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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Lars, ich finde das (Haupt-)Thema, welches vor allem in "The Days Between" sehr stark zur Geltung kommt, mehr als ausladend ... und (zum Hören) einladend noch dazu. : Bruce Broughton - THE PRESIDIO (1988) Intelligent, sperrig... und durch und durch "80er". ... THE PRESIDIO erreicht zwar nicht ganz das atmosphärisch dichte, packende Kaliber eines NARROW MARGIN, aber mit Hilfe eines äußerst flexiblen Vier-Noten-Motivs und der Reduzierung des musikalischen Gestus' auf ein Minimum weiß Broughton auch bei diesem Score von Beginn an zu fesseln. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die rasanten Action-Passagen, in denen er die Trompeten-Sektion (ganz im Sinne des militärischen Milieus des Films) bis zum Äußersten treibt und eine ungeheure Dynamik erzeugt. Einige Jahre später sollte Joel McNeely diese Idee in seiner Musik zum Kurt-Russell-Vehikel SOLDIER erneut aufgreifen. The PRESIDIO: kurz, knackig... gut!
  2. Richtig (vor allem das mit der Wärmflasche und dem Tee)... und hinzu kommt noch das superbe Gitarrenspiel von Christopher Parkening, den man während seiner Performance anhören kann, wie er mit der Musik "mitgeht"! Wenn Du momentan den stilleren Williams bevorzugst, empfehle ich Dir, vielleicht mal in STANLEY AND IRIS reinzulauschen. Ebenfalls ein gefühlvoll-lyrischer Score von Johnny Boy.
  3. Hab ich mir schon fast gedacht . Ich glaube aber, Du hast nach Erstellen eines Beitrages innerhalb von 15 Minuten die Möglichkeit, diesen durch "Bearbeiten" noch zu ändern oder zu ergänzen. Jedenfalls war dies bei der alten Forensoftware der Fall.
  4. John Powell - FACE/OFF (1997) Der erste Versuch des damals 34-jährigen Powell, mit Hilfe des High-Adrenalin-Action-Vehikels von John Woo aus dem Schatten seines Mentors Hans Zimmer zu treten. Das Ergebnis ist gemischter Natur. Zimmer saß damals immer noch produzierend an den Reglerpulten seines Schützlings... und das hört man. Mittlerweile kennt man ja den typischen Powell-Sound, aber bei FACE/OFF klingt es größtenteils noch nach THE ROCK, BROKEN ARROW ("Hans' Loft") und Konsorten. Powell selbst punktet mit einem starken Hauptthema, welches er geschickt in das Actiongewusel einzuarbeiten weiß ("Furniture), sowie mit percussiv-treibenden Passagen, die - später mit dem ureigenen trockenen Powell'schen Drum-Sound ausgestattet - zu seinem Markenzeichen werden sollen. Zum Abschluß des mit 41 Minuten genau richtig/ausreichend bestückten Scorealbums gibt es sogar noch eine (kinder-)chorale Version des Hauptthemas ("Ready for the Big Ride, Bubba")... nach all dem Actiongewummer ein echtes Sahnehäubchen.
  5. Martin, ein Beitrag, der sämtliche Deiner Vorschläge vereint, genügt. Ich hab' die mal alle zusammengefaßt.
  6. Hehe. Für uns "alte Säcke" ist es vielleicht nicht sooooo der Geheimtipp... aber für die jungen Wilden allemal!
  7. Es beginnt ab Track 19. Erst "Space, The Final Frontier", dann "Jahlah's Theme", "Yorktown Theme", "Star Trek Main Theme" (das ist auch auf der normalen Fassung drauf) und schließlich "Krall Things being Equal". Bei "Into Darkness Deluxe" ist es ähnlich. Da gibt es zum Abschluß zwei 8 1/2-minütige (Konzert-)Suiten, "Ode To Harrison" und "Ode To Vengeance".
  8. Wie gesagt, die diversen "Themes" am Ende der zweiten Deluxe-CD sind halt Konzertarrangements. "Yorktown Theme" widmet sich nunmehr gänzlich dieser fantastischen Melodie, so daß die etwas ereignislosere zweite Hälfte von "Night On The Yorktown" hier nun wegfällt.
  9. Nur eine kleine, spätnächtlich entstandene Wortspiel-Melange aus "Warp" (Du weißt schon, dieser Star-Trek-Antriebsmodus) und dem Nachnamen des Komponisten.
  10. : Michael Giacchino - STAR TREK BEYOND (2016) Mit Michael "Warpiacchino" und voller Star-Trek-Dröhnung durch die Nacht... Nicht nur, dass man (wie bei den anderen beiden Teilen auch), die Musik in ihrer vollen Bandbreite, Entwicklung und Themenvielfalt genießen kann, man bekommt Letztere sogar als besonderes Schmankerl am Ende der zweiten CD in Form einer kleinen Sammlung großartiger Konzertarrangements geboten. Somit macht diese "Deluxe Edition" ihren Namen alle Ehre... bis auf das (leider wie immer) dürftig betextete Booklet.
  11. : Thomas Newman - PASSENGERS (2016) Achtung, Fanboy-Meinung: Was für ein fantastisches Thomas-Newman-Album! ... Einzelne Tracks herauszupicken hätte nicht viel Sinn, bei PASSENGERS entscheidet eindeutig das Gesamthörerlebnis. Natürlich hören wir hier den modernen Newman-Sound mit all seinen Spielereien, Tricks und Kniffen (man bekommt u.a. solch exotisches Instrumentarium wie Perpetual Mobiles, Epinettes, Granite Clouds, Tine Extensions, Impossibly 5 oder Image-Based Resonances zu hören), aber wie der Komponist mit diesen Mitteln eine Alone-in-Space-Atmosphäre kreiert, ist einfach atemberaubend. Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich eine Melange aus Jean Michel Jarre, Vangelis und Thomas Newman anhören könnte, sollte hier ein Ohr riskieren. Und wird belohnt mit traumhafter, schwereloser, fesselnder Musik. Mal die unendlichen, mysteriösen Weiten des Weltalls auslotend, mal zärtlich, romantisch und gefühlvoll, mal treibend, pulsierend und den Hörer förmlich mit ins Geschehen hineinsaugend markiert PASSENGERS für mich einen späten und großartigen Höhepunkt des Filmmusikjahres 2016.
  12. Genau... ein gesundes, friedliches und musikerfülltes neues Jahr für alle!
  13. Ja, mir (auch). Hier in Deutschland war es ja sowieso ein bißchen problematisch, an diese CD zu kommen. Und nun steigen die Preise für die Scheibe natürlich (leider) in himmelhochjauchzende Höhen.
  14. Deine Meinung. Ich fühlte mich beim Anhören des Albums auf's Prächtigste unterhalten. Der Score braucht zwar eine gewisse Zeit, um warm zu laufen, aber irgendwann hatte mich Giacchino vollkommen gepackt und in "sein" Star-Wars-Klanguniversum entführt... versehen mit ein paar hübschen Williams-Schokostückchen zur Garnierung.
  15. Ja, der könnte durchaus etwas für Dich sein, Michael. Leider waren bei YouTube nur die nicht ganz repräsentativen End Titles verfügbar.
  16. : Thomas Newman - THE DEBT (2011) Kühl, distanziert, mit selten gestreuten warmen Momenten, erlaubt sich die Musik Newmans kein Sentiment und keine große Sympathie für den bzw. angesichts des filmischen Rachefeldzuges und weiß dennoch mit intensiver atmosphärischer Dichte und unerbittlich treibenden Actionpassagen ("The Surgeon of Birkenau", "Unfinished Business") zu packen und zu faszinieren. THE DEBT ist vor BRIDGE OF SPIES der erste musikalische Ausfug Newmans ins Metier des Kalter-Krieg-Spionage-Thrillers... die üblichen Gimmicks sind vorhanden, es ist kein Meisterwerk, aber spannende 48 Minuten sind es allemal.
  17. Vielen Dank für diese Perle, Ynor9!
  18. Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. 1. wird hier keiner "genötigt" (auch nicht quasi) - laut Duden "unter Druck oder Drohung gezwungen" - etwas zu schreiben, und 2. war NIE von einer "umfassenden Rezension" die Rede. Hier der Link zu einem diesbezüglichen Beitrag (auf den Du Dich vielleicht beziehst), in dem ich ausführe, was gewünscht ist... und den Du auch mit einem "Gefällt mir" versehen hast: Living in the Age of Airplanes Was Deine abschließende Frage betrifft, kann ich nur meine persönliche Ansicht darlegen: Dieses Forum ist für Filmmusikfans gedacht, die sich mit Enthusiasmus und Leidenschaft über dieses Hobby austauschen wollen, die aber auch wissen (sollten), dass es aufgrund differierender Geschmäcker immer mal wieder zu Reibungspunkten kommen kann. Sebastians Auslegung von Ralfs kleiner ironischer Anmerkung kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, aber beide sind in diesem Forum bereits echte "Urgesteine" und wissen (vielleicht), wie man mit so etwas umzugehen hat.
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