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Soundtrack Board

ckappes

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  1. Ich werde mir den Score definitiv holen, denn ich kenne ja schon die SCCD. Und ich wollte mir noch aufgrund der Originalbänder die B****** besorgen. Puh, Glück gehabt.
  2. Hallo erstmal, nach einer sehr langen Soundtrack-Board Pause. Vielen Dank für alle, die mir und meinem Bruder Glückwünsche gesendet haben. Ich wusste gar nicht, dass ihr wisst, dass wir Zwillinge sind. Naja, da haben wir uns ja wieder einmal zu auffällig gezeigt.
  3. Erstmal vielen Dank für die Antworten. Aber hier ein paar Dinge, die ich nicht so stehen lassen kann: Beispiele mit einer zuverlässigen Quelle? Ich glaube nicht, dass Franz Marc's Blauen Pferde von seinen Schülern fertig gemalt worden sind. Diese haben eine Einzigartigkeit, genauso eine Einzigartigkeit wie Da Vinci's Mona Lisa, Das Abendmahl und Michelangelo's Die Sixtinische Kapelle. Oder wie sieht es mit van Gogh, Renoire oder gar Picasso aus? Klar, da haben die Schüler den letzten Schliff gegeben: Mona's Lisa's Lächen verdanken wir einen Da Vinci Schüler, vor allem, dass der Schüler vergessen hat, den Heiligen Gral beim Abendmahl zu malen (nein, ich glaube nicht an Dan Brown's Geschichte). Tut mir leid, das kauf ich dir nicht ab. Gebrauchsmusik als funktionellen Status und Definition in Bezug auf Filmmusik zu betrachten, ist schlichtweg falsch. Die Gebrauchsmusik hatte im Kitsch der 20er Jahre seinen Ursprung. Es wurde für die Tanzmusik der damaligen Zeit angewandt. Leider ist es Trend, der heutzutage bei der Filmmusik (im positiven Sinne in den 20er Jahren und im negativen Sinne der Filmmusik) angewendet wird. Außerdem: Zwischen Funktioneller und Ernster Musik bewegt sich ein sehr schmaler Grat. So gibt es in der klassischen Musik Auftragskompositionen, wie z.B. Mozart's Maurerische Trauermusik oder Bach's Brandenburgische Konzerte. Sie alle erfüllen einen funktionellen Wert, sind jedoch als ernste Musik zu sehen. In der Filmmusik ist es genauso: Franz Waxman und Miklos Rozsa, beispielsweise. Waxman betitelte seine Filmmusiken als "Opern ohne Gesang" und Rozsa seine als "Oper nur umgekehrt". Sie haben es nicht minderwertiger als die Ernste Musik gesehen. Beispiele hierfür sind die Klassikwerke der beiden Komponisten, die im Vergleich die Qualitäten der Filmmusik nicht mindern. Ja, und der Komponist in der klassischen Musik hat es auch nicht nur für den Fan geschrieben, sondern auch nur für's Geld. Also, was soll die Bemerkung? Und das Musik kein Spaß machen soll, ist ja auch totaler Quark. Wenn ein (Hobby)Komponist nicht Spaß am schreiben hat, um seine künstlerische und interpretatorische Freiheit auszuweiten, dann gute Nacht. Das macht sich qualitativ auf die Musik bemerkbar. Deswegen bringen heute die Wooden Age Komponisten keine qualitativ guten Werken heraus, oder Musik, der nicht dem hohen Standard entsprechen. Und ja, auch nur mal so: Ich kann in der Renaissance/Frühbarock bei Claudio Monteverdi und Heinrich Schütz ansetzen und mich bis zur Postmoderne zu Györgi Ligeti und Krzystof Penderecki weiterarbeiten und kann dir versichern, dass ich dir zig Meister, zig Komponisten + zig Epigonen dieser aufzählen kann, die keine Orchestratoren hatten. Soviel dazu. Welche Werke meinst du damit? Wenn du Mussorgsky's Bilder einer Ausstellung meinst, dann ist der Ansatz nicht richtig, denn es war ursprünglich als Klavierzyklus geplant und nicht als ein Orchesterwerk (weitere Beispiele: Carl Maria von Weber's Aufforderung zum Tanz und Schubert's Marche Millitaire). Und das Mussorgsky und Debussy zwei der bedeutesten Komponisten überhaupt sein sollen, finde ich eine sehr gewagte These. Mussorgsky war zwar der Wegbereiter der russischen Symphonik, hat sich aber nur ansatzsweise bei Dimitri Shostakovich und Nicolai Rimsky-Korsakov durchgesetzt. Piotr Ilyich Tchaikovsky hatte europäische Einflüsse in seiner Musik, deswegen war seine Musik anders orientiert. Prokofiev und Stravinsky haben ihre eigenen Klangkonzepte entwickelt. Und bei Claude Debussy fallen mir zig bedeutendere Komponisten (Zeitgenossen) ein. Dafür reicht nicht nur Claire de Lune und De la mer als bedeutesten Komponisten überhaupt zu zählen, genauso wenig wie Die Nacht auf dem kahlen Berge und Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky. Also: Mussorgsky und Debussy als Wegbereiter der heutigen Zeit? JA! Aber als zwei der bedeutesten Komponisten überhaupt(?)? NEIN!
  4. Da hast du natürlich Recht. Jedoch kommen dann doch sehr viele ungeschoren davon.
  5. Also ich verstehe deine Aussage wirlich nicht. Waldgeist hat doch Recht. Horner klaut so schlecht, dass man dies wirklich gleich raushört. Bei Williams muss man meist(!) erst überlegen oder man merkt es bei ihm erst, wenn man sich mit dem Original intensiv befasst hat. Horner lässt die Noten immer unverändert.
  6. Ich weiß, dass John Williams und Jerry Goldsmith nicht alles selbst orchestrieren. Dennoch sehe ich dies nicht als "hohe" Kunstform. Ich meinte natürlich den "Maler"! Anscheinend habe ich an Gustav Mahler gedacht, als ich den Text geschrieben habe.
  7. Naja, ich sag's mal so: In der Klassik hat man auch keinen Orchestrator genommen, damit das Werk "aufgeführt" werden kann. Ich weiß natürlich, dass Aufgrund Zeitmangel bei der Filmmusik dies schwer möglich ist. Jedoch haben Künstler wie Bernard Herrmann, Miklos Rozsa und Ennio Morricone dies auch immer hinbekommen, obwohl bestimmt Zeitdruck bestand. Aber bei manchen glaube ich, dass sie es nicht können oder nicht wollen. Das gehört zu einem Komponisten doch dazu, oder etwa nicht? Für mich ist ein Komponist ein richtiger Komponist, wenn dieser komponieren, dirigieren und auch orchestrieren kann. Einen Mathematiker beispielsweise muss auch mal Berichte (Form + Rechtschreibung, etc.) schreiben können, und nicht nur rechnen. Oder ein Verwaltungsfachangestellter muss auch mal "Schildchen" für Akten zusammenbasteln. Da kann man auch nicht sagen, dass jemand anders dies tun soll. Ich finde, dass es auch ein Teil der Kunst ist. Das wäre doch genauso, wenn ein Mahler zu seinen Assistenten sagen würde: "Male diese und jene Stellen für mich aus, damit ich das Werk vorführen kann." Ich weiß nicht, aber... wäre es dann denoch eine "hohe" Kunstform für sich?
  8. Ich dachte mir, ich hole den Thread mal wieder hoch. Ich wollte eigentlich nur wissen, welche Komponisten selbst orchestrieren. In diesem Thread habe ich ein paar mitbekommen, sowie habe ich auch einen oder zwei hinzugefügt: Bernard Herrmann E.W. Korngold (nur seine Klassikwerke) Ennio Morricone Miklos Rozsa Howard Shore Bei den 5 Person bin ich mir völlig sicher, dass sie selbst orchestrieren. Bedenkt: Ich suche keinen Komponist, der Particells abgibt, sondern wirklich welche, die selbst orchestrieren. Und das waren sie alle? P.S.: Ich stimme Stefan Eicke zu. Ich finde es auch wesentlich besser, wenn Komponisten ihre Werke selbst orchestieren.
  9. Ähem... bei THE TEN COMMANDMENTS gibt es aber schon mehrere Veröffentlichungen. Schau mal bei Soundtrackcollector. Die Frage heißt: Welchen nie veröffentlichten Score hättet Ihr gerne? BTW: Habe übrigens die jap. MCA CD von THE TEN COMMANDMENTS, enthält die Originalbänder und ist von der LP. Die US-MCA CD ist die Rerecording von 1959 in Stereo, jedoch fehlt da der "Prunk" (oder das irgendetwas!), obwohl bei dieser Aufnahme Bernstein selbst dirigiert. Da kommt der Score nicht so gut rüber.
  10. Also für meinen Teil muss ich peter-anselm zustimmen. AINM?'s Aussage ist wirklich nicht korrekt, denn FAR AND AWAY ist gehobener Durchschnitt, mehr aber auch nicht. Am meisten hat mich gestört, dass der Track "Blowing off Steam" geklaut ist von Percy Grainger's "Molly on the Shore". Zugegeben, Williams stiehlt wie immer genial, nicht wie andere Komponisten (ich will jetzt mal keine nennen, sonst könnte es Feuerwerk geben). Jedoch muss man klar Abstriche machen. Und nicht nur, wegen des o.g. Tracks. Die Aussage, dass dieses Werk bei STAR WARS und/oder INDIANA JONES anzusiedeln ist, finde ich nicht nur gewagt, sondern einfach nur falsch. Das ist ein Qualitätsunterschied wie Tag und Nacht. Angefangen von der Komposition, bis hin zur Instrumentierung. Trotzdem gelungenes Review, Carsten!
  11. Ja, Jan, da hast du recht. Nicht alles, was sie geschrieben hat, ist 100% objektiv, ich wollte aber nicht alles auf die Goldwaage legen. Ich finde es positiv, dass sie versucht hat, objekitv zu bewerten, obwohl sie RCP-Fan ist. Also ich finde, dass man ihr das doch positiv anrechnen kann, oder?
  12. Naja, da muss ich mich erstmal schlau machen, aber ich glaube nicht, dass seine Arbeit nachzulesen ist. Jedenfalls habe ich die Doktorarbeit von ihm nicht gefunden. Ich werde aber mal im Internet nachschauen, ob ich was finde. Vielleicht findest du ja auch was im Internet, Meister Seth. Ach ja, die Frage vergaß ich zu beantworten: Rózsa hat den Doktortitel in Musikwissenschaft gemacht.
  13. Also, ich habe nochmal im Internet nachgeschaut, aber über Christopher Young und Elliot Goldenthal habe ich keine Ehrendoktorwürde gefunden. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Was ich selbst auch nicht wusste, dass Rózsa außer seinen Doktortitel auch mehrere Male die Ehrendoktorwürde bekommen hat (was man nicht alles beim stöbern im Internet so findet...). P.S.: Danke für den Link, Jonas.
  14. Okay, da wurde ich eines besseren belehrt. Komisch... Selbst bei jwfan.com wird nicht erwähnt, dass Williams sogar mehrere(!) bekommen hat. Und bei Goldmsith hätte ich genauer lesen sollen: Bei jerrygoldsmithonline.com steht unter "Biographie" bei "Composer Trivia" der Honorary Doctorate gleich im ersten Satz. Aber danke Jonas für die Aufklärung! EDIT: Elmer Bernstein hat auch einen Honorary Doctorate, gefunden bei elmerbernstein.com. Bei jwfan.com habe ich mich im Forum umgeschaut und dort auch die Ehrendoktorwürde bezgl. John Williams gefunden. Also ich frage mich wirklich, was heute mit mir los ist...
  15. Wusste gar nicht, dass Shore einen Ehrendoktor bekommen hat. Hier kannst du die Story nachlesen, jemand hat mal in den Unterlagen bei UCLA gestöbert. Mir ist nicht bekannt, dass die genannten einen Doktortitel haben. Bei Williams, Goldsmith und Bernstein bin ich mir 100% sicher.Der einzige, der noch nicht genannt wurde, ist Miklós Rózsa. Er machte 1930 auf dem Konservatorium in Leipzig seinen Doktitel unter seinem Lehrer Prof. Grabner.
  16. Entschuldige Toni, dass ich dich da nochmal unterbrechen muss. Nimm dies bitte jetzt nicht als Horner-Bashing, aber... James Horner hat keinen Doktortitel. Dieses Thema mit James Horner und Doktortitel hatten wir auch und wurde im FSM-Board schon mal besprochen.
  17. Okay Toni, da habe ich mich auch getäuscht. Ich dachte, du hättest nur positives über Horner geschrieben. Und sorry wegen des "größte Meister des Selbstkopierens". Wenn ich an ihn denke, kommt mir manchmal die Wut hoch. Vielleicht kannst du es verstehen. Ich hoffe, du verzeihst mir. Eigentlich wollte ich dich wirklich nur fragen, aber es scheint ja wenig emotional gegangen zu sein.
  18. Auf das Thema "James Horner-Klau" gehe ich auch nicht ein, da würden nur die Köpfe rollen und darauf habe ich keine Lust. Also ich rede keine Golden Age Scores schön. Schau mal in den Rózsa-Thread (mein Lieblingskomponist!)... da habe ich einige Gurken aufgezählt. Und waldgeist hat mir da zugestimmt; der ist übrigens auch Golden Agler.Also nix mit Golden Agler reden alles schön und zählen nie Gurken auf. Auch Rózsa, Steiner und andere bedienten sich mal selbst und fremd; Und die Scores, die in der Golden Age aus Fremdklaus bestehen, ehre ich nicht. Und die gibt es zu Genüge... Ehrlich gesagt, habe ich von dir noch nie gehört, dass James Horner eine Gurke herausgebracht hat. Da du ja meinst, ich rede alles schön: Du stempelst schon jetzt SPIDERWICK CHRONICLES als den besten Score von 2008 ab, obwohl du nur ein paar Sekunden auf der Internetseite gehört hast. Ist das nicht schönreden?
  19. Weißt du, Toni, ich höre Musik auch nach Gefühl. Nur wenn ich einen simplen gestrickten Score anhöre, nützt mir die schönste Melodie darin auch nichts mehr. Aber ich glaube, hier können wir beide Toni, wunderbar das Thema abschließen. Ich wollte mir nur deine Meinung mal anhören und deine Stellungnahme dazu. Vielen Dank! So! Du hörst nun fein dein New Age und ich fein mein Golden Age.
  20. Nein, analytisch (objektiv) betrachtet, zieht die New Age den Kürzeren. Ich galube, da hast du dann die falschen Golden Age Scores gehört. Das ist kein Vorteil, sondern ein Zeichen der Uneigenständigkeit, dass die heutigen Komponisten nicht mehr fähig (oder gewillt?) sind, Neues zu kreiieren. Das war eines der Gründe, warum ich mich der New Age abgewendet habe. Übrigens: mit New Age meine ich nicht die 70er und 80er, sondern alles danach. Denn was in diesem Zeitrahmen komponiert wurde (vor allem in den 80ern!) war genial.Heutzutage muss alles nur im Film passen, aber künstlerisch gesehen tut es kein prägnantes Feuer mehr entfachen. Gebrauchsmusik eben.
  21. Nein, die habe ich nicht vergessen und ja, ich habe mich intensiv mit der New Age beschäft, sonst würde ich so ein Urteil nicht fällen. Ich war selbst früher New Age Fan und habe sehr gerne John Williams gehört (höre ich auch noch). Doch wenn man Vergleiche anstellt, wird man feststellen, dass die Golden Age qualitativ besser ist, als die New Age, denn die New Age baut auf der Klassik, sowie auf der Golden Age auf (zumindest die gängigen Komponisten, die klassische Orchesterinstrumentierungen verwenden).
  22. Toni, eines verstehe ich nicht: Du lobst James Horner hoch in den Himmel, obwohl er "der Größte Meister des Selbstkopierens" ist. Du sagtest selbst, dass es dir nichts ausmacht, aber andererseits wendest du dich bei Rachel Portman diesbezüglich ab. Das musst du mir jetzt mal erklären.
  23. Amen! Trotzdem ist er dann kein Komponist. Ein Komponist muss auch dirigieren und orchestrieren können, das gehört zu einem Komponisten dazu. Ein Mathematiker beispielsweise muss auch nicht nur Mathematik können, sondern die Fähigkeit besitzen, die entsprechende Programme anzuwenden, auswerten, etc. Das stimmt so auch nicht. Wenn du die Geschichte der Musik von GONE WITH THE WIND kennst, hättest du gewusst, dass sich Max Steiner beinahe zu Tode gearbeitet hat. Bei Herrmann's TAXI DRIVER war es ja so. Und das sind keine Ausnahmefälle. Im damaligen "alten Hollywood" war man bemüht, niveauvolle Produktionen in kürzester Zeit zu fertigen. Manche Produzenten, Regiesseure, etc. sind durch Stress gestorben. Und dennoch konnten sie Meisterwerke schaffen. Was ist heute? Schnelle Fließbandproduktionen. Wenn es durch Zeitdruck mit der Musik nicht klappt, dann nimmt man heute eben Temp-Tracks oder etwas aus den Archiven. Damals hätte man das nicht machen können. Also ich wähle Methode 2. Ich ergötze mich lieber an den Meisterwerken. Die erste Variante haben einige hier schon probiert. Leider gab es keine Neuzugänge, sondern die Frischlinge sind weiterhin sturr auf ihren Lieblingen sitzen geblieben. Schade eigentlich.
  24. Wenn du noch mehr Infos hast, raus damit!
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