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Soundtrack Board

Stefan Huber

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  1. Wenn die Restriktion vorher bekannt gewesen wäre, hätten wir jetzt "The Man With The Golden Gun" anstatt "Live And Let Die." Das ist der einzige Unterschied. "The Spy Who Loved Me" war kein Thema, da eine vollständige Abmischung von den Mehrspurbändern notwendig gewesen wäre (und die wäre komplexer gewesen als bei den früheren Scores). "Moonraker" war bekannterweise zu diesem Zeitpunkt nicht auffindbar.
  2. Den gleichen Umsatz wie bei dem neuesten Zimmer-Soundtrack bekommt man nicht hin - klar. Andererseits kommen von Goldsmith, Williams und Morricone Sachen bei denen das Zielpublikum noch viel eingeschränkter sein dürfte (von den italienischen und französischen Labels rede ich jetzt einmal gar nicht). Und es gibt auch die Leute, die alles kaufen wo nur 007 draufsteht. Das wissen die Produzenten und werden dementsprechend auch bei den Lizenzgebühren niederhalten.
  3. Das ist richtig. Rechteinhaber ist EON, UA oder MGM - die Titel wurden dann an EMI (jetzt UMG) weiterlizenziert. Die Frage ist nur, ob bei den Titeln vor 1981 nicht noch eine engere Beziehung bestand, da mit Matt Monro, Shirley Bassey und Paul McCartney Künstler beteiligt waren, die dem EMI-Spektrum zuzuordnen waren. Zudem wurden die Neuauflagen von UA-LPs auf CD in den 80ern und frühen 90ern von der EMI vertrieben - was sich später geändert hat. Die Bond-Soundtracks sind aber weiterhin beim EMI-Nachfolger. Das Material bis inkl. "Feuerball" ist lückenhaft bzw. wurde schon das meiste veröffentlicht was es gab. Ich würde jedoch auch Veröffentlichungen kaufen, wenn diese von einer sekundären Quelle (Mono dub-down oder MFX) kommen. YOLT, DAF und LALD sollten weitestgehend vollständig sein. Bei OHMSS gibt es noch Material, das aber zugegebenermaßen eher für die Hardcore-Fans (wie mich ) interessant ist. Die großen Lücken gibt es in der Moore-Zeit: TMWTGG, Moonraker, Octopussy und AVTAK - TSWLM zur Gänze. FYEO ist auch nicht vollständig. Priorität hätten für mich die fünf Titel ab TMWTGG (exkl. FYEO). Ob sich Arnold jetzt wirklich besser verkauft als Barry - ich weiß es nicht. Wenn dann nur, weil es Hardcore-Sammler gibt, die alles kaufen. Ich hatte ja die letzten Arnold-Titel auch nur gekauft, weil ich gehofft hatte, dass die Barry-Titel dann auch einmal kommen. An den Verkaufszahlen wird es definitiv nicht scheitern. Es ist eher das gleiche Dilemma wie bei "Star Wars" etc. Der Unterschied ist eben, dass man im Fall von Bond die Tür bereits geöffnet hat. Das Fenster schließt sich dann aber wieder für ein paar Jahre, sobald die Produzenten den neuen Bond-Darsteller genannt haben.
  4. Digitalisiert wurde auch ein großer Teil der Warner Scores aus den 50ern und 60ern. Trotzdem gelten vielen davon heute als unauffindbar. Ich will nicht vom Negativsten ausgehen, aber es gab schon einige Fälle in denen man am Ende überrascht war, dass das Material nicht so vorhanden war wie erwartet (siehe "Spartacus" - wenn Varese damals die Box nicht gemacht hätte, würde jetzt wahrscheinlich auch das Stereo Master für das zweite Album fehlen). Die Bond-Soundtracks wurden/werden nach dem Verkauf von EMI von UMG vertrieben. Ich kenne nicht die genaue Vereinbarung, aber offenbar ist es so, dass die Rechte alle fünf Jahre verlängert werden müssen (zumindest war das in der Vergangenheit so). Die Songrechte sind dann wahscheinlich ein Thema für sich.
  5. Auf eine gewisse Art ist es ziemlich schräg. Vor zehn oder fünfzehn Jahre hatten wir die Situation, dass Dank FSM Sachen von MGM aus den 50ern kamen mit denen wohl niemand gerechnet hätte - dafür waren weitaus populärere Titel aus dem Paramount- oder Universal-Katalog (nicht) mehr verfügbar. Danach das gleiche Spiel bei Paramount. Und jetzt kommt fast gar nichts "Neues" mehr. Klar, einge Sachen sind nicht machbar (siehe "Quo Vadis," die Goodwin-Marple Scores, "Tanz der Vampire" etc.), aber die Situation bei Bond, den Hitchcock-Scores oder auch die Rosenman-Scores für die beiden James-Dean-Filme ist schon ziemlich nervig. Bei Rosenman mag es auch am Publikum scheitern, aber Bond und Hitchcock sollten kein Thema sein. Das Publikum wird sicher nicht mehr werden und ich befürchte, dass es dann wirklich auch einfach am Ausgangsmaterial scheitern wird. Von wie vielen Scores wurde uns berichtet, dass sie in den Archiven existieren und als man sich dann endlich zu einer Veröffentlichung überwunden hatte, stellte man plötzlich fest, dass das Material nicht mehr vorhanden war oder nur noch in sehr "mitgenommenen" Zustand. Und sorry, wenn Arnold es schafft, dass seine eigenen Scores veröffentlicht werden, sollte es ihm doch auch möglich sein die Veröffentlichung der anderen Scores anzuregen (die beteiligten Labels/Studios sind die gleichen). Die Bond-Produzenten sind ja auch so gut mit der Familie Barry befreundet. Sorry, dass das jetzt so schlimm klingt, aber hoffen wir weiter
  6. Eigentlich eine ziemliche Enttäuschung. Anscheinend waren "On Her Majesty's Secret Service" (gut: darüber kann man diskutieren, ob man den jetzt noch einmal braucht), "Moonraker" und "Licence To Kill" 2019 geplant. Jetzt bekommen wir einen Arnold-Score von dem es bereits eine Score-CD und einen Isolated Score auf der DVD gab. Es ist frustrierend. 2003 gab es mit einem Aufwaschen fünf (nahezu) komplette Bond Releases und jetzt werden wir seit 20 Jahren zum Narren gehalten.
  7. Csongor hat es schon beschrieben: in der Regel ging der Oscar in dieser Kategorie nicht an den/die Komponisten, sondern an den musikalischen Leiter. So erhielt Johnny Green (nach Herbert Stothart lange Jahre Leiter der Musikabteilung bei MGM) beispielsweise auch die Auszeichnungen für "An American In Paris" und "Easter Parade" - und nicht wie man vermuten könnte, George Gershwin (posthum) und Irving Berlin. André Previn für "Gigi" und "My Fair Lady" (Musik in beiden Fällen von Frederick Loewe), Irwin Kostal für "The Sound Of Music" (Musik von Richard Rodgers), Herbert Stothart für "The Wizard Of Oz" (Musik von Harold Arlen) usw.
  8. Das sehe ich auch so. Selbst wenn man zwei mal die 25 Minuten des alten Albums vom neuen Set abzieht, hat man noch immer gut 40 Minuten bislang nicht veröffentlichten Nino Rota. Eine audiophile Aufnahme wird es nie werden, aber die klangliche Verbesserung gegenüber den alten CDs alleine ist schon eine Neuanschaffung wert.
  9. "Santa Claus" von Henry Mancini Nicht unbedingt in diese Kategorie fallend: Home Alone - John Williams The Bishop's Wife - Hugo Friedhofer It's A Wonderful Life - Dimitri Tiomkin (Original: Kritzerland. Neuaunfahme: Sundance Film Music Series) Scrooge (1951) - Richard Addinsell (Sundance Film Music Series) A Christmas Carol (1938) - Franz Waxman (Intrada Box)
  10. Ich habe gerade wieder eine Rarität entdeckt: eine kurze (Orgel)-Suite zum ersten DEFA-Märchenfilm: https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/13358 Originalmaterial wird es wohl keines mehr geben, sonst wäre es bereits veröffentlicht worden.
  11. Die Agenda dahinter ist ja klar erkennbar. Es hindert sie aber auch niemand daran eine "bessere" Aufnahme zu produzieren. Wenn sie der Meinung sind, dass die Welt zu klein für zwei Aufnahmen des gleichen Scores ist, gibt es noch zahlreiche andere Herrmann-Scores, die nur mehr in Papierform erhalten sind. Ich kann den Frust der Produzenten gut verstehen. Wenn ich mir die Quartet-Veröffentlichungen der letzten Jahre ansehe, steckt da eine Menge Idealismus dahinter. Vieles davon wäre nie (oder zumindest nicht in dieser Ausführung) veröffentlicht worden. Für die letzten vier Veröffentlichungen hat man wirklich wieder keine Kosten und Mühen gespart und diese und andere Reaktionen sind das Feedback. Ich bin der Meinung, dass jeder seine (konstruktive) Kritik äußern sollte (und lustigerweise funktioniert das in den deutschsprachigen Foren besser als in den englischsprachigen), aber die "Endless Night"-Diskussion (ist zu diesem Zeitpunkt) vollkommen neben der Spur. Ähnlich (wenn nicht ganz so schlimm) finde ich die Diskussion über die Mono-Morricone-CD.
  12. Ich glaube diese Diskussion wäre jetzt eigentlich einen eigenen Thread wert. Grundsätzlich stehe ich der Download-Option sehr offen gegenüber, sofern diese CD-Qualität (oder besser) hat und auch preislich in Ordnung ist. Die Tonträger haben nicht nur Vorteile: die Schwelle etwas zu veröffentlichen ist deutlich größer, da ein Mindestabsatz vorhanden sein muss und je nachdem wie passioniert man sammelt, wird es auch irgendwann ein Platzproblem. Zudem beobachte ich, dass die Pressqualität zunehmend schlechter wird - also zumindest bei den digitalen Bild- und Tonträgern sind Backups sowieso unumgänglich. Leider sehe ich die Entwicklung im Download-Bereich aber auch sehr problematisch: sehr oft kriegt man als Download nicht wirklich das was auf der CD ist. Kopierfehler oder "Nachbearbeitung" (Kompression, Watermarking, etc.) gehören leider nicht zur Ausnahme, sondern eher zur Regel. Erst vor kurzem habe ich einen Download von Decca(!) gekauft bei dem das Ende eines Tracks abgeschnitten war.
  13. Nun ist die HD-Version auch verfügbar: https://www.qobuz.com/at-de/album/ivanhoe-original-motion-picture-soundtrack-re-recording-miklos-rozsa/rzgxgy7t3kp5a
  14. https://www.qobuz.com/at-de/album/die-schlangengrube-und-das-pendel-peter-thomas/wxi4oxp5yvetb Nun also doch auch als verlustfreier Download.
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