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Fehlerhafte Cover


Gast Stefan Jania
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Gast Stefan Jania

Nach den Threads "Wunderschöne Cover" und "Potthässliche Cover" hier ein etwas schwierigeres Thema: Cover, die nichts oder nur sehr wenig mit dem dazugehörigen Film zu tun haben oder viele Fehler besitzen. Ich gebe einmal ein Beispiel.

Intrada brachte Jerry Goldsmiths King Solomon's Mines mit dem Cover zum zweiten (und absolut grottigen!) Allan Quatermain-Film Allan Quatermain And The Lost City Of Gold heraus. So war da einiges abgebildet, was überhaupt nicht im ersten Film vorkam - allen voran Henry Silva als Priester (unter dem "Mines" zu sehen). Schon etwas peinlich! :D

Hier beide Cover zum Vergleich. Oben das korrekte Artwork, wie es auf der spanischen LP zu sehen war. Darunter dann das falsche Intrada-Cover.

smineslpbh5.jpg

kingsolomonsminescdeb9.jpg

Dass zudem die Erstauflage der Intrada-CD einen fetten Schnittfehler im Track "Pot Luck" hatte war dann irgendwie passend. :D

Also: wem fallen noch "falsche" Cover ein? ;)

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Gast Stefan Jania

Einen habe ich selber noch: John Debneys Eye Of The Panther. Die Cover aus dem Hause Luc Van de Ven passen sowieso fast alle ins "Potthässliche Cover"-Thema, aber das hier ist ein völliger Griff ins Klo. Die Mieze auf dem Cover ist nun mit Sicherheit kein Panther! Wer nicht weiß warum, der sollte sich nochmal Dschungelbuch anschauen. ;)

eyeofthepanthergv4.jpg

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Im Falle von King Solomon's Mines dachte man sich bei Intrada bestimmt, dass niemand den schrecklichen Film gesehen hat und daher sowieso keiner die Fehler im cover bemerkt ;)

Eines fällt mir ein und zwar die deutsche pseudo soundtrack CD zu MacGyver:

B0001P4VMW.01._SCLZZZZZZZ_.jpg

Weder das cover noch die CD selbst haben was mit MacGyver zu tun. Wie allgemein bekannt ist, hat er sich in der Serie niemals so martialisch mit AK und Rakete präsentiert. Die Musik auf der CD ist auch nicht der originale Soundtrack der Serie.

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Einen habe ich selber noch: John Debneys Eye Of The Panther. Die Cover aus dem Hause Luc Van de Ven passen sowieso fast alle ins "Potthässliche Cover"-Thema, aber das hier ist ein völliger Griff ins Klo. Die Mieze auf dem Cover ist nun mit Sicherheit kein Panther! Wer nicht weiß warum, der sollte sich nochmal Dschungelbuch anschauen. :D

eyeofthepanthergv4.jpg

[klugscheißmodus=an]

Bei einem Panther handelt es sich nicht um eine eigene Tierart. Als schwarzer Panther werden schwarze Leoparden oder Pumas bezeichnet.;):D :D

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Panther[/ame]

[klugscheißmodus=aus]

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Gast Stefan Jania

Im Film geht es aber um einen schwarzen Panther! ;) Achja, noch ein Bug bei der CD: der Film heißt eigentlich Eyes Of The Panther. Übrigens sagt die Wikipedia "umgangssprachlich vor allem die melanistische (schwarze) Form des Leoparden und manchmal auch des Jaguars". Also so schief ist es nicht. :D

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Falsche Zeitangaben und verwechselte Tracktitel? Prominentes und ärgerliches Beispiel: Alex North' DRAGENSLAYER.

Steven Lasher von Preamble, Southern Cross, Label X und wie seine Labels alle sonst noch heissen, hat ein Flair für Fehler oder Lücken: Auf dem Cover von FRANCES ist John Barry (Label X Reissue) nur als Dirigent nicht aber als Komponist genannt. Die CD-Erstausgabe von Bernard Herrmanns NIGHT DIGGER hat den tollen Zusatz "Scenario Macarbe For Orchestra" (sic).

Bei Varese ist die falsche Seitenabfolge im Booklet von Waxmans RETURN TO PEYTON PLACE sehr bedauerlich, weil die Edition ansonsten sehr schön und elegant herausgekommen ist.

Nicht als eigentlichen Fehler sondern eher als gestalterische Eigenwilligkeit ist beispielsweise das Originalcover von John Barrys THE LIVING DAYLIGHTS, kein sonst üblicher Hinweis, wer die Musik komponiert hat, oder dass es sich um einen Bond Film handelt.

A propos Bond, wer kennt die Original-OCTOPUSSY-CD von A&M? Die wurde wegen dem falschen Cover zurückgerufen.

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Gast Stefan Jania

Lustig auch die Laserlight-CD zu 16 Days Of Glory. Nirgendwo findet man den Namen von Lee Holdridge. Nicht auf dem Cover, nicht in den Innenseiten, nicht hinten. Holdridge war damals auf die Veröffentlichung somit zurecht etwas sauer. ;)

16daysofgloryui7.jpg

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Gast Stefan Jania
Echt? Wie darf ich mir das denn vorstellen? :D

Das hat Jarre mal in einem Interview gesagt. Er hatte sein kleines Grüppchen Musiker. Dabei waren bei seinen Scores auch meistens die gleichen Keyboarder dabei (ua. Michael Boddicker, Michael Fisher und Ralph Grierson). Die haben gespielt, er stand davor und hat dirigiert. Er hat gesagt, dass er auch die Synthigruppe als Orchester auffasst. Und eigentlich stimmt das ja auch, nur die Instrumente sind anders. ;)

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Das hat Jarre mal in einem Interview gesagt. Er hatte sein kleines Grüppchen Musiker. Dabei waren bei seinen Scores auch meistens die gleichen Keyboarder dabei (ua. Michael Boddicker, Michael Fisher und Ralph Grierson). Die haben gespielt, er stand davor und hat dirigiert. Er hat gesagt, dass er auch die Synthigruppe als Orchester auffasst. Und eigentlich stimmt das ja auch, nur die Instrumente sind anders. :D

OK, auch nicht schlecht. ;)

Die Verwunderung bei mir kam nur, da bei Runaway von Jerry Goldsmith

"Music composed and performed by Jerry Goldsmith" steht, was ich erst anfangs als richtige Bezeichnung für alle Synthiescores gesehen habe.

Höchstwahrscheinlich trifft dies dann nur bei Goldsmith zu, da er ja eigenständig an seinem Yahama-Keyboard gespielt hat. :D

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Na ein paar mehr werden es schon gewesen sein.

Wenn's nur danach geht kann man die Frage auch gleich auf Jarre übertragen:

Das hat Jarre mal in einem Interview gesagt. Er hatte sein kleines Grüppchen Musiker. Dabei waren bei seinen Scores auch meistens die gleichen Keyboarder dabei (ua. Michael Boddicker, Michael Fisher und Ralph Grierson). Die haben gespielt, er stand davor und hat dirigiert. Er hat gesagt, dass er auch die Synthigruppe als Orchester auffasst. Und eigentlich stimmt das ja auch, nur die Instrumente sind anders.

Brauchen die paar synth-performer einen dirigenten? ;)

Es kommt doch dabei nicht auf die Größe des ensembles an.

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Leute, schaut doch bitte mal in eure Englisch-Vokabelhefte der 7. Klasse. "To conduct" heißt ja nicht nur "dirigieren", sondern auch "leiten" oder "führen".

Demnach bezieht sich die Aussage "composed & conducted" bei vielen Synth-Scores auf den Umstand, dass die Musik ausschließlich unter den Fittichen des Komponisten entstand.

Cheers, Tom

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