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Stefan Schlegel

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Leistungen von Stefan Schlegel

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  1. Nein, das stimmt nicht, Ralf. Er war auch noch unter dem fiktiven Namen "Musik-erfordert-Handwerk" hier aktiv und das letzte Mal wohl im April 2021: https://www.soundtrack-board.de/profile/6093-musik-erfordert-handwerk/ Auch zu der Tadlow-Neuaufnahme von KING OF KINGS hatte er sich ja noch geäußert und war da etwas anderer Meinung als ich.
  2. Ich habe die Kommentare drüben im Facebook-Forum gestern auch gelesen und war doch sehr überrascht von dieser plötzlichen Todesnachricht. Wenn ich es recht weiß, war Müthing Jahrgang 1966 oder 1967 - also eigentlich noch nicht mal ganz 60 Jahre alt. Daher frage ich mich natürlich schon, was ihm denn wohl zugestoßen ist. Ich selbst habe ihn nur einmal persönlich getroffen während der Bonner Filmmusik-Biennale an 1997. Da saß ich bei einem Korngold-Vortrag direkt neben ihm. Obwohl wir an sich bezüglich älterer US-Filmmusik durchaus viele Gemeinsamkeiten hatten, empfand ich ihn - im Gegensatz zu manch anderen Sammlern, die ich damals so kannte - doch eher als etwas unnahbar und als eine Art Eigenbrötler. Er hat sich in diversen Foren späterhin ja auch immer wieder mit vielen Sammlern unnötigerweise angelegt. R.I.P
  3. Bei BUFFET FROID gibt es im Film selbst doch auch gar keinen Credit für Sarde - weder im Vorspann noch im Abspann. Der bei Wikipedia etwa ist falsch, denn er hat nichts dafür komponiert und auch nichts arrangiert. Ich vermute, daß Regisseur Bertrand Blier, mit dem Sarde kurz danach auch an BEAU PÈRE zusammenarbeitete, ihn einfach nur gebeten hat, die Brahms-Musikstücke auszuwählen und mehr nicht. Ich habe den Film im Fernsehen an 1992 mal gesehen und mir hat er damals aufgrund der ständigen Überraschungen und dem wirklich surrealistischen Einschlag, der konsequent bis zum zynischen Schluß durchgehalten wird, ausgeprochen gut gefallen. Absolut kein Film für Jedermann, aber ich hatte einen enormen Spaß dran und finde es ein wenig schade, daß es hier in Deutschland offenbar nach wie vor keine DVD davon gibt. Ich vermute, daß Du selbst auf die englische DVD (Französisch mit englischen Untertiteln) zurückgegriffen hast.
  4. Hauptsächlich stammt die Musik, die in LES SOUERS BRONTË erklingt, aus Robert Schumanns Oratorium "Szenen aus Goethes Faust", das erst nach dem Tod des Komponisten im Jahr 1862 erstmals komplett aufgeführt wurde. Gleich die Titelmusik des Films fängt mit der Gretchen-Arie "Die Scherben vor meinem Fenster" an, das dann auch im weiteren Verlauf als Hauptthema dient. Hier in diesem Youtube-Video ab Minute 2:20 nachzuhören: Daneben wurde auch das zweite der Drei Klavierstücke (D 946) aus Schuberts letztem Lebensjahr 1828 prominent im Film eingesetzt ohne daß es irgendwo erwähnt worden wäre. Im Titelvorspann steht ja im Prinzip einzig und allein "Adapatation Musicale: Philippe Sarde" und auf der mit vielen Dialogen versehenen LP von 1978 stand auch nirgendwo was dabei, welche klassische Musik denn nun eigentlich adaptiert worden war. Ich habe damals in den frühen 80ern auch ewig danach gesucht bis ich es endlich herausfand. Die Solisten waren dagegen auf dem Back Cover angegeben: Die Sopranistin Elizabeth Harwood und der Pianist Roger Woodward.
  5. Ja, genau. Hast Du wohl von mir auch mal kopiert gehabt. Ich habs vorhin nochmals laufen lassen. Da ist natürlich alles drauf, auch ein wenig Source Music. Und die Klangqualität ist schon recht bescheiden. Da braucht es wirklich jetzt mal eine ordentlich klingende offizielle Veröffentlichung von.
  6. Den "Main Title" von Jarres RESURRECTION gabs auf der 4 CD-Box von Universal an 2010: https://www.discogs.com/de/release/9916320-Maurice-Jarre-Le-Cinéma-De-Maurice-Jarre Die Musik ist insgesamt sehr elegisch und auch ausladend schwelgerisch. Ein klein wenig Elektronik - aber nicht gänzlich unpassend - wohl für ein, zwei Traumsequenzen ist zwar drin wie ich gerade beim Anhören feststelle, aber zu rund 80-90% ist es schon eine großorchestrale Angelegenheit mit etwas nostalgischem Americana-Flair dazu. Trotz des obskuren und damals total gefloppten Films sicherlich eine der besten Jarre-Arbeiten aus den 80ern.
  7. Ein wirklich sehr schöner, ausgezeichneter Jarre-Score - rein orchestral und noch ohne Elektronik -, von dem ich seit vielen, vielen Jahren eine CDR mit dem Bootleg habe. Diese kann glücklicherwesie nun wohl endlich entsorgt werden. Toll, daß Intrada den Titel nun doch noch bei Universal fischen konnte. Es sah ja lange Zeit so aus als ob der nie mehr kommen würde. Sozusagen die zweite große Überraschung bei Intrada nach NIGHT PASSAGE - zumindest für mich.
  8. Ich fand den Film selbst eher schwerfällig als ich ihn an 1981 im Fernsehen gesehen habe und war nicht besonders begeistert davon. Das musikalische Hauptthema am Anfang und Ende ist mir damals allerdings gleich positiv aufgefallen, während mir der Rest im Film selbst wohl etwas zu unauffällig war und damals in der Tat noch ein wenig an mir vorbeiging. Die LP mit ihren 23 Minuten war auch zu der Zeit damals in Deutshland gar nicht so einfach zu bekommen, denn das war eine Carrère-LP und die meisten Plattenläden hierzulande führten die gar nicht. Ich habe die LP dann erst so um 1985 herum komplett mal bei einem Filmmusikfreund gehört und war sofort äußerst angetan davon. Er selbst fand die Musik zwar auch nicht schlecht, aber für seinen Geschmack war es insgesamt doch etwas zu kammermusikalisch angelegt, so daß er sie dann am selben Tag gleich an mich verkauft hat. Für mich hingegen war es eine richtiggehende Perle, die mich sofort begeistert hat. Das herrliche Hauptthema ist für mich eines der innigsten von Sarde und ich kann das immer wieder hören, eswird mir nie langweilig. Im Kontrast dazu machen sich auch die nervös flirrenden Streicher in den dramatischeren Passagen äußerst gut. Ich war echt überracht wie schön die LP an einem Stück durchlief ohne irgendwelche Hänger, da ich das so hervorragend gestaltet vom ein paar Jahre zuvor gesehen Film gar nicht mehr in Erinnerung hatte. Aber die LP lohnt sich wirklich und ist leider bislang immer noch nicht in vollständiger Form auf CD erschienen. Von den 12 Tracks finden sich etwa nur drei auf dem Sarde/Sautet-CD-Sampler von Universal, was absolut unverständlich ist. Im November erscheint zwar ein neuer Romy Schneider-CD/LP-Sampler in Frankreich und Italien auf CAM Sugar (Italien)/Decca (Frankreich) und erstmalig gibt es darauf nun 8 der LP-Tracks von UNE HISTOIRE SIMPLE - aber verrückterweise fehlen somit immer noch ganze vier Stücke von der früheren LP: https://camsugarmusic.com/collections/romy-schneider-un-portrait-musical/products/portraits-des-femmes-cd Übrigens spielt nicht nur das Klavier im Score eine tragende Rolle, sondern auch Cello und Bandoneon, für die sowohl auf LP als auch auf CD-Sampler Frédéric Lodéon und Marcel Azzola als Solisten genannt wurden. Für den Klavierpart hingegen gab es seltsamerweise keine Nennung auf den bisherigen Tonträgern.
  9. Der Sarde-Anteil auf der alten Pathé-LP von LE SUCRE belief sich eh nur auf rund 17 Minuten, da das mit 3 1/2 Minuten längste Stück - der reine Jazztrack "Cinéma Porno" - nicht von ihm, sondern von seinem damaligen Orchestrierer Hubert Rostaing stammte und gegenüber dem Rest musikalisch völlig rausfiel. Genau diese 17 Minuten wurden für die Sarde/Rouffio-CD dann zu längeren Stücken zusammen editiert. Die alte LP hingegen hinterließ mit dem kurzen Stückwerk und den wechselnden Stilen dagegen in der Tat einen recht zerfaserten Eindruck. Ich hatte die LP in den 80ern für ein paar Jahre - da sie mir aber nur teilweise gefiel, habe ich sie dann irgendwann doch wieder abgegeben. Ich finde das beschwingte Klavier-Hauptthema - ein bißchen an Satie oder an "Children´s Corner" von Debussy angelehnt -, recht hübsch, anderes hingegen nicht so besonders aufregend. Die Musik ist auf der Universal-CD nun deutlich sinnvoller gegliedert worden und läßt sich somit auch besser anhören. Insofern hat sich dadurch für mich die alte 20 Minuten-LP ohnehin erübrigt gehabt.
  10. @Mephisto Mir ein absolutes Rätsel, wie Du als Liebhaber des Golden Age so was schreiben kannst von wegen "mir fällt nichts mehr ein". Es gibt doch Hunderte von Scores aus den 30ern, 40ern oder 50ern, die niemals veröffentlicht worden sind und von denen auch keine Azetate oder Bänder mehr vorliegen. Und ich spreche dabei nicht mal von den USA allein, sondern natürlich auch von den europäischen Ländern. Was gäbe es da noch alles zu holen von Namen wie Renzo Rossellini, Roman Vlad, Carlo Rustichelli, Alessandro Cicognini, René Cloerec, Joseph Kosma, Mark Lothar, Werner Eisbrenner, Robert Blum, Maurice Thiriet, um nur mal ein paar zu nennen. Ist denn der Horizont bei denjenigen, die überhaupt noch für Golden Age zu haben sind, so eng gestrickt heutzutage, daß das alles überhaupt nicht mehr wahrgenommen wird? Bin ich der einzige Dinosaurier, der ganz viele europäische Filme aus der Zeit überhaupt noch kennt oder wie muß ich mir das vorstellen? All diese vielen tollen Scores werden nie auf Tonträger erscheinen - darüber muß man sich einfach mal im Klaren sein. Selbst wenn ich jetzt mal Lavagnino nehme, wo wir ja auf Alhambra schon viel gemacht haben: Da gibt es hervorragende Musiken wie z.B. THE SAVAGE INNOCENTS (1960), VERTIGINE BIANCA (eine Doku über die Winterolympiade 1956) oder IL SUO PIÙ GRANDE AMORE (1956 - eine erstklassige Melodramen-Musik, die vom Chor- und Streicherpathos her den besten von Alfred Newman sehr nahe steht), die leider Gottes für immer verloren sind - was würde ich drum geben, um diese Titel veröffentlichen zu können. Es ist nun mal aber halt einfach nicht mehr möglich, da die Bänder nicht mehr existieren. Es gäbe so viele großartige ältere Scores, die ich noch unheimlich gern haben würde - die Liste wäre endlos lang. Und mit den USA habe ich dabei ja noch gar nicht mal angefangen.
  11. In dem Interview mit John Petersen lese ich nur ein "I was told" - sicher scheint der sich demnach auch nicht zu sein, was mit seiner Musik zu MIAMI VICE tatsächlich passiert ist. Ich kenne mich mit MIAMI VICE überhaupt nicht aus und weiß nicht, was da überhaupt schon mal an Score-Anteil offiziell veröffentlicht wurde und was nicht. Interessiert mich persönlich an sich auch recht wenig. Jedenfalls sieht man aber bei Soundtrack Collector eine ganze Menge MIAMI VICE-Alben von MCA Records von Mitte 80er. Und eins ist klar: Das UMG-Label MCA Records war ganz stark von dem Feuer an 2008 betroffen und hat sicherlich viele Verluste zu beklagen. Insofern hängt es ganz davon ab, welche Bänder der TV-Serie die eben aufgrund dieser früheren Alben dort in dem Gebäude eventuell noch herumliegen hatten oder nicht.
  12. ROBOCOP 3 wurde allerdings nicht mehr von Paul Verhoeven inszeniert. Und vom ersten ROBOCOP gab es keine Varèse Deluxe-CD, sondern eine von Intrada. Kanns also daher gar nicht sein.
  13. Wird aber nicht STARSHIP TROOPERS sein, da Varèse selbst den bereits ausgeschlossen hat auf Ihrer Facebook-Seite. Es wird daher auf einen der Action-Scores von Poledouris wie ON DEADLY GROUND, UNDER SIEGE 2 oder ROBOCOP 3 rauslaufen.
  14. Reden wir denn wirklich so sehr aneinander vorbei? Die Diskussion bei FSM, in die sich dann auch Matessino noch einmischte, bezog sich an 2019 doch bereits auf diesen obigen Variety-Artikel - der 2020 nur noch ein klein wenig upgedatet wurde - und einen in der LA Times (der komplette NY Times-Artikel ist bei mir verdeckt, aber der von Variety bezieht sich ja ohnehin darauf und es ist insofern klar, was da so drinstand). In allen diesen Artikeln ist nirgendwo von bei dem Brand eventuell vernichteten Masterbändern des Universal Studios die Rede, sondern immer nur von Album Mastern der Universal Music Group, genauer gesagt auch UMG genannt. Das heißt, es handelt sich dabei überwiegend um das Originalmaterial früherer Plattenveröffentlichungen (= "original master recordings") diverser UMG-Label, das futsch ging, und nicht um bislang unveröffentlichte Scores des Universal Studios. Das Universal Studio hat an sich gar nichts mit UMG zu tun - das sind zwei paar völlig verschiedene Schuhe. Warum machst Du also immer damit fort, es hätte Masterbänder des Universal Studios betroffen? Um die gings doch gar nicht. in keinem einzigen Artikel. Lies doch mal den Variety-Artikel richtig durch: Wo soll da was von Score-Masterbändern des Universal Studios stehen?
  15. ZWEI SUPERTYPEN IN MIAMI dürfte wohl auch nichts sein, woran Beat groß Interesse hat. Scheint von den Rechten her ebenfalls bei Peermusic/Warner Chappell zu liegen. 70er und 80er sind die Jahrzehnte, die für Beat die ganze Zeit über im Vordergund stehen und wofür es auch in Italien genügend zahlende Fans gibt. Die TV-Serie ist dafür schon zu spät und auch vom Musikverlag her nicht wirklich passend für De Gemini.
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