bin gespannt! Cheers, Tom
  5. Scorechaser, du darfst dich sehr gut fühlen!
  6. Zur Matrix-Suite: Ich fand sie auch einen Tick zu lang, aber es war ja nicht alles disharmonisch/dissonant, und der Mix zwischen diesen Passagen und den mehr heroischen/emotionalen Teilen war im Grunde sehr ausgewogen... und vor allem: wann bekommt man schon solch eine etwas aus der Mainstream-Reihe fallende Musik live und in dieser glänzenden Performance zu hören? Da sollte man als Score-Fan nicht meckern, sondern einfach mal genießen. James Bond hat nun beinahe jedes Filmmusikkonzert zu bieten. Zu "Spiel mir das Lied vom Tod": Anscheinend haben sich die Hamburger mehr an dem Arrangement von Williams/Yo-Yo Ma orientiert und die Frauenstimme durch ein Cello-Solo ersetzt. Das dabei natürlich nicht die Klasse erreicht wurde, war klar, aber... jede Sängerin muß sich dann auch in den Ohren der Fans mit Edda Dell´Orso messen, das ist ein sehr schweres Erbe. Und gemäß ihren Möglichkeiten haben die Symphoniker ihre Sache recht gut gemeistert. Da hätten sie ja auch in der FORREST-GUMP-Suite den Chor einbauen müssen, haben sie aber nicht... und dennoch ist dieser Programmteil einer der absoluten Höehpunkte gewesen. Cheers, Tom
  7. Nur als Nachfrage, interessehalber: Hast du dir mal seine Musik zu ANGELS IN AMERICA angehört, insbesondere den Track "Black Angel"? Überhaupt gehört die zweite Hälfte dieses Album zum "Rohesten" und (emotional) Kraftvollstem, was Newman je komponiert hat. Natürlich, wenn dich der Komponist mittlerweile so extrem langweilt, hat dieser Tip nicht viel Sinn, aber... vielleicht überwindest du dich ja auch, aus reiner Neugierde. :) Cheers, Tom
  8. Leider fehlt in der Auflistung Thomas Newman... ... und unter "ferner liefen" möchte ich ihn nicht abschieben.
  9. Tja, was soll man sagen? Alles in allem war es ein gigantischer Abend, ein wirkliches Fest der Filmmusik, wie ich es in dieser Form zum ersten Mal erlebt habe. Man kann noch so eine supertolle Dolby-Surround-SonstwasfürSchnickschnack-Anlage in den eigenen vier Wänden stehen haben und der felsenfesten Meinung sein, daß nichts diesen "fetten" oder "geilen" Sound schlagen könnte. Aber dem ist nicht so. Denn es geht wirklich nichts über live gespielte Filmmusik, die von einem hervorragenden Orchester unter der Leitung eines mit der Materie vertrauten Komponisten vorgetragen wird. Die Hamburger Symphoniker unter Frank Strobel waren hervorragend, und mehr noch: sie waren absolute Spitzenklasse! Dabei war der Umstand, daß laut Aussage des Intendanten die Laeiszhalle in Hamburg zum ersten Mal seit 44 Jahren (!!) - damals gab Maria Callas ein Konzert - dermaßen gut besucht war, nur Nebensache. Und überhaupt: "gut besucht war noch milde ausgedrückt. Die Bude war rappelvoll. Selbst in den Rängen standen die Leute während des gesamten Konzertes an der Wand, da sie keine Karten mehr für Sitzplätze bekommen haben. Und wie gesagt, gestanden haben die Leute seit 44 Jahren nicht mehr. Und das zu einem Filmmusikkonzert! Das muss man sich mal vergegenwärtigen. So, und genau diese Musik war ja nun die Hauptsache. Und sie kulminierte nach über zwei Stunden großartigster Perfomances in minutenlangen Standing Ovations, donnerndem Fußgetrappel und lauten "Bravo!"-Rufen seitens der begeisterten Zuschauermenge. Auch Moderator Holger Wemhoff vom KlassikRadio konnte nur staunenden Blickes feststellen: "Was ist denn HIER los?!" Gespielt wurden neben den üblichen Verdächtigen wie etwa DER PATE, MOONRIVER, VOM WINDE VERWEHT oder einer JAMES-BOND-Suite auch eine interessante und mutige Auswahl an neueren Filmmusiken, z.B. eine fantastisch interpretierte Suite aus FORREST GUMP, zwei Titeln aus Jan Kaczmareks oscarprämiertem Score zu FINDING NEVERLAND sowie zum Abschluß des Konzertes eine schwungvoll-krachende Suite aus Klaus Badelts FLUCH DER KARIBIK (sic!). Die wackeren Percussionisten hatten im Anschluß sicherlich wunde Finger. Herz- und Glanzstück des Konzertes war allerdings die Weltpremiere einer gut 17-minütigen Suite aus Don Davis´ THE MATRIX TRILOGY. Sicherlich konnten vor allem viele ältere Konzertbesucher (das Publikum war wahrlich bunt gemischt, von 20 bis 70 war alles vertreten) nicht viel mit dieser oft dissonant-dezibelintensiven Musik anfangen, aber die Suite war sehr gut "geschnitten", das Orchester lieferte Meisterleistung und alles in allem war das Ganze der helle Wahnsinn! Minutenlanger donnernder Applaus (selbst von den "Oldies") belohnte dieses Bravourstück. Lachnummer - aber im durchweg positiven Sinne - war der Vortrag von Morricones SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD, denn wer diese Musik kennt, kennt auch einen Track namens "Cheyenne´s Farewell"... ... und so gab es fröhliches Gelächter, als plötzlich nach dem ernsten "The Man with the Harmonica" plötzlich zu Holzklöpper-Pferdegetrappel vier Mitglieder der Bläsersektion anfingen, die Cheyenne-Melodie live zu pfeifen!! Filmmusik kann und soll eben auch Spaß machen! Orchester und Dirigent haben es eindrucksvoll gezeigt. Zugaben gab es natürlich auch, und nachdem eine fetzige Interpretation von Lalo Schifrins MISSION-IMPOSSIBLE-Thema verklungen war und der Beifall einfach nicht abreißen wollte, schwang sich Frank Strobel ein letztes Mal vor das Dirigentenpult, hob seinen (Zauber-)Stab... Luftanhalten im Publikum... und dann erklang sie endlich, ENDLICH! Von vielen Filmmusikfans im Saal sicherlich insgeheim so sehr erhofft: die STAR-WARS-Fanfare, zusammen mit den schönsten Themen der ersten Sternenkriegs-Verfilmung. Entzückung pur. Man mag diese Musik noch so oft per heimischer Anlage gelauscht haben oder sagen "Ich kann dieses Stück nicht mehr hören"... aber wenn es von einem Klasse-Orchester live vortragen wird, ist alles vergessen und man spürt das "alte" Glühen wie eh und je. Das kleine i-Tüpfelchen gab es dann für mich nach dem Ende des Konzertes, als ich beim Hinausgehen den Kommentar eines ca. 12jährigen (!) Mädchens aufschnappte, das zu seiner Mutter meinte: "Na, das war mal was!" Ich glaube, wenn man so etwas hört, ist es um die Zukunft der Filmmusik gar nicht mal sooo schlecht bestellt. Cheers, Tom
  10. Thomas Nofz

    Film Screenshots

    The Ghost And The Darkness?
  11. Zumal Santaollala eben NICHT auf die gängigen Westernmusikklischees verzichtet, sondern bei seinem kärglichen Score ausgiebig von den üblichen Verdächtigen Gebrauch macht: akustische Gitarre und Pedal Steel Guitar. Zusammen mit dem sphärischen Hintergrundsummen der Keyboards ergibt das erneut ein ziemliches Déja-vu-Erlebnis der Thomas-Newman´schen Art. Cheers, Tom
  12. Dasselbe könnte man sich auch bezüglich Alan Silvestris FLIGHT OF THE NAVIGATOR fragen. Viel Aufruhr um eine grottige 80er-Jahre Synthie-Musik, die auf CD nicht mal 29 Minuten dauert. Cheers, Tom
  13. Hm, ich glaube nicht, daß viele Leute im Forum bspw. die Scores zu BROKEBACK MOUNTAIN oder THE CONSTANT GARDENER gehört haben, um die Abstimmung repräsentativ werden zu lassen. Bei Letzterer muß zumindest ich schon mal passen. Cheers, Tom
  14. Dies soll keine Grundsatzdiskussion werden, denn natürlich sind diese Dinge - wie bereits erwähnt - Gott sei Dank Ansichts- bzw. Geschmackssache. Aber wenn man solche pauschalen Behauptungen in den Raum wirft, negiert man die Tatsache, dass (Thomas) Newmans Musik mittlerweile - und wohl eher unbewußt - zur oft imitierten Schablone für bestimmte Filmgenres geworden ist und damit insgesamt einen ungeheuren Einfluß auf die moderne Filmmusik"sprache" genommen hat. Wie oft hört man die Newman´schen Klangkonzepte selbst von renommierten Filmkomponisten nachgeahmt oder in Heerscharen von TV-Serien recycelt! Also ich habe noch nie von "Mittelmaß" gehört, das seinen Stempel so nachdrücklich und einprägsam auf die akustische Welt in Kino und Fernsehen gedrückt hätte. Sorry, aber das kann man nicht mit Floskeln wie "der kann was" abkanzeln. Da ist mehr dran. Th. Newman HAT einen unverwechselbaren und vor allem wiedererkennbaren Personalstil, der zwar zugegebenermaßen seine musikalischen Grenzen hat, aber auch vom Willen zu steter Innovation geprägt ist, wie sein neuestes Werk JARHEAD erneut unter Beweis stellt. Von Ideenlosigkeit ist bei diesem schrägen "Stück" Score wohl kaum die Rede. Diesen Vorwurf muß sich eher schon jemand wie Rachel Portman gefallen lassen, die ein ähnliches musikalisches Idiom besitzt wie Newman, wenn es um die Vertonung bspw. romantischer Sujets geht, die aber schon seit Jahren ein und denselben Score zu den ihr anvertrauten Filmen schreibt. Und Frédéric Talgorn? Nun, wer in der vielversprechenden Phase seiner Karriere solche Gurken wie ROBOTJOX, THE FORTRESS oder das Chuck-Norris-"Highlight" DELTA FORCE 2: OPERATION STRONGHOLD abliefert, kann sich nicht beschweren, wenn er schließlich bei Monty Spinnerratz oder HEAVY METAL 2000 endet; oder zwar hübsche, aber belanglose Musiken für Filme seines Heimatlandes komponiert. Talgorn hat den Durchbruch deshalb nicht geschafft, weil sein Stil zu austauschbar war. Ein "um Längen besserer Komponist"? Das muß erst einmal jemand fundiert begründen. Th. Newman jedenfalls hat eine um Längen markantere Individualität als Musikschaffender und so etwas setzt sich am Ende durch, auch in Hollywood. Cheers, Tom
  15. 79 DM für die LP zu James Horners *BATTERIES NOT INCLUDED. Das war für einen armen Studenten ganz schön viel Schotter.
  16. THOSE SECRETS als Schrott zu bezeichnen zeugt auch nicht gerade von viel Musiksachverstand. Hier ist eindeutig der Faktor "Geschmackssache" am Werke. Zur Aufklärung sollte angeführt werden, dass es sich dabei um ein wahres Kuriosum handelt, nämlich um die einzige Ausgabe der sogenannten "Masters Film Music Special Release Series", in der außergewöhnliche, kurze Soundtracks veröffentlicht werden sollten, die sonst nie das Licht der Welt erblickt hätten. Bei Thomas Newmans THOSE SECRETS handelt es sich um einen TV-Score, und die CD ist (beabsichtigte!) 17 Minuten lang, denn mehr Musik hat Newman nicht geschrieben. Aber diese 17 Minuten sind ein wunderbares Beispiel für den typischen atmosphärisch-lyrischen Patchwork-Score, den scheinbar nur dieser Komponist in der Form zu Papier bringen kann. Behutsame Percussion, sanfte Themen für Synths und Orchester - angeführt von einer träumerischen Melodie für Piano, Streicher und Flöte (ein seltenes Solo-Instrument im Oeuvre Newmans!) - lassen die Cues auf eine wunderbare Weise ineinanderfließen, so dass es scheint, als würde man einem einzigen 17-minütigem Track lauschen. Es ist ein Score voller Gefühl, viel Atmosphäre und einer besonderen Art von musikalischer Wärme, die man aus dem Frühwerk von Newman kennt (FRIED GREEN TOMATOES, SCENT OF A WOMAN) und stellt somit ein kleines (und scheinbar verkanntes) Juwel in der Discographie des Komponisten dar. Cheers, Tom
  17. Interessant. Der erste, der INSTINCT zu seinen Lieblings-Elfmännern zählt.
  18. Tja, aber es wäre schon sehr schön, 19 Jahre nach THE LOST BOYS wieder einen Horror-Score von Newman auf die Ohren zu bekommen.
  19. AOL Radio - Movie Scores (unterhaltsames Potpourri verschiedenster Scores; ideal zum Am-PC-arbeiten ). Gerade kommt Logan & Rogue aus dem "X-Men"-Soundtrack von Michael Kamen, wunderschön!
  20. Sorry, du hast natürlich recht. Ich habe mich von der Doppelnennung von Harris auf der imdb-"Hannibal"-Seite irritieren lassen. Cheers, Tom
  21. Laut IMDB wird Thomas Newman den neuesten Hannibal-Lecter-Aufguss (unter der Regie des Kannibalen-Erfinders Thomas Harris höchstpersönlich) vertonen. Man darf gespannt sein. Cheers, Tom
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