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Soundtrack Board

John Williams


Gast Lucas
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Am 8.4.2025 um 00:05 schrieb SilvestriGirl:

Oh, Maestro … 😖

Kommst DU denn auch Anfang Juni nach Berlin zu einem der drei Williams-Konzerte in die Berliner Philharmonie @SilvestriGirl ?

 

WELCHE SOUNDTRACKBOARD-Forumsmitglieder kommen ÜBERHAUPT diesmal Anfang Juni in eines (oder zwei oder drei) der drei Wiliams-Konzerte in die Berliner Philharmonie?

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  • 3 Wochen später...
vor 46 Minuten schrieb bimbamdingdong:

 

JOHN WILLIAMS hat sein Dirigat und seine Anwesenheit in Berlin vom 5.-7.Juli aus gesundheitlichen Gründen abgesagt! :bawling:

Werd ich also zu seinen und meinen Lebzeiten NICHT im selben Raum mit dem Maestro sein können.

5.-7.Juni natürlich. Konzerte finden aber statt und werden von Stephane Devane dirigiert.

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vor 17 Stunden schrieb bimbamdingdong:

5.-7.Juni natürlich. Konzerte finden aber statt und werden von Stephane Devane dirigiert.

Das tut mir sehr leid für Dich. Weniger leid tut es mir für diejenigen, die gehofft hatten, auf dem Schwarzmarkt den grossen Reibach zu machen.

Bei mir persönlich lindert es den Frust ein wenig, trotz Dauergeklicke auf der Homepage der Berliner keine Chance auf ein Ticket gehabt zu haben. Wahrlich ein schwacher Trost für Dich.

Ich hatte im Jahre 2021 das Glück, den guten John live in Wien zu erleben. Gib die Hoffnung einfach nicht auf. Vielleicht ergibt sich ja trotzdem noch etwas.

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  • 2 Monate später...

Mit ein paar Wochen Verzögerung hier noch Infos und zwei Fotos (vom Ende vom Konzertabend 2 und 3) unserer besuchten drei fabelhaften John Williams-Filmmusikkonzerte der fabelhaften Berliner Philharmoniker in der fabelhaften imposanten Philharmonie Berlin am 5.Juni, 6.Juni und 7.Juni 2025.

Leider ohne den großen Maestro himself, der ja seit letztem Sommer immer noch erkrankt ist.

Aber der wunderbar und charmant vertreten wurde von seinem langjährigen Freund, dem international gefragten französischen Dirigenten Stephane Deneve, der auch die drei Konzerte moderierte und persönliche Anekdoten über seine Freundschaft mit John Williams und zu den einzelnen Filmmusiken dem Publikum witzig und charmant (zumeist) in fließendem Deutsch erzählte, zusätzlich zu Grußworten von John Williams ans Publikum auf Englusch vortrug..

Deneves deutscher Wortschatz war fließend (wohl dank seiner langjährigen Chefdirigentschaft der Radiophilharmonie Stuttgart) und sein gesprochenes Deutsch war zumeist sehr ordentlich, wenn auch mit starkem fronsösischem Akzent und dem üblichen „ärry Potter“ usw. denn das H können ja viele Franzosen nicht richtig aussprechen.
Sein gesprochenes Englisch dagegen war allerdings gruslig und manchmal bei einzelnen Worten nur zu erahnen, WAS er da grad sagte.

An den drei Abenden variierte er seine Moderation mitunter leicht, ließ mal was weg, fügte mal was Neues hinzu oder bemerkte, etwa, als er SICHTLICH beeindruckt und bewegt war von der Schönheit der Darbietung des Orchesters und des Stückes („WAS für eine Fuge!“, da hatte er Recht nach der „Jaws Shark Fugue“) und an Konzertabend 2 wartete er geduldig vor einem Stück bis die zwar leise, aber doch dank grandioser Saalakkustik überall im Saal leise, aber deutlich spärisch vernehmbare, elektronischer Spieluhrmelodie von irgendeinem elektronischem Gerät verstummt war mit ein paar witzigen Bemerkungen.

Bei einer zusätzlichen Zugabe an Konzertabend 2 entglitt Deneve just DIESE Partitur aus seinen Fingern, rutschte auf den Stoß der schon abgelegten Partituren und dieser Stoß rutschte dann weiter herunter, sodaß Deneve, ebenfalls mit ein paar sarkastischen Kommentaren über und zu sich sich selbst, vor sich hin murmelte, während er die richtige, ihm aus den Händen geglittene Partitur suchte in dem Stoß Partituren, wie peinlich ihm DAS jetzt sei.

BIS er die zu dirigierende und zu spielende Partitur dann wiederfand und flink ergriff und sich mit einem angedeuteten „Gottseidank!“ den Schweiß von der Stirn wischte mit einem lakonischen Galgenhumor-Lächeln, während die Orchestermitglieder und das Publikum leise kicherten und schmunzelten.

Hier mein Foto nach dem letzten Stück zum Schlußapplaus an Konzertabend Numero 2:

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Und hier mein Foto BEIM Dirigat der finalen Takte der finalen Schlußzugabe („Imperial March (Darth Vader‘s Theme) beim finalen Konzertabend Numero 3:

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Leichter Wehmut kam auf bei mir von diesem meinem wundervollen, dem Dirigenten sehr nahen, Sitzplatz aus, auf dem ich am ersten und letzten Konzertabend gaanz bewußt saß, da DIES MAESTRO JOHN WILLIAMS hätte sein sollen! Sein MÜSSEN! Gefühlte 5 Meter entfernt von Maestro John Williams im selben Raum mit mir, während ich ihn BEIM DIRIGIEREN des Orchesters genau hätte beobachten können, seine unnachahmliche Mimik und Gestik gegenüber den Orchestermusikern. EINmal NUR in meinem Leben ganz nah im selben Raum mit dem großen Maestro John Williams! HAT LEIDER NICHT sollen sein mit John Williams.

GENAU DESHALB hatte ich ein Jahr im Voraus im Juni 2024 DIESEN Sitzplatz NEBEN der Bühne für teuer (Abo-) Geld gebucht für 1038 Euro (für zwei Saison-Abonnements der Berliner Philharmoniker für Frauchen und mich und insgesamt 6 verschiedenen Konzerten.)

DAS war es mir Wert, meinem lebenslangen Musik-Idol John Williams EINMAL im Leben so nahe zu sein und ihn hautnah bei seiner Arbeit LIVE zu beobachten. Hätte Hätte Hätte. Leider isser halt krank und wird wohl, so vermute ich, in diesem seinem und meinem Leben nicht mehr wieder dirigieren in Berlin bei seinem Alter und Gesundheitszustand.

SO hatte ich von DIESEM tollen Sitzplatz nun eben an Konzertabend 1 und 3 Stephane Deneve beobachtet (und im Februar 2025 bei dem tollen Klassikkonzert „Arcana“ von Edgar Varese den damaligen Dirigenten und nun eben Deneve). Und es war TOLL.

Außerdem bot diese seitliche Nähe zum Orchester für mich hochinteressante nahe Einblicke in die Arbeit und  Interaktion der Orchestermusiker.
Wie etwa manche Orchestermusiker selbst sichtlich FREUDE AN DER ARBEIT und FREUDE AN DER Williams MUSIK hatten, so richtig mitgingen oder ergriffen waren, wenn Sie selbst nicht dran waren. Ein deutliches glückliches Lächeln im Gesicht hatten.

Oder zu beobachten, wann und wie etwa meine liebsten Orchestermusiker, die Posaunisten und Hornisten sich und ihre Posaunen und Hörner auf ihre jeweiligen Einsätze vorbereiteten, durchlüfteten usw..

Oder wie der Pauker Wieland Welzel seine Pauken gradezu mit dem Ohr drauf liegend mit seinen Händen sanft „streichelte“ vor und nach seinen Einsätzen und ansonsten mit großer sichtbarer Freude seinen Kollegen vor ihm ergriffen lauschte und ihm oft ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte.

Ein dritter toller Aspekt DIESES unseres seitlich erhöhten Sitzplatzes NEBEN dem Orchester war, daß insbesondere von den Blechbläsern, gaanz besonders von den Posaunen und von der Baßposaune, Tuba, aber auch von den Pauken und der gaanz großen Baß-Trommel DEUTLICH „mehr Druck“ akkustisch zu uns rüberkam als von vor der Bühne sitzend an Konzertabend 2, als wir VOR dem Orchester saßen, also dem normal üblichen Sitzplatz bei einem Orchesterkonzert.

Drei wundervolle Konzertabende aus zwei unterschiedlichen Sicht- und Hörwinkeln. EIN GENUSS.

Ja und seither isses tatsächlich um uns geschehen, lange trauerten wir diesen drei erlebten wunderbaren Berliner Konzertabenden und diesem wunderbaren Orchester und dieser wunderbaren Konzertsaalakkusik und -architektur und -atmosphäre hinterher, daß wir seither über die AppleTV App der Berliner Philharmoniker JEDEN ABEND (!) seither am LG OLED (und ich akkustisch zusätzlich akustisch via Raumklangkopfhörer dazu) ein oder zwei Archiv-Aufführungen der Berliner Philharmonikern pro Abend jeden Abend anschauten, anschauen und GENIESSEN.
 

Konzerte aus dem Berliner Archiv und live Konzerte (vor allem zeitgenössische Klassik, wie die von John Adams, Jonathan Dove, Thomas Ardes, Andrew Norman und Jörg Widmann hat es uns angetan. Oder von Edgar Varese.

Vareses antreibendes, schroffes, harsches, dissonantes, perkussives brassy zuweilen auch mal melodisches ARCANA mit 120-Mann-Besetzung ist sooo aufregend und farbig, einfach nur grandios. Da kamen Filmmusik-Vibes bei mir auf.

Oder Jörg Widmanns wunderbares Auftragswerk für die Berliner Philharmoniker, ein farbiges zitatereiches KONZERT FÜR HORN UND ORCHESTER  (Höhepunkt: der dritte Satz „Scherzo a la Surprise“) , ein witziger, wilder Ritt voller Klassikzitate und schroffer und schöner Musik.

Oder Russen wie meine beiden Lieblinge Shostakovic und Mussorgsky, oder auch Tschaikovski, Strawinski

Oder feurige lateinamerikanische Werke. Oder amerikanische Werke wie von Lenny Bernstein oder George Gershwin.

Ja sogar Opern (obwohl ich für gewöhnlich Gesang generell ja nicht folgen und nix abgewinnen kann), wie die wunderbaren „Berliner Vokalhelden“-Projekte wo die Berliner Philharmoniker gemeinsam mit Chören aus ganz Deutschland sowie auch Laienmusikern bis hin zu Berliner Schülern im Orchester und den Chören neue zeitgenössische Werke und Auftragswerke aufführen mit interessantem Bühnenbild und Inszenierung.

Mein Geheimtip MUSIKALISCH hierzu: „Was lauert da im Labyrinth?“ und „There was a child“, Beide mit ganz wundervoller, teils hochdramatischer, an zeitgenössische Filmmusik erinnernde Orchestermusik von Jonathan Dove. Oder „Zum Mond und zurück“ von Andrew Norman. 

Beeindruckend bei diesen Werken, wie Kinder und Jugendliche in wahnsinnig großen Chören, aber auch teilweise als Hornisten, Posaunisten, Trompeter, Pauker, Streicher gemeinsam im Orchester mit und neben den Berufsmusikern der Berliner Philharmoniker musizierten, als WÄREN sie schon immer richtige Mitglieder und Musiker der Berliner Philharmoniker und als hätten sie nie was anderes gemacht in ihrem Leben, dirigiert zu werden vom (damaligen) Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Seeehr B.E.E.I.N.D.R.U.C.K.E.N.D. 

Ja, es IST UM UNS GESCHEHEN!

Kaum wieder daheim, zieht es uns schon wieder zurück nach Berlin und Hamburg und wir HABEN dazu weitere Konzerte mitsamt den Hotels und ICE Fahrten bereits gebucht u.a. wieder in der Elbphilharmonie (wir wohnten schon im April in der Elbphilharmonie im Hotel obendrüber und besuchten darunter zweimal ein wunderbares GALACTIC MUSIK Konzert des NDR Elbphilharmonieorchesters an zwei Konzertabenden mt StarTrek, StarWars, Matrix, Interstellar und seehr abwechslungsreichen Videogames-Musiken)  Anfang Oktober mit nem Konzert für Percussion und Orchester (Avner Dormans FROZEN IN TIME, was Filmmusik-Vibes hat, plus SHOSTAKOVIC Sinfonie Nr. 11) und am zweiten Abend Orgelmusik mit der imposanten Elbphilharmonie-Orgel.

Diesen Dezember dann besuchen wir in der Berliner Philharmonie Andriss Jansons mit einem Orgelstück mit Orchester, sowie orchestral Dvoraks Konzert für Violine und Orchester, sowie die 10.Sinfonie von Shostakoviv.

Im März 2026 dann in der Elbphilharmonie Elgars Enigma Variationen und Mussorgskis Bilder einer Ausstellung.

Ja und an meinem 60.Geburtstag im April in der Berliner Philharmonie das Konzert für Klavier und Orchester von John Williams und Prokofjiews Romeo und Julia.

Außerdem hier jetzt Ende Juli 2025 in illuminierter abendlicher Klosterruine open Air Filmmusik querbeet gespielt von unserem hiesigen Filmmusikorchester, welches wir seit 20 Jahren auch jeden Januar live erleben, so auch nächsten Januar im hiesigen Konzerthaus.

JA, ES.IST.UM.UNS.GESCHEHEN. WUNDERBAR

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