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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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  1. Das stimmt so leider nicht. Es gibt noch zahlreiche weitere unveröffentlichte Horner-Musiken (z.B. aus den 80ern).
  2. Wobei sich LoDuca dermaßen (gut) ins Zeug gelegt hat, dass seine vor witzigen Zitaten (von Herrmann über Horner bis Kamen oder Williams) und spritzigen eigenen Ideen ("Building the Deathcoaster" und "Bone'anza" sind einfach nur genial) nur so übersprudelnde Musik dem eher routinemäßig abgespulten Elfman-Beitrag haushoch überlegen ist.
  3. So, ich habe die Spam-Beiträge mal "versteckt". Bitte back to Topic! Danke.
  4. : George Fenton - FROZEN PLANET (2012) Zauberhafte Musik für einen stürmisch-kühlen Samstagnachmittag. Fenton zieht alle Register und spielt mit der orchestralen Farbpalette, um teils mit großen Gesten, teils mit Sinn für's "dramatische Element", teils verträumt oder spielerisch, teils mit viel Fingerspitzengefühl und Detailliebe die faszinierende (Tier-)Welt der beiden Erdeiskappen musikalisch auferstehen zu lassen. Dabei vermeidet er größtenteils gängige Klischees und bleibt dem hohen handwerklichen und kompositorischen Niveau, welches man von einem versierten Komponisten seines Ranges erwartet, treu. Und das gänzlich ohne (scheinbar) Doku-typische "Epicness" .
  5. Schöne Beschreibung (wie immer), Markus! Und toll, dass Dein "Kalender" endlich fortgeführt wird. Übrigens, der "grunzende Männerchor" in "Loose Teeth", das ist Chris Young höchstpersönlich.
  6. Diese Möglichkeit gibt es natürlich, Jan. Aber - wie Du schon richtig vermutet hast - nur, wenn man ein Thema neu erstellt.
  7. Dann schon mal Gratulationen an Patrick Doyle und sein UNITED KINGDOM für den 1. Platz 2017!
  8. Vielen Dank, Martin... für die reibungslose und konsequente Organisation und Betreuung der diesjährigen "Board-Oscar"-Umfrage!
  9. Danny Elfman - A SIMPLE PLAN (1998) R.I.P. ... Bill Paxton.
  10. Und es ging ihm darum, klarzumachen, dass er mit dieser Art Filmmusik nicht mehr viel anfangen kann. Also eher ein persönliches "Problem".
  11. Ganz einfach, Csongor: Damit man mit der Deluxe-Ausgabe auch noch gutes Geld verdienen kann.
  12. : Cliff Eidelman - A SIMPLE TWIST OF FATE (1994) Ein kleiner, in meinen Ohren sehr feiner, wenn auch harmloser Mitt-90er-Eidelman-Score. Der tut niemandem weh, weiß aber durch ein wunderschönes, intensives Thema und leicht folkig gebrochener Melancholie zu gefallen. Nach vielen Jahren wieder mal gehört... und immer noch ein kleiner Liebling aus dem Oeuvre des guten Cliff.
  13. Danke für die Info, Jan! Daumendrücken meinerseits, das es bald ein Re-Launch geben wird.
  14. Sieh' es doch positiv: Zimmer nähert sich immer mehr Williams an.
  15. „Wenn unsere Musik überlebt - und davon gehe ich aus -, dann deswegen, weil sie Qualität hat.“ Jerry Goldsmith sagte dies; ein Meister der Filmmusik. Unbestreitbar ist, dass seine Scores Qualität haben, egal, ob der dazugehörige Film nun gut oder schlecht war. Heute hätte er seinen 88. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlaß erklingt heute Abend eine KINOKISTE-Sondersendung, die ich als Goldsmith-Fan ganz dem Leben, Werk und den Gedanken dieser Legende der „Scoring Stage“ widmen möchte. Ab 20 Uhr geht es los... natürlich nur bei Radio Zoom. Würd mich freuen, wenn ihr vorbeischaut.
  16. Also hat JAWS auch schon RCP-Strukturen... interessant.
  17. Könnte man, ja... aber der Einsatz dieses Instrumentes hatte bei Horner schon immer nur eine Funktion: eine Klangfarbe schaffen, die eine mystische Note hat. Und ich wiederhole noch einmal: die auf- und absteigenden Läufe in "Fencing Lesson" haben rein gar nichts mit Bizets Oper zu tun, sondern basieren auf einem alten Volkstanz, der Malagueña (siehe Video unten), die erst im 19. Jh. in den Flamenco übertragen und dann von Bizet für seine "Carmen" adaptiert wurde. Ein Volkstanz also, den Horner geschickt in seine "Fechtstunde" integriert: Zorro, der Held des Volkes, der tänzelnd mit seiner "Kontrahentin" eine scharfe Klinge führt. Durchaus passend, wie ich finde.
  18. Dass LEGEND mehr Stringenz, Dynamik, Witz und "Wumms" besitzt, mag ich ja gar nicht bestreiten... ich wehre mich nur dagegen, diese Attribute dem ersten Teil ganz zu verwehren und ihm lediglich "Mickey Mousing auf hohem Niveau" zu attestieren. Schließlich gab es ja auch mal eine Zeit, in der Dich die Musik zu begeistern wußte . Außerdem, so höre ich das raus, betreibt Horner an diversen Stellen von MASK gar keinen "Carmen"-Abklatsch, sondern bedient sich eines alten spanischen Volkstanzes, der Malaguena, zu erkennen an der typischen Basslinie (durfte mich daran im Gitarren-Unterricht auch das eine oder andere Mal ausprobieren). Und das ist bei diesem Sujet durchaus legitim und passend, wie ich finde.
  19. "Durchgehendes Feuer" würde auf Dauer höchstwahrscheinlich ermüden. Horner wählt meiner Ansicht nach genau das richtige Maß an "Ruhe" und "Bewegung". Ich kann auch nicht so ganz verstehen, wie es Dir in ZORRO an Abenteuergeist fehlt, wenn du Titel wie "Plaza of Execution", "The Ride" oder große Teile von "Tornado in the Barracks" hast, oder wie Du das Vergnügt-Spitzbübische vermißt, wenn "The Fencing Lesson" oder eben auch "The Ride" förmlich davor sprühen. Und was genau meinst Du mit "formale Anlagen"? Für mich besteht die formale Anlage in ZORRO aus dem durchgängigen (und durchgängig niveauvollen) iberischen Klangidiom, welches Horner mit viel Gusto einzusetzen weiß.
  20. Ich höre schon seit Tagen diesen großartigen Score von Thomas Newman zu PASSENGERS. Man kann über den Film sagen/denken, was man will... aber die Oscar-Nominierung für die Musik ist so was von verdient!
  21. Das Thema ist schön und ohrgefällig, keine Frage (über eine genaue Definition von "ausdrucksstark" müssen wir uns nochmal unterhalten )... aber mehr irgendwie auch nicht. Es bedient genau die richtigen Gefühlsknöpfe, drückt (im Film) sicherlich ordentlich auf die Tränendrüse... bleibt aber vollkommen an der Oberfläche haften. Es könnte auch die Szene einer bei Sonnenuntergang am Strand picknickende Familie untermalen, etwas, das ich mir bei Williams' Ansatz nur schwerlich vorstellen kann.
  22. Kennst Du den Film? Darin geht es um eine Mutter (S. Sarandon), die erfährt, dass sie unheilbar krebskrank ist und daraufhin nach und nach ihre Kinder in die Obhut der Stiefmutter (J. Roberts) übergeben muß. Zur filmischen Umsetzung möchte ich hier nichts sagen, aber vom musikalischen Standpunkt her hätte etwas, was Du Dir unter üppig oder ausdrucksstark vorstellst, die ganze Thematik überfrachtet und erdrückt. Williams wählt genau das richtige Maß an sensibler Zurückhaltung, Trauer und Zärtlichkeit, um dem Anliegen des Films gerecht zu werden. Das es Dich nicht erreicht, ist zwar schade, aber - wie Du schon geschrieben hast - eine Frage der persönlichen Präferenzen.
  23. Ein durchkomponiertes Thema, welches sich über 10 Takte erstreckt (eigentlich 20, weil bei der Wiederholung eine andere Coda erklingt), ist für mich ausladend, jawohl. ... Und ich wiederhole mich gerne: Dieses Attribut hat nichts mit "unscheinbar" oder "ausdrucksstark" zu tun. Hör' Dir doch mal "The Days Between" aus STEPMOM noch einmal an (von mir aus auch zum Einschlafen ), dort er klingt das Thema in vielen verschieden Variationen, und zudem noch von verschiedenen Solo-Instrumenten dargebracht.
  24. Ich glaube nicht, dass unsere Ansichten über ein "stark zur Geltung kommendes Thema" so weit auseinander liegen. Aber, Du darfst ein ausdrucksstarkes Thema nicht gleichsetzen mit einem ausladenden! Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. In Deinem Ausgangsbeitrag hast Du angeführt, dass Williams in STEPMOM auf Letzteres verzichtet... und ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass genau das nicht der Fall ist.
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