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Soundtrack Board

Lars Potreck

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Beiträge von Lars Potreck

  1. Die Auflösung am Ende kann man sich spätestens nach der Hälfte denken

    das ist das problem, dass ich mit dem film habe. welche auflösung? ich fand die handlung völlig gradlinig und das es auf das ende hinaus läuft, war doch sinn der "mission" oder nicht? eigentlich ist der film wie mission impossible, nur in möchtegern kompliziert. oder ich hab das ende nicht verstanden, kann natürlich auch sein.

  2. um ehrlich zu sein, hab ich den score in inception kaum wahrgenommen. ich hab da zwar immer was im hintergrund gehört, aber es war in keinster form auffallend. er hat die lahmen actionszenen auch nicht wirklich unterstützt und spannender wurde es durch die musik auch nicht. die musik war für mich ein einziges monotones brummen. die schlussmusik war ganz in ordnung, aber den WOW effekt gabs da auch nicht. irgendwie hatte ich auch das gefühl, der film wollte mehr sein als er letztendlich war. film und musik meiner meinung nach überbewertet.

  3. das zimmer und co. auch anders können, wenn sie denn gelassen werden, haben sie doch schon öfter bewiesen. zimmer mit the thin red line, jablonsky mit steamboy, badelt mit seinen ganzen französischen filmen, djawadi mit beat the drum und dem französischen animationsfilm oder jackman mit dem neuen gulliver film. der rcp einschlag ist zwar teilweise immer noch zu hören, aber zeigt die leute trotzdem von einer anderen seite.

  4. wie ich schon mal geschrieben hatte, bin ich ja der meinung, dass zimmer diesen action bombast nicht wirklich zu verantworten hat, sondern don simpson und jerry bruckheimer. so richtig angefangen mit dieser actionmusik hat es doch mit BAD BOYS, eingeläutet jedoch durch SPEED. bei bad boys hat mark mancina hauptsächlich mit simpson und bruckheimer zusammen gearbeitet, nicht mit dem regisseur. die beiden haben mancina gesagt, was genau er komponieren soll. steht ja alles auch im bad boys score booklet. bei CRIMSON TIDE war die arbeitsweise genauso. simpson und bruckheimer machten die vorgaben und laut interview auf der crimson tide dvd hatte hans es auch schwer dem gerecht zu werden. was soll ein komponist, der noch nicht soviel zu melden hat also 2 hitproduzenten entgegensetzten? williams und goldsmith hätten es sich in dieser situation leisten können zu wiedersprechen. zimmer nicht und mancina schon gar nicht. dass dieser musikstil dann populär wurde war dann der lauf der dinge. solange bruckheimer filme produziert wird dieser stil niemals in vergessenheit geraten. der will nunmal keinen anderen sound für seine filme. dass andere filmemacher dann auf diesen zug aufspringen kann er ja nix für. wenn die keine eigenen vorstellungen haben ist das halt deren pech.

    wenn ich filmemacher wäre und alles selbst finanzieren könnte, würde ich zwar trevor rabin verpflichten, ihm aber ein komplettes orchester nebst 100 mann chor zur verfügung stellen. ohne elektronik, ohne ähnlichkeiten zu früheren rabin scores, aber mit einem thema das nach rabin klingt. mit diesen vorgaben würd ich ihn machen lassen. wenn andere filmemacher diese ambitionen nicht haben, kann doch der komponist nix für.

  5. Dass Du bei BROKEN ARROW nicht an Atombomben denkst ist verständlich, die Musik ist ja schließlich austauschbar - genau wie einige andere Filmmusiken. Ob THE ROCK, PEACEMAKER oder CRIMSON TIDE, im Prinzip ist es alles das gleiche.

    das BROKEN ARROW nicht nach atombomben klingt ist verständlich, denn auf diesen aspekt des films konzentriert sich die musik auch gar nicht und darum geht es in dem film selbst auch gar nicht. der film ist eigentlich ein moderner western. es geht um das duell zwischen slater und travolta, die einmal freunde waren und zu feinden wurden. das ganze in der amerikanischen westernlandschaft. um nichts anderes geht es in dem film. und genau diesen aspekt hat zimmer perfekt untermalt. übrigens ist DEAKINS' THEME für mich eins der coolsten bösewicht-themen der filmgeschichte. grandios in der entsprechenden szene eingesetzt. diesen score kannst du nicht einfach mal unter THE ROCK oder CRIMSON TIDE packen. das westernfeeling der musik passt da gar nicht hin.

    bezüglich der ähnlichkeiten zwischen THE ROCK, CRIMSON TIDE und THE PEACEMAKER geb ich dir jedoch recht. das ist so ne art 3er-pack, bei dem THE PEACEMAKER für mich eindeutig der beste ist und CRIMSON TIDE der schwächste.

  6. dass das young riders thema so klingt wie es klingt, hat man wohl dem hauptthema des films young guns zu verdanken. das young riders thema klingt zwar soapiger, aber an und für sich sind beide themen vom charakter sehr ähnlich. mir gefällt debneys musik, genauso wie mir die serie damals gefallen hat. mal sehen, wanns endlich hörproben gibt.

  7. statham sollte man natürlich nicht nur auf die crank und transporter filme reduzieren. storymäßig rangieren die sicher nicht gerade auf hohem niveau, aber das wollen die auch gar nicht. filme wie chaos, bank job, italian job, war, london oder final call sind diesbezüglich doch etwas gehobener. scoremäßig erst recht.

    the mechanic sieht vom trailer wirklich interessant aus. die action schaut bombig aus und den look des films find ich auch recht stylish. auf dvd landet der mit sicherheit in meinem regal.

  8. einige lassen hier wieder kommentare vom stapel, unglaublich. ob dieser film im gesammten was taugt wissen wir noch gar nicht. billig und dumm-dreist ist für mich auch was völlig anderes. für mich sieht das knackig-knallharter action von der unterhaltsamen sorte aus. und was bitte hat jason statham mit der filmmusik zu tun? der hat in zig filmen mitgespielt, in denen die musik mindestens solide war.

    bezüglich der fielding musik geb ich sebastian recht. die ruhigen atmosphärischen stücke könnten auch gut denke ich zu dem neuen film passen. die action passagen würden nicht passen, da sie für mich zu altbacken klingen. jedoch ist es völlig unerheblich dabei, ob der film gut oder schlecht ist.

  9. du wieder... mir gefällt er ganz einfach. daran wird auch das eventuell bessere original nix ändern. den score fand ich jetzt auch nicht so schlecht. irgendwie gefällt mir diese dumpfe, sounddesign artige gruselmusik von rcp besser als die musik von z.bsp. christopher young.

    ob mark isham jetzt der richtige für diesen film ist, wird man sehen. seine actionscores haben mich zwar jetzt auch noch nicht vom hocker gerissen aber NEXT fand ich z.bsp. zumindest unterhaltsam.

  10. omg... das meinst du nicht ernst? UNBEKANNTER ANRUFER is ja eh vom Konzept schon sowas von Blöde... das Intro eines Thrillers zum kompletten Film aufzublasen, noch dazu ne Story die wirklich jeder kennt... und in keiner Minute auch nur ansatzweise so spannend wie das Original...

    doch das mein ich ernst. ein meilenstein ist er ganz sicher nicht und er war jetzt auch nicht so spannend, dass ich kurz vorm herzinfarkt stand. aber er war nett anzusehen, was auch mit an der hauptdarstellerin lag und die atmosphäre fand ich auch stimmig.

  11. Naja, dazu muss man erstmal definieren, was heroisch ist und wenn man sich ewig in den immergleichen Raster bewegt dann kommt darüber auch nicht hinaus, aber hier muss ich dann doch einmal Alex Norths "Drachentöter" ansprechen zum Beispiel, der nicht jeden Schwerthieb untermalt. Es gibt auch noch andere Formen von heroisch als irgendwelche Fanfaren oder Ähnliches. Man könnte die Musik auch einmal aus der Perspektive des Bösewichts schreiben, ein orchestrales Chaos könnte zum Beispiel beschreiben, wie seine Pläne und seine Welt mit seinem Ableben vernichtet werden. Eine immer leiser werdende Musik oder der Zerfall des Heroischen in die Freitonalität könnte beschreiben, dass der Held jetzt seine Aufgabe besiegt hat und seine Heldentum ablegt. Das sind alles Dinge, die auf der Hand liegen, aber die Produzenten sind anscheinend zu borniert, um mal eine anders nachvollziehbare Musik schreiben zu lassen und so dem Zuhörer das immergleiche servieren lassen. Dazu noch das ewige Typecasting der Komponisten...

    aber in dem fall kommt es darauf an, was genau vertont werden soll. worauf der fokus liegen soll. wenn den ganzen film über der fokus auf dem helden liegt, würde es nur verwirren, wenn am ende des schlussfights der musikalische schwerpunkt auf dem bösewicht liegt. ein beispiel wäre vielleicht trevor rabins score zu coach carter, auch wenn es jetzt kein großorchestraler score ist. als die mannschaft, um die es im film geht, zum schluss verliert, wird das hauptthema so gespielt, dass es zwar enttäuschung verdeutlicht, im selben moment aber auch positiv klingt und erleichterung und zufriedenheit ausdrückt. es wäre ja auch quatsch gewesen, den sieg der anderen mannschaft, um die es im ganzen film ja auch gar nicht ging, musikalisch zu verdeutlichen.

    außerdem gibt es doch schon abwechslung in einigen filmgenres. young guns oder american outlaws wurden doch anders vertont als die western von vor 40 jahren. bear mccreary hat die weltraumschlachten in battlestar galactica völlig anders vertont als john williams in star wars. hans zimmers sherlock holmes ist auch völlig anders als man es für diesen film vermutet (gehofft) hatte.

  12. aber filmszenen geben nunmal eine bestimmte richtung vor. wenn der held auf ganz heroische weise den bösewicht besiegt und dadurch die welt vor dem untergang rettet passt halt heroisch klingende musik am besten. man kann zwar die instrumentierung variieren, aber die grundstimmung muss halt erreicht werden. natürlich muss man schauen, ob die musik nur heroisch wirken oder gleich ins bombastische ausarten soll. hier bringt es ja nichts gegen den strich zu komponieren, nur um sagen zu können, jetzt klingt sie anders als sonst.

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