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Soundtrack Board

Lars Potreck

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Beiträge von Lars Potreck

  1. vor 32 Minuten schrieb Stese:

    Irgendwie hat mir Teil 2 von der Musik, wie auch als Film nicht gefallen.

    Irgendwie hat James Horner DEN Score mit viel Musik geschrieben, der nicht mehr benötigt. Und mit dem Film hat man für mich die Story bereits erzählt. 
    Bzw. war Teil 2 als Film für mich uninteressant, da ein zu langes Zeitfenster der Pause zum ersten Film war und man die CGI und Athmo bereits kannte.

    Naja, ist bei mir halt so vom Empfinden.

    Auch wenn mir Teil 2 besser gefallen hat als Teil 1, hätte es meiner Meinung nach keine Fortsetzungen gebraucht. Handlungsmäßig war das Ding, wie Du schon sagst, nämlich durch. Bei diesen Filmen geht es rein um die Optik und ums berieseln lassen. Die Figuren sind überwiegend uninteressant und teilweise auch nicht auseinander zu halten. Die Scoes der ersten 2 Filme fand ich sehr gelungen. Schön melodisch und atmosphärisch. Den Dritten werde ich mir die Tage anhören.

  2. vor 1 Stunde schrieb Mistermaffay:

    Hm, mein Problem mit Scores wie diesem heutzutage kann man in zwei Punkte zusammenfassen: 

    - Veröffentlichungen (fast) nur noch digital und mit deutlich zu langer Laufzeit ((und nein, ich sehe mich nicht in der Pflicht dann selbst den Producer zu spielen und mir ein Album selbst zusammenzubasteln))

    Ein Score, der maximal 30-40 Minuten Laufzeit trägt, wird dann als 120-150 Minuten Koloss rausgehauen  

     

    - die Musik ist meist sehr generisch, austauschbar und gesichtslos. Es würde mir im Leben niemals einfallen den Score zu bspw. Avatar3 aufzulegen, wenn es hunderte/tausende Scores von Williams, Goldsmith, Horner, Barry, Rózsa, Herrmann, North, Beltrami, Elfman, Goldenthal, Zimmer, Kamen, Waxman, Silvestri, Sarde, Delerue, Bernstein, Poledouris, etc. etc. etc. gibt. 
    Wieso sollte ich das alles liegen lassen und stattdessen über zwei Stunden Avatar3 hören ? 
     

    Warum sollte man überhaupt einen Score, der einem nicht gefällt, auflegen, wenn man auch einen auflegen könnte, der einem gefällt? Warum solltest Du überhaupt einen Score hören wollen, den Du nicht magst? Selbst wenn Du nix besseres zur Hand hättest. 

  3. vor 15 Minuten schrieb Mephisto:

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    Frédéric Talgorn - DIE STORY VON MONTY SPINNERRATZ

    Zugegeben, das Cover, der Titel und die vielen Pop-Namen dürften abschrecken, aber wer schon einmal mit der Musik von Talgorn in Berührung gekommen ist, gibt diesem Album, das mittlerweile geradezu verramscht wird, eine Chance. Bei dem Film handelt es sich um die erste Kinoproduktion der Augsburger Puppenkiste, die teilweise vor Ort in Manhatten gedreht wurde, während die Studioaufnahmen in Bottrop (mit echtem Wasser!) entstanden. Für die Abenteuergeschichte komponierte Talgorn wie gewohnt eine groß dimensionierte Musik, deren schwelgerisches Hauptthema aus nur zwei Tönen entwickelt ist. Mundharmonika und Cembalo verliehen der Musik einen individuellen Anstrich, sind aber sehr schön in die Partitur eingearbeitet, die für die CD in vier Suiten mit immerhin 27 Minuten Laufzeit zusammengefasst ist. Es gibt noch ein schönes weiteres Thema für den indigenen Handlungsfaden, dramatische Momente, lyrische Passagen und etwas Mickey-Mousing, sodass einen diese Musik auf eine "fantastische" Reise mitnimmt. Genau das richtige für diesen kalten Sonntag.

     

    Habe das Album auch. Ein wirklich unterhaltsamer Score. Ein weiterer Score den ich von Talgorn noch habe ist Anthony Zimmer. Ein toller atmosphärischer Thriller Score, den ich auch gelungener finde als James Newton Howards Musik zum Remake.

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    Hellboy: The Crooked Man - Sven Faulconer

    Habe gestern Hellboy: The Crooked Man geschaut. Ein sehr atmosphärisch düsterer Gruselfilm, der im Vergleich zu den Vorgängern nicht auf CGI Epic setzt und überwiegend im Wald und kargen Holzgebäuden spielt. Der Film spielt auch im Jahr 1959. Die Farbtöne des Films liegen bei Braun, Grau und Sandfarben. Der Score stammt von Sven Faulconer, der schon mit James Newton Howard und Brian Tyler zusammenarbeitete. Da der Film ein mystischer Gruselfilm ist, unterscheidet sich auch der Score von den vorherigen Filmen. Ein düster bedrohlicher Gruselscore für kleines Orchester und Live Instrumenten. Nicht sehr thematisch und eingängig, aber dennoch mit einem prägnanten Motiv ausgestattet ist der Score sehr atmosphärisch. Mit ca. 75 Minuten ist das Album jedoch um 45 Minuten zu lang, da die Musik auf die Lauflänge einfach zu redundant ist. Die Tracks sind nicht sehr abwechslungsreich und daher merkt man oft gar nicht, wann ein Stück aufhört und das nächste anfängt. Atmosphärisch funktioniert der Hörfluss zwar, aber nach 30 Minuten reicht es dann auch. Im Film funktioniert die Musik ausgezeichnet und als 30 Minuten Album würde sie ein schaurig atmösphärisches Hörerlebnis bieten.

     

  5. vor 41 Minuten schrieb Stese:

    Ich poste mal eine Neuheit, die noch nicht erschienen ist und ich auf eine CD-VÖ hoffe:

    THE MAN WITH THE BAG (John Debney) 

    Ich habe nur die Dreharbeiten in New York gesehen und noch kein Tönchen vom Score gehört. Aber ich erhoffe mir einen schönen Weihnachtsscore im Stile von Debneys ELF.

    Ist das nicht ein bisschen voreilig den schon unter "Holy Grails" laufen zu lassen, wenn man den noch gar nicht gehört hat?

  6. vor 1 Stunde schrieb ronin1975:

    den Film fand ich jetzt leider furchtbar, furchtbar langweilig und furchtbar fehlgescored wieder. Keine Ahnung was diese pompöse Musik sollte und dazu an den Stellen, an denen sie eingesetzt wird. DAS glaube ich, dass der Komponist ohne Skript einfach irgendwas komponiert hat.

    Kann man sich immerhin ohne Bild an der Musik erfreuen, aber was das immer soll musikalisch bei dem Regisseur ist mir echt schleierhaft... und selbst wenn man jetzt denkt "Die Musik spiegelt das Innere der Figuren wieder!" (was mir der eheste Ansatz sein soll meiner Meinung nach), dann ist da immer noch das Problem, dass das auf diese minimalistischen, meist statischen Bilder auch einfach überhaupt nicht passt. Ich hatte auch das Gefühl, es nervte die Zuschauer bloß wieder. 

    Also "gute" Musik, aber "schlechte" Filmmusik. Dann hat der Komponist ja versagt.

  7. vor 10 Minuten schrieb Mistermaffay:

    Der Score läuft gerade bei mir durch und bisher bin ich sehr positiv angetan! 
    Toller Tipp, Sebastian - Danke. 
     

    Ja es stimmt, man sollte sich an den aktuellen Schrott Scores (wie Predator Badlands) eigentlich nicht abarbeiten. Das bringt ja nichts. 
    Aber da es so einige hier im Forum immer noch nicht verstanden haben, möchte ich es ungern aufgeben 😃

    Und welche Instanz soll dies objektiv festlegen? Ich bin der Meinung, jeder sollte über das diskutieren, wozu er Lust hat. Ob nun Predator Badlands oder Bugonia ist völlig egal. Ich finde es anmaßend "bestimmen" zu wollen, über was es sich lohnt zu diskutieren und über was nicht.

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  8. vor 8 Minuten schrieb Mistermaffay:

    Sebastian hat es perfekt auf den Punkt gebracht: Generischer Dienstleister-Sound. 
    Mehr braucht man nicht sagen 

    Hat meiner Meinung nach aber nichts mit den Kategorien gut/schlecht zu tun. Das klingt eher nach, uninteressant, langweilig und funktional, wobei der Aspekt in Bezug auf Filmmusik ja schon wieder gut bedeutet. Denn auch eine interessante, fachmännisch ausgearbeitete Musik kann schlechte Filmmusik sein, wenn sie nämlich nicht zum Film passt bzw. den Film versaut. Wobei letztlich nur der fachmännische Aspekt meiner Meinung nach relativ objektiv beurtelt werden kann. Ob etwas interessant und langweilig ist, liegt schon wieder im Auge des Betrachters.

  9. vor 13 Stunden schrieb Mistermaffay:

    Deine Kritik ist valide und angebracht - die lasse ich gerne gelten. Und ja, du hast recht: Es ist eher Resignation, da der Großteil wirklich nicht mehr gut ist. 
    Wenn man sich mit weniger zufrieden gibt, macht das den neuen Score nicht besser. 
    Dann lieber „nur“ die alten Scores hören. 
    Und nur mal als angemessenen Vergleich: Stell mal Predator 1 oder vor allem Teil 2 von Silvestri in einen kompositorischen Wettbewerb mit diesem neuen Predator Score hier … wer gewinnt da wohl? 
    Und so ist es mit 90% der neuen Scores. 

    Was bedeutet, denn "nicht mehr gut"? Ich kann mit Bewertungen wie uninteressant oder langweilig ja was anfangen, aber nicht mit gut oder schlecht. Haben die 2 Komponisten hier "falsch" komponiert? Klingen hier Töne schief? Funktioniert die Musik im Film nicht? Ist 0815 Musik von der Sample-Stange automatisch objektiv schlecht?

  10. vor 6 Minuten schrieb ronin1975:

    Sehr fragwürdig Einschätzung, mit der du in Filmmusikkreisen äußerst isoliert dastehen dürftest (s. z. B. Diskussionen im FSM-Board)... vor allem, wenn man sich das gesichtslose Ethno-Gedudel anschaut, dass Horner innerhalb weniger Tage als Ersatz für Yared fabriziert hat.

     

     

    das hat Yared selbst mittlerweile doch gesagt...

    man muss da unterscheiden zwischen der Qualität der Musik und dem Film an sich... und der Film ist ein ultra mainstream Nonsense-Produkt, für das eine so anspruchsvolle Musik einfach falsch war und ist. Egal, ob sie auf die Szenen passt oder nicht. Der Film war für "doofe Teenies" gedacht und gemacht und nicht für Historiker... da musste Schmalz und Mainstreammusik drauf.

    Ich spreche da in keiner Weise Yared etwas ab, sondern sehe das schlicht aus der Sicht des Studios und da geb ich dem Studio recht. Die Musik denkt der Film ist etwas was er nicht ist und hätte beim Mainstream-Publikum sicher den falschen Effekt gehabt... man kann Horners 0815 Score so einfältig finden wie man will, der traf den Zeitgeist imd die kleinen Mädels garantiert eher ins Herz als Yared. Absolut richtige Entscheidung den Score zu ersetzen. Aber schon die absolut falsche Entscheidung jemanden wie Yared mit solchen Ambitionen da einzustellen... tut mir ja auch wahnsinnig leid für den, plus den ganzen Ärger, den das nach sich zog.

    Hatte es beim Testpublikum ja auch. Laut einem Horner Interview gab das Testpublikum oder sogar mehrere dem Score eine katastrophale Beurteilung.

  11. vor 14 Minuten schrieb ronin1975:

    ansonsten geb ich Sebastian Recht: Ich will mich gar nicht weiter mit Randys Musiken beschäftigen, die gehen alle links rein, rechts raus... kann null nachvollziehen, warum der soviele Pixars abbekommen hat und auch noch son Oscarfavorit immer ist... da bleibt mir rein gar nichts hängen und es bringt mir in den Filmen auch absolut nichts... keine Ahnung wieso der jemals so erfolgreich war... die Ablehnung bei AIR FORCE ONE war absolut keine Überraschung... das hätt man Wolle gleich sagen können, dass er den nicht anheuern soll... haha... Yared ebenso... der hat zwar bei TROY einen Bombenscore hingelegt und sich reingehängt, aber für den Film war er und sein Musik dennoch der Falsche und auch da keine Überraschung, dass der flog... unmenschlich aber von Wolle ihn erstmal so lange und so hart arbeiten zu lassen... 

    Nur warum hat sich keiner gefunden, der ihm das sagte? Oder Wolle war stur. Bei Outbreak hatte er ja ein solides Händchen bei der Auswahl bewiesen und bei Der Sturm auch wieder.

  12. Extreme Crisis - Akihiko Matsumoto

    Ich höre aktuell die Musik aus dem HK/Japan Actionthriller Extreme Crisis. Der Film ist ein The Rock/Stirb Langsam Klon und zwar nicht nur von der Story und Inszenierung her, sondern auch musikalisch. Vor allem wird sich bei The Rock bedient, stilistisch wie auch thematisch. Das ist ganz nett gemacht und funktioniert im Film recht gut. Leider ist der Score dort etwas leise abgemischt.

    0:00 bis 4:39 ist Hummel Gets The Rockets

    4:40 bis 8:20 ist Rock House Jail

    ab 8:21 ist das Garland Green Motiv aus Con Air zu hören

    14.10 - 17:49 ist Chase aus The Rock, nur wird hier ein Shootout untermalt

     

  13. vor 5 Minuten schrieb Philip:

    Sorry, dass ich das hier aus der Versenkung hole: Gibt es wieder oder noch das ein oder andere Problemchen? Ich habe aktuell Schwierigkeiten, da jemanden zu erreichen?

    Ich hatte immer eine Mail geschickt und bekam auch immer eine Antwort, wenn auch nicht immer zeitnah.

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