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Mephisto

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Alle Inhalte von Mephisto

  1. Oh, keine Sorge, bei mir sitzen nur wirklich musikinteressierte Leute im Publikum, keine Schüler, die Musik wählen mussten und keinen Bock haben . Die würden sich eher langweilen, wenn ich da "Rduy" und "Powder" auspacken würde. Daher müssen Sachen wie "Logan's Run", "Coma", Cassandra Crossing" und "Alien unbedingt mit rein, zumal die anderen Komponisten, die wir bis jetzt durchgenommen haben wie Varèse, Carter oder Corwell auch nicht immer für "allgemein empfundene Klangschönheit" bekannt sind. Ich bräuchte aus "Alien" eine Selle, in der die Musik besonders gut mit den Bildern funktioniert und beides eine beeindruckende Symbiose erzeugt (ob aus Scotts Schnippelspur oder Goldsmiths Originalintention ist komplett egal). Eine Stelle, wo halt richtig Gänsehaut erzeugt wird, egal wie dissonant. Also, Björn, keine falsche Scheu. Danke schonmal für deine schnelle Antwort. Ich werde mir heute Abend mal die von dir empfohlenen Stücke anhören. Sollte dir noch etwas einfallen, lass es mich gerne wissen. Die anderen natürlich ebenfalls!
  2. Ich hätte da mal eine Frage speziell an unsere "Alien"-Experten! Ich möchte in einem Referat über Goldsmith (Grundthema: Neuere amerikanische Musik) gerne ein paar Filmpassagen mit der Musik vorführen, um diverse dramaturgische und kompositorische Aspekte hervorzuheben. Dazu fielen mir zum Beispiel "Apassionata" aus "Magic" ein oder diverse Passagen aus "Coma". Allerdings darf natürlich auch "Alien" nicht fehlen. Dank Björn besitze ich die DVD mit beiden Iso-Scores. Gibt es da irgendeine Stelle (drei bis fünf Minuten) die musikalisch einfach nur geil sind und mit der ich alle Zuhörer sofort auf meine und Goldsmiths Seite bekommen kann? Ich habe die Intrada-CD nämlich noch nicht gehört und den Film das letzte Mal im Januar gesehen.
  3. Da ja bereits genug für einen meiner Lieblingskomponisten getan wurde möchte ich hier ein Stück nennen, das keine ursprüngliche Filmmusik in diesem Sinne ist, sondern in einem Soundtrack zu finden ist. Ivan Hajek- Imagination Imagination ist der Titelsong seines Albums "Blue Haze" und läuft während des Vorspanns zum Film "nackt". Ivan Hajek gilt als der Paganini des Akkordeons, ein Intsrument, dem ich lustigerweise sonst überhaupt nichts abgewinnen kann. Aber dieses Stück berührt mich einfach und läuft pro Tag mindestens dreimal. Hat jemand zufälligerweise das Stück parat? Könnte dieser jemand davon ein youtube-Video erstellen?
  4. Danke, ebenso! Ich für meinen Teil hatte einen unglaublich entspannendes Wochenende. Das Studentenleben ist echt anstrengen...in der Woche hat man einfach so viele Feiern, DVD-Abende und ermäßigte Konzertbesuche, dass man echt froh ist, mal wieder einfach zu Hause entspannt Musik hören zu können Inspiriert durch meine gestrige Premiere von Goldsmiths "L.A. Confidential" genieße ich gerade einen wundervollen Neo-Noir-Musik-Abend mit Goldsmiths "Chinatown", "L.A. Confidential" und...naja, halt nochwas. Vielleicht habe ich noch Zeit für Danas "True Lies", den ich freundlicherweise mal von Colosseum geschenkt bekommen habe. Kein Wunder also, wenn auch mein heutiger Track der Woche aus Goldsmiths Feder zu diesem Genre stammt. An anderer Stelle ließ ich mich bereits über das furiose Paukensolo aus "Bloody Christmas" aus. Ich möchte hier ergänzen, dass ich das gesamte Stück einfach unglaublich mitreißend finde. Goldsmith fackelt nicht lange und treibt das Stück immer weiter bis zu diesem perkussiven Höhepunkt. Danach folgt einfach nur schrille Gewalt mit den Streicherausbrüchen, an die sich dann wieder das Schlagwerk anschließen, bevor ein sich immer weiter aufbauender Streicherakkord auftürmt. Ein letzter Mal dröhnt die Perkussion und das Stück bricht ab...im Film jedenfalls. Varèse ergänzte das ohnehin eigentlich in zwei Teile getrennte Stück (zwischen dem Schlagwerksolo und den Streicherausbrüchen ist eigentlich eine viel längere Pause) um eine Darbietung des Hauptthemas, welches eigentlich viel später in Erscheinung tritt und auf der CD dem Hörer als roter Faden dienen soll. Das Stück ist einfach nur Energie und Brutalität. Einfach Wahnsinn, packend und mitreissend. Leider ist die youtube-Qualität nicht der Renner, aber die Videos hier sollen ja auch lediglich als Anreiz dienen. Also dann: Viel Spaß damit! [ame=http://www.youtube.com/watch?v=LNU760ZQCqs]YouTube- Bloody Christmas-Jerry Goldsmith[/ame]
  5. 7.11.2009 L.A. Confidential - Jerry Goldsmith Kein Filmgerne ist mit den 1940er und 1950er Jahren so sehr verbunden wie Film Noir, dessen meist düstere und pessimistische Stimmung die der Situation nach dem zweiten Weltkrieg nachempfindet und auch aus ihr hervorgeht. Seine künstlerischen Wurzeln hat der Film Noir besonders im deutschen Expressionismus, der seinerzeit auf die ähnlich entfremdete Stimmung nach dem ersten Weltkrieg zurückgeht sowie in der amerkianischen Kriminalliteratur. Entgegen einer einfachen Kriminalhandlung zeichnet den Film Noir jedoch die hohe Aufmerksamkeit aus, die der Charakterzeichnung gewidmet wird sowie der oft lebensechten Darstellung des Protagonisten, der eigentlich immer ein Antiheld mit moralisch fragwürdigen Ansichten und Motivationen ist, und seinem Umfeld. Dieses besteht meistens aus großen Städten wie New York, Chicago oder Los Angeles, wobei meistens die Schattenseiten des lasterhaften Großstadtlebens gezeigt werden. Auch wenn der Film Noir durch seine ausgehende allgemein depressive Situation in der direkten Nachkriegszeit verwurzelt ist, so entstanden in den letzten Jahrzehnten viele Filme, die mal mehr und mal weniger auf diverse Stilelemente des Film Noir zurückgreifen, wie zum Beispiel Roman Polanskis "Chinatown", Ridley Scotts "Blade Runner" oder aber auch Curtis Hansons "L.A. Confidential", welcher auf dem dritten Band der Romantetralogie "L.A Quartett" des Schriftstellers James Ellroy beruht und von drei Polizisten handelt, die in dem Hollywood der 1950er Jahre jeder auf ihre Weise einen Mordfall aufklären. Die Romanvorlage "Stadt der Teufel" stand schon lange auf der Wunschliste des Regiesseurs Curtis Hanson, der sich bei der Produktion seines Traumprojekts in der glücklichen Position des Koproduzenten wiederfand und somit viele Entscheidungen selber treffen konnte. So konnte sich Curtis über die Ansicht der Produzenten hinwegsetzen, hauptsächlich amerikanische Schauspieler für den Film zu engagieren, sodass Russel Crowe als schlagfertiges (im wahrsten Sinne des Wortes) Rauhbein Det. Wendell "Bud" White und Guy Pierce als oberkorrekter Polizeineuling Det. Lt. Edmund J. Exley brillieren. Kevin Spacey übernimmt den dritten Part in dieser überaus interessanten Dreiecksbeziehung als bestechlicher aber charmanter Det. Sgt. Jack Vincennes. Auch die Nebencharaktere liefern schauspielerisch überdurchschnittliche Leistungen ab, so glänzen unter Anderem Danny DeVito als der Klatschpressenredakteur Sid Hudgens sowie Kim Basinger als Edelprostituierte Lynn Bracken. Die Kameraarbeit sowie die Ausstattung beeindrucken mit viel Liebe zum Detail, die das Hollywood der 1950er Jahre mir all seinem Glanz sowie seinen Abgründen hinter den Kulissen wieder aufleben lassen. Ein weiterer äußerst positiver Aspekt Hansons Position als Koproduzent war die Möglichkeit, nicht nur die Besetzung nach seinen Vorstellungen durchzusetzen, sondern auch den Film, an dem ihm sichtlich viel lag, genau nach seinem Ideal zu realisieren. Eine wichtige Rolle nimmt hier natürlich auch die Musik ein, die von niemand geringerem als dem Thrillerexperten Jerry Goldsmith stammt, mit dem Hanson schon einige Jahre zuvor für "Am wilden Fluss" zusammen arbeitete und für den Goldsmith bereits die dritte Musik für denselben Film aufnahm. Glücklicherweise wurde Goldsmiths Musik zu "L.A. Confidential" nicht ersetzt, sonst wären wir wahrscheinlich um eine der packendsten Spät-Thrillermusiken aus Goldsmiths Feder betrogen worden, der nach "Chinatown" und "2 Tage in L.A." zum dritten und letzten Mal zum Neo-Noir zurückkehrte. Wie schon in "Chinatown" unterstreicht Goldsmith die Stimmung der 1950er Jahre mit jazzigen Elementen während die spannenden Szene sowie die gewaltvollen Momente mit avantgardistisch-athmosphärischen Passagen und kraftvollen expressiven Elementen unterlegt werden. Diese Kombination aus Avantgarde und Jazz findet sich unter Anderem ebenfalls in Goldsmiths überaus gelungenen Musik zu "Der Preis". Das Hauptthema wird hauptsächlich von der Solotrompete bestritten, die aber entgegen zu "Chinatown" oder "2 Tage in L.A." viel gradlieniger und kühler intoniert als bei dem blusigem "Liebesthema", zu dem sich Jack Nicholson mit Faye Dunaway durch den urbanen Großstadtjungel kämpfte. Wirklich zur Geltung kommt das Thema ohnehin erst in den letzten Filmminuten, wenn das Orchester die im für Goldsmith typisch ungeraden 7/8-Takt notierte Melodie sanft unterstützt und später auch weiterführt. Besonders die Trompete ist bei Goldsmith symbolisch so festgelegt wie kein anderes Instrument. So steht sie zum Einen für (seit "The River Wild" auch geschlechtsübergreifendes) Heldentum sowie für Männlichkeit ("The Satan Bug") und militärische Motive ("Rambo"). Doch neben der Trompete, die in diesem Falle wohl besonders für die männlichen Helden sowie die Polizei steht, kommt noch ein weiteres Instrument zur Geltung: Die Pauke. Gleich in den ersten Minuten stellt Goldsmith die Hauptattraktion der Musik vor und reisst den Hörer unweigerlich in den Bann: Nach pochenden Synthieeffeckten und treibenden pizzicato-Bässen eröffnet einmal kurz die Trompete den melodischen Teil, der von einigen Violinen abgelöst wird, bevor die Pauke sich mit einem furiosem Solo hervortut, welches nur von einiges grummelnden Schlägen des Flügels unterlegt wird. Erst später kommen die die kleine Trommel sowie die Bläser hinzu. Ein dissonanter (schräg klingender) Akkord türmt sich...Ruhe, soch dann plötzlich setzt wieder die Pauke ein, dissonante und rhythmisch markante Figuren der Streicher und des Synthesizer begleiten die aus der Kontrolle geratene Situation...die "Blutige Weihnacht" hat ihren Höhepunkt erreicht. Auch später noch setzt Goldsmith die Pauke häufig in Solo- oder zumindest tragender Funktion ein, wie etwa der Verhaftungsszene oder diversen Verfolgungsjagden sowie natürlich der finalen Schießerei. Auch insgesamt wirkt die Musik zu "L.A. Confidential" sehr kraftvoll und teilweise äußerst brutal. Der kundige Goldsmithhörer fühlt sich hier unweigerlich an die perkussiven freitonalen Actionmusiken wie "Capricorn One" oder ähnliche Passagen aus "Logan's Run" erinnert. Neben den ruppigen Orchesterausbrüchen besticht die Musik durch wirkungsvolle Suspense-Passagen, in denen oftmals das Hauptthema von der Trompete für ein paar Takte angerissen wird. Wie also die Musik eine gekonnte Balance des alten und neuen Stils von Goldsmith darstellt so ist auch hier das Gleichgewicht zwischen elektronischen Elementen (die in "Chinatown" völlig ausblieben) und der orchestralen Besetzung perfekt ausgewogen, denn auch, wenn der Synthsizer musikalisch weder etwas mit der zeitbezogenen Jazzmusik aus der Epoche sowie den expressionistischen Film Noir-Elementen zu tun hat, fällt sein Anteil nicht als störend auf - im Gegenteil. Oftmals funkiert die Elektronik als pochend-treibender Bestandteil der Verfolgungsjagden oder einigen befremdlichen Klangeffekten bei spannenden oder subtilen Szenen. Allerdings setzt Goldsmith auch seinen "Laserpistolen"-Effekt ein, den man aus "The River Wild" oder "Executive Decision" kennt und der hauptsächlich zur Unterstützung der kleinen Trommel dient. Das Varèse-Album, was drei Monate nach einem Song-Album erschien, auf dem Goldsmith Score lediglich durch zwei kleinere Stücke vertreten war, ist straff durchkonzipiert und enthält die wichtigsten Momente der insgesamt rund 36 Minuten dauernden Musik, wobei viele kürzere Titel zu einer längeren Suite zusammengefasst wurden. Wer sich die komplette Musik in der Filmversion anhören möchte muss zur "Special Edition" der Doppel-DVD greifen, auf der die gesamte Musik als isolierte Tonspur in 5.1 vorliegt. Es lohnt sich allemal, diese Musik in mindestens einer Form im Schrank stehen zu haben, denn hier hört man Goldsmith, wie man ihn liebt: kraftvoll, brutal, athmosphärisch und vor allen Dingen: stimmungsvoll und voller Freude an der Sache! Ein wahrer Genuss Des Weiteren gehört: - Chinatown (Jerry Goldsmith) An Horner1980: Es freut wie viel Spaß dir offensichtlich das Schreiben insbesondere in diesem Thread macht. Möge sich die Post beeilen, auf dass du noch viele weitere Beiträge dieser Art verfassen kannst.
  6. Da sag' ich doch mal ein "Herzliches Glückwunsch, Björn." und ebenso ein dickes dickes "Dankeschön!"
  7. Wahrscheinlich verwechselst du gerade den Disney-Film "Pocahontas" mit dem Disney-Film "Mulan", der auf einer alten chinesischen Ballade basiert und in dem die Protagonistin die Ehre ihres Hauses rettet, indem sie als Mann verkleidet den Kampf gegen die Hunnen aufnimmt. Die asiatischen Einflüsse sind also durchaus berechtigt da der Film in China spielt. Ich habe ihn allerdings auch nicht gesehen, es soll aber einer der wirklich guten Disney-Filme sein und er soll auch einige sehr ernste Szenen beinhalten. Ich mag die Musik auch sehr gerne. Goldsmith ging wirklich sehr ernst an die Thematik und das hat der Musik in keinem Fall geschadet. Interessant auch, dass er as Cello nicht solistisch einsetzt, wie es ja schon fast gängiges Klischee bei Filmen geworden ist, deren Handlung im asiatischen Raum angesiedelt ist. Schade eigentlich, dass eine komplette Veröffentlichung der Musik wirklich in den Sternen steht. Intrada kommt ja anscheinend nur an Dinge ran, die noch nie zuvor veröffentlicht waren. Ich für meinen Teil habe mir nochmal den "Hollow Man" angehört und muss sagen, dass mich die Arbeit immer mehr überzeugt. Besonders wenn man die kühle Klangsprache auf sich wirken lässt entfaltet die Musik ihre volle Wirkung und auch die Actionmomente sind wirklich schön ruppig. Insgesamt hört sich die Musik jedoch sehr "glatt" an, wie viele 90er-Jahre-Goldsmith-Musiken, während "Capricorn One" oder "Cassandra Crossing" rauer und härter daher kamen. Trotzdem eine schöne Komposition.
  8. Ich danke dir für das aufmerksame Lesen meiner Beiträge. Wenn man merkt, dass sich Leute für das, was man schreibt, interessieren und im Idealfall auch darauf gehen fühlt man sich bestärkt und macht weiter. Mehr Goldsmith folgt also Und auch wenn "Holow Man" ziemliche Routine darstellt, vermag er doch als Gesamtwerk zu unterhalten, sofern die Ansprüche des Rezipienten nicht ins Unermessliche geschraubt wurden. Deine Anmerkung, dass Goldsmith sich wieder auf die 70er besann und die Actionpassagen daher ruppiger ausfallen, ist interssant und nicht von der Hand zu weisen, zumal Goldsmith damals ja auch eher mit ausgefeilteren Besetzungen arbeitete und selten ein Riesenorchester auf das Publikum losließ ( besonders "Cassandra Crossing" fällt mir da ein). Auch in "Holow Man" sind die Actionpassagen schön durchsichtig orchestriert aber trotzdem kraftvoll. Danke für deine Anmerkung, ich werde heute Abend beim zweiten Hördurchgang nochmals darauf achten Insgesamt macht die Musik ja auch Spaß und überzeugt ja besonders auf athmosphärischer Ebene. Leute, die Goldsmiths kühle Thriller-orchestersprache mögen kommen hier jedenfalls nicht zu kurz und die Musik ist bei Weitem inspirierter als meinetwegen "Along came a spider".
  9. 25.10.2009 "Holow Man - Unsichtbare Gefahr" - Jerry Goldsmith Es gibt einige Komponisten/Regiesseur-Kollaborationen, die Filmgeschichte schrieben wie Hitchcock/Herrmann oder Spielberg/Williams. Bei Goldsmith wird es schon etwas schwieriger. Natürlich sind seine Musiken zu den Schaffner-Filmen absolute Höhepunkte seiner Karriere (allerdings möchte ich auch hier "Psycho II", der durchaus nett ist, ausnehmen) aber auch die Dante-Filme wurden durch Goldsmith inspirierte Kompositionen noch weiter veredelt. Auch der niederländische Regiesseur Paul Verhoeven, bei dessen Filmen man eher an Basil Poledouris denkt, arbeitete dreimal mit Goldsmith zusammen. Goldsmith, der sich von seinem Tief Ende der Achtziger langsam wieder erholte, konnte leider nicht mehr an seinen experimentierfreuigen und wegweisenden Musik mehr anknüpfen. Der Synthesizer wurde wieder mit etwas mehr Bedacht eingesetzt, manchmal jedoch immer noch zu präsent, die Tonalität wurde nicht mehr so sehr gesprengt wie in "Planet der Affen" oder "Coma" und von einer so durchdachten Leitmotivtechnik wie in "Logan's run" konnten Goldsmith-Fans bis auf ganz wenige Ausnahmen nur noch träumen. Der späte Goldsmith war stereotypischer und leider auch vorhersehbarer als der junge Wilde, der noch frisch aus der North-Schule kam. Umso erfreulicher, dass gerade die ersten beiden Verhoeven-Filme, die Goldsmith unterlegen durfte, wegweisend in den Neunzigern für das Thriller- und das Actiongenre wurden. "Basic Insinst" und "Total Recall" gehören definitiv zu den späten Meilensteinen des Altmeisters. Zur Zeit der Jahrtausendwende trat Verhoeven noch einmal an Goldsmith mit einem Auftrag heran: "Holow Man". Das Thema der Unsichtbarkeit war schon immer recht beliebt und wurde auch in vielen Filmen gut verarbeitet. "Holow Man" jedoch ruht sich zu sehr auf den Computereffekten aus, die mittlerweile möglich sind, sodass man sich nie mehr staunend frug: "Wie geht denn das? Wie haben die das hinbekommen?" Der Film ist weder so interessant noch so intelligent wie "Basic Instinct" oder "Total Recall". Es ist einer von vielen Filmen, die man sich erschöpft an netten Abend ansieht, weil man unterhalten werden möchte, die man aber auch ganz gerne mal wieder vergisst. "Holow Man" hätte nicht zwangsläufig von Verhoeven gedreht werden müssen. Er lässt einfach den bissigen Humor, die überzogene Gewalt und die satirische Gesellschaftskritik der früheren Werke vermissen. Nun war es häufig so, dass Goldsmith Filme durch seine innovativen Untermalungsideen interessanter machen konnte, doch leider schien in "Holow Man" nicht unglaublich inspiriert zu haben. Die Musik bietet dem goldsmithkundigen Hörer nichts, was er nicht auch schon früher zu Gehör bekam. Während "Basic Instinct" noch neu und richtungsangebend war fuhr sich der Komponist im Thrillergenre immer weiter fest und strapazierte sein Ausgangsmaterial zu sehr, als dass acht Jahre nach diesem großen Wurf noch wirklich viele Möglichkeiten blieben, die Grundidee so weit zu variieren, um etwas Eigenständiges zu schaffen. Das bedeutet allerdings nicht, dass "Holow Man" maßlos uninspiriert und langweilig klingt - im Gegenteil. Wenn man keine allzu großen Erwartungen an dieses Werk stellt wird man auch nicht enttäuscht. Schon nach den ersten Sekunden ahnt man, was in der folgenden knappen Stunde auf einen zukommt. Leichte elektronische Effekte mischen sich mit dem harmonischen Fundament der Harfe und des Klaviers, während ein flötenartiger Synthieeffekt das schleichende Thema vorträgt, welches später von den Streichern, die schon massiv und dick im Klang daherkommen, während die Bläser eigentlich nur Füllstimmen übernehmen. Die kühle Klangfarbe der Musik passt natürlich wunderbar zu der sterilen Laborumgebung, in der der Film spielt. Die erste Hälfte des Scores bestreiten hauptsächlich schleichende Streicher und unterkühlte Pianopassagen. Goldsmith arbietet schön athmosphärisch und die passende Orchestration tut ihr Übriges. Schließlich jedoch kippt die Athmosphäre und die Musik kommt deutlich in Fahrt, ein Actionmoment reiht sich an den nächsten, der von den kühlen Klangteppichen eingelullte Hörer wird wachgerüttelt. Jetzt treibt der unsichtbare Nazist sein Unwesen! Und hier beginnt die Musik, die zuerst hauptsächlich durch ihre athmosphärische Dichte gefiel, auch auf musikalischer Ebene zu überzeugen. Das Blech gewinnt an Bedeutung, die Perkussion (oft Pauke, kleine Trommel ohne Schnarrseiten sowie diverse Toms und große Trommel gedoppelt - also alle spielen zusammen) liefert ein treibendes Fundament aus bewährten Ostinati (Figuren, die sich immer wieder wiederholen). Allerdings vermeidet Goldsmith einen Stilbruch, indem er die ruppigen Actionmomente an die anfängliche Stimmung anpasst. So stampft das schwere Blech mit dem Schlagwerk und den staccatierenden (Stakkato = "abgehacktes" Spiel) Streichern aus den Boxen, bleibt allerdings immer etwas verhalten und gewinnt nie solche brachiale Wucht wie die Paukensoli in "Der 13te Krieger" oder solche Tour de Force wie in "Total Recall". Schließlich finden sich in dieser etwas unoriginellen und stereotypischen Komposition recht hübsche Synthieeffekte während der Fahrstuhlszene sowie wirklich verquere Trompetenstimmen, bevor die Musik mit einem triumphalen Schlussakord endet (wie auch schon "Chain Reaction" einige Jahre zuvor). Goldsmith erfand das Rad hier bestimmt nicht neu, konzipierte diese Musik aber derart athmosphärisch geschlossen und stimmungsvoll, dass ich gut unterhalten und die Umgebung des Films gut eingefangen wurde. Wer die Thrillermusiken der 90er zu schätzen weiß wid auch seinen Gefallen an "Holow Man" finden.
  10. Den Titel "Track der Woche" zu vergeben erscheint mir von Mal zu Mal schwerer, da ein Stück einen auf ganz unterschiedliche Arten in ganz unterschiedlichen Momenten prägen können sodass sie wirklich zum Track der Woche werden. Hin und wieder waren es Stücke, die mir einfielen wo ich mir dachte "Das hast du ja schon ewig nicht mehr gehört." und die dann einfach die ganze Woche lang routieren. Andere tauchen nur einmal auf, nehmen einen aber voll und ganz gefangen. Mein heutiger Track der Woche ist eine Kombination aus beidem: The Robe (Das Gewand): Carriage of the cross/Cruzifixion/The nightmare - Alfred Newan/Ken Darby (Chor) An dieser Musik scheiden sich echt die Geister: Einige meinen, dass dieser Score doch eigentlich zu 80% als reine Sourcemusik funktionieren könnte und teilweise einfach zu stark auf der emotionalen Klaviatur spielt. Andere behaupten, dies sei ein wundervoller Bibelscore der gerade punktet, weil er sich nicht in den Vordergrund drängt und die großen Orchsterstellen dadurch besonders hervortreten. Ich persönliche mag diese Musik sehr sehr gerne und habe mich ja bereits an anderer Stelle darüber ausgelassen. Heute Abend wusste ich, diese Musik muss einfach mal wieder durch die Boxen! Da ich nicht viel Zeit hatte entschied ich mich also für einen deutlichen Höhepunkt dieser Komposition, die außerdem auch noch eine Schlüsselszene des Films unterlegt: Die Kreuzigung Jesu und das Spiel um dessen Gewand. Wie auch schon in früheren (und späteren) Bibelfilmen greift man bei "Das Gewand" auf ein altbewährtes Mittel zurück, Jesus nur von Weitem zu zeigen oder bei nahen Einstellung jede Möglichkeit, das Gesich des Erlösers zu sehen, zu vermeiden. Wie Jesus schleppt sich auch das Orchester mühsam voran und trägt die Last des gewichtigen Hauptthemas mit allerletzter Kraft. Während die Pauken und das Blech ein schweres Fundament liefern, ertönt das (recht simple) Hauptthema zuerst in den Celli. Als der zusammengebrochene Jesus sich noch einmal aufbäumt, das schwere Kreuz weiterzutragen legen sich die Violinen mit einer schmerzvollen Sekundreibung (als ob man eine benachbarte schwarze und weiße Taste auf dem Klavier drückt) über den drückenden Klangteppich. Während sich diese Sekunde zu einem Kontrapunkt (Gegenmelodie) erweitert, übernimmt nun das Blech das Hauptthema. Der Klangteppich verdichtet sich weiter während dem erneut erschöpften Jesus nun von Demetrios geholfen wird. Schließlich bäumt sich die Musik ein letztes Mal zu einem tragischem Thema auf, bevor Newman die Kraft und Klangewalt auslöscht und Demetrios später aus seiner Ohnmacht erwacht. Hier ertönt nun das Klagemotiv im Chor, welches besonders dem europäisch geschultem Ohr schön biblisch-hebräisch anmutet. Nahezu alleine vom Chor getragen (weswegen ich Ken Darby schon als Co-Komponisten bezeichnen würde) verleiht die Musik der Szene etwas Sphärisches. Schließlich steigen die Streicher wieder ein, als Demetrios bei den Gekreuzigten eintrifft und man wieder das Hauptthema hört. Hier zeitg sich wie stark die Wirkung des Zusammenspiels von Musik und Bild sein kann. Gewann die Musik durch die Streicher weitere Substanz als Demetrios zu seinem sterbenden Erlöser heraufblickt, so nimmt Newman das Orchester komplett bis auf einen Orgelpunkt (einen nahezu eine Minute lang gehaltenen Ton) der Kontrabässe zurück, die eine Quinte streichen (zwei sieben Halbtonschritte voneinander entfernte Töne) und man nun die römischen Soldaten beim Würfelspiel sieht. Als Demetrios aufgefordert wird, das Gewand zu holen und er es auf der Würfeldeckt platziert, tritt nun das Orchester wieder mit dem Hauptthema hervor. Dieses erstreckt sich auch unter den Einbruch des Sturms und mündet in einer schweren Passage für die Posaunen und Hörner, als Marcellus' sich gegen das Kreuz lehnt und seine Hand mit Jesu Blut betropft wird. Die letzten Worte des Gekreuzigten werden wieder vom Chor unterlegt bevor die Musik in einer triumphalen Version des Hauptthemas mündet und Celli und Bässe sich gegenseitig das Klagemotiv zureichen während Marcellus mit Demetrios durch den Regen geht. Der nahende Wahnsinn des Ersteren wird stürmisch von flirrenden Streichern, dem Chor und einer scharfen Version des Hauptthemas im Blech unterlegt, bis dieser zusammenbricht. Die weitere Reise des Protagonisten wird von der Reisefanfare unterlegt, die sich immer weiter zurück nimmt und wieder in sphärischen Chorpassagen sowie dem Hauptthema im Blech mündet, während der Einfluss des Kleidungsstück auf Marcellus immer stärker wird. Für mich sind besonders diese knapp 13 Minuten ein wirklich besonderer Moment in der Filmmusik. Wie symbiotisch der ausgefeilte Orchestersatz mit den filigranen Chorspassagen harmoniert und wie Newman es versteht, als einfühlsamer Dramaturg vorzugehen beeindruckt mich immer wieder. Definitiv mein Track der Woche! [ame=http://www.youtube.com/watch?v=blF5rW_dSgY]YouTube - The Robe Part 05/17[/ame] [ame=http://www.youtube.com/watch?v=Sb04fvJ8614]YouTube - The Robe Part 06/17[/ame] (Die besagte Stelle setzt im ersten Video bei 3:35 ein).
  11. Horner1980, ich möchte dir an dieser Stelle ein ganz ganz dickes Lob ausschreiben! Du hast das Tagebuch während meiner Abwesenheit nicht am Laufen gehalten, sondern mit wirklich schönen Beschreibungen bereichert und vor Allem das Interesse geweckt. Hoffentlich konntest du damit auch zögerlichen Benutzern Mut machen, einfach mal ihren Eindruck niederzuschreiben. Ich finde, so sehr ich mich schon über deinen ersten Beitrag freute, dass deine Beschreibungen immer mehr Reife gewinnen und von Mal zu mal dazugewinnen. Weiter so! Ich freue mich auf weitere (Horner-)Beschreibungen von dir und bin gespannt auf jeden weiteren Neuankömmling hier. Dank auch an Thomas, der dem Tagebuch durch die "Erhebung" weitere Aufmerksamkeit verschafft hat. Was mich betrifft, startete heute ein immenser Goldsmith-Marathon, der mit "Alien" einen würdigen Abschluss erreichen wird. Weiteres dazu entweder heute Abend oder im Laufe des morgigen Tages.
  12. Ich glaube, dass es hier genug Schüler und Studenten gibt, die auch ohne McDonald's, wöchentliche Kinobesucher oder einer Schachtel Zigaretten pro Tag leben und trotzdem nicht mal eben das Geld für eine derartige Box aus dem Ärmel schütteln können. Ich persönliche lasse sie mir vielleicht zu Weihnachten schenken. Zu dumm, dass ja eigentlich noch die ganzen restlichen CDs noch besorgen muss... Wie dem auch sei, der Preis ist wirklich gerecht und von FSM kann man stets eine hohe Qualität erwarten, aaaaber ich glaube schon, dass der Preis mit einem Booklet stark ansteigen würde und somit viele von einem Kauf abgeschreckt wären. Außerdem gebe ich BigMac Recht: Das Ding ist ein solcher Brocken, den schafft man sich nicht mal so eben wie die "Naked Spur" oder Ähnliches an.
  13. Interessant, dass die "Gladiatoren" nicht die gleiche Sache durchmachen. Aber irgendwann wird auch diese CD wie "Hercules" für 99,99 vertickt. Ich jedenfalls habe mir nochmal ein Exemplar gesichert. Was da bei ebay passiert ist doch wieder die gute alte Masche, allerdings trägt Intrada eine gewisse Mitschuld. Wie kann man so eine CD nur auf 1500 limitieren? Irgendwie scheint es mir, als dass es die Verlage nur noch darauf anlegen, ihre CDs so schnell wie möglich loszuwerden. Nur FSM-CDs sind noch oft Jahre nach ihrem Erscheinen verfügbar.
  14. Also von Bear-Family habe ich das äußerst liebevoll Produzierte Karl-May-Set. Ein wahres Juwel. Die CDs enthalten anscheinend zum größten Teil die LP-Schnitte. Hoffentlich hält sich die Box noch ein bisschen...Interesse hab' ich nämlich, nur dringendere Sachen auf meiner Einkaufsliste.
  15. Genau das ist es, was ich hin und wieder mal mag Daher wird das Ding ebenfalls bestellt. Danke für die Warnung, Thomas! Ich bin einfach mal gespannt und lasse die CD auf mich zukommen. Daher habe ich auch keine Hörbeispiele angehört.
  16. Aber immerhin...vier CDs sind doch eine nette Quote. Davon können andere Komponisten nur träumen.
  17. Ich auch. Hat mich ja gewundert, dass die CD fast eine Stunde läuft, wo doch immer was von 20-30 Minuten gemunkelt wurde. Ich habe sowieso zu wenig Horner. Da schlage ich doch gerne mal zu Die "7 Gladiators" finde ich jetzt nicht so schlecht. Da war der poppige Doppldecker, von dem Sebastian schrieb, doch noch viel schlechter. Das hier hört sich nach netter 80er-möchtegern-epik-Fließbandmusik an. Und das Cover reiht sich doch perfekt in die Reihe von Chuck Norris und "Malone" ein. Ich nehme mir noch einige Stunden Bedenkzeit, dann sehen wir weiter.
  18. Ich weiß, wie du's meinst , kann das aber so hier in aller Öffentlichkeit nicht stehen lassen. Wenn ich mich mal an den "Lionheart"-Thread erinnere haben wir uns doch schonmal über Goldsmith nicht so große Würfe unterhalten und du meintest halt, dass dir zum Beispiel der kühle "Runaway" gut gefällt und da dachte ich mir, dass dir "Rent-a-cop" auch gut zusagen könnte da ja einige elektronische Effekte ähnlich klingen.
  19. Ich hab' mich auch drüber gefreut, da ich mich über jede neue CD freue, die bei mir eintrifft. Und dann habe ich das Ding schön in das "noch-nicht-ausgepackt"-Fach gestellt und das alte Album mal hervorgeholt, da meine Erinnerungen an die Musik doch recht schwach waren und...naja...also...teilweise war's schon sehr lustig. Heftigste Achtziger halt, aber ich glaube, dass meine erweiterte "Rent-a-cop" vielleicht neben "Not without my daughter" die einzige CD sein wird, die vielleicht ewig eingepackt ihr Daein fristen wird. Dir wünsche ich jedenfalls viel Spaß damit. So wie ich dich in den letzten Jahren hier erlebt habe könnte die Musik etwas für dich sein
  20. Nein, das eine Stück heißt "Cocktails for two" und ist von Arthur Johnston und Sam Coslow und tauchte das erste Mal von Carl Brisson gesungen im Film "Murder at the Vanities" (1934) auf. Das zweite ist "Rosen aus dem Süden" von Strauß. Also auch problemlos außerhalb des Albums erhältlich.
  21. Die Berliner Pressung beinhaltete außerdem noch die Source-Musiken, die hier auch unter den Tisch gefallen sind. Damit habe ich aber nicht das geringste Problem.
  22. "Braucht man das?" -eine gute Frage, wenn man kein Goldsmith-Komplettist ist und einen eine wirklich interessante Musik kalt lässt, wenn sie tatsächlich als Musik und nicht durch den Klang besticht. Ich glaube, dass nicht jeder diese CD braucht. "I.Q." ist daher so interessant, weil es einer der ganz wenigen nicht veröffentlichten Goldsmiths der letzten 20 Jahre ist. Mich persönlich haut das aber auch nicht so vom Hocker. Das Hauptthema ist ja nichtmal von ihm und die jazzig-swingigen Teile der Musik fangen zwar ganz nett die Ära des Films ein, klingen aber teilweise überkitscht oder einfach uninteressant. Es gibt ein paar nette Violinsoli und ein Routine-Liebesthema, dass aber genau so auch in "Fierce Creatures" oder "Matinee" und etlichen anderen Scores aus dem Spätwerk von Goldsmith stammen könnten. "Seconds" habe ich vor langer langer Zeit mal gehört (irgendwo gab's mal eine Suite) und ich kann mich halt dran erinnern, dass die Musik wesentlich komplexer als "I.Q." war. Ich hatte mit der Qualität von "Satan Bug" auch absolut keine Probleme, also werden mich die Verluste auf diesem Album nicht weiter stören. Warum ich mich so über diese CD gefreut habe war zum Einen, dass Lalaland eine CD schön vollgepackt hat und zum Anderen, dass dieses Album an Hand von "Seconds" beweist, dass man die Hoffnung nie aufgeben soll. Daher ist diese CD schon etwas Besonderes, besonders natürlich für Goldsmith-Freunde. Alle anderen sollten sich die Hörproben unbedingt nochmal anhören und wenn man keinen Gefallen an "I.Q." findet und mit sperriger Musik auch noch in schlechterer Qualität nicht so viel anfangen kann - braucht man's nicht.
  23. Wuuuhuuuuuu!!!!!:applaus: Der Wahnsinn schlechthin! Ich bin außer mir, glücklich und völlig zufrieden! Großes Lob an Lalaland! Dieses eigentlich großartige Label, dass es aber anscheinend vom Ansehen her immer noch nicht unter die ganz großen wie FSM, Varèse und Intrada geschafft haben, obwohl sie sich doch diesen Platz redlich verdient haben. SO sehen liebevoll produzierte Alben aus. Lalaland ist klasse, weil immer gut für eine Überraschung. Wenn ich da auch an "Airplane", "Masters of the Universe" oder "Godzilla" denke
  24. Yeaaah haawww! Endlich mal Unterstützung! Sehr sehr schön. Und Horner1980: Man kann hier nicht zu viel schreiben! Die anderen können höchstens zu wenig Zeit für's Lesen haben! Ich hoffe, dass nun auch weitere Benutzer diesen Thread nutzen. Mir ging's genau so: Die zweite CD ist eine wundervolle Erweiterung zur Ersten, allerdings sind die "more music from..."-Alben immer ein bisschen merkwürdig produziert. Besonders nervtötend diese ewigen Sprachausschnitte (Auch in "Braveheart", "Gladiator"). "A building panic" hat für mich seinen Höhepunkt beim glanzvollem Chor-Streicher-Teil, als die Glaskuppel einbricht. Wirklich beeindruckend. Die Suite ist wundervoll und nicht mehr gesampelt wie im Film und gewinnt daher noch einen kleinen Bonus. Ich für meinen Teil habe heute nochmals den kompletten "Hook" gehört und werde mich im Laufe der Woche noch einmal mit einigen einzelnen Stücken auseinandersetzen. Bis jetzt hat mir die Musik leider keinen Deut besser als gestern gefallen. Wirklich mitreißen wird mich dieser Score wohl leider nie.
  25. Ich frage mich, ob vielleicht Castles ursprünglicher Entwurf weniger unsinnig ist und ob dieses hanebüchene Projekt vielleicht unter seiner Regie eher zu ertragen gewesen wäre. Vielleicht hätte Carpenter dann ja die Musik gemacht...? Danke für's Lesen und das unsinnige Wissen.
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