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Beiträge von Lars Potreck
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Vielleicht kommen hier ja dann noch irgendwann die Scores zu Seagals Filmen Glimmer Man und Fire Down Below. Aber auch einige seiner Dtv Produktionen hatten einige nette Scores.
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The Patriot ist ein cooler Score mit einem ausgezeichneten Hauptthema. Wertet den Film durchaus auf und passt zu den schönen Landschaftsaufnahmen. Habe schon lange auf eine Veröffentlichung gehofft.
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Heads Of State - Steven Price
The Old Guard 2 -Ruth Barrett & Steffen Thum
Hard Boiled - Michael Gibbs
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vor 26 Minuten schrieb Mistermaffay:
Und nur um mal einen Gedankenanstoß zu geben (bezüglich der aktuellen katastrophalen Lage in der Filmmusik) :
Beantworte mal bitte jeder für sich selbst folgende Frage:
Wieviele der Scores, die heutzutage erscheinen, sind gut bis sehr gut (oder sogar Meisterwerke) ?
Und wieviele Scores aus dem Golden Age?
Ich glaub es liegt auf der Hand: Früher wurden gute/sehr gute Scores in einer viel viel viel höheren Dichte rausgehauen.
Heutzutage ist es ja schon eher etwas Besonderes, wenn der Score nicht sofort für die Tonne istIch denke die aktuelle Filmmusik ist wie sie ist, weil diese Frage letztlich irrelevant ist für das Erleben des Films oder der Serie ist. Denn es kommt in erster Linie auf Funktionalität an. Das ist ja das Interessante an Balfe Scores. Diese funktionieren in den jeweiligen Projekten immer einwandfrei. Hätte ein Desplat kompositorisch bessere Musiken geschrieben? Wahrscheinlich ja. Hätte es die Funktionalität im Film und somit das Filmerlebnis aufgewertet? Nicht zwingend. Ist es also wichtig, dass Balfes Musiken keine Meisterwerke sind? Nein. Und wie man im Jurassic World Thread sehen kann, gibt es zumindest 2 Menschen die mit Desplats Musik nichts anfangen können, selbst wenn diese offiziell das Prädikat Meisterwerk hätte.
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vor 48 Minuten schrieb Mistermaffay:
Vielen Dank für diese Frage. Daran kann ich erkennen, dass du wenigstens an einem Austausch bzw. einer Diskussion interessiert bist. Andere gehen dem offenbar lieber aus dem Weg und hängen sich an einzelnen Worten auf.
Man kann halt nicht immer derselben Meinung sein oder denselben Geschmack haben - aber eine Diskussion (auch wenn sie hitzig wird) sollte immer möglich sein.
Entweder ändert man danach seine Meinung bzw rückt etwas davon ab - oder man bleibt bei der Meinung und kann den Standpunkt des anderen aber trotzdem verstehen oder zumindest respektieren.
Gut, nun zu deiner Frage:
Ich musste darüber erstmal einen Moment nachdenken 😅. Vermutlich beantworte ich es am besten wie folgt:
Wenn ich es aus filmischer Sicht betrachte, sehe ich es folgendermaßen:
Ein Score soll für mich etwas machen, das Regie, Schauspiel, Kameraarbeit, etc. NICHT machen können oder einfach nicht gemacht haben.
Die Musik soll dem Film eine zusätzliche Dimension geben.
Völlig uninteressant wäre es hingegen, wenn der Score einfach nur das aufgreift was ich ohnehin schon per Bild sehe bzw wahrnehmen kann.
Vermutlich werdet ihr diesen argumentativen Ansatz bereits von Jerry Goldsmith kennen. Ich übernehme diesen gerne, da es für mich stimmig ist.
Ein sehr gutes Beispiel ist für mich tatsächlich auch BASIC INSTINCT.
Der Film ist per se großartig - jedoch gibt es Szenen, die ohne die Weltklasse-Musik vom Großmeister nicht funktionieren würden. Anderes Beispiel ist sicherlich JAWS von John Williams (hier bedarf es wohl keiner Erläuterung).
Wenn ich es jedoch aus musikalischer Sicht betrachte, antworte ich anders:
Ein wertvoller Score zeichnet sich für mich hauptsächlich durch kompositorische Qualität, Raffinesse und (im besten Fall) Einzigartigkeit aus - letzteres gibt es heutzutage aber (fast) gar nicht mehr (generischer Kram von Balfe & Co. sag ich da nur…).
Der neue Jurassic World Score von Desplat ist ein aktuelles Beispiel für eine kompositorisch ausgeklügelte Musik, die sicherlich in erster Linie aufgrund der Liebe zur Musik so detailreich und wertvoll konzipiert wurde. Warum sonst sollte Desplat für einen solchen Schrottfilm sehr gute Musik schreiben, die dann ohnehin von Soundeffekten überlagert wird?!
Weiterer Punkt: Außerdem machen mir markante Themen in der Musik oftmals Spaß (ist aber kein Muss. Howard Shore hat es mit seinen Scores oft genug gezeigt, dass ein Themen-armer oder Themen-loser Score extrem gut sein kann). Als Themen-Score schlechthin ist sicherlich STAR WARS als Beispiel zu nennen.
Ich könnte noch weiter ausholen, aber mein Ansatz wird vermutlich schon klar 🙂.
Und all dies findest du beispielsweise nicht bei F1 von Mazarro, Ähm, dem Leipziger, Ähm Zimmer ..Ich finde Goldsmiths Ansatz letztlich nur auf vereinzelte Szenen anwendbar, aber nicht als durchgehende Prämisse für den gesamten Film. Ein Score greift ja nicht nur das auf, was schon zu sehen ist, sondern intensiviert die entsprechende Szene und transportiert die Emotionen auf den Zuschauer. Der Score ist ja für den Zuschauer da. Es gibt aber sicherlich auch Szenen, in denen die Musik tiefere Bedeutung vermitteln soll. Nur passiert sowas ja nicht ständig über die gesamte Filmlänge. Einfach weil es keinen Sinn machen würde.
Bleiben wir beim Autorennfilm. Zum Beispiel Days Of Thunder. Zimmers Musik halte ich für die perfekte Musik für diesen Film, denn sie vermittelt Spaß, Dramatik, Action und Gefühl. All das, was ein Tony Scott/Don Simpson/Jerry Bruckheimer Film beim Zuschauer erreichen will. Und Zimmers Score intensiviert das und gibt dem Film dahingehend eine zusätzliche Dimension, in dem er den Zuschauer mit dem ersten Ton vermittelt, dass sie für die nächsten 2 Stunden eine coole Zeit haben werden, auch wenn sie mit Rennsport in der Regel nichts anfangen können. Denn die Themen sind der Knaller und der poppige Musikstil reißt einfach mit. Für mich muss der Score im Film einfach funktionieren. Wie er das macht, ist mir zunächst völlig egal. Gutes Beispiel ist M:I 8. Der digitale Release gibt mir gar nix, im Film fand ich den Score über weite Strecken dann aber recht ansprechend. Was wiederum dazu führt, dass ich mir die CD Version wohl holen werde.
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vor 11 Minuten schrieb Mistermaffay:
Dies unterscheidet beispielsweise einen Alexandre Desplat von einem nicht sonderlich begabten Randy Edelman (nur um mal ein Beispiel zu nennen, das mir gerade spontan in den Sinn kommt).
Wobei Edelman super prägnante eingägige Themen komponieren kann. Aber da legt jeder seinen eigenen Schwerpunkt, was einem wichtiger ist.
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vor 36 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:
Was ich beschreibe, sind keine Techniken, sondern kompositorisches und ästhetisches Detail. "Music is about detail", sagt auch Elliot Goldenthal.
Außerdem gibt es ein zentrales Thema, am prägnantesten zu hören in "Boat Chase". Erst als Abenteuerthema (0:06) mit optimistischer aufsteigender Geste, dann als bedrohliches, absteigendes Monstermotiv (0:26). Das Monstermotiv ist eine Abspaltung des Abenteuerthemas und zieht sich wirklich durch den gesamten Score.
Natürlich sind die Themen nicht so prägnant wie bei Williams, erstens sind wir im Jahr 2025, zweitens ist JW:R ein Gareth-Edwards- und kein Steven-Spielberg-Film.
Auch durchaus nachvollziehbare Argumentation.
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Am 2.7.2025 um 09:35 schrieb Mistermaffay:
Wir sind hier doch ein Soundtrack Forum, oder?
Und solche „Scores“ wie F1 haben sich mittlerweile dermaßen weit von dem entfernt was ich als Score/Soundtrack bezeichnen würde, dass es nur noch traurig ist.
Und dass ich dies dem ein oder anderen hier erklären muss, ist mindestens genauso traurig und zeigt den verirrten Geschmack heutzutage.
Was ist denn ein Score/Soundtrack für Dich und warum fällt Zimmers/Mazzaros Musik für Dich nicht mehr darunter?
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Das mit Mazzaro sagt Zimmer hier.
@Mistermaffay
Da Du Sebastian erwähnst. Du selbst hast Dich ja sehr negativ über den aktuellen Mission: Impossible Score geäußert. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Sebastian durchaus einige positive Dinge im Score erwähnt. Will heißen, dass 2 Akademiker nicht zwingend zum selben Schluss kommen müssen.
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Die Hörproben zu Mission: Impossible hören sich klanglich wesentlich besser an als der digitale Release. Letztlich so, wie ich es auch im Film wahrgenommen habe. Ich denke, den hole ich mir. Bei Red October bin ich noch am überlegen.
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Aber sein wir mal ehrlich. Warum muss es bei diesem Film auch "musikalisch kreativ" sein? Die Kreativität würde in dem ganzen Sound eh untergehen. Dieser Film benötigte einen Score, der den Zuschauer in den Kinosessel presst und ihn mitreißen lässt. Das funktioniert hier am besten direkt und mit dem "Vorschlaghammer". Salopp gesagt...der Film hat den Score bekommen, den er gebraucht hat. Und es ist eine Jerry Bruckheimer Produktion. Da ist der musikalische Rahmen éh abgesteckt. Es soll wohl auch schon die Idee für eine Fortsetzung geben. Ein Crossover von Days Of Thunder und F1.
Zum Beispiel "It's all just noise" nimmt sogar leichten Bezug zu Days Of Thunder. Höre aktuell eine Suite auf YouTube und der Score gefällt mir doch besser, als die Hörproben vermuten ließen. Werde die Tage versuchen, das Album durchzuhören.
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Mein Score Stil ist es jetzt auch nicht, aber ich habe ihn für diesen Film und diese Inszenierung so erwartet. Ich denke auch, dass er spitze funktionieren wird. Der erste Song auf dem Album verwendet ja Zimmers Thema. Bin überrascht, dass Bruckheimer hier auf Zimmer setzte. Eigentlich ist das doch ein typischer Balfe Film und stilistisch könnte es auch glatt von ihm sein. Ein Rabin Score wäre aber auch sehr interessant (aber nicht originell) gewesen. Ich denke die Gitarren hätten ordentlich zu tun gehabt. 😁
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Powell hat unter der Prämisse doch das beste umgesetzt. Ein 1:1 Remake, dass einen fast 1:1 Remake Score HABEN SOLLTE. Ansonsten hätte man einen anderen Komponisten verpflichten sollen. Powell kann man keinen Vorwurf machen.
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vor 6 Minuten schrieb magnum-p.i.:
Na, was kommt wohl raus? Ein Nackte Kanone-Thema ohne Tritonus. 😆
Zumindest wird er das Thema benutzen. Davon kann man ausgehen.
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Hierzu passt auch die Meldung, dass Lorne Balfe Joel McNeely bei The Naked Gun ersetzt. Man wird sehen, was hier bei rauskommt.
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Ich bin überrascht, wie "frisch" der Score klingt, obwohl es das Original schon gibt. Powell hat ausgezeichnet adaptiert und neu arrangiert. Hätte gedacht, dass mir die Musik aus den Ohren hängt, aber Pustekuchen. Auch die Chorpassagen sind sehr gelungen. Das Album ist nur etwas lang geraten. Aber alles in allem eine sehr gute Ergänzung zu den bisherigen 3 Scores.
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vor 4 Minuten schrieb Trekfan:
Nach der Logik könnte man das Genre der Rezension oder Filmbesprechung abschaffen. Durch solche Texte wird man doch hin und wieder auf Produktionen aufmerksam. Ich habe eben nämlich keinen "Bock" auf diese animierten Sachen. Disneys Predator Film Prey in dem Franchise zuvor war jedenfalls sehr sehenswert und ausgesprochen gelungen. Warum jetzt meine harmlose Frage, ob der neue sich lohnt, so problematisch ist, verstehe wer will. Auffällig ist aber mal wieder, dass Howard gezielt auftaucht und Likes vergibt, wenn es gegen mich geht. Lol. Und sonst schreibt er nie etwas hier.
Aber dann hast Du doch schon für Dich entschieden, dass Du kein Interesse an dem Film hast. Und der Grund ist ja auch völlig legitim. Daran wird dann auch keine Filmbesprechung etwas ändern. Wenn man keine Tom Cruise Filme wegen seines privaten Lebensstils schaut, wird auch eine positive Filmbesprechung nichts daran ändern. Du hast kein Interesse an einem animierten Predator Film und daran wird auch eine Filmempfehlung nichts ändern.
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vor 3 Stunden schrieb Trekfan:
Ich hatte den Eindruck gewonnen, dass Leute hier den Film schon gesehen haben und habe gefragt, ob sich das Anschauen lohnt. Darauf gab es keine Antwort. Muss ja auch nicht.
Ich würde die Sichtung nicht abhängig von anderen Meinungen machen. Wenn Du Bock auf den Film hast, schau ihn doch. Und wenn nicht, dann halt nicht. Die Gründe dafür sollten immer nur bei einem selbst liegen.
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vor 21 Stunden schrieb Trekfan:
Dann beantworte ich mal meine eigene Frage. Scheint sich nicht zu lohnen, sich das anzuschauen.
Wie bist Du zu dieser Feststellung gekommen?
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Enemies Closer - Tony Morales
Ballerina - Joel J. Richard & Tyler Bates
Karate Kid: Legends - Dominic Lewis
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vor einer Stunde schrieb ronin1975:
grad nochmal Album mit Film verglichen... sieht so aus als wurden die Silvestri Sachen nachträglich in den Film geschnitten... zb bei FLARE ist auf dem Album Wallfischs Version mit ganz leichten Silvestri Klängen ab 2.50, im Film dagegen ist das reinster Silvestri.
Würde also mal denken, dass es den Machern zu wenig Silvestri war oder man fürs Album keine Rechte bezahlen wollte...
Ich würde sagen das mit den Rechten mach mehr Sinn, denn wie viel Silvestri im Score sein soll, wird man mit Wallfisch ja wohl vorher abgesprochen haben.
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Mir gefällt es. Stilistisch mal was anderes und passend zum Setting.
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vor 6 Stunden schrieb Mistermaffay:
Hast du auch ein Herz für ältere Filme? Also aus den 60 ern beispielsweise?
Vereinzelt schon. Hängt vom Genre ab. Habe ältere Filme aus den 30ern, 50ern, 60ern und 70ern.
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Erster Score Schnipsel.
Klingt cool.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
in Filmmusik Diskussion
Geschrieben
Fair Game - Mark Mancina
Bei mir läuft aktuell Mark Mancinas bisher offiziell unveröffentlichte Musik zum Actionthriller Fair Game. Eigentlich war Michael Kamen für den Film vorgesehn, doch wurde er dann von Mark Mancina ersetzt. Und so klingt die ganze Musik auch. Mancina schrieb im gleichen Jahr auch die Musik zu Bad Boys und Fair Game ähnelt diesem Score sehr. Der Unterschied ist, dass bei Fair Game kein Orchester zum Einsatz kam. Außer den Gitarren und eventuell den Drums dürften keine weiteren Live Instrumente zum Einsatz gekommen sein. Der Score legt den Fokus sehr auf Samples, die leider an einigen Stellen auch etwas billig klingen. Dennoch ist der Score recht unterhaltsam, was hauptsächlich an dem ohrwurmigen Hauptthema liegt, welches durch die Gitarre auch sehr an Bad Boys erinnert. Auch die Rhythmen in der Actionmusik lassen Parallelen erkennen. Dass die Musik ein "Ersatztscore" ist, lassen auch die 4 zusätzlichen Komponisten erkennen, darunter Trevor Rabin, der hier erstmalig an einem Hollywoodfilm Score arbeitete. Sein Gitarrenspiel ist in den jeweiligen Stücken auch problemlos zu erkennen. Insgesamt ist der Score ein netter 90iger Jahre Media Ventures Actionscore, dessen einzigs großes Problem eigentlich nur der teilweise billige Samples Sound ist. Kein Bad Boys oder Speed 2, aber dennoch kurzweilig.
Hier ein Stück, dass von Rabin stammt.